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Gedichte: Tragik

2.709 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gedichte, Lyrik, Poesie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gedichte: Tragik

24.01.2010 um 13:31
Audi unser


Der du fährst auf der Straße
Geheiligt werden deine Ringe
Deine 6 Zylinder komme
Dein Quattro Power geschehe
Als Benziner als auch als Diesel
Unsere tägliche Beschleunigung gib uns heute
und vergib uns unsere Strafzettel
Wie auch wir vergeben der StVO
Und führe uns nicht nach Wolfsburg
Sondern erlöse uns vom BMW
Denn dein ist der Speed
Und die PS und die Überlegenheit
In Ewigkeit
’’Audi’’

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Gedichte: Tragik

24.01.2010 um 14:56
>>Genügt es nicht zu sehen, das ein Garten schön ist, ohne dass man auch noch glauben müsste, dass feen darin wohnen?<<

In MEmorien an douglas adams. ich bin ein fehn von dem

Zählt das als gedicht?


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Gedichte: Tragik

25.01.2010 um 16:43
In schwarz gehüllt und ohne Segen,
Ohne Liebe, ohne Glück,
Marschiere ich dem Tod entgegen,
Bin ich dieser Welt entrückt.

Die Phalanx steht, will Wälle brechen,
Will löschen fremder Leiber Glut,
Will aller Tage Schmerzen rächen
Und schreitet stets durch Opferblut.

Ich werde auch durch Feuer schreiten;
Von Hoffnungen verlassen, ohne
Gefährten durch die Nächte reiten,
Im Glanz zerfallender Atome.

Auf Erden ist mir Schmerz verheißen;
Ich suche weiter jenen Ort
An dem die Sterne einsam gleißen:
Verlor'ner Stille süßen Hort.


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Gedichte: Tragik

25.01.2010 um 21:20
@Gladiator
wusst ichs doch. Ein Krieger mit dem Herzen eines Poeten :)


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Gedichte: Tragik

25.01.2010 um 21:22
@Latona
einen Audi hatte ich bis jetzt noch nicht...war mir immer zu bieder, aber ich liebäugle schon seit längerem mit dem A5. 6Zyl, eh klar :D


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Gedichte: Tragik

25.01.2010 um 21:32
@rockandroll
audis sind die geilsten und besten autos


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Gedichte: Tragik

26.01.2010 um 14:37
@rockandroll

Gewehre sind Federn, Kugeln sind Verse.


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Gedichte: Tragik

26.01.2010 um 20:58
Hab' mich mal auf Englisch versucht.

Vlad Dracul

Once in old Transylvania,
A cruel prince was born.
He who, by Satan blessed,
From wet womb has been torn.

The heartless lord of death
How many did he drown?
They died in pain as he defended
Walachia's black crown.

Dracula! Your green eyes told
How many you have slain.
And nowadays they lie, although,
You've never killed in vain.

Mehmed trembled as he heard
That you were marching on.
Oh, tell us, noble Voivode,
How many battles have you won?

Treason stabbed you in the back;
The precious prince is dead.
And now you're just a fairytale
For kids that go to bed.



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Gedichte: Tragik

27.01.2010 um 11:21
Lebenszeit

Es ist Zeit
Sagt die Zeit
Besinne dich

Ich bin da für dich
Sagt die Zeit
Nutze mich

Du hast mein Herz
Sagt die Zeit
Wärme mich

Ich liebe dich
Sagt die Zeit
Meine Zeit ist dein

Vergesse mich
Sagt die Zeit
Mein Atem ist still für Dich

Zögere nicht
Sagt die Zeit
Ich bin kostbar

Lebe mich
Sagt die Zeit
Glück ist Gnade

Sei dankbar
Sagt die Zeit
Ich muss weiter

Vertraue mir
Sagt die Zeit
Ich komme zurück

Mit Lebenszeit...



Reinhard Lehmitz


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Gedichte: Tragik

27.01.2010 um 22:10

Rainer Maria Rilke (1875-1926)

Wenn ich einmal im Lebensland...


Wenn ich einmal im Lebensland,
im Gelärme von Markt und Messe -
meiner Kindheit erblühte Blässe:
meinen ernsten Engel vergesse -
seine Güte und sein Gewand,
die betenden Hände, die segnende Hand, -
in meinen heimlichsten Träumen behalten
werde ich immer das Flügelfalten,
das wie eine weiße Zypresse
hinter ihm stand...

2qwiiiw




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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 21:01
Augen hören, Ohren sehen

Ihr Herz sagt ja, ihr Herz sagt nein,
welcher Seite soll man glauben?
Sie trinkt den Wein, weil er ihr schmeckt,
doch mag sie keine Trauben.

