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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

1.502 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Österreich, Aktenzeichen, August ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.01.2020 um 20:02
Hallo zusammen,

für die Podcast-Fans:
Darf's ein bisserl Mord sein? von Franziska Singer, Episode 1

Viele Grüße
Ludwig

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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.01.2020 um 20:33
wie oft denn noch?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.01.2020 um 20:45
Zitat von Ludwig01Ludwig01 schrieb:Darf's ein bisserl Mord sein? von Franziska Singer, Episode 1
Kann man sich sparen. Nicht besonders qualifiziert.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.01.2020 um 21:11
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Ich kenne das auch aus meinen Urlauben in dem Alter, Jemanden in einer Bar kennengelernt und am gleichen Abend am Meer geknutscht. Da geht es aber um ne lockere Urlaubssituation
Eben, Du wusstest, wie man von dort wieder ins Hotel kommt, und es werden wahrscheinlich auch noch andere Personen in Schreinaehe gewesen sein. In diesem Fall war es nun eben ganz anders. Und ich kann mir auch ueberhaupt nicht vorstellen, dass eine Frau in nur 25km auf der Landstrasse im Ausland auf dem Land im Dunkeln ausserhalb mit einem Unbekannten freiwillig dort runter ans Flussufer ging.

Ich kenne mich mit Drogen nicht aus, haette aber eher vermutet, dass sie sie nur genommen haette, wenn sie sich sicher fuehlte. Wenn man nachts im Ausland auf dem platten Land festsitzt und sich dort ueberhaupt nicht auskennt, weit von zuhause, dann braucht man alle sieben Sinne.

Ich komme irgendwie auf 20-30 Jahre, mit Ortsbezug, vorher mit ihr bekannt. Sie traf ihn entweder in Innsbruck, zufaellig oder geplant, oder sie rief ihn aus Innsbruck aus im Pustertal an. Ich gehe von einem ungeplanten Sexualverbrechen aus.

Ich gehe auch davon aus, dass sie ganz banal in Innsbruck den Anschlusszug verpasst hat, weil sie sich etwas zu essen oder trinken kaufen wollte. Und dann hat sie umdisponiert. Der hinterlegte Rucksack sieht mir irgendwie danach aus, als haette sie sich mit einem Mann treffen wollen. Ein Rucksack ist einfach zu transportieren, und so viel war in ihrem auch nicht drin. Das ist kein massiver Rollkoffer, den man hinter sich herziehen muss. Maenner moegen es nicht, wenn Frauen Rucksaecke oder groessere Taschen mit sich herumschleppen. Mir ist es schon mehrfach passiert, dass sich (platonische) Freunde beschwert haben, wenn ich irgendwo mit einem Rucksack oder einer schweren Tasche voll Dokumente auftauchte, und versucht haben, mich dazu zu ueberreden, selbige im Auto zu lassen. Die Gruende dafuer erschliessen sich mir nicht. Vielleicht wollten sie mit einer dekorativ aussehenden Frau durch die Gegend laufen, um angeben zu koennen?

Mich erinnert das ganze irgendwie an diese Situationen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.01.2020 um 01:30
Ulrike stand ja am Sonntag um 17.24h vor dem Bankautomat, da könnte sie ihren Anschlußzug um 17.25h verpasst und festgestellt haben, dass der nächste Zug nach Graz erst ein paar Stunden später fuhr. Dann könnte sie beschlossen haben eine andere Route zu nehmen und wäre dann evtl. mit einem Zug Richtung FF gefahren. Seltsam finde ich aber, dass man sie im Zug nicht gesehen hat. Jedenfalls wäre sie dann vermutlich in FF oder Brixen in den blauen Fiat gestiegen, aber bereits nach kurzer Fahrt hätte sie sich dann entschlossen mit dem Fahrer erstmal länger am Fluss zu bleiben, nachts an einem ihr unbekannten Ort... also einen Fremdtäter halte ich da für unwahrscheinlich. Sieht für mich eher wie ein geplanter Aufenthalt am Fluss mit einem Bekannten aus.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.01.2020 um 07:33
Zitat von blaomatblaomat schrieb:also einen Fremdtäter halte ich da für unwahrscheinlich. Sieht für mich eher wie ein geplanter Aufenthalt am Fluss mit einem Bekannten aus.
In diese Richtung sehe ich das auch. Dass Ulrike in Innsbruck einem Unbekannten ins Auto stieg und so in Pustertal gelangte ist doch mMn nahezu auszuschliessen. Die Möglichkeit dass sie im Südtirol einem Unbekannte ins Auto stieg erachte ich als sehr gering.

