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Gewolltes Leid

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schmerz, Leid, Wille ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gewolltes Leid

02.07.2013 um 06:38
Zitat von rockandrollrockandroll schrieb:es muss nur schlimm genug werden, schätze ich mal
Das dachte mein Vater auch, als er mich zuerst ans Jugendamt abschob und mich anschließend auf der Straße leben lies. Geändert hat das an meinen psychischen Probleme allerdings eher wenig, auch nicht als man mich zu zwei Therapien gezwungen hat.

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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 06:41
@Kiralov ist nahe dran.

Es liegt an der fehlenden Erfahrung. Unzwar nicht die, um zu wissen wie man dem Leid entgeht, sondern die, durch das Leid. Deshalb leiden diese Menschen auch nicht mehr als ein schwer depressiver Mensch oder jemand der gestalkt wird, was weniger (unbewusst als Lernprozess) akzeptiert wird, da man hier durch die fehlende Möglichkeit dem zu entfliehen, weniger Kontrolle über die Situation hat.


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02.07.2013 um 06:43
@sanatorium
jo, dann hau dir noch mehr drogen rein, und überreitze die nerven noch weiter. bin mal gespannt, ob es dann besser wird, es darf aber ernstlich bezweifelt werden ;)
oder was gedenkst du WIRKLICH gegen dein unwohlsein zu unternehmen?


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 06:46
@rockandroll
Ich nehme eigentlich kaum noch Drogen. Höchstens 2-4 mal im Monat rauch ich nen Joint und ungefähr 1 mal die Woche trink ich ein paar Bierchen.

Ich werde eine stationäre Therapie machen. Diesmal halt freiwillig und auf eigene Faust. Früher wollte ich keine machen, sondern wollte nur mal von meiner Familie gehört und verstanden werden. Es war halt eher das Gegenteil der Fall, weil ich der unterdrückte Sündenbock war.


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02.07.2013 um 06:47
@sanatorium
bleib dran. es kann nur besser werden. und lass das gift ganz weg, sonst knallst du noch richtig durch


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02.07.2013 um 07:30
Viele genießen auch das Bedauertwerden und dass man sich um sie kümmert. Das würde ihnen fehlen, wenn es ihnen besser ginge.


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02.07.2013 um 07:35
@fabricius
Gab es da nicht auch mal was in der Bibel, über einen kranken Mann, Jesus und einen Teich? Ich hab leider die genaue Story vergessen, aber es ging dort wohl um einen kranken Mann, der garnicht so wirklich geheilt werden wollte, weil er die Krankheit schon gewohnt war und es so bequemer war.. Wäre cool wenn du das erläutern könntest, falls du die Stelle aus der Bibel kennst :)


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02.07.2013 um 07:37
Es gibt genügend Menschen die ohne Probleme nicht leben können, daher suchen sie sich (unbewusst) immer wieder neue.


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02.07.2013 um 11:33
Wenn man einen jungen kleinen Elefanten an einen Pflock bindet kann er diesen nicht herausreißen, denn er ist noch zu schwach dafür. Wenn er nun ausgewachsen ist wird er sich aber dennoch nicht losreißen, obwohl er dies mühelos könnte, denn als kleiner Elefant hat er vielleicht tausende wenn nicht sogar Millionen mal versucht sich loszureißen aber er hat immer versagt. Nun da er Groß ist könnte er sich zwar befreien aber er hat schon lange aufgegeben er glaubt nicht mehr an Sich und jegliche Hoffnung ist erloschen.

Genau aus diesem Grund! Weil immerwährendes Scheitern dazu führt das man irgendwann aufgibt........man Lebt und Leidet aber man ist vollkommen davon überzeugt nicht mehr ändern zu können die Paar Tausende mal zuvor hat es schließlich auch nicht geklappt …...........es gibt oft nur einen ausweg und das ist der Freitot.


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02.07.2013 um 13:07
@DieSache
Nun, wenn du dich damit nicht identifizierst - es ist Deine Sache.
Aber ein kleiner Tip am Rande: Beschäftige dich mal ein bißchen mit der ganzheitlichen alternativen Medizin.
Da wirst du stauen und möglicherweise auch Linderung finden.


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 20:50
@Kiralov

na wenn du auf Schmerzen und OP´s stehst, mag das für dich nicht schlimm sein, ich empfinde die Schübe dennoch als schmerzlich und mental belastend!


