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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

368 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Liebe, Geist ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

11.09.2013 um 20:23
@-Therion-

Ich würde mich auch fragen, wie deine Mutter war, bevor sie diese Krankheit bekam - auch wenn man das wohl nicht beantworten kann.

War das vorher schon ein Wesenszug von ihr, dass sie eingeschränkte soziale Fähigkeiten hatte, sich nicht einfühlen konnte oder so ein dominantes Verhalten zeigte, das auf andere zu wenig Rücksicht nahm?
Wenn sie heute Probleme hat, Realität und Phantasie zu unterscheiden, hatte sie vielleicht vorher schon Probleme Situationen richtig einzuschätzen?
Oder, wenn sie dir nicht zuhören kann, hatte sie eventuell schon in der Schulzeit Probleme mit Konzentration und Aufmerksamkeit?

Das sind auch alles so Punkte, um die man in einer guten Psychotherapie nicht herum käme, da sie im Leben Probleme verursachen.
Diese Punkte sind nur schwer veränderbar, aber es würde auch schon helfen, wenn solche Probleme bewusst würden, dann könnte man ihre Auswirkungen abmildern.

Es ginge also nie nur um erlebte Traumata.


Was du bei deiner Mutter beklagst, ist immer das Gleiche:
Sie nimmt dich nicht richtig wahr (denkt z.B., du wärst ein Kind), sie nimmt Situationen nicht richtig wahr (lässt sich z.B. nicht helfen) und manche Interaktionen mit ihr laufen wie nach einem Schema ab (sie macht das Gegenteil, es endet mit Streit), sie reagiert nicht mehr flexibel auf neue Situationen.

Es ist irgendwie so, als ob du deine Mutter nur mehr schwer erreichen kannst.

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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

12.09.2013 um 06:07
Zitat von TajnaTajna schrieb:War das vorher schon ein Wesenszug von ihr, dass sie eingeschränkte soziale Fähigkeiten hatte, sich nicht einfühlen konnte oder so ein dominantes Verhalten zeigte, das auf andere zu wenig Rücksicht nahm?
ja sie war soweit ich mich erinnern kann immer schon so.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Oder, wenn sie dir nicht zuhören kann, hatte sie eventuell schon in der Schulzeit Probleme mit Konzentration und Aufmerksamkeit?
nach ihren erzählungen nach war sie eine sehr schlechte schülerin.
aber wie gesagt nachdem was sie in ihrer kindheit erlebte wundert mich das auch nicht.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es ginge also nie nur um erlebte Traumata.
die traumatischen erlebnisse waren aber der auslöser für ihr verhalten das kann ich mit sicherheit sagen weil ich weiss wie ich mich als kind verhalten habe. meine kindheit war nämlich auch ziemlich problematisch und daher kann ich rückschlüsse darauf ziehen dass die kindheit meiner mutter ihr späteres leben geprägt hat.

nur der unterschied zwischen meiner mutter und mir ist, dass ich von meiner persönlichkeit her aus diesen nagativen erlebnissen gelernt habe, akzeptieren kann und mich weiterentickelt habe.
bei meiner mutter aber haben sich diese negativen erlebnisse festgesetzt, sie ist quasi stehengeblieben in ihrer entwicklung und fügte sich ihrer opferrolle.

das erkennt man daran dass sie stundenlang immer wieder über ihre kindheit erzählt was ihr ihre mutter alles angetan hat und wie sehr sie sie immer noch hasst obwohl ihre mutter schon lange verstorben ist kann sie nicht loslassen von ihren hass auf sie.

es ist schon eine groteske situation irgendwie ..... meine mutter sitz mir gegenüber und schildert die schlechte beziehung zu ihrer mutter und merkt garnicht das sie selbst sich mir gegenüber ebenso verhalten hatte. es hatte natürlich nicht so traumatische ausmaße aber eine wirkliche beziehung zwischen meiner mutter und mir und auch zu meinen vater ist nie entstanden auf grund ihrer beider verhalten mirgegenüber. du musst wissen, ich bin bei meinen großmutter aufgewachsen und lebte nie bei meinen eltern - sie haben mich quasi an sie abggeben.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Es ist irgendwie so, als ob du deine Mutter nur mehr schwer erreichen kannst.
ich konnte meine mutter noch nie erreichen, sie konnte mir noch nie liebe entgegenbringen, hat mich immer wieder verstossen, den kontakt abgebrochen zu mir und mich sogar in meiner größten not abgewiesen. von anfang an gab es keinerlei beziehung zueinander, meine eltern waren nicht mal anwesend bei meiner taufe - ich denke das sagt alles .....

alle versuche meinerseits eine beziehung herzustellen verlief erfolglos, im kindesalter genauso wie jetzt wo ich erwaschsen bin - es war von beiden nie ein interesse an mir da.

da ich die tragische geschichte meiner mutter und auch die von meinen vater kenne konnte ich ein verständnis entwickeln und habe gelernt mit der situation umgehen. ich verstehe ihr verhalten und habe es akzeptiert und genau das fehlt meiner mutter, das akzeptieren können ihrer vergangenheit, loszulassen von den erlebnissen.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

12.09.2013 um 09:58
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:die traumatischen erlebnisse waren aber der auslöser für ihr verhalten das kann ich mit sicherheit sagen weil ich weiss wie ich mich als kind verhalten habe. meine kindheit war nämlich auch ziemlich problematisch und daher kann ich rückschlüsse darauf ziehen dass die kindheit meiner mutter ihr späteres leben geprägt hat.
Da finde ich, dass du zu weit gehst mit deinen Vermutungen, wenn du die schlechte Kindheit als alleinige Ursache für alle Probleme deiner Mutter ansiehst - schon deshalb, weil du in der Kindheit deiner Mutter nicht dabei warst.
Du sagst, du hast auch schlechte Erfahrungen gemacht, aber trotzdem bist du nicht wie deine Mutter geworden.
Eine schlimme Kindheit ist sicher ein sehr ungünstiger Faktor, aber wie sie sich auswirkt, wird auch durch den Charakter und die Fähigkeiten des betroffenen Kindes bestimmt.
Wahrscheinlich war deine Mutter von Anfang an mit schlechten sozialen Fähigkeiten, schlechter Urteilsfähigkeit und Unflexibilität geschlagen.

