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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

28.10.2010 um 13:05
@Latona
War sie /ist sie und auch Claudia nicht übel-schick mir mal einen Link....
ist doch klasse dass du dazu stehst. Völlig wurscht das alter-was gefällt gefällt und da sind wir ja äußerst vielseitig, gell*

Mag ich....ist auch vom Ludwig....hab heute wohl meinen melancholischen Tag

Schutzengerl



Hat irgendwer
a Engerl g’sehen,
a ganz a schönes
kleines?

Wenn ja, dann fangts
es bitte vorsichtig ei,
aber nahts es Euch ned ei,
s'is meines.

Hab ned aufpasst,
hab’s verloren.
Und jetzt fürcht i mi,
wie nie zuvor.

S'is a Engerl,
was wichtig is,
weil’s a Schutzengerl is,
meines.

So ohne Schutzengerl,
glaub ma des,
kamma auf Dauer ned
überleben.

Jeder Blumentopf im Fenster,
jeder Ziegel am Dach,
könnt ma meinen,
hat’s auf einen abgesehen.

Hab ned aufpasst,
habs verloren.
Jetzt bin i vogelfrei,
wie nie, nie zuvor.

Wennst irgendwo
a Engerl sichst,
sei so gut
und richt eam aus:

"Hab drinn in mir
frisch ausgemalt,
also bitte komm bald
nach Haus!"

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Gedichte: Tragik

28.10.2010 um 13:41
@Samnang

lach Bayern des samma mia! =)

was auch toll ist:

Egal wo du bist, ich bin die,
die dich immer vermisst.

Egal ob du verletzt bist, ich bin die,
die immer bei dir ist.

Egal ob du weinst, ich halte zu dir,
egal was du meinst.

Egal ob du mich liebst oder hasst,
ich bleib bei dir,
was auch immer du machst. Selbst wenn du fällst,
fall ich mit dir,
denn ich bin immer bei dir.

Und wenn du traurig bist,
dann denk an mich...
Schau in den Spiegel und lach für mich.
(c by Staar)


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Gedichte: Tragik

28.10.2010 um 14:02
@Latona
ja, wen in meinem Falle auch nur so in einem Teil meines Herzens ein bayer....
danke für den Link...

es hört sich einfach auch irgendwie wärmer an...hab ich manchmal das Gefühl

Wieder einmal fühlten sich bewogen
Sektierer, Inder, Astrologen,
Uns zu künden froh und munter,
In vierzehn Tag geht d'Welt fei unter.
Die Mehrheit zwar - des spannas bald,
Lasst die Prophezeiung kalt.
Doch vui hat wirklich nimmer g'fehlt.
Und furt war's gwen, de buckelte Welt.
Was war na da los, was hat's denn da geb'n,
dass mir trotz alledem no leb'n?

Der Herrgott steht vor'm Himmelstor,
A Dutzat Engerl san davor.
Grad schaugt er zu da Venus nauf,
Da blitzt von unten her was rauf.
Und stlnka tuats und so laut kracha -
Natürlich d'Erd'n is, da kunnst glei lacha.
Dene huif i nei in d'Schuah,
Na is für allemal a Ruah!
Schnell nimmt er 16 Blitz mit Donna,
An schena Frans'n von da Sonna.
5 Endbeb'n und a Stuckra 9 Tornado.
Dene Nichtsnutz zoag es scho,
Aso mit'n guat'n Sach umgeh'.
Jetz mog i nimmer, Welt adjöh.

Schiabt alls in d'Hos'ntasch'n eini
Und steigt nachat wirkli schleuni
Zu de Erdenbatzerl nunter.
De treibat’ns ja allweil bunter.
Zerscht lass i d'Blitz drunt umanand;
Dann vawüaßt i s'ganze Land.
Hau dann bloß no a weni zua,
Endlich is na wieda Ruah.

Grad wia ra okimmt mit sein Grant,
Siecht a ‘s schöne Bayernland
Scho vo aller Weit'n,
Hört er d'Kirchaglock'n läut’n
und siecht dann in ra Wies'n drinn
zwoa verliabte Schmetterling.
Fort san des Hergotts Unmuatsfaltn.
Er lasst nochmal Gnade walten -
Is guat, dass er koan Mensch'n g’segn.
Sonst moan i, tat'n ma nimmer leb'n.
Hans Fischer
habs gfunden, er mags erlauben, das i s rein tu......


