Unisex-Toiletten - Pro und Contra

Tussinelda schrieb:bis dahin muss dann aber auch nicht irgendwas schreiben, dass ganz offensichtlich nicht der Realität entspricht ;)

Daher es aktuell keine Pflicht für eine Unisex Toilette gibt, schreibst auch du über ungelegte Eier. Also psssst...

Tussinelda schrieb:Aber wie schon gesagt, die UnisexToilette wäre ja an den meisten Orten sowieso zusätzlich.

Belegst du das bitte?!

Tussinelda schrieb:Aber wie schon gesagt, die UnisexToilette wäre ja an den meisten Orten sowieso zusätzlich.

Warum zusätzlich? Wo soll denn der zusätzliche Platz herkommen?

Nur mal so...
Bürgersteige, Busse, Bahnen, Taxis, Aufzüge, Krankenwagen, U-Bahnen, Flugzeuge und Radwege, Autobahmen und auch Bundesttrassen und Wanderwege sind auch unisex ;)
Ich jedenfalls habe noch nirgends ein Schild in einem Aufzug gesehen, auf dem steht:

"Max, Traglast 800 kg oder 12 Männer:innen" ;)

Gucky.

sacredheart schrieb:Und ohne mit ihr darüber sprechen zu müssen gehört eine dünne Spanplatte mit Gucklöchern zum Nachbarklo auf dem ein Mann sitzt wohl nicht dazu. Das kann ein Frauenversteher antizipieren.

Also moderne Toilettentrennwände sind schon lange nicht mehr aus Spanplatte sondern aus sogenannten Vollkernplatten welche Hochdrucklaminate sind. Da bohrt man nicht mal eben mit dem Taschenmesser ein Loch rein; jemand der mit Akkuschraube und VHW-Bohrer aufs Klo geht dürfte wohl auffallen...

Ich bin auf jeden Fall überall für Unisex Toiletten. Ich will auch an Tagen, an denen ich mich als Frau identifiziere einfach aufs richtige Klo ohne dumm angeguckt zu werden

Gucky87 schrieb:Nur mal so...
Bürgersteige, Busse, Bahnen, Taxis, Aufzüge, Krankenwagen, U-Bahnen, Flugzeuge und Radwege, Autobahmen und auch Bundesttrassen und Wanderwege sind auch unisex ;)
Ich jedenfalls habe noch nirgends ei

@Gucky87

Sind das denn wohl eher Orte an denen man vollständig bekleidet ist?

Ich habe jedenfalls noch in keinem Bus die Hose runtergelassen. Dürfte auch eher Usus sein. Ok bei Wanderwegen muss ich die eine oder andere Ausnahme zulassen.

Insofern schöner off topic Beitrag.

Lustig wär doch mal zu Versuchszwecken ein unisex Klo direkt neben Damen und Herren Klos zu bauen und eine Woche zu beobachten wer und wie viele da rein gehen.
Meine Schätzung läge bei 90% Männer die hoffen einen Schlüpfer unter der Klo Tür zu erspähen und 10% Frauen die gucken wollen wie sauber es da ist.

Unsinnig wie sonst noch was.

Gestern war ein Kumpel da der gerade studiert.

Er meinte "Uni Sex" Toiletten gibts doch schon lange ...

Bone02943 schrieb:Aber gerade für ältere sind diese Toiletten schon etwas schwierig.

Übergewichtige, Menschen mit zb Knieproblemen und und und und. Hocktoillete war ein Vorschlag, die Realität zeigt jedoch er würde zu viele Menschen ausgrenzen.

MMn. sollte es jedoch zu einer gedanklichen Erneuerung der Toiletten und deren Aufbau kommen.

Diskriminierende Erlebnisse von z.B Vätern oder Erziehungsberechtigte, die mit ihren Kindern z.B auf eine Frauentoilette gehen wollen um dort beschimpft u.o.Ä. angegangen werden müssen beendet werden.
Da wäre der Schritt zur Unisex Toilette flächendeckend eher umsetzbar, als eine bundesweite Sensibilisierung der Frauen hinsichtlich des Problems der Väter.

@capspauldin
Das stimmt die wickelmöglichkeit für Väter is öfters mal ein Problem. Hier in Salzburg ist zum Glück die wickelmöglichkeit meist im dritten klo. (Behindertentoilette)

Naja mal eine andere Frage:

Gibt es derzeit keine anderen Probleme ?

und

Wäre die Lösung nicht recht einfach ?


Toiletten für sich geschlossen also Raumhohe Trennwände und wer dann drauf geht ist egal.

Wobei dann sicher, sollte es dann weiterhin Pissiors geben, sich die ein oder andere Emanze darüber aufregt.

Schafft man aber die Pissiors ab und Männer stehen dann an die normale Schüssel und aussenrum wird alles verspritzt , ist ja genau so assi ...