War die Großmutter, bei der du aufgewachsen bist, die Mutter deines Vaters oder die Mutter deiner Mutter?

Hattest du eigentlich den Eindruck, dass deine Eltern sich füreinander interessierten oder haben sie sich gegenseitig ähnlich schlecht behandelt, wie sie dich behandelten?


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

12.09.2013 um 17:31
Zitat von TajnaTajna schrieb:Da finde ich, dass du zu weit gehst mit deinen Vermutungen, wenn du die schlechte Kindheit als alleinige Ursache für alle Probleme deiner Mutter ansiehst - schon deshalb, weil du in der Kindheit deiner Mutter nicht dabei warst.
ich weiss haargenau was sie erlebt hat, schlechte kindheit ist eigentlich untertrieben das war schon mehr ein psychisches und körperliches matyrium. die erzählungen meiner mutter decken sich auch mit denen von anderen verwandten zudem gibt es polizeiberichte und andere aufzeichungen die ihre geschichte bestätigen. und natürlich habe ich selbst so einiges mitbekommen bzw. mit ihr erlebt was auch für mich negative konsiquenzen hatte so dass ich doch denke dass ich die situation einschätzen kann.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Eine schlimme Kindheit ist sicher ein sehr ungünstiger Faktor, aber wie sie sich auswirkt, wird auch durch den Charakter und die Fähigkeiten des betroffenen Kindes bestimmt.
Wahrscheinlich war deine Mutter von Anfang an mit schlechten sozialen Fähigkeiten, schlechter Urteilsfähigkeit und Unflexibilität geschlagen.
da gebe ich dir vollkommen recht nur möchte ich zu bdenken geben, dass zwar eine bestimmte veranlagung /charakter von haus aus gegeben ist aber gerade die ersten lebensjahre eines kindes sich doch sehr prägend auf dessen persönlichkeit auswirken.

also das umfeld in dem man aufwächst trägt viel dazu bei in welche richtung sich ein kind entwickelt bzw. gerade diese faktoren die du aufgezählt hast wie soziales verhalten, urteilsfähigkeit, felexibilität und vieles mehr ist nicht etwas das man von haus aus ausgereift mitbekommt. das sieht man sich ab von seinem umfeld/den eltern bzw. ist es großteils auch erziehungssache ob einem kind dieses verhalten vermittelt wird oder nicht.

genauso wie selbstbewusstsein, disziplin, verantwortungsbewusstsein ectr. das sind eigenschaften die man erlernen muss - die erziehung bestimmt die richtung und die spätere ausprägung der jeweiligen charakterlichen eigenschaft bzw. der wertvorstellungen die die erwachsene person später haben wird.

und selbst wenn dem so gewesen ist wie du sagst ---->
Zitat von TajnaTajna schrieb:war deine Mutter von Anfang an mit schlechten sozialen Fähigkeiten, schlechter Urteilsfähigkeit und Unflexibilität geschlagen.
sehe ich es als aufgabe der eltern an dies zu erkennen um an diesen defiziten zu arbeiten. soziales verhalten ist nämlich erlenbar genauso wie die urteilsfähigkeit und flexibilität - jeder von uns musste das irgendwann mal lernen denn niemand wird als "fertiger" mensch geboren.
Zitat von TajnaTajna schrieb:War die Großmutter, bei der du aufgewachsen bist, die Mutter deines Vaters oder die Mutter deiner Mutter?
die ersten lebensjahre wohnte ich bei der mutter meiner mutter also meiner uhrgroßmutter bis es zu einem großen streit kam. dann gab man mich auf eine privatschule die von klosterschwestern geführt wurde und wo ich nur an den wochenenden nach hause durfte. an diesen wochenenden wurde ich zu meiner großmutter väterlicherseits gebracht. als dann ein richtiger familienstreit um mich ausbrach und die mutter meiner mutter mich aus dem internat mehrmals entführen wollte musste mich meine mutter aus der schule nehmen und ich wohnte von da an (ca. zwischen dem 6-7 lebensjahr) bei meiner großmutter väterlicherseits und besuchte eine normale grundschule.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Hattest du eigentlich den Eindruck, dass deine Eltern sich füreinander interessierten oder haben sie sich gegenseitig ähnlich schlecht behandelt, wie sie dich behandelten?
das kann ich nur schlecht beurteilen weil ich meine eltern selten zu gesicht bekam - bis zu meinen 14 lebensjahr sah ich meinen vater vielleicht 2-3 x im jahr wenn er zu besuch kam und das auch nur zufällig und kurz denn er kam nicht wegen mir sondern um seiner mutter geld für mich zu bringen. meine mutter sah ich noch weniger als meinen vater - so ca. alle 2 jahre 1x .

ich bin mir aber sicher, dass sie eine gute beziehung führten ich hatte jedenfalls nichts negatives darüber gehört oder mitbekommen. vor mir waren sie zwar distanziert zueinander aber es war immer ein liebevoller umgangston da, sie neckten sich gegenseitig und hatten kosenamen füreinander.

was ich noch sagen kann ist, dass mein vater ein sehr verschlossener mensch war der nicht gerne über sich sprach und meine mutter genau das gegenteil davon ist.


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12.09.2013 um 21:19
@-Therion-

Nachdem was du schreibst, hat deine Mutter schon extrem schlechte Erfahrungen in der Kindheit gemacht und wurde wahrscheinlich seelisch und körperlich misshandelt.
Es ist klar, dass solche Erlebnisse zu körperlichen oder seelischen Krankheiten führen können.

Meiner Erfahrung nach haben soziale Fähigkeiten, Urteilsfähigkeit und Flexibilität eine starke körperliche Komponente, auch wenn sie sich in der Kindheit erst entwickeln müssen und natürlich sind sie auch von den Lebens-Erfahrungen abhängig.

Ich finde, dass rein seelische Misshandlungen nicht erklären können, warum deine Mutter diese Fähigkeiten auch dann nicht mehr weiterentwickelt hat, als sie aus diesem Elternhaus raus war - körperliche Misshandlungen könnten das schon eher erklären.

