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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 00:17
@Rick_Blaine

Der Schrei wurde um eins gehoert, oder noch spaeter.

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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 00:24
Ja, also noch mehr Zeit zwischen der ersten Autosichtung und dem Schrei. Solange man den Schrei als relevant akzeptiert, kommt man auf kein anderes Szenario als dass die beiden(?) doch relativ entspannt an der Rienz chillen. Dazu passt dann eben auch die eingeworfene Pille.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 00:51
@Rick_Blaine

Wenn dem so war, dh wenn sie dort freiwillig am Bachufer sassen und sich einen Tag nach Vollmond dort unterhielten, dann gehe ich sicher davon aus, dass sich ihr Begleiter dort auskannte. Das Opfer hatte keine Verbindung zu dieser Gegend, und von der Strasse aus war nicht ersichtlich, dass man dort hinunter an den Fluss gelangen und sich hinsetzen konnte. Und genau das koennte ihn verraten. Also jemand, der dort schon einmal gesessen hatte, der sich dort wohl fuehlte, der einer jungen Frau, die gerade von einem Rave kam, sympathisch waere und auch vertrauensvoll wirkte. Das ist eine klar definierte Beschreibung. Sicherlich gibt es in Italien einige nett wirkende Maenner, die mit ihr ein Gespraech angefangen haetten, aber wieviele davon wuerden sich dort auskennen? Sie wurde wohl von Kanufahrern gefunden. Wer wuerde sich sonst dort aufhalten?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 01:12
Davon darf man wohl ausgehen. Der Täter wird diese Stelle gekannt haben, und es ist daher sehr wahrscheinlich, dass er aus dem Umkreis stammt.

Leider haben weder dieser Punkt noch der Fiat die Polizei weitergebracht.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 02:32
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ansonsten bringt uns die Diskussion nicht viel weiter, was ich gemacht hätte usw.
Die was-hätte-ich-gemacht-Frage zielt nicht darauf, was ich gemacht hätte. Es ist völlig nebensächlich, was ICH gemacht hätte, denn ich war nicht in der Situation und ich habe auch kein Interesse daran, hier in einem anonymen Forum die Seiten über mich und persönliche Verhaltensweisen zu füllen, zumal es hier um das Schicksal einer anderen Person geht.
Ich benutze diese Frage lediglich, um mich in die Situation einzuspüren. Die Situation hast Du vorgegeben, nämlich:
Ulrike hat den falschen Zug aus Versehn genommen/ sie steigt in Italien aus/ sie trifft auf den späteren Täter (= Unbekannter) entweder im Zug oder draußen -> zufällig/ sie sind bereits gemeinsam unterwegs als sie die Wirtschaft in Kiens erreichen/ beide befinden sich zunächst einvernehmlich an der Uferstelle, sitzen dort ne Weile friedlich und werfen sich zusammen eine Pille ein.

Du vertrittst diese Punkte hier sehr konsequent, schreibst schon lange in dem speziellen Thread, hast also diverse Überlegungen bereits durchdacht und meistens einen guten gesunden logischen Durchblick.
Ich versuche für mich durch diese was-hätte-ich-gemacht-Frage abzuscannen, wie sich dieses Szenarium anfühlt, ob ich mitgehen kann oder ne andere Variante doch für stimmiger halte.
Ein Punkt unterscheidet Dich und mich ganz klar: ich bin ne Frau, und ich war auch mal in Ulrikes Alter und bin ebenso alleine durch die Gegend und zu Festivals gereist... (Ansonsten komme ich der Ulrike, so wie wir sie uns vorstellen, in dem gedachten Szenarium vielleicht wirklich nicht so nah.)

Immerhin hat die was-hätte-ich-gemacht-Frage mir persönlich gebracht, dass ich diese Situationsvariante (mit den genannten Punkten) mittlerweile für möglich halte, auch wenn noch nicht komplett überzeugt.


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05.01.2020 um 02:46
@sundra, @schluesselbund

Ich bin gespannt darauf, wie @schluesselbund Dir antworten wird.
Weil: ich verstehe seinen/ihren, also schluesselbunds Beitrag, anders, als wäre mit "schwachem Szenario" was anderes gemeint gewesen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 06:29
Ist eigentlich gesichert, dass der Fundort der Tatort war?
Und noch etwas versuche ich in Deine@Rick_Blaine
gesicherten Fakten unterzubringen:
Das gefundene Haar einer ältern Person an der Leiche, Fundort. Könnte der womöglich jüngere Täter Hilfe geholt haben, um Ulrike an den Fundort zu verbringen, falls der Fundort nicht der Tatort war.
Oder waren es doch zwei Personen, mit denen Ulrike ans Wasser ist und der Verfasser des Haikus doch der Mitwisser?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 08:22
Nun, es scheint alles dafür zu sprechen, dass Fundort und Tatort identisch sind, wenn man von einem Tatort im Umkreis von sagen wir mal 50m ausgeht (also z.B. dass Ulrike noch fliehen konnte und innerhalb von ca. 50m vom Täter eingeholt werden konnte). Es spricht nichts dafür, dass ihre Leiche erst an die Rienz verbracht wurde.

