Der Fall Sonja Engelbrecht

@Mario66

ja das kann natürlich auch gut sein, es sollte jetzt net so rüberkommen dass ich die polizei für unfähig halte, das nicht, es ist natürlich auch nicht einfach jemandem ein verbrechen nachzuweisen ohne beweise...
ich habe nur durch frühere berichte den eindruck als wollte man sonjas eltern hart gesagt einen "maulkorb" verpassen, es gab mal einen bericht wo die polizei ihnen sagte sie könnten sehr schnell probleme bekommen wenn sie den falschen verdächtigen, da ihre eltern ja auch als erstes ihren begleiter im visier hatten

Mario66 schrieb:Koennte es nicht auch moeglich sein, dass die Polizei alle Spuren verfolgt hat und weiterhin verfolgt, jedoch bisher einfach keine stichhaltigen Beweise finden konnte?

Ich denke schon.. dass die POL weiter ermittelt..

Wir wissen ja auch nciht alles.. und das ist vllt garnicht so schlecht..

@ seelenstein

ja das genau wundert mich auch, ich meine sie war ja totmüde von der vorigen nacht und wollte ursprünglich gar net mehr ausgehen und er hat es trotzdem geschafft sie zu überreden, das mit dem telefonat ist auch merkwürdig...

Nadiyah schrieb:es gab mal einen bericht wo die polizei ihnen sagte sie könnten sehr schnell probleme bekommen wenn sie den falschen verdächtigen

Nun.. dass ist ja auch richtig..
Wenn man Jemanden falsch verdächtigt kann man Probleme bekommen..

Vllt haben die Ermittler aber hier auch auf etwas anderes gebaut..

ja das stimmt, ist leider alles nicht so einfach...das einzige was man hoffen kann dass, falls der begleiter bzw die anderen männer noch involviert waren, einer irgendwann seine gewissensbisse nicht mehr ertragen kann und mit der wahrheit rausrückt

Nur so viel: Chef-Ermittler Wilfling hofft, "den Fall Engelbrecht in ein oder zwei Monaten abschließen" zu können.

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/morde-in-muenchen-drei-frauenleichen-zwei-morde-und-ein-suizid-1.736315

Ich fand diese Aussage sehr interessant.. klingt nach einer heissen Spur.. allerdings stammt der Artikel von 2010..

Dass die Polizei exttreme Probleme mit der Aufklärung von kriminalfällen hat, wenn eine Leiche fehlt, zeigt der Fall Peggy Knobloch.

In dem Fall Peggy wurde zwar jemand Verurteilt aber der Fall liesst sich genauso unfassbar wie das Alibi des Schulfreundes. Seit ich die diversen Berichte über den Fall Peggy gelesen habe, bin ich sehr skeptisch wenn es heisst die Polizei hätte alles lückenlos überprüft.
Gerade im Fall Sonja hat die Polizei ja sogar zuerst sehr intensiv im familiären Umfeld ermittelt.

Die Eltern von Sonja werden zu derselben Erkenntnis gekommen sein, dass die story des Schulfreundes nicht plausibel ist. Und vermutlich wissen die auch mehr über dessen Persönlichkeit.

Ich wuerde mir zwar hoffen, und vor allem fuer die Familie wuenschen, dass dieser Fall noch geklaert wird, kann es mir aber kaum noch vorstellen.
Da es der oder die Taeter so viele Jahre geschafft haben unerkannt zu bleiben, muesste schon der Zufall helfen.

das habe ich auch gelesen, ich glaube das baute darauf auf dass sich einige frauen gemeldet hatten die in der tatnacht von nem mann angesprochen wurden und dies an die polizei weiterleiteten, man hatte sich wohl erhofft in diesem mann den täter gefunden zu haben und war wohl nix

Mario66 schrieb:Da es der oder die Taeter so viele Jahre geschafft haben unerkannt zu bleiben,

Interessant wäre zu wissen.. ob es danach ähnliche Fälle gab..

ich glaube der fall engelbrecht ist so ziemlich einmalig in münchen...es gab zwar auch einen fall ich glaube 1983 wo ingrid sonnleitner verschwunden ist aber das war am hellichten tag und der zeitabstand ist ja auch sehr groß

Auch im Fall der vermissten Münchnerin Sonja Engelbrecht (19) gab es nach der ZDF-Sendung Hinweise. „Wir werden alle überprüfen“ hieß es dazu gestern im Polizeipräsidium München

Quelle: http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.aktenzeichen-xy-vermisste-26-jaehrige-eine-spur-zum-jakobsweg.8e080fe0-af08-48da-bdf9-4998f5533bde.html

Na das klingt doch nicht schlecht..

http://www.polizei.bayern.de/fahndung/personen/vermisste/index.html/2296

Hier steht leider die falsche Augenfarbe..

da in allen vermisstenanzeigen von sonja steht dass sie braune augen hat obwohl die eltern ja in der sendung auch erwähnten sie waren mehr grau blau oder so ist schon irgendwie übel

Dass Sonja an dem Abend im Vollmond leichte Zukunftsängste geäussert hat, ist für mich völlig normal für eine 19jährige, die zwischen Schule und Berufsleben steht. Der Bekannte meinte aber auch, dass Sie dann im Laufe des Abends wieder optimistischer war - also ein eigenmächtiges "Verschwinden" schliesse ich absolut aus.
Genauso würde ich die Sache mit dem Mann, der in der Tatnacht Frauen angesprochen hat, nicht überbewerten.
Wie ich schon geschrieben habe passiert das in jeder Nacht um den Münchener Hbf. Wie in jeder anderen Stadt zieht der Hauptbahnhof in München auch immer etwas zwiespältige Personen an.
Trotzdem würde ich als Frau immer versuchen zuerst zum Hbf zu gelangen und von dort nach Hause zu kommen. Zum einen lag der Hbf auf dem Weg nach Hause, zum anderen ist so ein Hbf dann doch - allein durch die Menschenmenge - immer sicherer als ein 2 Tram-Stationen entfernter Stiglmaierplatz. Gerade die Tatsache, dass der Hbf auf dem Weg nach Laim liegt, sie ein Ticket hatte und Ihren Schulfreund nur hätte begleiten müssen, spricht doch gegen die "Allein-am-Stiglmaierplatz" Theorie

Man hörte Musik und trank angeblich nur Orangensaft

Quelle: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/mysterioeser-vermisstenfall-in-muenchen-seit-jahren-spurlos-verschwunden-1.1528518

Neo1975 schrieb: also ein eigenmächtiges "Verschwinden" schliesse ich absolut aus.

Das sehe ich genauso..

ja ist die frage ob sich vier jugendliche um die uhrzeit nur mit orangensaft begnügen

@SeelenStein
Ich habe nie wieder im Raum Muenchen von aehnlichen, oder anderen Faellen dieser Art gehoert, die Serienkiller-Theorie scheint sich, zum Glueck, nicht zu bestaetigen.
Deutet also eher auf die Unfalltheorie o.ae. hin.

Weiter unten im Text steht:

Die Kriminalpolizei stuft die Aussagen als glaubwürdig ein

Etwas widersprüchlich.. kann aber sein.. dass dieses Widersprüchliche nciht von der POL kommt, sondern vom Verfasser des Textes