Tja, ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, dir meine Sicht der Dinge etwas näherzubringen, dass der Körper eine wichtigere Rolle spielt, als du ihm bis jetzt zugestehst.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

12.09.2013 um 22:33
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:sehe ich es als aufgabe der eltern an dies zu erkennen um an diesen defiziten zu arbeiten. soziales verhalten ist nämlich erlenbar genauso wie die urteilsfähigkeit und flexibilität - jeder von uns musste das irgendwann mal lernen denn niemand wird als "fertiger" mensch geboren.
sehe ich genauso :)
Zitat von TajnaTajna schrieb:dass der Körper eine wichtigere Rolle spielt, als du ihm bis jetzt zugestehst.
Der Körper spielt meines Erachtens nur DANN eine Rolle, wenn er physisch oder chemisch VERLETZT wurde.
Jedoch denke ich, alle Krankheiten welche ohne ersichtliche äußeren Einwirkungen entstehen, haben hauptsächlich einen primären oder zumindest sekundären seelischen URSPRUNG.
Denn sogar bei einer Infektion z.B. denke ich, sind größtenteils ungünstige psychische Faktoren an den Auswirkungen schuld.

Wie viele Bakterien oder Krebszellen hat man im Körper, die bei einer GESUNDEN Psyche NIEMALS zur einer Erkrankung führen?
DAS meinte ich vorhin, bzw. WENN die Psyche in Ordnung ist, ist auch die Immunabwehr in Ordnung und die Bakterien oder Krebszellen können dem Körper nicht groß schaden.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich bin der Meinung die sogenannte Schulmedizin (der Du @Tajna, ziemlich zugetan zu sein scheinst ;) ), legt zu viel Gewicht auf das Körperliche.
Das ist in meinen Augen das Dilemma bei den Diagnosen und Therapien.
Der Mensch wird NICHT als GESAMTHEIT von Körper und Seele betrachtet, sondern es wird immer nur dem Körper der Vorrang gegeben und dementsprechend versucht, alles erst mal nur medikamentös zu heilen.

Natürlich muss man, wenn z.B. Bakterien die Überhand im Körper gewonnen haben ("das Kind also in den Brunnen gefallen ist") erst mal mit keimtötenden Mitteln reagieren (Antibiotika).
Aber in der Folge sollte man sich bei einem Patienten, der ÖFTERS eine Infektion hat, fragen, wie das kommt.
Aber genau das wird eben aus Zeitmangel nicht gemacht.

Und wenn man dann zudem noch erlebt, dass bei harmlosen Erkältungen immer gleich "mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird" ... wenn also auch bei VIRALEN Infekten immer gleich Antibiotika gegeben wird, dann weiß ich was ich von solchen Ärzten zu halten habe ...


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 00:12
@Optimist

Das Problem ist, dass du wahrscheinlich noch nie bei dir selbst eine ernsthafte Erkrankung, die auch die Schulmedizin nicht heilen konnte, mit seelischen oder geistigen Mitteln weg bekommen hast.

Denn sonst wüsstest du vermutlich, dass so eine Heilung wenn überhaupt, dann nur mit einer Einbeziehung des Körpers funktionieren kann.
Der Körper ist es ja auch, der heilen muss.

Oder auch, erst wenn jemand wie die Mutter von @-Therion- tatsächlich eine Psychotherapie machen würde, würden die Möglichkeiten und auch die Grenzen dieses Vorgehens deutlich werden.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 06:45
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ich finde, dass rein seelische Misshandlungen nicht erklären können, warum deine Mutter diese Fähigkeiten auch dann nicht mehr weiterentwickelt hat, als sie aus diesem Elternhaus raus war - körperliche Misshandlungen könnten das schon eher erklären.
aus den elternhaus raus zu sein heisst nicht vergeben und vergessen können was die eltern einen angetan haben ----> um das geht es letztendlich auch, genau dass ist es was ich versuche dir durch meine ausführungen zu erklären .....

zum einen war es nicht vorbei mit den seelischen belastungen weil der streit mit ihrer mutter bis zu ihrem tod anhielt. diese frau hat bis an ihr lebensende nicht bereut wie sie sich gegenüber ihres einzigen kindes verhalten hat. sogar mit über siebzig jahren war ihr hass auf ihre tochter so groß, dass sie versucht hatte sie mit einen gegenstand zu erschlagen.

versetz dich mal in die lage, stell dir vor du wärst in einen lieblosen elternhaus groß geworden und erhältst keine liebe, keine anerkennung nicht die kleinste zuneigung. du wirst körperlich und seelisch missbraucht in jeder nur erdenklichen form. du wirst schikaniert, beschimpft und wie eine sklavin gehalten. deine mutter ruft dich nicht beim namen sondern betitelt dich mit den übelsten schimpfwörten. du bekommst nur wenig zu essen und kaum etwas anzuziehen, selbst im winter hast du keinen mantel oder stiefeln, du bist natürlich ständig krank aber deinen eltern kümmert das nicht. als du älter wirst hälts du die situation nicht mehr aus, du läufst ständig von zu hause weg und es kommt soweit, dass du mit 14 jahren bei der polizei darum bittest dich in ein heim zu stecken weil du nervlich total am ende bist.

das was ich hier schrieb ist nur ein kleiner teil was meine mutter erlebte. und jetzt frage ich dich
---------> wie kann ein kind das alles ertragen ohne einen seelischen schaden davon zu tragen ?
es ist nicht möglich solche erlebnisse einfach wegzustecken als ob nichts gewesen wäre soetwas hängt einen psychisch bis ans lebensende nach.

das schrecklichste was man einen kind antun kann ist es ihm keine liebe zu geben, es spüren zu lassen dass es unerwünscht ist. eine solche erfahrung machen zu müssen schlägt unweigerlich auf die seele/psyche und es hat absolut nichts mit den körperlichen voraussetzungen zu tun, nichts mit veranlagung oder was auch immer. der gesündeste mensch würde psychisch krank werden wenn er unter solche umstände kommen würde egal in welchen alter diese person ist.

denk nur an mobbing zb. wie schnell passiert es, dass menschen davon psychisch krank werden das ist keine fehlfunktion oder ein auswirken von körperlichen defiziten das sind rein psychische vorgänge die einen menschen seelisch krank machen.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Tja, ich weiß nicht, ob es mir gelungen ist, dir meine Sicht der Dinge etwas näherzubringen, dass der Körper eine wichtigere Rolle spielt, als du ihm bis jetzt zugestehst.
es ist dir nicht gelungen ..... aber vielleicht konnte dich meine schilderung zum nachdenken anregen.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Der Körper ist es ja auch, der heilen muss.
ohne der psychischen komponente wird keine heilung erfolgen darüber sind sich mitlerweile sogar die schulmediziner bewusst.

