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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 18:42
Da ich selber lange in der Raverszene unterwegs war könnte ich mir gut vorstellen, dass sie Drogen (Gras zum Runterkommen oder Pillen) angeboten bekommen hat. Am Ende von solchen Veranstaltungen war ich auch immer scharf noch an etwas zu kommen und bin so auch oft in Kontakt mit Fremden gekommen und ich weiss, dass das in der Szene völlig normal war. (Fakt und fern von Moralapostelei;))

Dass dafür das Geld diente, dass sie am Bahnhof abhob und ein Unbekannter, zu dem sie warum auch immer Vertrauen hatte, ihr anbot es von zuhause zu holen und sie mitzunehmen.
Leider entwickelte sich das Ganze anders, als Ulrike dachte, eventuell als derjenige mehr von ihr wollte, in bekannter Weise.
Ich selbst bin oft in solche Situationen geraten durch eine Mischung aus Naivität, Euphorie und Feierlaune.

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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

01.03.2015 um 21:15
Eine kurze Ergänzung zu den schlüssigen Anmerkungen von @Rick_Blaine und zur Frage, ob Ulrike in Ehrenburg oder in Kiens einkehrte.
Meiner Erfahrung nach sind für Polizeibeamte rechtlich-geografische Zuständigkeiten relevant. Da Ehrenburg zur Gemeinde Kiens gehört, kaufte Ulrike die Kekse womöglich in der Gemarkung Kiens, aber eben im Ortsteil Ehrenburg. Ich vermute, dass der Beamte deshalb von Kiens sprach (was von der politischen Zugehörigkeit her richtig ist, aber eben zur Verwirrung beiträgt).


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

02.03.2015 um 01:05
Nun, ich denke es ist eher umgekehrt, relevant ist der exakte Ort, in dem man ja nach Zeugen sucht. Kiens macht weitaus mehr Sinn als Ehrenburg, ich denke der Kriminalbeamte hätte Ehrenburg gesagt, wenn Ehrenburg gemeint war.

Zum Auto, man sieht es in XY mit offener Tür hinten rechts entgegen der Fahrtrichtung von Zeugen stehen. Warum, das wissen nur die XY Macher.

In den Berichten ist immer von hinten links die Rede, und davon dass die "Ausweichung," wie man dort sagt, am Ufer der Rienz war, die südlich der Strasse verläuft. Ist diese Parkbucht also dort, und steht die linke Tür in die Fahrbahn hinein, dann muss das Auto in Fahrtrichtung Bruneck gestanden haben.

Auch das macht dann viel mehr Sinn.

Mit dem Auto eines Fremden von einem Bahnhof entlang der Hauptstrecke nach Verona in Richtung Bruneck unterwegs. In Kiens noch im Cafe eingekauft, vielleicht die Toilette besucht, dann zwischen Ehrenburg und Bruneck an der Rienz angehalten und ermordet worden. So stellen sich mir die letzten Stunden Ulrikes dar.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

02.03.2015 um 16:44
@Haddock
Deine Erklärung zu Kiens und Ehrenburg sehe ich auch so. Wo die Kekse gekauft wurden ist mir dennoch nicht klar.

@Rick_Blaine
Ich gehe schon davon aus, dass das mit dem PKW im XY-Beitrag richtig dargestellt wurde. Da schwanken schon eher die Presseberichte, auch z.B. von den Auffindern -> Kinder/Kanufahrer.


Meine vier Fragen sollten den Ermittlern bekannt sein, leider fehlen uns hier im Forum die genauen Informationen. Wo genau die Kekse gekauft wurden, ist bestimmt auch den Einheimischen bekannt.

1. Wo wurden die Kekse gekauft (Kiens oder Ehrenburg)?
2. Wie war der Zugfahrplan für die Pustertallinie (Franzensfeste - Lienz)?
3. In welchem Zug wurde Sie, von wem, zuletzt gesehen?
4. Thema Haiku, hier im Thread auf Seite 12 steht, es waren vier Stück. Wurden die alle am Kreuz befestigt? Der erwähnte "falsche römische Meilenstein" weist auf einen ortsnahen Verfasser hin.
Sommer 99:
Blau blüht - und gelb die Königskerze - die Wegwarte und rot der Mohn - mit einem Bachstein der Rienz erschlagen - an dieser Straße mit dem römischen Meilenstein liegt das Mädchen seit einem Jahr.

