Ein neues Leben beginnen

@Niederbayern88
Am Besten was Gesundheitliches, wirste aber wahrscheinlich nen Doc mit ins Boot holen müssen.

Niederbayern88 schrieb:Aber mal ne andere Frage:
Was sind gute Gründe dem ich den Arbeitsamt geben kann für eine Umschulung?

Mach doch den zweiten Schritt nicht vor dem ersten! Geh zuerst zum Arzt und erzaehl ihm wie es Dir geht und dass Dich die Arbeit psychisch fertig macht. Dann wirst Du eh erstmal krankgeschrieben und machst hoffentlich den ersten Schritt zur Therapie. Mit dem Arbeitsamt kannst Du Dich spaeter auch noch auseinandersetzen!

Sorry aber du bist 25 und keine 15 mehr. Die Gründe musst du selbst wissen . einen weisen Rat gibt es noch von mir : Schreib dir die für dich relevanten Gründe auf und geh sie mit deinen Eltern durch. Sie wissen sicher zu raten

@slobber
Ich weiß dass ich keine 15 mehr bin danke.

Die Frage war eher darauf ausgelegt dass ich dem AA auch nen guten Grund liefer.

Wer weiß ob sie.

Ach egal. Nee passt schon. Hab grad Magenschmerzen und Kopfschmerzen und in einer dreiviertel Stunde muss ich zur Arbeit fahren. Ich komme hier mit den Thread irgendwie nimmer klar. Glaub das war ein Fehler.

Aber danke an euch.

Grüsse Florian

@Niederbayern88
Kopf hoch,
Du schaffst das schon. Geh mal zum Arzt Deines Vertrauens und sprich mal mit dem.
Dann guck doch schon mal unverbindlich wo Du eine Umschulung machen könntest.

*drück*

Stehsegler :)

@Stehsegler
Dann gibt er mir wahrscheinlich ne Krankmeldung für ne Woche und hab dann ne Woche Zeit für Psychiater usw? Oder wie?

Sorry falls ich gerade etwas "an der kurzen Leine bin"

Ich war damals während meiner Ausbildung mal in einer ähnliches Phase wo ich dachte, was machst du hier eigentlich? ist das dein Job den du in den nächsten 40 Jahre machen willst? Ich zog mich immer weiter zurück, schlief unregelmäßig bis sehr schlecht, war launisch und depressiv. Bin dann zum Arzt, er machte ein rundumcheck um organisches auszuschließen, bin dann zu einer Psychologin verwiesen wurden, das tat mir (obwohl ich vorher sehr sketpisch war und von Psychodocs gar nix hielt) sehr gut, ich konnte mich endlich mal ausprechen, auch andere Dinge die mich zu der Zeit quälten. Ich war dann bis zum Ende meiner Ausbildung in Behandlung.

Jetzt bin ich zwar immer noch nicht glücklich über meinen Job, aber aufgrund meiner Behinderung bleiben mir nur Büroberufe. Obwohl ich eigentlich liebend gerne Köchin machen würde, aber naja ... Gott wusste schon warum er mir diese Lebensaufgabe gegeben hat, vielleicht kommt ja irgendwann die Belohnung von ihm.

Was ich dir mit geben kann auf deinen Weg...1. Du musst dich nicht schämen wenn du professionele Hilfe dir holst, 2. Wenn du keine gesundheitliche beschwerden hast, sei froh dann stehen dir sämtliche Wege offen eigentlich jeden Beruf zu erlernen.

@Niederbayern88
Vielleicht war mein letztes Posting etwas zu harsch, zu offen, zu... direkt? Falls ja, entschuldige bitte.
Aber überleg doch mal, wir kennen dich nicht persönlich.... wie sollen wir dir einen Grund nennen der genau auf dich zugeschnitten ist und für dich persönlich die Chancen erhöht das eine Umschulung genehmigt wird?

@slobber
Naja erstmal abwarten irgendwie verkompliziert sich grade die ganze Sache. Schon wieder hat es bei uns in der Brauerei gebrannt. Glaube wenn ich jetzt kündigen würde würde man mich verdächtigen weil es schon wieder während meiner Schicht passierte :(

@Niederbayern88
wtf... eine halbe Million Euro Schaden??

Bleib erst mal noch da, warte ab, genieß das Gefühl das du für die Arbeit Geld bekommst. Freue dich auf deine freien Tage, freu dich über Sonntagszuschläge, Nachtschichtzuschläge, Feiertagszuschläge (wenns sowas bei euch auch gibt).
Warte ab, und wenn es sich beruhigt hat dann kannst noch immer kündigen. Vorrausgesetzt du hast bis dahin schon einen Plan was du künftig machen willst plus Ausbildungsvertrag in der Tasche

@Niederbayern88

Aber da du das nicht warst, kann es auch keine Beweise dafür geben. Ich glaube deine Brauerei muss alleine schon aus versicherungstechnischen Gründen einen Brandgutachter hinzuziehen. Der sagt dann, obs Brandstiftung war oder nicht.