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Gedichte: Tragik

03.11.2010 um 14:16
Das Auge

Die Welt ist eine große Seele
Und jede Seele eine Welt;
Das Auge ist der lichte Spiegel,
Der beider Bild vereinigt hält.

Und wie sich dir in jedem Auge
Dein eignes Bild entgegenstellt,
So sieht auch jeder seine Seele,
Sei eignes Ich nur in der Welt.

Friedrich Emil Rittershaus, 1834-1897


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Gedichte: Tragik

04.11.2010 um 18:55

Verborgen des nachtes Augen,
Schweigend, scharfer Blick.

Wandelnd stets im Wandel.

Schatten schluckt das Licht,
doch erhellt die Finsternis.

Wandelnd stets im Wandel.

Unfassbar und versteckt,
gefühlt als Huschen.

Wandelnd stets im Wandel.

Am Tag im Schatten,
In der Nacht, ein Stern.




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Gedichte: Tragik

04.11.2010 um 19:05
@accrec
du glaubst gar nicht was das für eine Freude ist... ja ich verstehe*

Der Dichter (Auszug)

Ein Einsamer ist er,
unscheinbar gekleidet,
der von der Schönheit lebt;
im Schoße der Natur
lernt er von der Schöpfung;
in der Stille der Nacht wacht er
und wartet auf die Eingebung des Geistes.
Er ist ein Sämann,
der die Samen seines Herzens aussät
in Gärten der Gefühle,
wo sie reiche Frucht tragen.
Khalil Gibran


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Gedichte: Tragik

10.11.2010 um 20:38

Castor

Regentage die sich
in sich selbst verlieren,
sind echt zum
gelbe Socken kreieren..,-))

Ich wollt`gern ein Gedicht verbocken,
nahm zum Thema "Haferflocken",
doch wurd der Hals mir`dabei gedörrt
doch mein Verslein kommt ins Stocken,
bin auch sehr empört
Und auch Magen fühlt so dumpf
mit den Bauern,
gegen die Politikversauer.
Finde keinen rechten Reim
koch mir erst mal
Hafer...... schleim.

Werd neu beginnen
ein Reim aufs Frieren
machen auf den Schienen.
Mich warm anziehen,
dazu strahlend lachen.

Wo sind meine Wintersachen?
meine Mütze für die Locken?
Für die Hände auch was Wollnes,
Schuhe dick mit Fell gefüttert,
dicke Sohlen gegen Schlittern.

Und einen Strohgefüllten Sack,
das ich sitzen kann
des Nachts,
wo der Castor soll heut gleiten,
auf den Gleisen,
ihn zu hindern schnell zu reisen.

Doch wo sind die guten Dinger
für die Zehen,
kann nicht ohne Strümfe gehen.

Da... huch jeh ,
aus der dunklen Lade,
gucken Nadeln,sehr gerade
Ei Ei Ei und bunte Wolle fein
und weich.

Philosophisch,
dieser Fingerzei(ch)net
Spruch in geistige Höh`?

Und der Mund wird mir nun
etwas mutlos trocken.

Doch,wenn dich
warnend *gelbe Kreuze* ,
durchs Novemberkalte
Wendland locken,
bleib nicht faul zu Haus
und stricke Socken.
by bluish

Youtube: Du schreibst Geschichte





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Gedichte: Tragik

27.11.2010 um 15:09
So und nicht anders

Die Menschen kümmerten mich nicht viel,
eigen war mein Weg und Ziel.

Ich mied den Markt, ich mied den Schwarm,
andre sind reich, ich bin arm.

Andre regierten (regieren noch),
ich stand unten und ging durchs Joch.

Entsagen und lächeln bei Demütigungen,
das ist die Kunst, die mir gelungen.

Und doch, wär’s in die Wahl mir gegeben,
ich führte noch einmal dasselbe Leben.

Und sollt’ ich noch einmal die Tage beginnen,
ich würde denselben Faden spinnen.