Ein Herz, dein Schmerz, und große Opfer,
Verluste, die keinen stören,
den Weg verloren, in dunkler Nacht,
wer nicht fühlen will, muß hören.


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:43
Gekreuzte Fahrt

Eine digitale Verwirrung,
umschleichend, kühl und geheimnisvoll.
Eines Baumes Blatt, erfasst von einem seichten Wind,
legt sich leise auf die Weite eines Ozeans.

Das Geplätscher wirkt beruhigend,
und erinnert doch an das Liebste in der Ferne.
Die Worte nicht zu kennen, die die Seele zart umhegt,
wohin ist es entschwunden, wer hat sich seiner bemächtigt?

Stimmengewirr und das Klirren von Gläsern,
Feierlichkeiten in keinem Herz.
Etappenweise geht die Gefangenschaft zu Ende,
doch diese Reise ist das Leben.

Blicke weichen sich aus, und formen stillen Widerstand.
Kein Zeuge hier erklärend, dem Pfad verirrend folgt.
Geräusche in der Einsamkeit, fühlen einen Dolch,
und flüssige Kraft in Form von Tränen.

Wer hat die Liebe gesehen, die gewaltsam sich entzog,
wo ist es hin, -des Baumes Blatt?
Es ging den selben Weg zurück,
vom Nebel umhüllt, mit der Hoffnung auf das Vergessen.

Ein kleines Lachen, wie ein Kuß von reinster Art,
wenig Balsam auf die Wunde, die wohl niemals heilt.
Ein schlechter Schnitt, löst doch den Bund.
Der Sonnenuntergang ist prachtvoller,
weil nur die Sterne um die Antworten wissen...


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:44
Nur ein Mal noch...

Nur ein Mal noch,
möchte ich in Dir sein,
die Heimat wiedersehen,
die arglos ich verlassen habe,
nicht ahnend, das ich mich verliere.

Nur ein Mal noch,
möchte ich Dich schmecken,
Deiner Lust, zartbitterer Geschmack.
Vermischt mit dem Atem,
der meiner Liebe,
in mir, das Leben schenkte.

Nur ein Mal noch,
möchte ich es hören,
wie Dein Glück, meinen Namen trägt,
mich ruft, um Dir zu folgen,
wohin das Herz uns treiben mag.

Nur ein Mal noch,
nicht der Wolf,
und der große Mond,
nur ein Mal noch,
nicht nur sehnsuchtserfüllte Blicke,
ein Hauch von Ganzheit,
in der Leere, der verirrten Wanderung.


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:45
König Ichtum erkannt...

Wenn tiefe Empfindung nicht ausreicht,
der Glaube, den Berg nicht einmal wahrnimmt.
Das eigene Defizit zum Mittelpunkt wird,
das grosse Wollen, nur ein Egospiel ohne Ziel bleibt,
-ist es dann nicht höchste Zeit umzukehren?

Kristallklare Erkenntnis,
die Unfreiheit als Wegweiser.
Grosser Umschwung wartet,
gehe endlich durch die Tür.

Schlüsseltage, die vergehen,
ein Winter, der nicht enden will.
Eine Lüge wird geglaubt,
und noch eine, und noch eine...

Der Verstand übt sich in Geduld,
stellt sich hinten an,
wo doch das Wünschen die Hoffnung nährt.
Besessenheit vom Ich.

An der Oberfläche ertrinken,
noch ein Schluck,
die Luft bleibt stehen.
Einsamkeit ist immer die Wahrheit.

Die Rose, die nie verblüht,
kleine Jungen möchten eben spielen.
Warum so ein Verwirrspiel?
Ordnung ist das halbe Lieben.

Was fragst Du noch?
Ist der Zug nicht längst abgefahren?
Warum weigerst Du Dich?
Auch Dir leuchtet eigens ein Stern.

Atme ein, atme aus,
es gibt letztlich nur eine richtige Wahl.
Den Mond, gleich der Sonne zu lieben,
in der zweigeteilten Einheit.

Die Weisen sagen:"Genüge Dir selbst!"
Alleinherrschaft im Reich des unerschöpflichen Seins.
Die heilige Monarchie, jeder sein eigener König.
Ein letzter Trumpf in unserem Herzen.


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:52
Traumräume

Ein goldenes Buch, aufgeschlagen,
doch die Seiten sind leer.
Die Mitte andeutend,
doch keine wirkliche Balance.
In Stein gehauene, uralte Fresken,
erzählen vom einstigen Paradies.

Warmes Licht strömt,
durch fokussierendes Glas,
und wird farbig oft gebrochen.
Verschwommene Gestalten,
Büsten von Adel, in hoher Kultur.