Könnten 2 Täter involviert sein? Sicherlich, wobei dann der zweite bis heute dicht gehalten hat. Leider kann man dazu aus den vorhandenen und öffentlich bekannten Spuren gar nichts sagen. Oft ist es so, dass ein weniger involvierter Täter sein Schweigen bricht, zumal wenn die Tat selbst überraschend kam. Hier ist das nicht der Fall, niemand hat sich zum Tatgeschehen geäussert.

Die Kontroverse um die offen stehende Tür, wenn es doch die hintere gewesen sein sollte, wurde ab und zu als Indiz genommen, dass mehr als ein Täter involviert war, weil eben eine Person hinten gessessen sein könnte, aber das ist kein starkes Indiz, da es auch andere Erklärungen geben könnte und anscheinend nicht einmal sicher ist, welche Tür nun auf war.

Dass ein Täter erst die Tat begangen hat und später Hilfe von einem zweiten bekam, ist natürlich auch nicht auszuschliessen, liegt aber eher fern.

Das ist das Problem bei Ermittlungen in einem solchen Fall. Theoretisch ist vieles möglich, aber es ist nicht unbedingt wahrscheinlich. Ermittler müssen von den Spuren ausgehen, die sie gefunden haben und sich dann auf ein wahrscheinliches Szenario konzentrieren, wobei sie immer offen sein müssen, wenn später gefundene Indizien dann doch auf ein anderes hinweisen. Soweit bekannt ist, gibt es aber keinen Grund vom Hauptszenario - ein Täter, Tat am Ufer - abzuweichen.


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05.01.2020 um 18:27
@Rick_Blaine

Nehmen wir mal an, sie hat tatsaechlich am Brenner gemerkt, dass sie im falschen Zug sass. Dann haette sie zwei Dinge im Kopf gehabt, so schnell wie moeglich aus dem Zug raus und zurueckfahren, damit die Fahrkarte nicht zu teuer wird. Und an einem Bahnhof aussteigen, von dem man auch wieder zurueckkommt. Wenn sie sich etwas auskannte, dann haette sie vielleicht auch darueber nachgedacht, ob sie ueber Suedtirol nachhause kommen koennte.

Hier frage ich mich wieder, ob sie wusste, dass ihr Pass abgelaufen war.

Es gibt einen guten Grund, nicht am Brenner auszusteigen, es ist kalt. Ein Grund dort auszusteigen waere, dass jeder Zug dort halten muss. Ansonsten ist es wie gesagt ein Nadeloehr.

Im Zug gibt es Durchsagen mit den Umsteigemoeglichkeiten. Vielleicht kam sie so auf die Idee, in Fortezza auszusteigen? Sass der Taeter mit im Zug? Ich frage mich weiterhin, was er sonst in diesem Dorf gewollt haben koennte. Dort gibt es nur LKW Einrichtungen, und die durften um sie Zeit nicht fahren.


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05.01.2020 um 18:33
@AnnaKomnene

Leider weiss ich auch nichts Genaueres über eine konkrete Party im Pustertal und kenne auch keine Veranstalter. Der Flyer auf der Zoom ist aber für mich ein starker Hinweis, denn in der Regel folgt nach dem verteilen der Flyer dann auch die Party. Die Finanzierung lief wohl in den meisten Fällen über den Eintritt, es gab auch Essen+Trinken zu kaufen.

Am vermutlichen Tatort an der Rienz könnte man solche Events nicht veranstalten, das müsste dann woanders gewesen sein. Der Platz am Fluss wäre aber zum chillen durchaus geeignet. Gerade wenn man mal über einen längeren Zeitraum kräftig gefeiert hat, wäre so ein Plätzchen am Fluss sicher geeignet vom Partystress runterzukommen und alles noch gemütlich ausklingen zu lassen.

