Mathe als Schulfach - wirklich so wichtig?

@Helion
Das glaube ich nicht, zumal die Fragestellung ja gegeben ist. Vielmehr sind es die Unsummen an Formeln die man sich dafür merken muß und richtig anzuwenden hat.
Sowie die Bremswegformel beim Führerschein. Wenn ich mit Vollgas ins Stauende reinbretter, dann macht es nicht viel Sinn vorher noch den Taschenrechner im Handy zu bemühen, entweder es scheppert dann, oder alles geht gut. :)

@BlackFlame

BlackFlame schrieb:Scheint ja früher sogar mal ein Stück weit so gewesen zu sein.
Aber da wurde mittlerweile so viel zusammengekürzt, dass mein letzter Mathelehrer nach einem Seminar meinte, dass er angeblich nicht mehr einfach voraussetzen dürfe, dass angehende 11. Klässler das vollständige 1mal1 beherrschen.
Da ist mir dann doch das Gesicht eingeschlafen..

Für mich haben die vielen Deutschstunden, all diese Stunden hätte man für Mathematik benutzten können, dann müssten sie vielleicht auch nicht soviel an der Stoffmenge kürzen.

@silberhauch
Was für unsummen an Formeln?

Und dein Beispiel passt nicht, Auto fährt man eh mehr mit Gefühl. :)

@silberhauch
@Primpfmümpf
Einmal kleiner Themenbruch:
Nehmen wir mal ihr hättet in eurer Schulzeit die Mathematikstunden austauschen können, was hättet ihr denn in der Zeit gerne gemacht?
Also hattet ihr damals etwas, was euch interessiert hat und worüber ihr gern mehr gelernt hättet oder hat euch Schule als ganzes einfach genervt?

(Für mich traf beispielsweise letzteres zu.)

@Helion
Mathematische Formeln, die man der entsprechenden Aufgabe anzuwenden hat! Das führt m.E. nach zum Chaos.

Helion schrieb:Dein Beispiel passt nicht.....

Genau das meine ich doch die ganze Zeit! Das "Gefühl" hat den Menschen auch bis ins Hier und Heute gebracht, weit bevor es mathematisch wurde!

@BlackFlame

Vielleicht ein Musikinstrument gelernt. Z.B. Klavier ;)

Das ganze Universum ist auf Mathematik aufgebaut bzw. erklärbar. Ich denke Mathe ist das wichtigste Fach.
Wie soll man sich schließlich später die Wahrscheinlichkeit der zu ziehenden Lottozahlen ermitteln, wenn man nie was von der Wahrscheinlichkeitsrechnung gehört hat?^^

@Primpfmümpf
@silberhauch
Ohne Mathematik und Naturwissenschaft wäre eh nix los. :D
Was bitte bringen Künstler, Dichter und Musiker? Nicht mehr als Entertainment. Aber sie bringen keine neuen technologischen Fortschritte für die Zukunft der Menschheit.

@Primpfmümpf

Klavierstunden.....

Hahaha.... ich glaube wir sind verwandt! Geht mir genauso!

@martialis

martialis schrieb:Das ganze Universum ist auf Mathematik aufgebaut bzw. erklärbar. Ich denke Mathe ist das wichtigste Fach.

Ja und auch das Gehirn denkt mathematisch. Nur warum muss man es verstehen bzw haben manche Schwierigkeiten damit?

@Helion

Auf reine 'technologische Fortschritte' ohne jeglichen Beitrag von Künstlern, Dichter und Musikern kann ich verzichten. Das sage ich als Ingenieur.

Primpfmümpf schrieb:Ja und auch das Gehirn denkt mathematisch. Nur warum muss man es verstehen bzw haben manche Schwierigkeiten damit?

Da habe ich mal was drüber gelesen. Manche Menschen sind eher emotional veranlagt , andere rational. Letzteren fällt sowas wie Mathematik leichter.

Ich war in der Schule auch kein Freund von Mathe. Einige Jahre später, als ich mich mit "Geheimwissenschaften" beschäftigte, habe ich die "Magie" erkannt, die in der Mathematik steckt. Seit dem bin ich fasziniert. Früher habe ich das Fach wie gesagt gehasst. Bin sogar einmal durch die Prüfung gerauscht in der Zehnten.