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roska ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

27.11.2010 um 15:18
@Outsider

Schöne Zeilen. Wenn die von Dir sind...großes Kompliment. :)


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Gedichte: Tragik

27.11.2010 um 15:19
@roska
nein nein...
das ist von fontane


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roska ehemaliges Mitglied

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27.11.2010 um 15:20
@Outsider

Trotzdem schön, daß Du sie brachtest. ;)


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Gedichte: Tragik

27.11.2010 um 15:24
Tröste dich, die Stunden eilen,
und was all dich drücken mag,
Auch das Schlimmste kann nicht weilen,
und es kommt ein andrer Tag.

In dem ew'gen Kommen, Schwinden,
wie der Schmerz liegt auch das Glück,
Und auch heitre Bilder finden
ihren Weg zu dir zurück.

Harre, hoffe. Nicht vergebens
zählest du der Stunden Schlag:
Wechsel ist das Los des Lebens,
und es kommt ein andrer Tag
Fontane


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roska ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

27.11.2010 um 15:31
auch mal eins von mir:

Verlornes Glück


Die Bäume rauschen hier noch immer,
Doch sind's dieselben Blätter nimmer,
Wie einst in jener Sommernacht.
Wohin, du rauhes Erdenwetter,
Hast du die damals grünen Blätter,
Wohin hast du mein Glück gebracht?

Sie schritt mit mir durch diese Bäume,
Ihr gleicht kein Bild beglückter Träume,
So schön und doch so treu und klar;
Das Mondlicht ruht' auf ihren Wangen,
Und ihre süßen Worte klangen:
"Dich werd' ich lieben immerdar!"

Je tiefer mit den Räuberkrallen
Der Tod ins Leben mir gefallen,
Je tiefer schloß ins Herz ich ein
Den Schatz der Lieb', dem Tode wehrend;
Doch bricht der Räuber, allbegehrend,
Zuletzt nicht auch den letzten Schrein?

-NIkolaus Lenau-


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Gedichte: Tragik

30.11.2010 um 18:11
Gefrorene Tränen
Gefrorene tränen fallen
von meinen Wangen ab;
und ist's mir denn entgangen,
dass ich geweinet hab?

Ei Tränen, meine Tränen,
und seit ihr gar so lau,
dass ihr erstarrt zu Eise
wie kühler Morgentau?

Und dringt doch aus der Quelle
der Brust so glühend heiß,
als wollet ihr zerschmelzen
des ganzen Winters Eis.

(Wilhelm Müller 1794-1827)


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Gedichte: Tragik

06.12.2010 um 20:30
auch hier, weils alle Jahre so ist , wichtig und weil mich das Gedicht schon so lange tief ergreift und Zwieder da ist...es immerwichtig ist und mich vor Jahren schon so beeindruckte, möchte ich es hier nochmal einfügen...

Gedicht einer 13 jährigen israelischen Pfadfinderin aus Beer Sheva
Ich hatte eine Schachtel mit bunter Kreide
glänzend, schön und neu.
Ich hatte eine Schachtel mit bunter Kreide,
auch warme und kalte Farben waren dabei.
Ich hatte kein Rot für die Wunden,
kein Schwarz für weinende Kinder,
kein Weiß für die Toten,
kein Gelb für den heißen Sand.
Ich hatte Orange für die Lebensfreude,
Grün für Knospen und Ströme.
Ich hatte Blau für den leuchtenden Himmel
und Rosa für friedliche Träume.
Ich setzte mich hin und malte


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Gedichte: Tragik

12.12.2010 um 01:04
Ich träumte einen wunderschönen Traum
es war der Traum des Lebens,
der Traum der Liebe
er war so intensiv
so real
und doch, ich bin erwacht,
grausam erwacht,
in die Realität zurückgeholt
ach würde ich doch wieder einschlafen
und weiterträumen
ich würde alles dafür geben


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13.12.2010 um 14:33
Du meine Seele



Du meine Seele, du mein Herz,
Du meine Wonn’, o du mein Schmerz,
Du meine Welt, in der ich lebe,
Mein Himmel du, darein ich schwebe,
O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab!
Du bist die Ruh’, du bist der Frieden,
Du bist der Himmel mir beschieden.
Dass du mich liebst, macht mich mir wert,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein bessres Ich!