@frauZimt

Für mich deutet dieses "Neid" auf einen Bezug zw. Opfer und Haikuverfasser. Da wüsste ich nicht wie ein Aussenstehender an die Info gekommen sein soll. Aber sonst klingt deine Einschätzung zum Haiku für mich plausibel.

@Rick_Blaine

Einen Einzeltäter könnte ich mir auch gut vorstellen, würde auch erklären warum sich niemand bei der Polizei gemeldet hat. Selbst wenn die hintere Beifahrertür offen stand müssen da nicht 3 oder mehr Personen gewesen sein. Sollte Ulrike mit dem Zug ins Pustertal gelangt sein würde ich den Täter auch in der Gegend vermuten aber wenn sie dem Flyer gefolgt wäre oder in Innsbruck noch jemand besucht hätte denke ich eher an einen Täter ohne Ortsbezug. Was ist eigentlich mit dem Nummernschild am Fiat, das müsste doch auch Rückschlüsse ermöglichen. Gibt es da irgendwelche Hinweise?

Zu dem Schrei:

da ich mal ein Pärchen kennengelernt habe die mir erzählten, sie würden gerne nachts in kleine Dörfer oder Vororte fahren um dort einen gellenden Schrei abzulassen und dann mit quitschenden Reifen davonzufahren bin ich mir selbst da nicht mehr 100% sicher. Theoretisch könnte der Schrei aus einem fahrenden Auto heraus abgegeben worden sein, ist aber unwahrscheinlich. Der Todeszeitpunkt müsste doch durch eine Obduktion feststehen nehme ich mal an.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 19:06
Ich habe den alten XY-Beitrag nochmals angesehen.

Es wurde gesagt, das Auto stand in Fahrtrichtung unf die linke hinteer Tür des Autos stand offen und ragte in die Straße hinein. Es gab mehrere Zeugen dafür in einem Zeitfenster von 3 Stunden. Das nehme ich mal als Fakt.

Es wurde auch gesagt, dass UR in der Gaststätte mit italienischen Lira zahlte. Das spricht meiner Meinung nach dafür, dass die Fahrt nach Italien geplant war. Italienisches Geld hätte sie in der Schweiz nicht gebraucht.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 19:13
@blaomat

So schoen dieses Flussufer auch ist, es gibt in Oesterreich und Suedtirol eine ganze Menge Orte, die zumindest genauso schoen wenn nicht noch idyllischer sind, und wahrscheinlich gibt es die auch in der Naehe von Graz, wo sie sich auskannte. Wie gesagt, wenn sie freiwillig an dieses Ufer gelangte, dann mE weil es ihr Begleiter ausgewaehlt hatte.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie alleine einem obskuren Flyer folgend ohne Auto ins Pustertal gelangte. Sie hatte nicht viel Geld, sie wollte am naechsten Tag umziehen und sie hatte am naechsten Tag eine Verabredung mit ihrem Ex Freund. Wenn es dort einen geheimen Rave gegeben haben sollte, was ich schwer bezweifle, muesste der ja auch abseits der Ortschaften irgendwo im Wald jwd gewesen sein, also auch weit entfernt vom ohnehin sporadischen Nahverkehr. Wie haette sie da, als es noch kaum Handys gab, irgendeine Fahrtmoeglichkeit organisiert haben? Auch wenn sie ein Freigeist gewesen sein sollte, waere ein solcher Trip in die Pampa doch wenig bis gar nicht einladend.

Am Tag nach Vollmond am Flussufer zu sitzen, auf dem Land, zwischen zwei Doerfern, sieht mir eher nach dem Versuch aus, eine romantische Stimmung zu erzeugen, zu zweit. Aber man faehrt fuer so etwas sicherlich auch nicht aus Innsbruck ins Pustertal, dafuer gaebe es ortsnahe Moeglichkeiten. Waren sie auf der Durchreise, und er hat spontan diese Idee gehabt, weil er den Ort kannte? Oder hat er sie in Fortezza aufgesammelt?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 20:03
Zitat von Cyrus114Cyrus114 schrieb:Es wurde auch gesagt, dass UR in der Gaststätte mit italienischen Lira zahlte. Das spricht meiner Meinung nach dafür, dass die Fahrt nach Italien geplant war. Italienisches Geld hätte sie in der Schweiz nicht gebraucht.
Das war auch ein erster Gedanke, es wird aber gesagt, dass das Geld von einem frueheren Urlaub uebrig geblieben sein duerfte. Ungewoehnlich... war sie vielleicht gerade erst aus Italien zurueckgekommen? Mein zweiter Gedanke war, dass ihr Begleiter ihr eventuell das Geld gegeben haben koennte, mit dem Auftrag, in der Gastwirtschaft etwas zu essen zu kaufen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 20:23
@AnnaKomnene