Dass Ulrike in Innsbruck einer ihr vertrauten Person ins Auto stieg scheint wenig wahrscheinlich. Der Fahrer müsst einen wichtigen Grund haben um über den Brenner via Pustertal nach Graz zufahren. Bleibt eigentlich nur noch eine Möglichkeit. Ulrike steigt im Südtirol einer Vertrauten Person ins Auto.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

16.03.2020 um 23:39
Ich habe mal Daten zusammengetragen.

01.04.1998 entfall der Grenzkontrollen
09.08.1998 Tattag Sonntag

13.33 Abfahrt Zürich EC Maria Theresia
17.19 Ankunft Bahnhof Innsbruck
17.24 100 Schilling am Bankautomat Bahnhof Innsbruck
17.25 Abfahrt Zug Innsbruck - Graz
22.00 Sichtung in Ehrenburg - Kauf der Kekse im Cafe ?
23.30 PKW 1 sieht blauen Fiat mit offener Tür in der Parkbucht
00.00 Einnahme von Ecstasy
01.00 Schrei wurde gehört
01.15 PKW 2 sieht blauen Fiat mit offener Tür in der Parkbucht
02.15 PKW 1 sieht blauen Fiat Tipo mit offener Tür in der Parkbucht

Mir fehlt ein eindeutiger Beleg wo das Cafe war, wo sie die Kekse gekauft hat.
1. Cafe in der Nähe des Bahnhof Ehrenburg -> Anreise mit dem Zug
2. Cafe an der SS49 -> Anreise mit dem Auto (zumindest ab Franzensfeste)

Pustertal
SS49 Pustertalstraße (Staatsstraße)
Rienz (Fluss)
Pustertal Bahnlinie

Bahnhöfe Pustertalbahn
Franzensfeste
Mühlbach
Vintl
Ehrenburg
St. Lorenzen
Bruneck

Gemeinde Kiens
Kiens
Ehrenburg
Getzenberg
Hofern
St. Sigmund

Bahnlinien von Innsbruck nach Graz
Bild1Original anzeigen (0,2 MB)

Bahnlinie von Franzensfeste bis Bruneck (geht dann weiter nach Graz)
Bild2Original anzeigen (0,2 MB)

Gegend um Ehrenburg
Bild3Original anzeigen (0,3 MB)


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.03.2020 um 02:44
Das Cafe war in Chiens an der Hauptstrasse, sie ist mit ziemlicher Sicherheit nicht mit dem Zug in Ehrenburg angekommen. Auch ist keine durchgehende Zugverbindung nach Graz über Fortezza und San Candido dort, sie wäre in der Nacht nicht mehr weitergekommen.

Der Schrei soll gegen Mitternacht gewesen sein, soweit ich mich erinnere?

Wurde alles hier schon mal besprochen.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.03.2020 um 21:29
Hallo,

wollte zu dem Fall noch was anderes einbringen.

In der Spiegel Crime Nr. 29 (aktuelle Ausgabe) behauptet der Krimi Autor Luca D´Andrea aus Bozen, das der Mörder
angeblich der rumänische LKW Fahrer ist, der bereits Carolin G. und die französische Austauschstudentin aus
Kufstein getötet hat.
Habe diese Vermutung zum ersten Mal gehört.

Weiß da einer was drüber ?


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.03.2020 um 23:36
@Ede2006

Diese Vermutung gab's schon mal, allerdings passt die DNA nicht. Vorausgesetzt, die bei Ulrike gefundene DNA ist wirklich die des Täters.

https://www.stol.it/artikel/chronik/3-jahre-nach-mord-in-kufstein-rumaene-40-festgenommen


