Traumjob?

Warum ziehen Menschen für die Berufswahl eigentlich ein Mystery-Forum zu Rate? Mysteriös!

@Doors

Vielleicht, weil es mir ein Mysterium ist, wie ich an nen anständigen Job komme?

@Madame.Irrwitz
Na wenn man sich auf gar nichts einlässt wirds auch immer ein Mysterium bleiben. ;-)

@Madame.Irrwitz
Okay, kommen wir nun zum Eingemachten. Analyse des "Wieso" und "Was will ich" hin oder her...

Folgendes solltest du dir durch deinen Kopf gehen lassen, gegebenfalls die jeweiligen Ergebnisse auf ein Blatt Papier schreiben um es visualisieren zu können:

1. Werde dir über deine Grundsituation klar.
Dein Wohnort bzw. die Gegend in der du wohnst (gegebene Vielfalt an Ausbildungsarten und Ausbildungsplätzen, sowie Arbeitsplätzen).
Dein soziales reales Netzwerk vor Ort (helfende Hände durch Verwandte, Freunde die dich und dein Kind unterstützen, Kita).
Finanzieller Background (während einer Ausbildung verdient man nicht grade viel, muss trotzdem aber Sprit, Versicherungen, Lebensunterhaltskosten, Kinderbetreuung, Miete, etc. begleichen).
Allerdings kann man in dieser Zeit besondere Hilfen/ Unterstützungen annehmen. Informiere dich über die Möglichkeiten.

2. Je nach dem wie die oben genannten Punkte in deinem Leben, an deinem derzeitigen Wohnort zutreffen, kommt nun die nächste Überlegung:
Hast du die Möglichkeit - trotz Kind - problemlos eine Ausbildung zu beginnen und zu vollenden.
Hast du die Möglichkeit in dieser Zeit dein Kind fremdbetreuen zu lassen (Kita, Kiga, Hort, Verwandte).
Musst du vielleicht in einer anderen Stadt deine angestrebte Ausbildung absolvieren - und könntest daher nur eine Wochenendmama sein (unter der Woche wächst dein Kind dann bei den nächsten Verwandten auf... dies funktionierte schon zu Omas Zeiten reibungslos).

3. Erst jetzt kannst du dich auf einen bestimmten Ausbildungsberuf ausrichten.
Als Beispiel: Es nützt nix wenn du mitten im Schwarzwald lebst, aber unbedingt Hochseefischerei lernen willst.
Je nach deiner Grundsituation wirst du wohl einen Ausbildungsberuf nehmen müssen der das Leben von dir und deinem Kind nicht zu sehr durcheinander bringt. Immerhin bist du in erster Linie Mutter, hast enorme Verantwortung zu tragen (by the way, sicher... man will einen möglichst guten und sicheren Beruf haben um dem Nachwuchs eines Tages alles mögliche bieten zu können).
Allerdings muss man realistisch bleiben. Falls dein soziales Netz gut sein, dann wirst du mehr Hilfen in der Kindererziehung und Betreuung bekommen durch eben Verwandte und Freunde. Sollte dieses Netz aber nicht oder nur unzuverlässig vorhanden sein dann wirst du deine Wahl der Ausbildung ganz nach den Bedürfnissen deines Kindes ausrichten müssen.

https://www.google.de/search?q=nach+abi+ins+ausland+kostenlos&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

Wie wäre es mit einem Auslandsaufenthalt ?

Oder als Animateurin

https://www.google.de/search?q=animateurin+im+ausland&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a

@Madame.Irrwitz

Seid mir nicht böse, aber warum frage ich fremde Menschen in einem Forum, was für mich der richtige Job ist?

Wenn ich das selber nicht weiß, woher sollen das andere wissen? Oder soll ich jetzt die Liste der Ausbildungsberufe oder aller Studiengänge posten?

Dann könnte man sie ausdrucken, an die Wand hängen und mit nem Dartpfeil drauf werfen. Und da wo er stecken bleibt, den Beruf mache ich.

Also manchmal verstehe ich manche Menschen einfach nicht.

@Cyberdyne

Vielleicht, weil ich schon so ziemlich alles getan hab, um irgendetwas zu finden und ich das als letzte Möglichkeit betrachtet habe, vielleicht an interessante Anregungen zu kommen.
Wenn's dich so stört, dann melde es oder ignoriers. Aber auf solche Kommentare kann ich verzichten.

@Madame.Irrwitz
Wenn du schon fast alles getan hast, was sollen die Leute dann noch dazu sagen?

Madame.Irrwitz schrieb am 12.06.2013:Also Bezahlung ist wichtig, Spaß am Beruf, genug Freizeit und humane Arbeitszeiten, kein Druck und faire Verhältnisse. Auch Sicherheit und Zukunft sind mir wichtig.

Wenn dir das alles wichtig ist:

Du wohnst in Ba-Wü, also bewerbe dich in der Industrie, vielleicht duales Studium oder sowas.

Aber denken, dass hier jetzt jemand mit dem ultimativen Job um die Ecke kommt, das kannst dir schenken.