dass etwas drann ist sieht man am placebo effekt und auch an den vielen spontanheilungen bei personen die die ärzte schon abgeschrieben hatten die zb. krebserkrankungen hatten im endstadium.

also die psychische komponente ist nicht von der hand zu weisen
Zitat von TajnaTajna schrieb:Oder auch, erst wenn jemand wie die Mutter von @-Therion- tatsächlich eine Psychotherapie machen würde, würden die Möglichkeiten und auch die Grenzen dieses Vorgehens deutlich werden.
sie wäre vermutlich schon längst geheilt wenn sie die innere bereitschaft dazu hätte bzw. selbst erkennen würde dass sie krank ist. der körper steht ihr dabei nicht im weg, sie selbst ist es , ihr denken, ihre einstellung wodurch sie hilfe nicht zulassen kann.

sie müsste zuerst mal ihren hass auf ihre mutter ablegen, ihren selbstwert erkennen und die vergangenheit akzeptieren lernen um sie loslassen zu können aber solange sie dazu nicht bereit ist wird ihr kein arzt der welt helfen können.


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13.09.2013 um 06:48
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn man dann zudem noch erlebt, dass bei harmlosen Erkältungen immer gleich "mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird" ... wenn also auch bei VIRALEN Infekten immer gleich Antibiotika gegeben wird, dann weiß ich was ich von solchen Ärzten zu halten habe ...
ja da hast du recht - erlebe ich immer wieder .....
ich lass die antibiotika regelmäßig weg und bin trozdem immer wieder gesund geworden meist sogar schneller alleine nur durch die anwendung von hausmitteln.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 08:58
@-Therion-

Du vertrittst die extreme Ansicht, alle Krankheiten, auch körperliche, wären psychisch bedingt.

Dann frage ich dich, kennst du denn solche Fälle, wo die Seele den Körper geheilt hat, damit man sich mal mit diesen beschäftigen kann?

Man bräuchte dazu Infos über die Erkrankung und ihre Besserung und natürlich auch über die psychischen Vorgänge, mit denen die Heilung bewirkt wurde (z.B. Einstellungsänderung etc.) und ob das auch mit konkreten Verhaltensänderungen, z.B. gesünderer Lebnsstil, verbunden war.

Die Krankheit sollte auch längere Zeit bestanden haben, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dasss sie sich durch normale körperliche Selbstheilungsprozesse verbessert hat.

Wunderheilungen und Placebo-Effekte würden eigentlich nicht in diese Kategorie fallen, weil hier die Heilung von außen eingeleitet wurde, also nicht duch Kräfte, die aus der Seele selbst kommen und weil sich Placeboeffekte auch direkt auf körperliche Vorgänge auswirken können, ohne dass die Seele daran beteiligt ist, das wurde in Tierversuchen nachgewiesen.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 12:47
Zitat von TajnaTajna schrieb:Dann frage ich dich, kennst du denn solche Fälle, wo die Seele den Körper geheilt hat, damit man sich mal mit diesen beschäftigen kann?
ja, ich habe es selbst erlebt ....

ich hatte herzrhytmusstörungen, kreislaufzusammenbrüche, panikattaken war depressiv, hatte migräne - ich litt darunter gute 10 jahre und ob du es glaubst oder nicht ich war nicht in ärztlicher behandlung deswegen, nahm also keine medikamente weil ich kein vertrauen zu ärzten hatte und bis heute nicht habe.

da muss ich schon kurz vorm sterben sein bis ich einen arzt aufsuche :)
ich gehe zu ärzten nur wenn ich eine krankschreibung brauche für die firma.
Zitat von TajnaTajna schrieb:und ob das auch mit konkreten Verhaltensänderungen, z.B. gesünderer Lebnsstil, verbunden war.
ich habe an meiner lebensweise in bezug auf die ernährung nichts geendert.

ich war irgendwann in meinen leben (nachdem meine großmutter gestorben war und ich ganz alleine dastand) an einen punkt angelangt wo ich so fertig war körperlich und auch seelisch/psychisch und sozial so abgestiegen war, dass ich nur noch zwei möglichkeiten sah - entweder ich ändere etwas an meinem leben, meiner denkweise /einstellung zum leben oder ich gebe auf und begehe suezid.

hier muss ich erwähnen, dass ich sehr negativ dachte allen und jeden die schuld an meinen unglück und leiden gab, mich selbst nicht wertschätzte und alle menschen hasste die mich verletzt hatten und das waren nicht wenige, aber am meisten hasste ich mich selbst.

als mir das bewusst wurde, dass ich so nicht weiterleben möchte/kann gab es für mich nur zwei möglichkeiten - entweder mein leben in die hand zu nehmen oder suezid zu begehen. ich entschloss mich dafür nicht einfach so kampflos aufzugeben weil mir bewusst wurde wie kostbar dieses geschenk des leben ist und beschloss diese einmalige chance zu nutzen um aus meinen leben etwas zu machen.

ich wollte es allen zeigen die an mir gezweifelt und mich verurteilt haben .... und natürlich auch mir selbst - das war meine motivation.

instinktiv wusste ich, dass ich nur neu beginnen kann wenn ich die lasten meiner vergangenheit akzeptiere und loslassen kann. meine gegenwart und zukunkt wurde von meiner vergangenheit beeinflußt und dass musste/wollte ich in den griff bekommen. - ich wollte mich einfach nicht mehr von meiner negativen vergangenheit bestimmen lassen.

ich begann damit mein leben bzw. meine vergangenheit aufzuarbeiten indem ich anfing mir meinen kummer und schmerz von der seele zu schreiben in form von gedichten. (in dieser zeit entstanden 12 gedichte - ich habe weder davor noch dannach je wieder gedichte geschrieben. )

ich kaufte mir eine menge psychologiebücher, beschäftigte mich mit mir und meiner psyche um dahinter zu kommen warum gerade ich ständig mit negativen situation konfrontiert wurde.
so begann ich zu erkennen dass ich viele fehler machte und die falsche einstellung zum leben hatte.