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

17.03.2020 um 23:43
@Ede2006
Das wurde in der Tat mal von der Polizei vermutet, ist aber wohl längst passé:
Südtiroler Ermittler hatten gehofft, dass die Ermittlungen in der Causa Lucile auch eine Klärung für den seit fast 20 Jahren ungeklärten Mordfall Ulrike Reistenhofer bringen könnten. Doch diese Hoffnung ist Anfang April geplatzt. Laut dem Nordtiroler Landeskriminalamt habe der Abgleich zwischen der auf den Kleidern der 19-jährigen Grazer Studentin gefundenen DNA-Spur des Täters mit dem DNA, das bei der französischen Studentin Lucile sichergestellt worden war, keinen Treffer geliefert.

https://www.stol.it/artikel/chronik/3-jahre-nach-mord-in-kufstein-rumaene-40-festgenommen
(Danke @Corydalis für den Link, sorry nephilimfield, der Beitrag hat sich überschnitten)

Der DNA-Abgleich fand also schon statt, bevor man den Täter im Fall Caroline G. und Lucile K. gefasst hatte. Und offenbar verdächtigt man Catalin C. des Mordes an mindestens vier weiteren Frauen in seiner rumänischen Heimatregion zwischen 2000 und 2004, außerdem hat er dort im Jahr 2005 eine Frau lebensgefährlich verletzt. Also hatte er damals seinen Lebensmittelpunkt noch dort. Er kann natürlich trotzdem schon 1998 als junger Fernfahrer für eine rumänische Spedition ins Südtirol gelangt sein, aber auch wenn wir mal behaupten, die bei UR gefundene DNA gehört gar nicht zum Täter; so wie Catalin C. beschrieben wird, ist es schwer vorstellbar, dass dieser in sich gekehrte Mann ohne Deutschkenntnisse, der Frauen gewalttätig hinterrücks überfallen hat, mit einer lebensfrohen jungen Österreicherin auf Exstasy an die Rienz zum Chillen geht, was sich hier im Thread ja mittlerweile als Tathergang etabliert hat.

https://evz.ro/criminalul-violator-din-husi-a-fost-iertat-de-justitia-romana-pen.html/2?v=347635
https://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.freiburg-endingen-mord-an-joggerin-catalin-c-leugnet-sexuelles-motiv.8eb44b71-7ad8-452f-91e7-d403901ab615.html

Dass ein Schrifsteller dies also im Jahr 2020 einfach mal so als Fakt hinstellt, wirft also ein eher fragwürdiges Licht auf dessen Recherchefähigkeiten.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.03.2020 um 00:18
@Waldeck

Ich denke auch, dass er mit seinem LKW nur mit verderblichen Waren haette fahren duerfen. Es war ja schliesslich Sonntag. Darueber waere noch zu klaeren, inwieweit eine solche Route ueber das Pustertal fuer einen LKW ueberhaupt sinnvoll gewesen waere. Ist @itfc noch hier? Der wuesste das wahrscheinlich.

Und es stand eben auch kein LKW da, sondern ein Fiat.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.03.2020 um 06:49
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ist @itfc noch hier? Der wuesste das wahrscheinlich.
Das Fahrverbot gilt für lkw auch in Östereich . Die Route über Brunneck ist nur dann sinnvoll wenn der Brenner wegen Verbot von Tirol ganz gesperrt wird , z.B. wenn viele Touristen unterwegs sind , vor Feiertagen oder teilweise in den Ferien.
Fahren dürfen nur LKW mit verderblicher Ladung. Dazu zählt aber nicht Tiefkühlware z.B.
Auf dieser Routenkommt man kurz vor der Grenze bei Wörgel wieder auf die Inntalautobahn .
Bin die selber aber nur 2 oder 3 mal gefahren wegen hohem Zeitverlust.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.03.2020 um 12:00
Danke für die Infos. Das war mir nicht bekannt.

Das aber eine Zeitschrift wie die Crime, sowas nicht von Haus aus weglässt, versteh ich nicht.

Schlechte Recherche. Der Schriftsteller ist dann aber auch schlecht informiert, noch dazu, da er aus Bozen ist.