@El_Gato
Naja vor ca 3 Wochen hats schonmal gebrannt. Damals stärker als heute früh. Ich hab nix mitbekommen gut dass der Biersieder von zuhause hergekommen ist weil sein Sudhaus eine Störung gezeigt hat.

@slobber
Ja es gibt Nachtzuschläge usw.

@Niederbayern88

Du sagtest doch, daß du ein gutes Verhältnis zu deinen Kollegen hast?
Ich glaube es ist mehr Paranoia wenn du denkst daß die dich dann der Brandstiftung bezichtigen würden, wenn du kündigst.

@El_Gato
Ich hab momentan ein gutes verhältnis weil ich eben den großbrand von vor 3 wochen entdeckt hab.

Aber mir gefällt es eben GAR NICHT mehr da zu arbeiten. vor allem jetzt

Na im Zuge der Ermittlungen wird sowieso jeder befragt und überprüft....
Ganz normaler Vorgang.
Ob man dann in Urlaub geht oder den Betrieb wechselt oder dort bleibt.

@Niederbayern88

Dann kündige doch endlich. Meine Herren, ich hab doch schon gesagt daß es besser ist vom Staat zu leben, als sich tagtäglich mit einem Job rumärgern zu müssen, der einen nur abfuckt.

Weisst Du, was Dein Hauptproblem ist, mein lieber @Niederbayern88 ?

Du hast Angst vor Veränderungen. Du bist einfach zu feige, den ersten Schritt zu tun. Dann wird eben alles so bleiben, wie es ist, frei nach dem Motto: Lieber in der bekannten Hölle als in unbekannten Himmeln.


Also: Arsch hoch, vom Doc Deine psychosomatischen Probleme bescheinigen lassen, mit der Agentur für Arbeit reden - und vor allem mal ein bisschen an Dir selbst arbeiten. Das nimmt Dir keine Agentur ab.

Bei alldem
@Niederbayern88
aber auch nichts überstürzen.
Versichert sein ist heutzutage sauwichtig. Jeder Tag an dem man nicht krankenversichert ist kann tierisch teuer werden (kann ja immer mal sein das man sich die Haxn bricht oder eine Tetanusspritze braucht).

Ich geh jetzt mal von mir aus:
Ich würde schauen das es einen reibungslosen Übergang gibt zwischen dem bisherigen Job und der nächsten versicherungspflichtigen Beschäftigung, bzw. zwischen dem bisherigen Job und dem Bezug von Alg.

Das mit dem Arbeitsamt ist auch so eine Sache... tausend Seiten Papierkram, Offenlegung des finanziellen Backgrounds, offenlegen wo und wie man wohnt, hat man ein Auto... wenn ja... warum grade dieses Auto und nicht ein billigeres. Bestehendes Vermögen auf irgendwelchen Sparbüchern soll bitte erst aufgebraucht werden bevor man Leistungen beziehen kann, etc...
Dann, wenn man "Glück" (ob das Glück ist ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich) hat wird man recht schnell mit Jobangeboten zugeschüttet, selbst Ausbildungsfremde Berufe, Zeitarbeitsfirmen etc... Oder man wird in eine "Schulung" gesteckt in der "man lernen darf" wie man Diktate schreibt, wie nochmal die Grundrechenarten sind und wie man sich Stellenangebote raussucht. Im Idealfall bekommt man hilfreiche Tips wie die Bewerbungsmappe heutzutage optisch und inhaltlich auszusehen hat.
Oh, spontan mal eben unter der Woche für ein paar Tage wegfahren ist dann auch nicht mehr drin. Muss alles von Seiten des Sachbearbeiters genehmigt werden.
Nicht zuletzt: das Risiko das man sich in dieser Schlaufe hängen lässt, irgendwann keinen wirklichen Bock mehr hat tatsächlich alles in Bewegung zu setzen um eine neue Ausbildung bzw einen neuen Job zu bekommen.

Die Toten Hosen - Steh auf, wenn du am Boden bist

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slobber schrieb:Oder man wird in eine "Schulung" gesteckt in der "man lernen darf" wie man Diktate schreibt, wie nochmal die Grundrechenarten sind und wie man sich Stellenangebote raussucht. Im Idealfall bekommt man hilfreiche Tips wie die Bewerbungsmappe heutzutage optisch und inhaltlich auszusehen hat.

So ein dämliches Bewerbungstraining musste ich vor ein paar Jahren auch mal machen.
Das Ende vom Lied war, daß ich nur im Internet surfte, drei von den geforderten zehn Bewerbungen hingeschmiert hab und Konsequenzen hatte das keine.
Den Mitarbeitern dort war das völlig egal, ihr Geld kriegen die so oder so.

Anderswo lernen Langzeitarbeitslose über 50 das Spazierengehen mit therapeutischer Begleitung. Das Unternehmen, das diese "Beschäftigungstherapie" anbietet, bekommt dafür von der Agentur für Arbeit pro Teilnehmer und Monat einen hohen dreistelligen Betrag.