Auch wenn das Geld von einer früheren Reise war, hätte sie es nicht in die Schweiz mitnehmen müssen. Schließe ich aus. Das Geld vom Fahrer? Auch möglich. Glaube ich aber nicht. Ich frage mich, ob sie wirklich in die Gaststätte ging, um etwas zu kaufen. Wollte sie vielleicht eigentlich telefonieren und doch mal zuhause anrufen oder wollte sie zur Toilette? Vielleicht kam ihr das Ambiente abschreckend vor, so dass sie wieder den Rückzug antrat mit dem Kekskauf als Alilbi. Vielleicht wollte sie wirklich zur Toillete und man hat deshalb 1,5 km von der Gaststätte entfernt wieder gestoppt. Dann ab ins Gebüsch. Dort den Fluss entdeckt und beschlossen dort zu bleiben und zu überlegen, was sie nun tun sollen.

Auch das Abstellen des Rucksacks im Bahnhof Innsbruck und das Telefonat dort sprechen für mich für einen geplanten Stopp. Ich denke, sie hat sich in Innsbruck mit jemandem getroffen. Sie hat halt nicht zuhause angerufen. Solche Leute gibt es.

Heute käme ich sicher nicht auf die Idee, wegen eines vermutlich kleinen Raves nach Italien zu fahren. Aber so einen 'Scheiss' hat man damals echt gemacht. Wir sind mal mit dem Zug aus dem süddeutschen Raum nach Neuchatel in der französischen Schweiz zu einer Veranstaltung gefahren, weil wir das ganz toll fanden....


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 22:08
Jedenfalls war Ulrike nach dem Italienurlaub noch mal in Graz bevor sie die Streetparade besuchte, sie fuhr mit dem Zug von Graz nach Zürich. Da halte ich es auch für sehr wahrscheinlich, dass ein Abstecher nach Italien geplant war. Sonst hätte sie mEn die Lira nicht mitgenommen. Habe schon länger den Verdacht, sie könnte nach dem Besuch des Bekannten in Zürich noch einen 2. Bekannten in Innsbruck besucht haben mit dem sie dann per PKW ins Pustertal kam. Diese angenommene Zugfahrt von Innsbruck nach Franzensfeste oder Brixen ist halt auch keineswegs sicher, niemand hat sie auf der Strecke im Zug gesehen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

05.01.2020 um 22:45
nachtrag

den 2. Bekannten könnte sie im Rahmen der Streetparade kennengelernt haben oder man kannte sich schon länger.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

06.01.2020 um 00:12
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Ich bin gespannt darauf, wie @schluesselbund Dir antworten wird. Weil: ich verstehe seinen/ihren, also schluesselbunds Beitrag, anders, als wäre mit "schwachem Szenario" was anderes gemeint gewesen.
Da verstehst du wirklich was richtig.
Zitat von sundrasundra schrieb:Was für mich ausschlaggebend ist für dieses Szenario, dass sie eine Stunde vor ihrem Tod eine Pille genommen hat und das sicher nicht ungewollt.
Weil über die Pilleneinnahme ein Verhalten begründet wird, was bei einem zuvor bestandenem Vertrauen eigentlich eine schwache Erklärung beinhaltet.

Ausschlaggebend ist wohl mehr ihr eigene Denkweise
Zitat von sundrasundra schrieb:Das spiegelt meine damalige, jugendliche Denkweise wieder, wo man sich, so naiv es auch war, als Mir steht die Welt offen Person sah und danach handelte.



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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