eines tages las ich vom prinzip der ursache und wirkung - jeda aktion löst eine reaktion aus oder wie man es noch ausdrücken kann "du erntest was du säst". auch las ich vom zusammenspiel von geist, körper und seele und plötzlich ging mir ein licht auf. ich erkannte die zusammenhänge, meine eigenen fehler in meiner handlungs und denkweise und betrachtete mein leben aus einen anderen blickwinkel.

ich lernte, dass es nicht wichtig ist was andere über mich denken, dass ich niemanden rechenschaft ablegen oder mir sagen lassen muss wie ich mein leben zu führen habe.
sondern dass es nur wichtig ist wie ich meine lebensweise vor mir selbst rechtfertigen kann. ich lernte, nicht die erwartungen anderer zu erfüllen oder mich an andere anzupassen sondern meinen eigenen weg zu finden/gehen indem ich selbstverantwortung übernehme.

ich begann zu begreifen, dass ich mich selbst zuerst lieben lernen muss und auch sonst nichts von anderen erwarten darf was ich mir selbst nicht geben kann. diese erkentnisse waren sehr hart und es war eine lange und intensive arbeit an meiner persönlichkeit notwendig, über jahre hinweg bis ich mir verinnerlicht hatte dass ich etwas wert bin, mich zuerst mal selbst anerkennen und lieben muss um meine ziele zu erreichen.

ich begann langsam aber sicher positiv zu denken, konnte mit der zeit dankbarkeit für meine vergangenheit empfinden denn durch sie hatte ich gelernt, mich weiterzuentwickeln. ich legte meinen hass ab und das wichtigste, ich konnte AKZEPTIEREN, den balast der vergangenheit denn ich all die jahre mit mir mitschleppte loslassen.

ich fühlte mich plötzlich frei und wie neu geboren - all die krankheiten die ich hatte verschwanden mit der zeit. die herzrythmusstörungen waren wie weggeblasen, die migräne verschwand, meinen kreislauf ging es besser wie noch nie, die panikartaken waren weg und auch die depression verschwanden. - ich wurde ein anderer mensch.

das ist jetzt über ca. 14 jahre her, ich bin immer noch gesund und ein optimistischer mensch der mit sich und seinem umfeld im einklang lebt. ich habe alles erreicht was ich wollte, bin selbstbewusst und ausgeglichen es gibt nichts das ich bereue und niemanden den ich verurteile selbst meine familie nicht. ich habe verstädnis entwickelt und respektiere es das sie sich gegen mich entschieden haben. - all das leid und den seelischen/körperlichen schmerz aus meiner vergangenheit habe ich losgelassen.

ich bin ein glücklicher mensch geworden alleine nur durch selbsterkentniss und den willen zur veränderung meiner einstellung und sichtweise. kein arzt, keine medikamente, kein gott hat mir geholfen es war rein mein wille, die psyche, der glaube an mich selbst durch den ich das alles schaffte.


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13.09.2013 um 13:28
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du vertrittst die extreme Ansicht, alle Krankheiten, auch körperliche, wären psychisch bedingt.

Dann frage ich dich, kennst du denn solche Fälle, wo die Seele den Körper geheilt hat, damit man sich mal mit diesen beschäftigen kann?

Man bräuchte dazu Infos über die Erkrankung und ihre Besserung und natürlich auch über die psychischen Vorgänge, mit denen die Heilung bewirkt wurde (z.B. Einstellungsänderung etc.) und ob das auch mit konkreten Verhaltensänderungen, z.B. gesünderer Lebnsstil, verbunden war.

Die Krankheit sollte auch längere Zeit bestanden haben, um die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dasss sie sich durch normale körperliche Selbstheilungsprozesse verbessert hat.

Wunderheilungen und Placebo-Effekte würden eigentlich nicht in diese Kategorie fallen, weil hier die Heilung von außen eingeleitet wurde, also nicht duch Kräfte, die aus der Seele selbst kommen und weil sich Placeboeffekte auch direkt auf körperliche Vorgänge auswirken können, ohne dass die Seele daran beteiligt ist, das wurde in Tierversuchen nachgewiesen.
Du hattest zwar nicht mich angesprochen, aber auch ich kann dazu ein Beispiel aus eigener Erfahrung beisteuern.
Ich könnte auch unzählige Beispiele von Anderen schildern, aber das würde hier den Rahmen sprengen.
Auch könnte ich Dir einige Fälle erzählen (auch aus eigenem Erleben aus meinem unmittelbaren Umfeld) wo aus psychischen Belastungen körperliche Beschwerden hervorgingen.

DAS war auch bei mir der Fall (im Nachhinein gesehen wusste ich es, dass meine Beschwerden mit der Psyche zu tun hatten).
Ich hatte vor vielen Jahren immer unter starken Rückenschmerzen und sehr oft unter "Halsstarre" zu leiden. Ich ging von Arzt zu Arzt. Der Eine sagte, es ist rein psychisch bedingt. Diesem gratuliere ich heute noch zu dieser richtigen Diagnose, aber damals wollte ich das nicht glauben.
Ich ging auch zu Orthopäden, zu Chirurpraktikern... keiner konnte mir wirklich ANHALTEND helfen. Einzig und allein ein Chirurtherapeut konnte mir zeitweise etwas Linderung verschaffen. Aber im Prinzip war alles immer nur ein Rumdoktern an Symptomen.

Es wurden vom Orthopäden auch leichte Verschleißerscheinungen festgestellt, aber im Nachhinein weiß ich, dass DAS nicht die Ursache war, denn ab einem gewissen Alter hat man nun eben mal Verschleißerscheinungen und heute kann ich sehr gut damit leben, um mal kurz vorzugreifen.

Und nun kommt das Eigentliche worauf ich hinaus wollte:
Ich quälte mich also jahrelang mit meinen Beschwerden, die Ärzte stempelten mich schon langsam als Simulant ab, weil sie außer dem bisschen Verschleiß nichts finden konnten...

