burnonedown schrieb:Ich würde widersprechen, meines Erachtens ist "der Junge" schon ziemlich blöd, Bildungsabschlüsse sind da nicht unbedingt ausschlaggebend.
Jemand der einen IQ von knapp über 130 hat laut Gutachten, kann schon einmal garnicht blöd sein. Damit liegt er über den Durchschnitt. Ein Abitur mal eben in drei Monaten zu machen, noch dazu mit einem Schnitt von 2.1, machst du auch nicht mal eben so aus der Hüfte heraus.
Ich hatte damals keinen glatten 2er Durschnitt bei meinem Abi. Habe mich eher schwer getan.
Aber ich stimme dir insofern zu, dass Bildung nichts mit Intelligenz zu tun hat, denn die kann man sich aneignen bzw. nachholen was Alexander K. getan hat.
burnonedown schrieb:In meinen Augen ist das eine ganz arme Wurst, die versucht, wie so ein edgy 14-Jähriger zu provozieren und gar nicht schnallt, wie peinlich das alles ist.
Eigentlich eher nicht. Der Junge hatte zwar eine miese Kindheit, klassisches Akademikerkind ( Mutter Juristin) und bekam viel Kälte und körperliche Schläge ab. Natürlich jedoch Keine Rechtfertigung jemanden unter Drogen und massiven Alkoholeinfluss mit einer Machete den Schädel zu spalten und anschließend aus pragmatischen Gründen zu zerteilen um die Leiche zu entsorgen. Das macht man einfach nicht. Punkt. Natürlich kamen seine damaligen Aggressionen und die Verurteilungen wegen Körperverletzung nicht von ungefähr. Die Erziehungsberechtigten haben hier kläglich versagt, sonst wäre aus ihm ein anderer Mensch geworden. Ohne wenn und aber.
burnonedown schrieb:Mir tut es so leid für die Hinterbliebenen, dass nicht nur ihre Leben auf so völlig unnötige Weise beeinflusst wurden, sondern dass jetzt auch noch dieser Debile seine Show abzieht.
Ja mitunter. Das Opfer war "nur" eine Drogenabhängige, eine Gelegenheitsprostituierte in den Medien. Im Mittelpunkt steht jetzt der Täter. Dem Opfer wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Das ist leider generell so. Dem stimme ich zu.
Ob der so debil ist, würde ich nicht unterschreiben. Er hat Bildung nachgeholt und unter "normalen" Umständen stände ihm die Berufswelt offen und er könnte sich aussuchen was er machen will.
Das Problem ist nur hierbei, dass man einem Mörder, der dazu noch sein Opfer zerstückelte, keinerlei berufliche Resozialisierung, sprich Chance einräumen wird seine Brötchen zu verdienen und für seinen Lebensunterhalt zu sorgen.
Also inszeniert es sich im Internet auf diversen Social Media Kanälen, polarisiert und provoziert auch mitunter. Das ist natürlich volle Absicht und mit Kalkül. Mit Blödheit hat das aber am wenigsten zu tun. Das ist Berechnung um Aufmerksamkeit zu bekommen.
Viele finden das geschmacklos, andere feiern Alexander K. dafür. Niemand wird gezwungen sich seinen Müll anzuschauen oder seine Bücher zu kaufen.
Naja ob das alles Lüge ist, was er so erzählt, weiß ich nicht. Nur er kennt schließlich die Wahrheit, was genau damals passierte.
Das die Presse da gern mal übertreibt und jemanden als Monster und Kannibale hinstellt, ist ja nix Neues. Meist sind solche Reportagen, Berichte lückenhaft,maßlos übertrieben und wirklich meis recherchiert. Grundsätzlich auch oftmals volle Fakenews.
Das Fussvolk neigt dazu alles zu glauben was die Medien so rausschiessen. Ich sehe das grundsätzlich immer skeptisch und bilde mir gern selbst meine Meinung und sehe auch die andere Seite.
Irgendwo in der Mitte ist dann meist die Wahrheit.