06.01.2020 um 02:45
Zitat von blaomatblaomat schrieb:Was ist eigentlich mit dem Nummernschild am Fiat, das müsste doch auch Rückschlüsse ermöglichen. Gibt es da irgendwelche Hinweise?
Schön wär's, aber es hat eben nie eine Aussage zum Nummernschild gegeben.
Zitat von Cyrus114Cyrus114 schrieb:Es wurde auch gesagt, dass UR in der Gaststätte mit italienischen Lira zahlte. Das spricht meiner Meinung nach dafür, dass die Fahrt nach Italien geplant war. Italienisches Geld hätte sie in der Schweiz nicht gebraucht.
Die Mutter hat ausgesagt, dass Ulrike noch eine Handvoll Lire vom letzten Urlaub in ihrem Rucksack hatte. Findet man auch irgendwo in den vielen hundert postings hier. Daher liegt es nahe, dass dies hier stimmt:
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Das war auch ein erster Gedanke, es wird aber gesagt, dass das Geld von einem frueheren Urlaub uebrig geblieben sein duerfte. Ungewoehnlich... war sie vielleicht gerade erst aus Italien zurueckgekommen? Mein zweiter Gedanke war, dass ihr Begleiter ihr eventuell das Geld gegeben haben koennte, mit dem Auftrag, in der Gastwirtschaft etwas zu essen zu kaufen.
Und noch einmal zur Party:
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass sie alleine einem obskuren Flyer folgend ohne Auto ins Pustertal gelangte. Sie hatte nicht viel Geld, sie wollte am naechsten Tag umziehen und sie hatte am naechsten Tag eine Verabredung mit ihrem Ex Freund. Wenn es dort einen geheimen Rave gegeben haben sollte, was ich schwer bezweifle, muesste der ja auch abseits der Ortschaften irgendwo im Wald jwd gewesen sein, also auch weit entfernt vom ohnehin sporadischen Nahverkehr. Wie haette sie da, als es noch kaum Handys gab, irgendeine Fahrtmoeglichkeit organisiert haben? Auch wenn sie ein Freigeist gewesen sein sollte, waere ein solcher Trip in die Pampa doch wenig bis gar nicht einladend.
So ist es. Dazu kommt noch, wenn sogar in der Schweiz solche "flyer" kursierten, ist es sehr unrealistisch anzunehmen, dass vor Ort, im Pustertal, niemand von einer solchen Party wusste. Denn wenn sogar weit weg mit solchen flyern Werbung getrieben wurde, dann doch wohl 1. sicherlich auch in der Umgebung und 2. wäre es doch wohl keine geheime Mini-Party gewesen, sondern schon ein etwas grösseres event. Und ein solches haben die Ermittler eben nirgends festgestellt.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

06.01.2020 um 09:23
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Dazu kommt noch, wenn sogar in der Schweiz solche "flyer" kursierten, ist es sehr unrealistisch anzunehmen, dass vor Ort, im Pustertal, niemand von einer solchen Party wusste. Denn wenn sogar weit weg mit solchen flyern Werbung getrieben wurde, dann doch wohl 1. sicherlich auch in der Umgebung und 2. wäre es doch wohl keine geheime Mini-Party gewesen, sondern schon ein etwas grösseres event. Und ein solches haben die Ermittler eben nirgends festgestellt.
Ich frage mich auch, wieso sich über all die Jahre niemand aus der lokalen Szene gefunden hat, der angibt Ulrike auf der Party gesehen zu haben. Der Mordfall wurde schliesslich ausführlichst in der Presse behandelt.

So viele derartige Parties dürfte es in Südtirol ja nicht gegeben haben, die lässt man sich doch nicht entgehen und ein eventueller eigener Drogenkonsum interessiert doch nach ein paar Jahren auch nicht mehr. (Falls jemand das als Begründung sieht)


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

07.01.2020 um 20:27
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:wenn sogar in der Schweiz solche "flyer" kursierten, ist es sehr unrealistisch anzunehmen, dass vor Ort, im Pustertal, niemand von einer solchen Party wusste. Denn wenn sogar weit weg mit solchen flyern Werbung getrieben wurde, dann doch wohl 1. sicherlich auch in der Umgebung und 2. wäre es doch wohl keine geheime Mini-Party gewesen, sondern schon ein etwas grösseres event. Und ein solches haben die Ermittler eben nirgends festgestellt.
Es wurden auch kleine Partys per Flyer angekündigt und die Scene hatte eigentlich kein Interesse alles an die große Glocke zu hängen. Daher mMn auch gut möglich, dass am Veranstaltungsort keine Flyer auftauchten.


Diese Partytheorie ist ja auch nur eine Option in diesem Fall, die ich aber nach wie vor in Betracht ziehe. Nur wie sich in einem solchen Umfeld dann plötzlich so eine Wut oder Hass entwickeln konnte ist mir auch nicht ganz klar.

Als Motiv würde hier mMn auch irgendeine Eifersuchtsgeschichte gut passen. Vielleicht hatte UR ein paar Verehrer und hat einem von ihnen am Ufer seine Hoffnungen genommen. In dem Fall nehme ich mal an, sie traf oder besuchte ihn in Innsbruck und war ab da mit dem Auto unterwegs. Sie wären dann zum chillen an die Rienz gefahren und die Sache wär dann dort am Ufer eskaliert... sowas könnte ich mir bei diesem Fall doch auch sehr gut vorstellen.


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