Lebende Vorhänge, wallende Falten,
Schlangengleiches Getier,
tragende Säulen, sind eine Glanzleistung,
die Ehrfurcht drückt sich staunend aus.
Ja, Schönheit hat hier Macht.


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:52
Das Rennen

Wie lange willst Du noch warten,
der Startschuß ist schon längst verhallt,
die Sonne geht unter, dort hinter dem Berg,
und die Nacht wird wieder klar und kalt.

Lauf endlich los, und hole Dich wieder ein,
Du hast zwar einen Vorsprung, -nicht gerade klein,
doch für jemand besonderen wie Dich, sollte es machbar sein.

So freundlich, und doch irgendwie anders,
warst Du früher immer vorne dabei,
Dich lachen zu hören, war das beste von allem,
wir waren Kinder, doch wir waren frei.

Lauf endlich los, und hole Dich wieder ein,
Du hast zwar einen Vorsprung, -nicht gerade klein,
doch für jemand besonderen wie Dich, sollte es machbar sein.

Zuviele Tränen, und wir wurden erwachsen,
aus jedem Spiel wurde plötzlich der Tag,
und vergessen ist auch, was es bedeutet,
wenn einer sagt, daß er Dich wirklich mag.

Lauf endlich los, und hole Dich wieder ein,
Du hast zwar einen Vorsprung, -nicht gerade klein,
doch für jemand besonderen wie Dich, sollte es machbar sein.


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:52
Bahnhof?

Ich berühre mit zittrigen Fingern ihre Lippen,
und weise den meinen den Weg.

Ein Kuß nur, zaghaft angesetzt,
und die Welt versinkt in einem Duft von gebrannten Mandeln.

Als wäre ihre Zunge eine aufgeladene Anode,
beginnen kleine Blitze um uns herum zu tanzen.

Ein unbeschreibliches brodeln beginnt, und endet immerzu.

Die Substanz ist das Fleisch,
und die Wallungen von Blut in den Adern,
lassen kleine empfindliche Schwellungen entstehen,
die plötzlich nach Liebkosung rufen.

Die Stille setzt sich hinzu,
und beäugt entzückt den kosmischen Wirbel.

Hinter der Bühne wartet er nervös auf ihre Ankunft.
Sie wird kommen, denn sie will es,
denn sie braucht es,
und sie ist so stark wie er,
im gleichen Maße diesem Rausch verfallen...


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:53
Bitterballen

Was soll ich Ihr sagen,
an einem Sonntagmorgen,
im Herzen der Kolchose,
wenn Gefühle die Zeit nicht überdauern.

Wir machen ein Lied,
und hoffen der Suff hilft,
was er natürlich nicht tut,
weil er es nicht kann.

Ein Kater, der kein Futter braucht.

Warum?

Seltene Besucher,
verdienen das doppelte Glück.
Was für eine Irrfahrt,
auf beiden Augen blöd.
Schade, so schade...
Freundschaft ist immer eine Wahl.
Die erste haben die Liebenden.


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:53
Bukowskis Erben

Schweiss stinkt nach Leben,
so auch die Säfte der weiblichen Erregung,
und auch Sperma.

Blut riecht auch,
doch eher, wie der Tod in der Nahrung.

Gewachsen, um geschlachtet zu werden,
nur die Frucht kostet keine Hülle.

Sie schaut zu mir rüber,
ihr Blick verrät Interesse und Neugier,
Ich frage mich,
wie sie wohl aussieht,
wenn sie einen Orgasmus hat,
jener Blick voller Hingabe,
von irgenwoher nach irgendwohin.

Ein paar Getränke und Einsamkeit,
ihr Körper ist ein Fest.
Ich bin nicht eingeladen,
komme aber dennoch,
und vergraule mir die Fantasie.

Was wäre wenn,
die ewige Frage,
doch diesesmal nicht aus Angst,
sondern aus Rache.

Göttlich ist hier nichts.
Aber gibt es Ikonen die nach Leben riechen?


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Gedichte: Tragik

28.01.2010 um 22:53
Er zieht, -Sie geht

Die perfekte Züchtung,
strahlend blau,
mit weiteren glänzenden Elementen.

Hochachtungsvoll ist nur ein Wort,
die Tat dazu, nicht zu begehen.

"Die Seele die die Ewigkeit anstrebt,
muß sich dem Spiel des Todes unterwerfen."

Wie deutet man diese Einsicht?

Schwerelos und unbeschwert,
seit Jahren auf der Flucht.

Wenn das Schicksal existiert,
sind die Sterne nur der Anfang.

Deine Augen sehen mich,
jenes, das noch nicht verblasst ist,
doch Rettung ist der Strick der Zeit,
die Verzweifelung eines ertrinkenden,
in Stein gehauene Ornamente,
und eine Frage der Komponenten.


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