Mord an Ulrike R. (Streetparade)

malena00 schrieb:Ich kann dir absolut nicht folgen, sorry.
Zoom Sichtung von ‘vielleicht Ulrike’ mit Anspielung auf auf eine Gruppe Südtiroler, die sie eventuell ins Auto zwängen wollten, dann doch falsch, dann Flyer, dann super detaillierte Erinnerungen zu der Person (vielleicht wieder Ulrike) und den Umständen des ‘Flyer-Erhaltens’, dann Verwechslung, dann Erinnerung an Details eines anderen ‘relevanten’ Flyers, super geheime Goa-Fete im Pustertal.
All das 20+ Jahre nach den Geschehnissen, in Abstand von einigen Jahren. Du bist sehr überzeugt von deinen Aussagen, also würde ich dir echt nahe legen mit diesen Infos zur Polizei zu gehen.

Die Situation mit dem Auto bei der Zoom war halt mein erster Gedanke bei diesem Fall, aber da die Wagenfarbe wohl nicht passt habe ich das auch längst verworfen. Leider weiss ich nicht welche Frisur Ulrike am Tattag hatte, wenn sie z.B. Dreadlocks gehabt hätte, dann könnte man die von mir weiter oben beschriebene junge Frau auch abhaken.

An welche Polizeistelle könnte man sich in dem Fall wenden, Österreich oder Italien ?

blaomat schrieb:An welche Polizeistelle könnte man sich in dem Fall wenden, Österreich oder Italien ?

Würd mich an eine Polizeistelle in deinem Heimatland wenden, die helfen sicher gern weiter.
Und lass uns doch wissen, wie reagiert wurde...

malena00 schrieb:im Cafè ‘zu Treyen’

wurde da für die XY-Sendung nicht am Original-Schauplatz gedreht, - wenn man schon am Fluss war, denke ich? Das sollte dann ein Einheimischer erkennen können, welche Gastwirtschaft es war. -Abgesehen davon, dass ja die Wirtin interviewed wurde...
(sorry, habe wahrscheinlich nicht den gesamten Thread gelesen; oder mir nicht alles gemerkt).

malena00 schrieb:einige Fiat-Fahrer in der Gegend, aber nur weil jemand BMW fährt, ist er ja auch nicht gleich Bayer,

Klar, aber in Ö sah man halt eher selten Fiat Tipo. Und da wo ich letztes Jahr in Italien war, fuhr die Mehrheit der Italiener Fiat, hatte ich den Eindruck (vielleicht ist Südtirol ja anders)
.

malena00 schrieb:Das Halten an dieser Stelle (Tatort) spricht eigentlich eher gegen einen ortskundigen Täter, da dies weit entfernt von einer Stelle zum entweder ‘romantischen’ Chillen an der Rienz ist,

Interessant, das spricht eben wieder eher für eine Party dort, wo nicht nur Ortskundige dabei sind; genauso wie die Droge um Mitternacht.
Hmm, wegen Übelkeit (von der Autofahrt) bleibt man drei Stunden dort sitzen und wirft sich dann so eine Droge ein?
Wäre Ectasy für ein Wachbleiben auf einer nächtlichen Autofahrt wirklich gut geeignet? (ich hab damit keine Erfahrung)

TrackX schrieb:wurde da für die XY-Sendung nicht am Original-Schauplatz gedreht, - wenn man schon am Fluss war, denke ich? Das sollte dann ein Einheimischer erkennen können, welche Gastwirtschaft es war.

Hab mir die XY Sendung grad angesehen, also ich bin mir fast 100% sicher, dass zumindest die Stelle an der Rienz nicht Originalschauplatz war, zum Café/Gasthaus in der Sendung kann ich nicht viel sagen, da ich keine Ahnung hab, wie die Cafès wohl 1998 aussahen (war zu jung um mich daran zu erinnern) - von aussen sah’s aber nicht aus wie das Cafè ‘zu Treyen’... Ist aber halt auch fraglich ob hier am Origianlschauplatz gedreht wurde. Würde mich da eher auf die Aussage von Kuno stützen...

Kuno_ schrieb am 09.02.2016:09.02.2016 um 22:38
Hallo, ich lese nun schon seit einiger Zeit und komme selber aus der Gegend. Die Kekse wurden weder in Ehrenburg noch in der Post in Kiens gekauft, sondern im Cafe "zu Treyen". Das Cafe liegt direkt an der Pustertalerstraße in St. Sigmund, Gemeinde Kiens.

Kuno_ schrieb am 10.02.2016:Ich kann dafür keine richtige Quelle nennen, aber ich habe das immer so gehört. Dass sie die Kekse in Ehrenburg gekauft haben soll, kann ich mir nicht vorstellen - ich wüsste nicht wo. Dass sie in Ehrenburg am Bahnhof ausgestiegen sein soll, kommt mir auch ziemlich unwahrscheinlich vor... Der Bahnhof liegt auf der anderen Seite der Rienz, sie hätte ziemlich ein Stück gehen müssen, um auf die Pustertalerstraße zu kommen und ohne Begleitung in einem für sie fremden Ort und ohne jemandem nach dem Weg zu fragen, ohne jemandem aufzufallen...