Der Fall beschäftigt mich schon sehr lange, da auch meiner Meinung nach, der XY Filmfall sehr einprägend war.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.03.2020 um 13:42
Zitat von WaldeckWaldeck schrieb:Der DNA-Abgleich fand also schon statt, bevor man den Täter im Fall Caroline G. und Lucile K. gefasst hatte. Und offenbar verdächtigt man Catalin C. des Mordes an mindestens vier weiteren Frauen in seiner rumänischen Heimatregion zwischen 2000 und 2004, außerdem hat er dort im Jahr 2005 eine Frau lebensgefährlich verletzt. Also hatte er damals seinen Lebensmittelpunkt noch dort. Er kann natürlich trotzdem schon 1998 als junger Fernfahrer für eine rumänische Spedition ins Südtirol gelangt sein, aber auch wenn wir mal behaupten, die bei UR gefundene DNA gehört gar nicht zum Täter; so wie Catalin C. beschrieben wird, ist es schwer vorstellbar, dass dieser in sich gekehrte Mann ohne Deutschkenntnisse, der Frauen gewalttätig hinterrücks überfallen hat, mit einer lebensfrohen jungen Österreicherin auf Exstasy an die Rienz zum Chillen geht, was sich hier im Thread ja mittlerweile als Tathergang etabliert hat.
War das 1998 überhaupt schon weitverbreitet, dass Rumänen als LKW-Fahrer unterwegs waren? Da war Rumänien ja jedenfalls noch kein EU-Mitglied.
Halte Catalin C als Mörder von Ulrike Reistenhofer auch für sehr unwahrscheinlich. Er wird schlicht in Rumänien gelebt haben.
In den Berichten zu den Morden in den Wäldern in der Region von Husi zwischen 2000 und 2004, die nach der Aufklärung 2017 geschrieben oder wiederveröffentlicht wurden, hiess auch mal, CC hätte in der Zeit vom Holzsammeln und -Verkaufen gelebt - was eben auch die Täterschaft bei speziell von einem dieser Morde gar nichts als so unwahrscheinlich erscheinen lässt, weil die Frau da auch in einem Waldstück, auch einem leicht abschüssigen (wie in Endingen) und ähnlich entstellt gefunden wurde und dass sich CC in der Umgebung dort wegen des Holzsammelns ausgekannt hätte udn es auch inder Nähe seines Wohnorts Husi gewesen wäre (19km entfernt).
Er hat ja bei den Morden in Kufstein und Endingen die Abschüssigkeit des Geländes genutzt, um ohne grossen Kraftaufwand die Körper von der Strasse weg zu bringen, was auch seiner geringen Körpergrösse entgegenkam. Das schien auch wie eine Methode, die er schon vorher angewandt hat und mit jeder Tat weiter perfektioniert hatte, wo es also möglicherweise schon vorherige Taten gab.
Aber eigentlich gehört das in einen eigenen oder den LK oder CG-Thread.

Bei Ulrike R dürfte der oder die Täter wie @Waldeck schrieb jemand sein, den Ulrike mindestens anfangs als chill-geeignet ansah. Entweder jemand den oder der sie kurz zuvor zufällig beim Trampen aufgegabelt hat oder jemand Bekanntes.
Ihr Ausstieg bei Innsbruck und warum und wie sie dann ins Pustertal kam, das ist ja wohl immer noch ungeklärt.
Ich meine mich zu erinnern, dass die Polizei damals nur eingeschränkt die Berechtigung erhielt, bestimmte Telefondaten aus dem Bereich des Hauptbahnhof Innsbruck dahingehend zu überprüfen, ob sie von UR getätigt worden sein könnten und wer am anderen Ende war. Und das deswegen nicht geklärt werden konnte ob sie jmnd und ggf wen in Innsbruck kontaktiert hatte. Dazu wurde mal auf einer Internetseite ein offizielles gerichtliches Dokument dazu gezeigt, aus dem hervorging, dass das nur für ein recht geringes Zeitfenster und auch nicht alle infrage kommenden Telefonzellen eingeräumt wurde.
Allerdings wurde glaub ich im Aktenzeichen XY irgendwas von einer italienischen Automarke gesagt, bei dem Wagen der in der Nacht in der Parkbuch an der Rienz gehalten haben soll. Was wieder tendenziell aber nicht eindeutig eher auf eine Person aus der Region deuten würden, und keine Verabredung aus Innsbruck.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.03.2020 um 14:20
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Auch ist keine durchgehende Zugverbindung nach Graz über Fortezza und San Candido dort, sie wäre in der Nacht nicht mehr weitergekommen.
Wenn sie das zu spät erkannt hat, würde es aber erklären, dass sie in Ehrenburg weiter getrampt sein ist, oder schon vorher, als sie merkte, dass es mit dem Zug nicht mehr weiterging.
Ist nicht ungewöhnlich, dass wenn man Reisen als Erlebnis/Abenteuer/Kennlern-Aktivität betreibt, dass man sich gerne auf die eine oder andere Art durchschlägt, auch ohne die ganze Reise schon sicher durchgeplant zu haben, und dabei neue Leute kennenlernt und schräge Sachen mitmacht. Ist der spezielle Reiz für viele Leute beim Traveln wenn sie jung sind. Heute nicht mehr so verbreitet, die Mentalität, aber UR könnte in die Kategorie fallen und dem Eindruck nach könnte dabei die negativste Variante von Erlebnis eingetreten sein.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