F. Rückert*


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Gedichte: Tragik

13.12.2010 um 16:19
und auch mal was von BUSCh...nicht ganz so ernst...brauche ich heute

Seelenwanderung

Der dicke Kämmerer im Ägypterland
War weit und breit als Grobian bekannt,
Bekannt als größter Tier- und Menschenschinder;
Er schlug sein Weib und seine kleinen Kinder.
Er schlug mit seinem Rohr die alten braven
Kamele und die schwarzen Mohrensklaven;
Und als er sie geschlagen manchen Tag,
Da traf ihn eines Tages selbst der Schlag. -
Er starb. - Da tönt des Schicksals Donnerwort:
Die Seele wandre durch Kamele fort
Und komme nicht zur Ruh im sel′gen Land,
Bis sie das größte der Kamele fand! -
Im ersten Schrecken fuhr des Kämmerers Seele
In eines seiner eigenen Leibkamele;
Die Kinder ritten ihn, die eignen Fraun,
Er ward von eignen Sklaven oft gehaun,
Und endlich unterlag er seinen Leiden. -
Die arme Seele muss von hinnen scheiden;
Sie fuhr entsetzt davon und fuhr und flog
In ein Kamel, das durch die Wüste zog.
Die Sonne brennt, es weht der heiße Smum,
Vor Hitze kommen fast die Leute um.
Da schneidet dem Kamel man auf den Bauch
Und zieht hervor den großen Wasserschlauch;
Die Karawane trinkt, der Durst war groß,
Und wieder ist die Seele obdachlos.
Und wieder muss die arme Seele wandern
Durch ein Kamel hinaus, hinein zum andern,
Und findet nicht das größte der Kamele.
Vergebens wandert die geplagte Seele
In das Kamel, das den Propheten trug;
Auch dies sogar war noch nicht groß genug. -
Da ist sie einst nach manchen tausend Jahren
Zu Turkestan in ein Kamel gefahren,
Das man als größtes, das man jemals fand,
Herüberbrachte in den Zollverband.
Man zeigt′ es in den Buden, in den Gassen,
Es musste sich geduldig schinden lassen
Und starb zuletzt von allzu vielem Schinden.
Wo soll die Seele noch ein größres finden? -
Ein Hofrat stand dabei. - Als blauer Rauch
Fuhr ihm die arme Seele in den Bauch.
Da griff er schnell zu Feder und Papiere
Und schrieb ein Buch zum Schutz der lieben Tiere. -
Der Hofrat starb. - Ersehnte Ruhe fand
Des Kämmerers Seele aus Ägypterland


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15.12.2010 um 23:09
Heinz Erhardt

"Ich kann nichts dafür, daß der Mond schon scheint..."

Ich kann nichts dafür, daß der Mond schon scheint,
und daß nicht der Mond seinen Mondschein schont,
und daß Frau Adele im Wohnheim weint,
weil sie nicht wie früher in Weinheim wohnt.


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roska ehemaliges Mitglied

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Gedichte: Tragik

19.12.2010 um 13:19
Weihnacht, das Fest der Liebe
auf Erden sollte herrschen Friede.
Das wünscht man sich zum Fest,
sollte Niemand werden verletzt!

Viele Menschen zueinander finden,
in den Kirchen ihre Lieder singen.
Zusammenhalt in der warmen Stube,
diesen Moment halten, für jede Stunde.

Wundervolle Düfte erreichen mich,
von Mandeln, Gewürzen und Schokoladenmilch.
Das Festessen brutzelt im Ofen,
doch die Gedanken etwas verstohlen.
Denke an das Leid dort draussen,
es fehlt das Geld, können nichts kaufen.

Doch das grösste Geschenk für viele,
kommt vom Herzen, es ist die Liebe.
Sie kostet nichts, doch wertvoll ist Sie,
gibt Kraft, möchten sie missen nie.
Das ist ein zauberhaftes Geschenk,
man immer daran denkt.

Geschenkpapier, Folie und Band,
Kleinigkeiten liebevoll verpackt- die ich fand.
Sie sollen an mich erinnern,
sich in deinen Augen schimmern.
Freude möchte ich bereiten,
an Menschen denken für alle Zeiten.

Ich zufrieden mit Dem was ich hab’,
verschenke Gedanken an Menschen die ich mag.
Sich näher kommen ein kleines Stück,
nicht nur zur Weihnacht:
ein kleines Glück!


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