Herbst 99:
Herbstnebel streicht über Blut und Neid. Kälte kriecht vom Wasser der Rienz in dein Herz.

Winter 99/00:
Schneekristalle fallen durch das Gehölz, auf gefrorene Tränen.

Frühling/00:
Das Leben geht weiter, als ob es dich nie gegeben hätte. Tausendfach bricht das Licht in den hellen Wellen der Rienz. An dieser Straße mit dem falschen römischen Meilenstein.

Tatort. Begonnen hat die "Haiku"-Geschichte schon Anfang 2000. Damals entdeckte ein Beamter der steirischen Gendarmerie-Kriminalabteilung den in einer Plastikfolie verschweißten Text am Tatort in Ehrenburg. Dort hatte die Mutter der Ermordeten ein Holzkreuz aufstellen lassen - und auf diesem Kreuz hing das Schreiben. Obwohl der Kriminalist seine Wahrnehmung den Carabinieri gemeldet hatte, erfuhr die Polizei in Bozen damals nichts davon.

Erst als Jahre später österreichische Zeitungen darüber berichteten, wurden die Kriminalisten in der Quästur in Bozen auf das Haiku aufmerksam. Auf Grund der Berichte, meldeten sich 2006 Haiku-Fans und berichteten, dass genau dieses Gedicht bereits im Jänner 2003 in einem Internetforum erschienen sei - gezeichnet vom "Serialkiller" (Serienkiller). Was die Haiku-Fans damals vermuteten, bestätigt jetzt im wesentlichen der Grazer Psychologe Alfred Endl: "Man kann mit erhöhter Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Person, die das geschrieben hat, mit dem Mord direkt oder indirekt zu tun hat. Sie hat einen gewissen Druck aufgebaut, den sie damit los werden möchte."

Die Bozener Kriminalisten versuchten, den Schreiber über die so genannte IP-Adresse auszuforschen. Sie kamen bis zu einem Wiener Internet-Provider. Dort endeten die Ermittlungen, weil die Daten schon gelöscht waren. Staatsanwalt Markus Mayr musste den Bericht zu den Akten legen. Aufgegeben hat man die Hoffnung aber noch nicht. "Vielleicht bringt uns das Haiku doch noch auf eine konkrete Spur", bemerkt ein Ermittler. Doch vorerst bleibt nur die Vermutung, dass der Dichter ohne Namen der Mörder von Ulrike Reistenhofer sein könnte. "Würden wir den Schreiber dieses Gedichtes kennen, wären wir sicher schon weiter", ist der Polizist überzeugt.



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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

02.03.2015 um 18:59
@Marianne48
meine Beobachtungen in ZH habe ich damals nicht der Polizei gemeldet, da mir erhebliche Zweifel an einem Zusammenhang mit dieser Tat kamen. Ulrike war ja noch bis kurz vor der Zugabfahrt mit ihrem Begleiter zusammen, da hätte sie einen Übergriff auf der Zoom vermutlich angesprochen. Selbst wenn nicht, hätten der/die Täter ihr Opfer erstmal laufenlassen und später wieder irgendwo eingefangen (Innsbruck?). Das erscheint mir doch ziemlich unwahrscheinlich...

@Rick_Blaine
danke für den ausführlichen Beitrag, es wär mMn schon möglich, dass UR auf dem Heimweg war und aufgrund der schlechten Zugverbindungen trampen wollte. Allerdings frage ich mich warum sie im Zug von Innsbruck nach FF nicht gesehen wurde. Auf der Strecke ZH-Innsbruck wurde sie ja von mehreren Zeugen beobachtet.