@Primpfmümpf
Wenn man Mathematik nicht versteht kann man keine neuen Erkenntnisse vollbringen. Stell dir mal vor wir hätten keinen Newton, keinen Einstein, kein Heisenberg, kein Gauß, kein Kepler, ... alle diese genialen Wissenschaftler haben sich der Mathematik bedient. Stell dir mal vor wir hätten keine Mathematik, wir könnten keine Flugzeuge bauen, keine Autos, keine Raketen, keine Handys, keine Computer, wir könnten nichteinmal Planetenbewegungen berechnen oder wir könnten nicht einmal berechnen ob und Wann ein Komet auf unserer Umlaufbahn einschlagen wird, wir würde einfach extrem wenig über unsere Welt/das Universum wissen.
Aber warum wir all das überhaupt machen, ist wegen unserer neugier. Weil wir wissen möchten warum es das Universum gibt ... alle Fragen Richtung Ursprung.

@Helion
Oh Gott!
Ganz ehrlich, ich habe wesentlich mehr Respekt und Ehrfurcht vor einem weltberühmten Pianisten, als irgendeinen Top-Buchhalter!

Selbst ein erfahrener Bankangestellter sagte einst zu mir: Jeder Mensch ist Meister seines Faches!

Der Buchhalter hat das System einfach nur "gescheckt" (im Gegensatz zu mir, war mal auf der Handelsschule)
Aber um Starpianist zu werden, da bedarf es doch einiges mehr!

@Thawra

Thawra schrieb:Auf reine 'technologische Fortschritte' ohne jeglichen Beitrag von Künstlern, Dichter und Musikern kann ich verzichten. Das sage ich als Ingenieur.

Ich wollte jetzt nicht damit sagen das Musik und Kunst etc. überflüssig wären. Sie schenkt uns im Leben viel Freude und wertet es auch damit auf, keine Frage.

@Helion

Helion schrieb:Wenn man Mathematik nicht versteht kann man keine neuen Erkenntnisse vollbringen. Stell dir mal vor wir hätten keinen Newton, keinen Einstein, kein Heisenberg, kein Gauß, kein Kepler, ... alle diese genialen Wissenschaftler haben sich der Mathematik bedient. Stell dir mal vor wir hätten keine Mathematik, wir könnten keine Flugzeuge bauen, keine Autos, keine Raketen, keine Handys, keine Computer, wir könnten nichteinmal Planetenbewegungen berechnen oder wir könnten nicht einmal berechnen ob und Wann ein Komet auf unserer Umlaufbahn einschlagen wird, wir würde einfach extrem wenig über unsere Welt/das Universum wissen.
Aber warum wir all das überhaupt machen, ist wegen unserer neugier. Weil wir wissen möchten warum es das Universum gibt ... alle Fragen Richtung Ursprung.

Ach Helion,

da gibt es doch so schöne Dokumentationsfilchen über unser Universum. Und nicht jeder will wissen wie schwer ein schwarzes Loch sein muss damit sich auch so stark die raumzeit krümmt.

silberhauch schrieb:Aber um Starpianist zu werden, da bedarf es doch einiges mehr!

Was denn?

Ich glaube, man muss viel früher ansetzen, nämlich bei der Frage, ob wirklich so viele auf das Gymnasium gehen müssen. Wenn die anderen Schulformen entsprechend aufgewertet werden, muss sich niemand mit mathe der klasse 12/13 rumschlagen, der das nicht will.Diese überforderung ist der hauptgrund, warum vielen mathe keinen spass macht

Übrigens,

müsste ich mit meinem jetzigen Elan an Mathe dieses lernen um ein Auto zu bauen, würde ich lieber auf Flugzeuge und Autos verzichten und mit dem Fahrrad fahren.

Und nein, meine Oma hätte es nicht soweit geschafft 500 km mit dem Fahrrad umzuziehen

@silberhauch
Ich verstehe nicht warum ein Pianist nicht auch ein genialer Wissenschaftler sein kann und umgekehrt.
Es ist ja nicht so das ich total abgeneigt bin gegenüber Musik und Kunst. In meiner Schulzeit und noch heute bin ich, wenn ich Zeit habe, künstlerisch tätig. Mir wurde schon während der Schulzeit gesagt ich wäre künstlerisch begabt, ich sollte doch in die Richtung was versuchen. Aber ich habe mich genauso für die Naturwissenschaft interessiert und nun mache ich eben mehr in Richtung Naturwissenschaft, weil es mir eben mehr Spaß macht zu grübeln.