Milanthrop schrieb:Dann bist du eine der wenigen.
Vielleich auch, weil ich da manche Sachen selbst mitbekommen hatte, u.a. mit Mobbing, (wahrscheinlich) Sozialphobie, länger (körperlich) krank aber nicht lebensbedrohlich.
Zum dankbar sein: Das bin ich, auf mich selbst bezogen (etwa in der Form: ich bin dankbar dafür oder besser gesagt froh darüber bin dass..., etwa, ich könnte selber nie mich über kleine "Makel" bzgl. des Aussehens aufregen weil ich selbst einfach nur froh darum bin dass mein Körper "einigermaßen macht", da sind mir solche Details wie Augenbrauenwinkel, Körpergröße, Nasenspitze schuppe), aber ich würde nie (!)
Milanthrop schrieb:Die meisten sind dann eben doch auf der Schiene, sei doch dankbar. Du lebst, es gibt schöne Momente, du bist soweit 'gesund', bla bla bla.
daherkommen mit sowas.
WeiterSo schrieb:Deshalb möchte ich auch keine Verantwortung für ein anderes Lebewesen übernehmen, einfach von der Vernunft her.
Ich (selbst mit Haustier und kann die Veanwortung übernehmen) kann das so verstehen.
Eine Freundin von mir, mit Depressionen, hat ganz bewusst kein Haustier aufgenommen, sie beläss es dabei Menschen mit Haustier zu besuchen, ein Haustiersimulator-Computerspiel zu spielen. Nicht nur wegen dem "ob ich dann noch da bin"*, sondern auch weil sie, mit Depressionen ja nicht verwunderlich, manchmal auch gar nicht die Kraft hätte sich zu kümmern, aber natürlich will, und es so dem Tier und ihr noch schlechter ginge.
* Selbst wenn die Wahrscheinlichkeit dafür, für das Tier nicht mehr da sein zu können, nicht erhöht ist (ich würde meine nicht als erhöht ansehen): Die Verantwortung ist mir so (!) wichtig, die nehme ich ganz ernst. Aus dem Grund hieß es für mich auch lange: kein Haustier, weil es einfach nicht passte ("nicht passte" war damals z.B.: wenig Platz, unvermeidbare Umzüge bei denen ein Tier aber hätte weggegeben werden müssen).
Mein Haustier ist zwei Jahre alt, hat eine typische Lebenserwartung um die 10 - 12 Jahre (auch 15 Jahre können möglich sein). In 10 Jahren kann viel passieren, selbst von einem gesunden Ausgangszustand betrachtet.
Für den Fall, dass ich nicht mehr für das Tier da sein könnte, gäbe es eine Person der ich vertraue sich weiterhin genauso gut zu kümmern. Bin da einfach Typ "Vorsicht, Planung, Zurückhaltung", könnte gar nicht Typ "nicht an morgen denken", "ach wird sich schon ergeben" sein.