Eines Tages kam ich im wahrsten Sinne des Wortes "auf den Hund" :)
Ich war also gezwungen regelmäßige Spaziergänge zu machen (was ich vorher dank meines inneren Schweinehundes nie gemacht hatte ...). Zudem gibt einem ja so ein Tier auch sehr viel - er tat also meiner Psyche gut.
Lange Rede kurzer Sinn, Du ahnst sicher schon was passierte :) ... meine Beschwerden wurden allmählich immer erträglicher und heutzutage palgen sie mich nur noch ganz selten und in ganz abgeschwächter Form.

Das Mittel zur Heilung war also indirekt mein Hund :)
WIE er es "schaffte", ist in meinen Augen letztendlich egal (... ob es nur die erzwungenen Spaziergänge waren und/oder die psychische Komponente) - Fakt ist, dass mir weder Ärzte noch irgendein Medikament hatten helfen können.

Umgedreht habe ich Beispiele aus meiner Verwandtschaft, wo Medikamente einen Menschen beinahe und in einem anderen Fall tatsächlich SCHNELLER zum Tod verhalfen.

Der Letztere verstarb zwar nicht an der behandelten Krankheit, sondern an Nierenversagen -> "Operation/Medikamentation gelungen, Patient tot".
Wenn die Ärzte damals etwas feinfühliger auf seine Beschwerden eingegangen wären, hätte dies sicher verhindert werden können....


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13.09.2013 um 13:50
@Optimist


ich hätte auch noch so einige geschichten auf lager ....

aber was mir gerade noch eingefallen ist als ich deine geschichte las, mein hund und mein freund haben auch viel dazu beigetragen dass ich wieder zu mir fand. speziell mein freund der mich immer respektvoll behandelt, hat es geschafft mir wieder diese "wir" gefühl zu vermitteln das ich anfangs total verloren hatte und eher ein einzelkämpfer war. durch ihm und meinem hund war es mir wieder möglich vertrauen aufzubauen und anderen entgegenbringen zu können.

und nochetwas ....
wenn ich zahnschmerzen hatte oder kopfschmerzen dann habe ich mich ca. 10 minuten lang auf den schmerz konzentriert und ihn mir quasi weggedacht. auch als ich einmal herzschmerzen bekam die in den linken arm ausstrahlten und ich wirklich panik hatte zu sterben legte ich mich hin, konzentrierte mich auf den schmerz und mir gelang es nach ca. 20 minuten dass die schmerzen aufhörten.

die macht der gedanken wird oft unterschätzt .....
*achte darauf was du denkst denn es könnte wahr werden*

in diesen zusammenhang fällt mir noch ein, dass mein vater zeit seines lebens sagt, dass er seine pension nicht erleben wird. ------> er starb im alter von 58 jahren.


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13.09.2013 um 15:11
@Optimist

Du hast aber mit dem Spazierengehen auch etwas für deinen Körper getan, dadurch hat sich deine Haltung und haben sich deine Bewegungsmuster verändert und das hat deine Wirbelsäulen-Probleme gebessert.

@-Therion-

Du hast durch psychische Kräfte deine Gesamtsituation und deine Gesundheit verbessert.
Es bleibt aber die Frage, ob du damit jede mögliche Erkrankung abwenden kannst.

Manchmal gehst du ziemlich leichtsinnig mit deinem Körper um und das kann auch mal schlimme Folgen haben:
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:und nochetwas ....
wenn ich zahnschmerzen hatte oder kopfschmerzen dann habe ich mich ca. 10 minuten lang auf den schmerz konzentriert und ihn mir quasi weggedacht. auch als ich einmal herzschmerzen bekam die in den linken arm ausstrahlten und ich wirklich panik hatte zu sterben legte ich mich hin, konzentrierte mich auf den schmerz und mir gelang es nach ca. 20 minuten dass die schmerzen aufhörten.
Ich meine, durch psychische Kräfte schließen sich doch keine Löcher in den Zähnen oder gehst du doch zum Zahnarzt?

Und das Normale wäre doch, dass man sich bei Herzbeschwerden untersuchen lässt und nach Informationen sucht, welche Risiken bestehen und wie man die Situation verbessern kann.
Bevor man einer Behandlung mit Medikamenten zustimmt oder diese ablehnt, sollte man sich doch informieren, welche Heilungsmöglichkeiten und Gefahren im Fall einer Behandlung oder Nicht-Behandlung bestehen und dann erst darüber entscheiden.
In vielen Fällen wäre hier auch eine Änderung des Lebensstils (z.B. andere Ernährung, Sport) heilsam, aber du weigerst dich, dich darüber auch nur zu informieren.

So ein Ignorieren einer möglichen Bedrohung kann ich nicht als sinnvolles Einsetzen von psychischen Kräften sehen, denn das könnte sich gegen dich selbst wenden.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 17:15
Zitat von TajnaTajna schrieb:So ein Ignorieren einer möglichen Bedrohung kann ich nicht als sinnvolles Einsetzen von psychischen Kräften sehen, denn das könnte sich gegen dich selbst wenden.
da ich jetzt über 14 jahre lang keinerlei probleme hatte ist die sache für mich erledigt. sollte in zukunft wieder soetwas auftreten weiss ich dass es nicht psychisch bedingt sein kann und werde notfalls einen arzt aufsuchen.

hätte ich das damals getan wäre ich mit 100% sicherheit unnötig vollgestopft worden mit medikamenten und wer weiss wie sich das dann auf meinen körper ausgewirkt hätte oder auf welche ideen die ärzte sonst noch gekommen wären (operation ectr.) mit solchen urteilen sind sie ja sehr schnell.

ich bin mir heute sicher, dass die schmerzen/symptome psychosomatisch bedingt waren sonst wäre es in den letzten jahren bestimmt wieder mal aufgetreten.

also war es gut so wie ich mich verhalten habe - falls sich doch einen fehler machte werde ich die konsequenzen tragen müssen und habe kein problem damit. selbst wenn ich sterben sollte - ich bin mit mir und meinem umfeld im reinen und kann mit ruhigen gewissen von dieser welt gehen.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 17:58
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:...einen arzt aufsuchen.

hätte ich das damals getan wäre ich mit 100% sicherheit unnötig vollgestopft worden mit medikamenten und wer weiss wie sich das dann auf meinen körper ausgewirkt hätte oder auf welche ideen die ärzte sonst noch gekommen wären (operation ectr.) mit solchen urteilen sind sie ja sehr schnell.
Das muss nicht sein.
Du hast dich doch schon weiterentwickelt und weißt über die Kräfte der Seele Bescheid und kannst dich auf dich selbst verlassen. Oder?