Auf der Zoom 1998 gab es einen Flyer der auf eine weitere Party verwies. In der Wegbeschreibung tauchten die Worte Franzensfeste, Bruneck und Ehrenburg auf, ferner wurde ein Meilenstein erwähnt. Seltsamerweise geht es auch im gefundenen Haiku um einen Meilenstein - Zufall? - ich glaube eher nicht


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03.03.2015 um 00:40
Ich habe mir den xy beitrag noch einmal angschaut, dass mit der offenen pkw tür ist wirklich nicht eindeutig. Auch der weg ab innsbruck scheint den ermittlernn nicht bekannt zu sein.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.03.2015 um 18:44
Hier sind ein Bild und Angaben zum "Römischen Meilenstein"

http://www.kiens.info/de/ortsinfo/ (Archiv-Version vom 05.01.2015)

VVPfGZ


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08.03.2015 um 23:33
@nephilimfield
Im Rahmen der Streetparade und einer durchfeierten Nacht können Verabredungen außerhalb der Partyscene schon mal in den Hintergrund geraten.

@Rick_Blaine
Nun habe ich mir die Tramperthese noch mal durchdacht...
Theoretisch könnte UR auch schon in Innsbruck eine Mitfahrgelegenheit angenommen haben, das würde erklären, warum sie nicht im Zug Innsbruck - FF gesehen wurde. Der Theorie folgend wäre die Fahrt bis Ehrenburg vermutlich ohne Zwischenfälle verlaufen. Wäre da schon etwas vorgekommen, hätte sie die Situation um den Kekskauf mMn zur Flucht genutzt. Hier hat man sich auch schon gefragt, ob ein Täter mit schlechten Absichten sein Opfer überhaupt noch aus dem Auto lässt.

Aber OK, die Stimmung könnte dann kurz nach dem Kekskauf gekippt sein, da sehe ich 2 Möglichkeiten:
a) UR wird schon im Auto während der Fahrt bedroht und versucht am P zu fliehen
b) Der/Die Täter halten unter einem Vorwand (muss mal austreten oder so) am Parkplatz an und ziehen UR aus dem Auto.

Da die Kekse gegen 22.00h gekauft wurden müssten der/ die Täter bereits kurz nach Zehn am Tatort gewesen sein, der soll nur ca 1,5 km entfernt liegen. Das Auto hatte die hintere Tür offen und stand entgegen der Fahrtrichtung, also eine Steilvorlage für jeden Cop.

Bei der Tramperthese wäre die Tat dann vermutlich schon im Auto geplant worden und ich denke, man hätte das Auto dann irgendwo anders ordentlich abgestellt um nicht aufzufallen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 00:07
@blaomat

Das spukt auch in meinem Kopf immer wieder herum, dass Ulrike vielleicht schon von Innsbruck weg in einem Auto mitgefahren ist. Dabei denke ich vor allem an diesen "Raffaelo", der mit ihr im Zug von Zürich saß, aus der Gegend von Meran stammen soll und auch in Innsbruck ausgestiegen ist. Ich finde es schon bemerkenswert, dass man diesen Mann nicht eruieren konnte bzw. dass er sich nicht als Zeuge gemeldet hat. Dieses Verbrechen muss doch auch in Südtirol weithin bekannt geworden sein.

Andererseits frage ich mich, warum sie mit jemandem bewusst nach Italien mitgefahren sein sollte, wenn sie doch nach Graz wollte. Deshalb kommt mir der falsche Zug naheliegender vor, auch weil ihre Mutter ja sagte, dass Ulrike in solchen Dingen ein kleiner Schussel war. Wobei hier natürlich wieder fraglich ist, warum es für die Zugfahrt keine Zeugen gibt. Zumindest einem Schaffner müsste ein Mädchen ohne gültigen Fahrausweis ja aufgefallen sein. Allerdings kann es aber auch vorkommen, dass man während der ganzen Strecke nach Franzensfeste keinem Schaffner begegnet.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 00:18
Übrigens hat @Tibetdog einen interessanten Punkt angeschnitten: Warum hat Ulrike in Innsbruck noch Geld abgehoben? Für ein Ticket wird sie das Geld eher nicht gebraucht haben. Ich dachte immer, sie wollte sich vielleicht noch was gegen den kleinen Hunger kaufen. Oder hat sie was anderes vorgehabt?


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09.03.2015 um 00:26
@nephilimfield
wäre denkbar dass UR noch auf eine weitere Party im Pustertal wollte und mitgefahren ist. Ehrlich gesagt glaube ich nicht an eine Zugverwechslung, denke wenn sie in den falschen Zug gestiegen wäre wüssten wir das. Sie war ja eher auffällig gekleidet und auch die Frisur, schon seltsam dass sich offenbar niemand an sie erinnern konnte.