18.03.2020 um 21:10
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb am 21.12.2019:Blaine 21.12.2019 um 10:19

Oh, irgendwie hatte ich in Erinnerung, es war eine hintere Tür.
da gab es im thread schon eine diskussion wenn ich mich richtig erinnere, dass die darstellung in xy nicht stimmt!
ist aber schon etwas her, dass ich hier (thread und forum) aktiv war.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

26.03.2020 um 09:36
Wenn Ulrike tatsächlich versehentlich in einen Zug nach Verona gestiegen ist, macht es durchaus Sinn, in Franzensfelde auszusteigen und dann zu versuchen, Richtung Osten, also Richtung Graz, weiterzukommen. Vielleicht ist sie ab Franzensfelde per Anhalter gefahren, allerdings nur bis Ehrenburg gekommen. Dort hat sie dann nach einer weiteren Mitfahrgelegenheit gesucht und in der Pause die Kekse gekauft. Das würde auch die zeitlichen Lücken erklären. Übrigens, falls das hier schonmal genauso erörtert wurde tuts mir leid, aber ich hab jetzt nicht den ganzen Thread bis hier gelesen. All das erklärt allerdings immer noch nicht, warum das Auto so lange in der Parkbucht stand 🤔


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.04.2021 um 17:14
...wie ich das sehe, ist der Fund-/Tatort inzwischen "überbaut".
In Street-View sieht man, dass sich dort jetzt eine Brücke befindet, welche wohl
"nur" die Verbindung zu einer privaten Schottergrube bildet.

In Maps hingegen ist die Brücke im Bau, aber noch nicht fertiggestellt....

Falls dies im Thread bereits erwähnt wurde, bitte ich um Entschuldigung.


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Mord an Ulrike R. (Streetparade)

19.04.2021 um 18:43
Also den hier etablierten Tatablauf, dass sie mit einem Unbekannten zum Entspannen an den Fluß gegangen sein soll, halte ich für nicht nachvollziehbar.

Mal davon ausgehend, dass der merkwürdige blaue Fiat Tipo wirklich mit dem Mord zu tun hat, dann spricht folgendes dagegen, dass man da einfach zur zum Entspannen gemütlich an den Fluß gegangen ist:
  • Die lange Stehdauer des Fiat
  • Die offene Tür


Ein bewußt und kontrolliert handelnder Täter läßt so eine Tür nicht über rund 3 Stunden geöffnet und riskiert damit einen Zusammenstoß mit einem anderen PKW. Und wenn die beiden da freiwillig bzw. einvernehmlich ausgestiegen sind, dann läßt auch niemand so die Tür offen. Folglich kann es nur eine Erklärung für die Tür geben: Es kam zu einer Auseinandersetzung, dabei wurde die Tür geöffnet und dem Täter blieb gar keine andere Wahl, als im späteren Tatablauf die offene Tür zu ignorieren.

Dann stellt sich nur noch die Frage, was er da 3 Stunden lang gemacht hat. Hier kann ich nur vage spekulieren und würde raten, der Täter war von der Tat selbst so schockiert, dass er einfach lange dort am Ufer saß und überlegt hat, was er nun machen soll. Vielleicht hat er schlicht gewartet, ob Ulrike wieder aufwacht. Wenn man nicht "gewöhnt" ist zu morden weiß man u.u. evtl. nicht, ob jemand wirklich tot ist oder nun bewußtlos. Keine Ahnung, diese lange Zeit ist wirklich ein großes Rätsel. Zumal niemand weiß, wie lange der Fiat dann wirklich noch dort stand, das kann ja theoretisch sogar bis zum Morgengrauen gewesen sein.


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