Wenn du zum Arzt gegangen wärst, hättest du eine Diagnose bekommen.
Du hättest dich über eine eventuelle Erkrankung informieren können auch über die Behandlungsmöglichkeiten und alternative Behandlungsformen.
Du hättest dich in einer Selbsthilfegruppe austauschen können.

Und du hättest keiner Behandlung zustimmen müssen, die du nicht machen willst.

Wenn du tatsächlich da einen körperlichen Schwachpunkt hast, dann hättest du schon seit 14 Jahren etwas tun können, um diesen Schwachpunkt auszugleichen, mit natürlichen Methoden, gerade bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist das sehr erfolgsversprechend.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

13.09.2013 um 23:24
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn du tatsächlich da einen körperlichen Schwachpunkt hast
Würde man das denn nicht beim Abhören des Herzens (Nebengeräusche usw.) feststellen können, wenn es da einen Schwachpunkt gäbe?


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

14.09.2013 um 02:26
@Optimist

Dafür muss sich die Psyche einsetzen, dass eine vollständige Untersuchung bei einem Kardiologen gemacht wird, Abhören reicht nicht aus, wenn Beschwerden bestehen, die vom Herzen ausgehen könnten.

Es ist wichtig, sich selbst ernst zu nehmen, für sich selbst einzutreten.
Wenn man das kann, das gehört für mich zu den psychischen Faktoren, die dafür sorgen, dass man möglichst gesund bleibt.


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14.09.2013 um 08:51
Zitat von TajnaTajna schrieb:Du hast dich doch schon weiterentwickelt und weißt über die Kräfte der Seele Bescheid und kannst dich auf dich selbst verlassen. Oder?
und genau deshalb sehe ich keine veranlassung dazu warum ich meiner induition nicht vertrauen sollte. ärzte richten sich nach der schulmedizin sie haben routinemäßig gelernt was sie tun müssen bei den diversen anzeichen, sie spulen bei jeden patienten quasi das gleiche programm ab und nur wenige ärzte ziehen die psychische komponente mit ein bzw. betrachten die patienten als individuelle persönlichkeiten mit geist/körper und seele.

was dem einen hilft muss nicht das problem eines anderen lösen, die menschen sind eben nicht alle gleich und daher sollte man sie auch nicht gleich behandeln.

oft schon habe ich erlebt, dass der arzt sich nur die symptome schildern lässt und ohne den patienten selbst zu untersuchen oder nachzufragen über vorerkrankungen, allergien, unverträglichkeiten ectr. werden sofort medikamente aufgeschrieben.

sorry aber ich kann zu solchen ärzten kein vertrauen haben und verlasse mich lieber auf meine induition und selbststudien.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

14.09.2013 um 10:32
@-Therion-
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:oft schon habe ich erlebt, dass der arzt sich nur die symptome schildern lässt und ohne den patienten selbst zu untersuchen oder nachzufragen über vorerkrankungen, allergien, unverträglichkeiten ectr. werden sofort medikamente aufgeschrieben.
Ja, das stimmt, es ist nicht so leicht, einen guten Arzt zu finden, der sich wirklich für seine Patienten interessiert, nach so einem Arzt muss man länger suchen.
Aber, wenn du nie zum Arzt gehst, findest du erst recht keinen, dann hast du im Notfall auch keinen guten Arzt.

Wenn du dich mit intuitiven Erkenntnissen beschäftigst, die sich auf Dinge beziehen, die du eigentlich nicht wissen kannst, wirst du sehr schnell erkennen, dass sie relativ ungenau sind.
Dazu kommt, wenn du das intuitive Erkennen nicht geschult hast, landest du vielleicht manchmal nur bei deinen eigenen Vorurteilen, anstatt bei einer richtigen Erkenntnis.

Aus dem Grund ist es besser, sich so viel Information wie möglich auf normalen Weg zu besorgen (also auch medizinische Untersuchungen machen zu lassen), weil diese Informationen einfach genauer und zuverlässiger sind.

Der Einsatz von Intuition sollte dann für die Bereiche reserviert sein, bei denen man keine ausreichenden Informationen erhalten kann oder für Probleme, für die es keine eindeutig richtige Lösung gibt.


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14.09.2013 um 10:46
@-Therion-

Wie Recht Du hast, kann ich alles nur bestätigen.
Zitat von -Therion--Therion- schrieb:oft schon habe ich erlebt, dass der arzt sich nur die symptome schildern lässt und ohne den patienten selbst zu untersuchen oder nachzufragen über vorerkrankungen, allergien, unverträglichkeiten ectr. werden sofort medikamente aufgeschrieben....
Der "Witz" oder das Traurige ist ja, dass sie sich oft nicht mal die Mühe machen, sich die Symptome wirklich ALLE anzu-HÖREN, sondern sie hören nur DAS was zu ihrer fertigen Diagnose passt, die sie schon vorgefertigt im Kopf haben....

Somit haben sie gar nicht das GESAMT-Bild, sondern geifen nur ein Mosaikstein heraus und basteln sich daraus ihre Diagnose.
Was NICHT dazu PASST, wird einfach ausgeblendet.

@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Ja, das stimmt, es ist nicht so leicht, einen guten Arzt zu finden, der sich wirklich für seine Patienten interessiert, nach so einem Arzt muss man länger suchen.

Aber, wenn du nie zum Arzt gehst, findest du erst recht keinen, dann hast du im Notfall auch keinen guten Arzt.
Da kann man (in meinem Ort zumindest) lange oder weniger lang suchen, wenn es so gut wie keinen Arzt gibt, der keine Dollarzeichen in den Augen hat und/oder NICHT überlastet ist, dann nützt die ganze Suche nichts.


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14.09.2013 um 11:03
@Optimist

Da nützt das Gejammere nichts, spätestens wenn du ernsthafte Beschwerden hast oder wenn Beschwerden längere Zeit bestehen, musst du dir einen besseren Arzt suchen, auch wenn du dafür weiter fahren musst.

Als erstes sollte man zu Fachärzten gehen, wenn eine chronische Erkrankung vorliegt oder auch in eine spezialisierte Klinik.

Wenn das nicht reicht, dann in eine Uni-Klinik.