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09.03.2015 um 00:28
oder waren die 100 Schilling (7€) als Spritgeldbeteiligung gedacht?


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09.03.2015 um 01:29
Möglich ist eine MFG ab Innsbruck sicherlich, aber zwei Dinge sprechen dagegen: die übliche Strecke mit dem Auto wäre über das sog. "deutsche Eck" und Salzburg oder Hallein. Sie wäre zwei Stunden bzw. ein Drittel kürzer als die Strecke über den Brenner und Lienz. Wer also in Innsbruck steht und jemandem anbietet, nach Graz zu fahren, der plant keine Fahrt über den Brenner.

Der Italiener im Zug ist aus gleichem Grund problematisch: Er kommt ja aus Meran, er kann zwar Ulrike angeboten haben, sie nach Südtirol mitzunehmen, aber es wäre nicht logisch, dass er ihr angeboten haben soll, sie bis Graz oder auch nur Lienz zu bringen, da das mehrere Stunden Umweg für ihn bedeutet hätte. Im übrigen ist nicht ersichtlich, warum er sein Auto in Innsbruck geparkt haben sollte, wo parken teuer ist, während es eine sehr gute und billige Zugverbindung bis nach Südtirol gibt.

Die Party in Südtirol These halte ich für komplett abwegig. Ulrike wollte nach Hause.

Die "falsche Zug" These ist, so merkwürdig sie erst einmal klingt, nach den Ausführungen der Mutter, dass Ulrike geographisch anscheinend tatsächlich keinerlei Plan hatte, nicht so abwegig. Und als sie dann erst einmal in Südtirol war, ist eine ihr dort angebotene MFG Richtung Osten sehr plausibel.

Da Lienz oder gar Graz auch von Brixen (Bressanone) und Umgebung recht weit entfernt sind, gehe ich leider auch davon aus, dass das Angebot der MFG von vornherein nicht sehr ernst gemeint war, sondern jemand Ulrikes Situation ganz kühl ausnutzte.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 08:25
@Rick_Blaine
@blaomat

Aufgrund der damaligen Abfahrtszeiten halte ich die Zugverwechslung für gut möglich. Der Zug nach Verona fuhr ja bereits um 17.28 ab (zu wenig Zeit, um sich genau zu orientieren). Alternativ könnte sie - wie die Mutter vermutet - in den Zug nach Lienz statt nach Linz gestiegen sein.

Aber warum dann noch unbedingt in einem knappen Zeitfenster 100 Schilling abheben? Der richtige Anschlusszug wäre unmittelbar nach der Ankunft aus Zürich vom selben Bahnsteig gegenüber um 17.25 abgefahren. Ulrike hätte also tragischerweise für ihren Anschluss nur fünf Meter gehen müssen. Im Filmfall sieht man sogar, dass der Anschlusszug bei Ankunft des EC aus Zürich bereits wartet. Warum geht sie also noch den vergleichsweise langen Weg in die Bahnhofshalle und hebt noch Geld ab?


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09.03.2015 um 09:20
Naja, so Verwechslungen von Zügen, Destinationen und Bahnsteigen können passieren, überhaupt auf einen Bahnhof, den man nicht kennt.
ich bin in meiner Schulzeit auch ab und zu in einen falschen Zug gestiegen und musste bang zusehen, wie der durch meinen Heimatbahnhof durchfuhr.
Auch ists mir mal als Studentin passiert, dass ich im falschen Teil des Zuges sass und nicht mitbekam, dass der vordere Teil in Salzburg abgekoppelt wurde und wo anders hinfuhr....
Ich weiß jetzt nicht, wie man von Innsbruck mit dem Zug am besten nach Graz fährt. Kann mir aber schon vorstellen, dass das über Osttirol sinn macht. Wenn man nach Salzburg fahren würde, müßte man dann auch wieder Richtung Süden - Bischofshofen - fahren.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 22:06
Zitat von sylvanasylvana schrieb:Naja, so Verwechslungen von Zügen, Destinationen und Bahnsteigen können passieren, überhaupt auf einen Bahnhof, den man nicht kennt.
@sylvana
Ja damit kannst sicher recht haben, denn dazu kommt ja noch, dass Ulrike in Innsbruck am Bahnhof wohl schon recht müde war, da kann das wegen Mangel der Konzentration noch leichter passieren.