TrackX schrieb:Hmm, wegen Übelkeit (von der Autofahrt) bleibt man drei Stunden dort sitzen und wirft sich dann so eine Droge ein?
Wäre Ectasy für ein Wachbleiben auf einer nächtlichen Autofahrt wirklich gut geeignet? (ich hab damit keine Erfahrung)

Dachte eher, dass man die Gelegenheit dann nutzte am Ufer sitzen zu bleiben und zu ‘chillen’?
Bzgl. eventueller Weiterfahrt: ich hab null Erfahrung mit Ecstasy, kann also auch nicht sagen ob man damit noch fahren würde bzw. könnte, oder ob vielleicht nur UR etwas zu sich nahm und der Täter verzichtete...

malena00 schrieb:warum gehen wir partout von einem jüngeren Täter aus (18-35)?

Hatte die Polizei am Tatort nicht ein Haar gefunden und auf einen schon etwas älteren Täter geschlossen?

malena00 schrieb:das Ausrasten einer ansonsten ‘vertrauenswürdig erscheinenden’ Person, auch aufgrund des Alters, möglicherweise ‘nicht-Begleitens’ in die Bar, wo UR Süßes kaufte und des Erwähnens von ‘Neid’ im Haiku, könnte vielleicht auch auf einen verheirateten Täter hinweisen, dem UR nach einem vielleicht verängstingenden oder nicht gewünschten Versuch der sexuellen Annäherung, mit Verrat oder gar Anzeige drohte
•

wäre auch denkbar, einen völlig unbeteiligten Haiku Verfasser halte ich aufgrund der Erwähnung von Neid für unwahrscheinlich. Denke der Verfasser war entweder der Täter oder ein Zeuge der Tat.

blaomat schrieb:Denke der Verfasser war entweder der Täter oder ein Zeuge der Tat.

Würde ein Täter nicht den Platz seiner Schandtat meiden, anstatt immer wieder dorthin zurück zu kehren?! Das würde ja eher zu einem Angehörigen passen; die sind aber zu weit weg.

TrackX schrieb:Wäre Ectasy für ein Wachbleiben auf einer nächtlichen Autofahrt wirklich gut geeignet? (ich hab damit keine Erfahrung)

Denke schon dass man sich mit Ecstasy wachhalten kann aber zum Autofahren ist es aufgrund der Verpeilung eher nicht geeignet, was manche aber nicht davon abhielt dennoch zu fahren.

Dagixy schrieb:Da ich die Strecke Zürich-Wels (OÖ) in den 90ern sehr oft gefahren bin, und auch meistens den Zug um 13.22 von ZH genommen habe, kramte ich mal alte Zugbegleiter hervor: also für die "Steirer" war es schon so, dass sie in IBK umsteigen sollten und über Schwarzach weiter nach Graz kamen.

Cyrus114 schrieb:In Zürich ist sie - lt. Filmbeitrag XY - völlig überstürzt zum Zug, obwohl ihr Begleiter meinte, sie solle doch noch bleiben und später fahren. M.E. wollte sie unbedingt diesen Zug nehmen, nicht weil sie pünktlich in Graz sein wollte, sondern weil sie in Innsbruck verabredet war. Deshalb war ich schon immer der Meinung, dass sie bewusst in Innsbruck ausgestiegen ist.

Ich würde gemäss dem Beitrag von @Dagixy auch davon ausgehen, dass Ulrike in Innsbruck bewusst ausgestiegen ist. Glaube aber eher nicht an eine dortige Verabredung. Sie übergibt ihren Rucksack zum deponieren an einem Kiosk. Hebt in der Folge 100 S am Bankomat ab. Ihr folge ich nicht der Meinung von @blaomat, dass sie dem Flyer nach reiste. Ich denke sie hat in Innsbruck ins Süd - Tirol telefoniert. Und in Franzenfeste wurde sie dann abgeholt. Die Süd - Tiroler Ermittler werden nicht grundlos alle Telefonverbindungen ins Süd - Tirol von der Österreichischen Telekom überprüft haben wollen. Leider wurde dies letztlich bei Gericht verworfen.

Von Franzenfeste aus fuhr sie mit Ihrem Begleiter Richtung Bustertal. In einem Café an der Pustertalerstraße in St. Sigmund, Gemeinde Kiens dürften die Kecks gekauft worden sein. Wie ein ortsansässiger Mitdiskutant berichtet. Weiter geht die Reise zur besagter Haltebucht. Welche nur ein paar Meter von der Rienz entfernt liegt. Die Beiden nutzten dann die Gelegenheit um am Ufer der Rienz sitzen zu bleiben und zu ‘chillen’. Anbei wurden auch Ectasy Drogen konsumiert. Welche ihr Begleiter dabei hatte. Naheliegend, dass Ulrike vom Süd - Tirol aus am nächsten Tag mit dem Zug weiter über das Ost - Tirol nach Graz reisen wollt.