Wenn z.B. ein Krebsverdacht besteht, sollte man sich gleich an ein zertifiziertes Tumorzentrum wenden und nicht irgendwelche anderen Ärzte dran rumpfuschen lassen.

Wie gut man eine Erkrankung übersteht, hängt stark davon ab, wie gut man sich für sich selbst einsetzt.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

15.09.2013 um 16:45
@Tajna
Zitat von TajnaTajna schrieb:Da nützt das Gejammere nichts, spätestens wenn du ernsthafte Beschwerden hast oder wenn Beschwerden längere Zeit bestehen, musst du dir einen besseren Arzt suchen, auch wenn du dafür weiter fahren musst.
Im Prinzuip richtig.
Aber was machen diejenigen, welche kein Geld haben wer weiß wie weit zu fahren, oder denen es gesundheitlich zu schlecht geht, solche Wege auf sich zu nehmen?
(Habe ich nicht "konstruiert", ich kenne solche Fälle).
Zitat von TajnaTajna schrieb:Als erstes sollte man zu Fachärzten gehen, wenn eine chronische Erkrankung vorliegt oder auch in eine spezialisierte Klinik.
Ist auch richtig.
Nur ist es in meiner Gegend so, dass die sehr überlaufenen Fachärzte sagen: "bei uns kommen Sie leider nicht mehr rein, gehen Sie bitte zu dem Arzt wo Sie vorher waren..."
Und wenn man doch einen Termin bekommt, dann erst nach 2 bis 3 Monaten, selbst wenn es ein akkuter Fall ist...

Weiß nicht ob da wo du wohnst die Situation besser ist, dann kann ich Dich nur beneiden.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wenn das nicht reicht, dann in eine Uni-Klinik.
Hier auch wieder das Transportproblem.
Und kommt man da überhaupt so ohne weiteres rein? Ist man da nicht auch auf die "Gnade" des überweisenden Arztes angewiesen?
Zitat von TajnaTajna schrieb:Wie gut man eine Erkrankung übersteht, hängt stark davon ab, wie gut man sich für sich selbst einsetzt.
Da ist schon was dran, ja. Aber nicht zuletzt entscheidet auch der Geldbeutel oder die Krankenkasse ... (Privatpatienten werden auf alle Fälle zuvorkommender behandelt...)


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16.09.2013 um 04:08
@Optimist

Erst mal hab ich das hier geschrieben, um zu zeigen, dass die Seele etwas für den Körper tun kann, das nichts mit positiven Denken zu tun hat und das kann schon ziemlich harte Arbeit sein.

Es ist gut, wenn man wenigstens einen Arzt gefunden hat, der einen unterstützt, das erleichtert auch die von dir geschilderten Probleme mit Krankenhaus-Einweisungen, Überweisungen braucht man jetzt nicht mehr.

Man kann das mir fehlenden Fachärzten und keinem Geld für Fahrten nämlich dadurch umgehen, dass man sich in ein Krankenhaus zur Diagnose oder Behandlungsplanung einweisen lässt.
Bei den Fahrt- oder Transportkosten muss man dann nur einen kleinen Eigenanteil selbst bezahlen.
Über einen Härtefall-Antrag bei der Krankenkasse kann man von Zuzahlungen befreit werden.


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Zusammenspiel Körper, Geist und Seele - Hilfe zur Selbsthilfe

16.09.2013 um 05:52
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Und wenn man doch einen Termin bekommt, dann erst nach 2 bis 3 Monaten
habe ich letztens erst erlebt ....
ich wollte mir am rücken ein abstehendes muttermal entfernen lassen vom hautarzt weil sich ständig die haare darin verfingen und es auch unschön aussah - das war im juli. ich brauchte 3 wochen bis ich einen arzt fand der mir einen annehmbaren termin geben konnte die meisten ärzte hatten termine um den oktober/november.

bei einen arzt hatte ich aufgegeben als nach 2 stunden im wartezimmer von anfänglich 12 warteten vor mir immer noch 7 personen warteten war mir das zu blöd.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Erst mal hab ich das hier geschrieben, um zu zeigen, dass die Seele etwas für den Körper tun kann, das nichts mit positiven Denken zu tun hat und das kann schon ziemlich harte Arbeit sein.
wobei es sich hier wiederum um eine negative seelische/psychische auswirkung/belastung handelt wenn man sich gute ärzte erst mal "erarbeiten" muss.
Zitat von TajnaTajna schrieb:Man kann das mir fehlenden Fachärzten und keinem Geld für Fahrten nämlich dadurch umgehen, dass man sich in ein Krankenhaus zur Diagnose oder Behandlungsplanung einweisen lässt.
krankenhäuser sind um nichts besser als ärzte .....

zum einen sind die keimbelastungen in krankenhäuser enorm hoch. es ist eine tatsache, dass die meisten menschen gerade durch solche krankenhausaufenthalte/besuche erst so richtig krank wurden bzw. sogar daran sterben.
Jedes Jahr infizieren sich hierzulande – so die Zahlen der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) – rund 800.000 Menschen an Krankenhauskeimen, 40.000 von ihnen sterben sogar daran.

http://www.n-tv.de/wissen/Eine-immer-groessere-Gefahr-article10213176.html
und auch hier gibt es jede menge fehlbehandlungen auf grund der überforderung von ärzten in krankenhäusern.

auch dazu hätte ich einige geschichten zu erzählen aus meinen bekanntenkreis die falsch behandelt wurden und noch heute darunter zu leiden haben.

mal nur kurz dazu:

bei einer bekannten wurde ein operationstuch/tupfer im bauchraum vergessen was ihr unterträgliche schmerzen verursachte - über 10 jahre lang wurde sie behandelt mit medikamenten bis man auf die idee kam sie zu röntgen .....

meiner mutter verordnete man bestrahlungen für ihre rückenschmerzen, dabei wurden aber ihre inneren organe verletzt was ihr heute noch schmerzen bereitet.

bei meinen vater der xxx ärzte jahrzehntelang aufsuchte wegen seinen unerträglichen kopfschmerzen kam man nicht auf die idee ihn zu röntgen. erst als er eingewiesen wurde nach einen zusammenbruch diagnostizierte man ihm einen gehirntumor im endstadium - er verstarb 6 monate später.


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