Kinderschänder in JVA verprügelt

@GilbMLRS

Ein Vergewaltiger hat nem Kinderschänder die Hucke vollgehauen. So wird n Schuh draus.

JPhys2 schrieb:Aber der Staat muss schon konseqent sein. Wenn er sagt die Strafe ist verbüsst dann ist sie verbüsst.

Man muss trennen zwischen "Gesetzt" und "Gerechtigkeit". Ein Gesetzt verfolgt nicht unbedingt die Idee einer von der Moral geprägten "Gerechtigkeit" und ist auch nicht dazu gedacht, um Opfern oder sonst jemandem "Ja, der hat's verdient!" zu sagen, sondern vielmehr, um die Gesellschaft als solche zu schützen und die Ordnung aufrecht zu erhalten.

Dass eine Strafe für den Staat abgebüßt ist, heißt aber weder für den Staat noch für die Opfer, dass dieser Täter nun wieder eine "weiße Weste" trägt und nicht mehr als solcher "beschimpft" werden darf. Im Gegenteil! Deshalb gibt es solche netten Sachen wie das Führungszeugnis.

Es ist nicht nett, dass man Wehrlose verprügelt oder vergewaltigt - das gilt für Opfer, aber auch für Täter, die ebenso wehrlos sind, wenn ihnen eine Meute gegenüber-steht, allerdings würde ich persönlich mehr Sorge um das Opfer als um den Täter tragen, denn dieser hat sich bewusst in seine Situation geschaukelt, das Kind an dieser Stelle nicht.

In jedem Fall grenzt es aber menschlich gesehen an unterstem Niveau, einen solchen (Kinderschänder-)Menschen zu verteidigen, wenn man nicht gerade einer Staatsgewalt angehört und es muss.

Man kann sich so zivilisiert geben, wie man möchte... persönlichen, menschlichen Sinn für "Gerechtigkeit" wird kein Außenstehender jemals brechen können. Das kann nur das Opfer selbst. Aber das begreifen wir alle wohl erst, wenn solche Sachen uns oder unseren Kindern widerfahren... *3x auf den Tisch klopft*

lilienherz schrieb:*3x auf den Tisch klopft*

Du meinst auf deinen Stammtisch?

El_Gato schrieb:Du meinst auf deinen Stammtisch?

Es gilt unter bestimmten Völkern der Brauch, dass wenn man 3x zur Seite spuckt und 3x auf den Holztisch klopft, Unheil von einem abfällt, das man selbst anspricht.

@lilienherz

Nie davon gehört. Aber es ist schon gut so, wie es ist - was meinst du würde einem ordinären Einbrecher widerfahren, dürften die Betroffenen über ihn richten?

@El_Gato

Da wir hier nicht von "Einbrechern" reden, lasse ich diese Frage unbeantwortet. Sie passt hier nicht rein und steht auch nicht im Vergleich zu einem Menschen, der ein Kind vergewaltigt.

@lilienherz

Warum nicht? Was meinst du warum es Gerichte und das Justizsystem gibt?
Genau, damit es keine Lynchjustiz mit Mistgabel und Fackel gibt.
Ein Einbrecher kann genauso großen psychischen Schaden anrichten, nur auf eine andere Art und Weise.

@El_Gato

Du gehörst wohl zu den Menschen, die gerne verallgemeinern. Ich kann dir den Unterschied nennen:

Ein Einbrecher stiehl etwas Materielles, während ein Kinderschänder einen Menschen in seiner Psyche, aber auch körperlich aufs heftigste verletzt. Das ist der Unterschied.

Und da du wohl weder jemals vergewaltigt wurdest und gleichzeitig ausgeraubt, möchte ich dir und mir unterstellen, dass wir keine Ahnung davon haben, was nun verletzender wirkt oder was nicht. Insofern will ich auch das nicht beantworten.

@lilienherz

Du übersiehst den psychischen Schaden, den ein Einbrecher bei seinen Opfern hinterlässt. Wie würdest du dich denn fühlen, wenn du wüßtest, daß irgendein Fremder dich nicht nur bestohlen hat, sondern auch in deiner Wohnung war und sie naturgemäß durchwühlt hat?

lilienherz schrieb:In jedem Fall grenzt es aber menschlich gesehen an unterstem Niveau, einen solchen (Kinderschänder-)Menschen zu verteidigen, wenn man nicht gerade einer Staatsgewalt angehört und es muss.

Findest du?

"Verteidigen" klingt bei dir so, als würde man das Verbrechen gutheißen - darum geht es doch gar nicht.

Es geht darum, allgemein gültige Werte (z. B. den, dass ein Mensch seine Menschenwürde nicht deshalb verliert, weil er z. B. ein Verbrechen begangen hat) zu verteidigen.

@AliceT

Du hast mich falsch verstanden. Ich habe das so gemeint:

Die Familie, deren Kind dadurch umgekommen ist/ oder "zerstört" wurde - ihr gegenüber wäre das mehr als... nun... "unfair". Insofern sollten über solche Dinge solche Menschen sprechen, die darüber im Sinne der Staatsgewalt richten dürfen, weil sie es müssen.

lilienherz schrieb:In jedem Fall grenzt es aber menschlich gesehen an unterstem Niveau, einen solchen (Kinderschänder-)Menschen zu verteidigen, wenn man nicht gerade einer Staatsgewalt angehört und es muss.

Besser als wenn man diesen Menschen alle möglichen Rechte entzieht und sie quasi Vogelfrei der Ermordung überlässt.

@Bone02943

Ich habe dergleichen mit keinem Wort angedeutet.

lilienherz schrieb:Insofern sollten über solche Dinge solche Menschen sprechen, die darüber im Sinne der Staatsgewalt richten dürfen, weil sie es müssen.

Ernsthaft? Willst du uns damit vorschreiben, was wir zu denken haben und worüber wir diskutieren dürfen?

@lilienherz

Dann begrenzt du das auf die Verteidigung vor Gericht?

@Bone02943

Sowohl Verteidigung als auch Anklage. Dafür ist das Gericht da.

@lilienherz

Von Menschenrechten haben wir aber schonmal gehört, ja?

@El_Gato
Manche verwirken ihr Recht. Kinderschänder gehören für mich dazu. Wir Menschen haben uns die "Menschenrechte" ausgedacht, also können wir dieses Recht auch wieder entziehen. Wo ist das Problem? Dein Gewissen oder dein Ego?

@El_Gato

Nur um mich von @kickeric zu distanzieren: Ich spreche niemandem seine von der Staatsgewalt gegebenen Menschenrechte ab.

Ich habe mich erklärt und selbst Du solltest es so langsam verstanden haben. Mir scheint, Du liebst solches... nennen wir es "Waschweiber-Geschwätz".

Ich habe angedeutet, dass es für eine Familie, der dergleichen widerfährt, schmerzhaft ist, so etwas von Personen zu hören, die damit niemals in Berührung kamen, allerdings darauf erpicht sind, ihren Peiniger zu verteidigen. Ich habe weiterhin erwähnt, dass diese Aufgabe eine Sache des Gerichts ist, da das Gericht als einzige mögliche neutrale Person auftreten kann.

Was also ist dein Problem?

@kickeric

Wer hat denn das Recht, diese Rechte wieder zu entziehen? Du?
In der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht, daß diese unveräußerlich sind. Das heißt, daß man sie unter keinen Umständen verlieren kann. Egal was immer man auch verbrochen haben mag.

lilienherz schrieb:da das Gericht als einzige mögliche neutrale Person auftreten kann.

Warum? Gerichte werden auch nur von Menschen gebildet.