Ich fürchte, den von @Madame.Irrwitz gewünschten Job, die eierlegende Wollmilchsau, wird es nicht geben.

@Madame.Irrwitz
Nochmal was:

Es gibt in Deutschland 345 anerkannte Ausbildungsberufe (Stand 2012).

http://www.bibb.de/de/wlk26560.htm (Archiv-Version vom 27.05.2013)

Hinzu kommen noch ca. 17.000 Studiengänge! (Stand Anfang 2013)

http://www.zeit.de/studium/2013-04/hochschule-studiengaenge-berater

Also irgendwas muss sich da finden lassen!

@Doors
Natürlich wird es den nicht geben. Aber anstatt selber zu suchen, andere fragen? Verstehe ich einfach nicht.

@Cyberdyne

Ist doch ganz einfach: Lässt man andere entscheiden, kann man ihnen hinterher die Schuld geben: "Du hast doch gesagt, ich soll ... werden!"

@Doors
Stimmt, da hast du Recht. Daran hab ich nicht gedacht. Ist doch alles so einfach, man muss nur wissen wie.

@Doors
@Cyberdyne

Eigentlich hatte ich echt auf hilfreiche Vorschläge gehofft als auf sinnloses rumgepöbel. Wenn ihr nichts produktives beitragen könnt, dann lasst doch auch einfach diese blöden provokanten Kommentare bitte.
Ist echt nicht böse gemeint, aber hier hat man oft das Gefühl dass man nicht ernst genommen wird.

@Madame.Irrwitz

Nochmal:

Cyberdyne schrieb:Es gibt in Deutschland 345 anerkannte Ausbildungsberufe (Stand 2012).

http://www.bibb.de/de/wlk26560.htm (Archiv-Version vom 27.05.2013)

Hinzu kommen noch ca. 17.000 Studiengänge! (Stand Anfang 2013)

http://www.zeit.de/studium/2013-04/hochschule-studiengaenge-berater

Also irgendwas muss sich da finden lassen!

Eine Traumjob gibt es einfach nicht. Man muss sich etwas suchen, was einem persönlich am meisten gefällt. Und daraus das beste machen. Dann klappt auch das, was man sich vorstellt. Ist zumindest bei mir so.

@Cyberdyne

Das ist eben mein Problem. Mich interessiert eigentlich kaum ein Beruf. Wir haben von der Schule schon so ein Buch bekommen wo alle Studiengänge und alle Ausbildungsberufe ausführlich beschrieben sind. Keiner bzw kaum einer hat mich ansatzweise angesprochen. Und wenn ich mal irgendeinen Beruf in Erwägung gezogen hätte, ist er wegen unterschiedlichen Faktoren wieder weggefallen.

@Madame.Irrwitz
Hast du vielleicht zu hohe Erwartungen an dein Berufsleben?
Man muss immer klein anfangen. Das war, ist und wird immer so bleiben.

Madame.Irrwitz schrieb:Und wenn ich mal irgendeinen Beruf in Erwägung gezogen hätte, ist er wegen unterschiedlichen Faktoren wieder weggefallen.

Da muss man halt mal die Arschbacken zusammenkneifen und sich wirklih fragen, sind die Gründe so gravierend?

Meine Ausbildung war auch nicht immer einfach. Trotzdem hab ich sie gemacht und mache heute meinen Traumjob.

@Cyberdyne

Möglicherweise sind meine Erwartungen zu groß. Nachdem ich einige Schülerjobs hinter mir habe, bin ich eigentlich nur schockiert, was manche ihr Leben lang arbeiten und erhoffe mir vielleicht mehr...
Auch allgemein wenn ich sehe, was für Schweinereien eigentlich in beinahe jeder Firma abgehen, hoffe ich vielleicht einfach, dass ich irgendetwas finde, was halbwegs erträglich oder sogar interessant ist.

Was ist denn dein Traumjob?

@Madame.Irrwitz

Ja, und? Dann lass sie doch das ihr Leben lang arbeiten. Heißt das im Umkehrschluss, dass du das genauso machen musst? Nein!

Was denn für Schweineren? Die Arbeitswelt ist leider keine bunte Ponywelt, in der es Regenbögen regnet.
Nur wer sich durchbeißt, bringt was. Das solltest du natürlich beherzigen.

Ich habe Kfz-Mechatroniker gelernt, arbeite jetzt im Prototypenbau und mache ab September meinen Techniker, um danach meine Stelle in der Forschung und Entwicklung anzutreten.

@Cyberdyne

Nun ja, wenn ich nichts anderes finde, würde ich lieber einen Scheißjob machen als zu hartzen. Glücklich wär ich dann halt nicht.

So Dinge wie Mobbing oder dass einer mehr arbeitet als die anderen weil die sich zu fein sind. Oder ganz schlimm: andere lassen sich wegen jeder Kleinigkeit krank schreiben, daraus resultiert Stress und Druck für die Kollegen durch Arbeitermangel. Und das sind ja noch die harmlosen Sachen.

Klingt nicht schlecht^^