@TrackX
Das mag für Italien gelten. Aber die wenigsten Südtiroler sind Italiener.. das ist ein spezielles Thema und ich kenne auch keinen Südtiroler, der Flyer verteilen und von einer Party 'in Italien' sprechen würde, wenn es ums Pustertal geht, so wie oben in einem Post erwähnt.

Aktuell werden meines Wissens gern deutsche Autos gefahren, z. B. Audi oder VW. Ich weiß allerdings leider nicht, wie das früher war.

Thordis schrieb:Aber die wenigsten Südtiroler sind Italiener

Formal natürlich schon, auch wenn sie sich nicht dafür halten ;-)

Thordis schrieb:Aktuell werden meines Wissens gern deutsche Autos gefahren, z. B. Audi oder VW. Ich weiß allerdings leider nicht, wie das früher war.

Bis in die neunziger Jahre waren Fiat-Modelle noch mehr verbreitet: 500, 126, 127, Ritmo, Panda. Die letzten Modelle mit stärkerer Verbreitung dürften Uno und Tipo gewesen sein.

@malena00
Da ich selber aus dem Pustertal komme, kann ich dir sagen das der Drehort nicht der Orginal Tatort ist. Leider weiß ich auch nicht wie das Gasthaus hieß, wo UR die Kekse gekauft hat. Wäre aber interessant zu wissen.

@TrackX
Aber kann man da von ZH kommend nicht auch erst in Wörgl umsteigen statt Innsbruck für den Zug nach Schwarzach?

Das geht leider aus den Zugbegleitern nicht hervor, vielleicht passte es zeitlich nicht zusammen, erst in Wörgl umzusteigen, obwohl man da ja wieder durchkommt.
Zürich-Graz ist ja eigentlich eine Weltreise, da muss man schon schauen, dass man "am Zug" bleibt...
Hab hier eine Verbindung um 11.07 ab IBK mit dem IC: Ankunft in Graz um 17.20....puh.

schluesselbund schrieb:Heute würde man je nach Anschlusszeiten in Innsbruck auch Rosenheim - Salzburg wählen. Gab es diese Möglichkeit auch schon in den 90zigern?

Hm, die übliche und vielleicht auch ökonomischere Verbindung wäre wohl über Linz gewesen. Salzburg führte eher nach Süden, also gleich nach Kärnten runter. Mir bekannte Steirer stiegen jedenfalls immer in IBK um.

Rick_Blaine schrieb am 17.03.2020:Das Cafe war in Chiens an der Hauptstrasse, sie ist mit ziemlicher Sicherheit nicht mit dem Zug in Ehrenburg angekommen. Auch ist keine durchgehende Zugverbindung nach Graz über Fortezza und San Candido dort, sie wäre in der Nacht nicht mehr weitergekommen.

Der Schrei soll gegen Mitternacht gewesen sein, soweit ich mich erinnere?

Wurde alles hier schon mal besprochen.

Hier im Thread steht, die Kekse wurden im Cafe "Zu Treyen" gekauft. Das wäre dann in St. Sigmund, das ist 3km vor Kiens (italienisch Chienes). Das ist direkt an der Pustertaler Staatsstraße E66.

Welches Cafe soll es in Kiens gewesen sein?

Ich suche einen eindeutigen Beleg. Kannst du bitte einen nennen?

schluesselbund schrieb:. Sie übergibt ihren Rucksack zum deponieren an einem Kiosk.

Das scheint eines der wenigen "sicheren" Details bei dem Fall zu sein, die Frage ist warum sie das gemacht hat. Meiner Ansicht nach könnte das ein Indiz auf einen geplanten Aufenthalt in Innsbruck sein.

schluesselbund schrieb:In einem Café an der Pustertalerstraße in St. Sigmund, Gemeinde Kiens dürften die Kecks gekauft worden sein. Wie ein ortsansässiger Mitdiskutant berichtet.

Habe mir die aktuellen Öffnungszeiten des Cafe zu Treyen mal angesehen, da ist Sonntags geschlossen. Dann wollte ich denen eine Mail schicken um zu fragen ob das Treyen 1998 Sonntags geöffnet hatte, seltsamerweise kam die Mail aber nicht an. Sollten die Kekse dort gekauft worden sein wäre eine Bahnfahrt bis Ehrenburg mMn sehr unwahrscheinlich.

blaomat schrieb:Öffnungszeiten des Cafe zu Treyen mal angesehen, da ist Sonntags geschlossen

??? Auf FB und Google steht da Sonntag 7-19 Uhr

Du hättest die Polizei wohl damals oder vor zehn Jahren bewegen sollen, nach der ominösen Party und ihren Gästen dort damals zu suchen.

Aber so drehen sich die Argumente hier nur noch im Kreis.

Hallo an alle,
mich würde mal interessieren, ob und wann Ulrike ihren Rucksack aus dem Kiosk wieder abgeholt hat. Weiss das zufällig jemand? Denn wenn nicht, dann ist wohl schon in Innsbruck etwas Unvorhergesehenes passiert, oder? MFG Fiatbrava