...irgendwie schon krank die Entwicklung; man macht sich Gedanken über Gender, Toiletten und Co. während anderweitig zur Bananenrepublik verkommt.

Eine Verschlankung der Bürokratie wäre m.M.n. sinnvoller als solche Diskussionen.


Und bevor es HAUE gibt; Ja ich halte GENDERN für Schwachsinn hoch zehn. Ich sehe jede MENSCHEN zunächst als MENSCH - mir egal als was Er oder Sie oder Es sich gerade fühlt.

Joa und irgendwann stellt sich dann heraus ob der Mensch ein Ars...och ist oder ein netter Mensch. Und mit wem ich klar komme mach ich nicht an Geschlecht, Alter, Hautfarbe oder sonstwas fest.

Entweder man kann sich riechen, oder eben nicht.

mokuzai schrieb:Gibt es derzeit keine anderen Probleme ?

doch sicher

mokuzai schrieb:...irgendwie schon krank die Entwicklung; man macht sich Gedanken über Gender, Toiletten und Co. während anderweitig zur Bananenrepublik verkommt.

ja voll krank, sich mit unterschiedlichsten Dingen zu befassen

mokuzai schrieb:Und bevor es HAUE gibt; Ja ich halte GENDERN für Schwachsinn hoch zehn. Ich sehe jede MENSCHEN zunächst als MENSCH - mir egal als was Er oder Sie oder Es sich gerade fühlt.

das ist toll und so empathisch.

Aber da es ja andere, wichtigere Probleme gibt, wirst Du Dich sicher jetzt diesen zuwenden, richtig?

nocheinmal schrieb:Behindertentoilette

Die ist ja an sich schon unisex - die Pflicht, eine solche überall einzurichten, erschiene mir viel wichtiger und notwendiger. "Diverse" könnten die doch dann bequem auch benutzen? Dann wäre allen gedient.

Unisex-Toiletten sind doch schon weit verbreitet als " Behinderten-WC " da befindet sich meist auch der Wickeltisch, dort kann Papa ruhig mit dem Töchterchen rein und Mama mit dem Söhnchen.

Und sollte irgendwo noch eine Behindertentoilette fehlen wird es Zeit, eine einzurichten - mehr braucht man tatsächlich nicht. Oder hat jemand Bedenken das zu nutzen? Dann sollte derjenige mal an sich arbeiten.

@Frau.N.Zimmer
ich finde, die Nutzung einer Behindertentoilette durch Nicht-Behinderte sollte die Ausnahme bleiben.

Frau.N.Zimmer schrieb:Oder hat jemand Bedenken das zu nutzen? Dann sollte derjenige mal an sich arbeiten.

man sollte auch an sich arbeiten, wenn man als Nicht-Behinderter die Nutzung der Behindertentoilette als selbstverständlich ansieht.

Tussinelda schrieb:@Frau.N.Zimmer
ich finde, die Nutzung einer Behindertentoilette durch Nicht-Behinderte sollte die Ausnahme bleiben.

Warum? Es ist ein WC, das behindertengerecht gebaut ist - nicht mehr nicht weniger. Man darf das nicht mit einem Behindertenparkplatz verwechseln.

Man muss sie ja nicht blockieren, oder schnell noch an einem Rollstuhl vorbeihuschen. So groß wird der Andrang von Menschen, die sich nicht für" Damen" oder "Herren" entscheiden können auch nicht sein. Und da, wo es nur dieses eine WC gibt, müssen sie sowieso rein.

Tussinelda schrieb:man sollte auch an sich arbeiten, wenn man als Nicht-Behinderter die Nutzung der Behindertentoilette als selbstverständlich ansieht.

Was stört dich daran? Es gibt doch nebenbei auch noch Damen und Herrentoiletten. Wer da nicht weiß, wo er rein soll, kann doch das Behinderten-WC nutzen.
Es gibt doch auch Läden, bei uns z.B. Edeka und Rewe, die haben nur eine Kundentoilette und die ist eben behindertengerecht und mit einem Wickeltisch ausgestattet.

Frau.N.Zimmer schrieb:Warum? Es ist ein WC, das behindertengerecht gebaut ist - nicht mehr nicht weniger.

Exakt. Ist kein "Behindertenklo" sondern ein behindertengerechtes. Kannst auch dein Bad rollstuhlgerecht bauen, deshalb musst du da trotzdem nicht im Rollstuhl reinrollen. Was für eine absurde Debatte.

paxito schrieb:Exakt. Ist kein "Behindertenklo" sondern ein behindertengerechtes.

So hätte ich es besser ausgedrückt. Vielen Dank.

Scheinbar ist gar nicht so sehr verbreitet, dass man dieses WC auch ohne Rollstuhl nutzen darf. Damit, dass man sich nicht vordrängelt, muss ich ja nicht erst kommen. Ich gehe von einigermaßen empathiefähigen Menschen aus.