Andrerseits ist es echt komisch & seltsam, dass es für die Bahnfahrt von Innsbruck in die Gegend von Ehrenburg/Italien keine wirklichen Zeugen gibt, die Ulrike im (falschen) Zug gesehen hätten. Das spricht wieder voll gegen die Annahme, dass sie überhaupt mit dem Zug dort anreiste. Keiner hat sie auch auf einen Bahnhof aussteigen gesehen, Fahrpläne studieren oder sonst was dort am Bahnhof umherirren....! Gerade wenn man völlig falsch eingestiegen ist, fragt man doch eher dann andere Personen (vielleicht schon im Zug???), was bei solch einen Missgeschick die beste Lösung für einen wäre.

I-wie spricht wieder auch eine Menge gegen die Annahme, dass sie im falschen Zug eingestiegen wäre.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Der Italiener im Zug ist aus gleichem Grund problematisch
@Rick_Blaine
Ja schon. Der Innsbrucker Bahnhof ist trotzdem i-wie mein Favorit, dass sie schon dort direkt auf ihren Mörder traf. Oder der Mörder eben schon mit dem selben Zug aus Zürich kam, Ulrike ihren Mörder schon beim Einsteigen in Zürich auffiel? Und er sie am Bahnhof Innsbruck nach der Geldabhebung ansprach? Könnte also auch "der Italiener" sein aus dem Abteil. Du hast sicherlich recht mit der Frage, WARUM sollte der sein Auto in Innsbruck geparkt haben.
Aber vielleicht hat er Verwandte/Freunde.... in Innsbruck, wo er sein Auto dabei haben wollte? Und nach Zürich fuhr er danach mit dem Zug. Oder er wollte gar nicht heimfahren nach dem Fest, sondern mit seinem Auto woanders hin ein paar Tage - von Innsbruck aus? Also plausible Erklärungs-Möglichkeiten gäbe es hier genug. Dazu wurde er ja nie ausgeforscht, ob der wirklich aus Meran kommt, steht ja keineswegs fest. Erzählen kann der viel in so einen Zugabteil. Interessant wäre zu wissen, ob erst Ulrike in das Abteil kam, oder ob er schon vor ihr drinnen saß. Ersteres könnte schon darauf hindeuten wie ich schrieb, der Mörder hat sie schon ab Zürich möglicherweise verfolgt. Und der Italiener saß gar nicht zufällig mit Ulrike in dem selben Abteil. Das schaute nur so aus.

Klar, ist nur eine Spekulation.

Lieben Gruß,
Doverex


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09.03.2015 um 22:41
@Doverex
Ich glaube, dass sie am Bahnhof zufällig auf ihren späteren Mörder traf. Dass dieser ihr anbot sie ein Stück mitzunehmen und ihr vielleicht ein bisschen Gras oder andere Stimulanzien in Aussicht stellte.
Deshalb die Geldabhebung diese Betrages.
Ausserdem dachte Ulrike in ihrer Naivität sicherlich, dass dieser Mensch nichts anderes im Sinn hatte, was leider nicht so war und schliesslich zur Eskalation führte.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 22:48
@Tibetdog

Ulrike ist um 17.19 Uhr in Innsbruck angekommen. Bereits um 17.24 Uhr hat sie das Geld abgehoben. MMn reicht diese Zeit nicht wirklich aus, um jemanden am Bahnhof zufällig zu treffen und den Entschluss zu fassen, mit demjenigen mitzufahren und dafür noch Geld abzuheben. Das müsste sie eher schon vorher, im Zug, entschieden haben.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 22:50
@nephilimfield
Ausser man kommt aus der gleichen Szene, wodurch man sehr schnell ins Gespräch und ans Eingemachte kommt.
Vielleicht kannte man sich flüchtig.
Da ich in dem Alter mich selbst in solchen Kreisen (Punk - Goa) Szene bewegt habe, kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Hätte mir genauso passieren können...


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

09.03.2015 um 22:51
@nephilimfield

Natürlich können sie auch schon im Zug ins Gespräch gekommen sein...


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