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02.07.2013 um 20:54
@ingwaz

ist nicht so, dass ich der alternativen Behandlungsmethode abgeneigt bin, nur sind bei mir schon Fistelgänge vorhanden und ich hab manches schon probiert, wirklich Ruhe hab ich meist nur dann längere Zeit wenn großflächig ausgeräumt und betroffenes Gewebe chirurgisch entfernt wird!


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 21:42
Sind echt einige sehr interessante Beiträge hier... :)
Bei mir war es auch so, dass ich leiden wollte (bzw. an meinem Leid nichts ändern wollte), weil ich dann auf diverse Vorteile verzichten hätte müssen. Mir war Aufmerksamkeit, Mitleid, Selbstbestimmung abgeben, Bequemlichkeit und so weiter wichtiger... dazu halt Angst vor dem Unbekanntem.. das gewohnte Umfeld/Leben aufgeben... da habe ich lieber gelitten.


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 21:52
@DieSache
Wie sagt man: HEILFASTEN IST DER HÄRTESTE CHIRURG
UND DAS GANZE MIT HOMÖOPATHIE UND EINER DARMSANIERUNG KOMBINIERT
WÄRE DOCH MAL EINEN VERSUCH WERT.


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 21:54
@DieSache
Also möchtest du sie als schlimm sehen?
Ich gehe davon aus, dass du das nicht freiwillig so empfindest.
Würdest du sie einfach als das annehmen wollen was sie sind, physischer schmerz?
Ich kann dir nur empfehlen, sie nicht zusätzlich mental zu benennen, denn dadurch belasten sie dich erst.
Natürlich mag das jetzt für dich unsinnig klingen, aber probiers aus.
Der Schmerz verschwindet natürlich nicht, aber mach nicht mehr aus ihm als er ist.
Mach es nicht zu einem Problem.
Er ist Teil dessen, was gerade in dir vorgeht, nicht mehr, nicht weniger.


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 22:14
Zitat von AineeAinee schrieb:Dass man im Leid die Lösung sucht, das bemerke ich auch oft an mir. Die einfachste und simpelste Lösung liegt meist sehr nahe, trotzdem versuche ich durch Leid an die ultimative Lösung zu kommen. Vielleicht durch andere Menschen, die mir durch mein Leid helfen. Vielleicht durch Grübelei. Hat bisher aber kaum geklappt, meist war mein Leid höchstens dazu gut Aufmerksamkeit zu bekommen, vielleicht ein Mittel zur Manipulation... oder um mich mit irgendwas zu identifizieren oder vor dem Problem und der Lösung zu flüchten. Dieses Leid bleibt dann auch meist durch mich selbst gewollt (eher unbewusst) am Leben, obwohl ich die Lösung schon weiß und das Leid beenden könnte.
Mit kurzfristigem Leid dagegen habe ich gute Erfahrung gemacht.
Man tut was doofes... plötzlich fällt einem auf, dass es doof ist... leidet... löst das Problem.. und alles wird gut. So ist wohl der "optimale Fall", wären da nicht die Vorteile vom Leid.
@Ainee



Es ist nunmal "der Gedanke vom Leid selbst" welcher vorgaukelt, durch ihn die Lösung zu finden, während das eben die Lüge selbst ist, wodurch überhaupt erst gelitten wird.
Und glaubt man diesem Gedanken zunächst, fallen einem natürlich auch viele mögliche Wahrheiten in ihm auf.
Aber diese haben ihre gültigkeit nur innerhalb des Leidenden Gedankens.

Es verhält sich im weitesten so, dass wir durch das Leiden erst bemerken, dass wir es nicht brauchen.
Wie formulierte es jemand, Leid ist solange nötig bis man merkt, dass es unnötig ist.
Und erst durch diese Erfahrung anfängt, diese simple Lösung anzunehmen, weil es nunmal die einzige Lösung ist.
Leid ist eine Illusion und erscheint so lange als echt, solange man auch behauptet, dass es echt wäre.
Ein Teufelskreis.
Metaphorisch, man dreht sich solange im Kreis, bis man bemerkt, dass man sich im Kreis dreht und stehen bleibt.


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 22:21
@Kiralov

wenn du dich so kontrollieren kannst und das packst, damit verbundene weitere Schwierigkeiten im Alltag nicht wahrzunehmen prima, ich packs nunmal nicht immer und wäre froh wenn ich gesund sein könnte, ich halte an diesen Beschwerden nämlich nicht fest und werde dennoch damit immer wieder konfrontiert. Mir gelingt es eben nicht Schmerz, Bewegungseinschränkungen ect pp zu verdrängen!

Versuche aber dennoch immer stark genug zu sein, aber ich schrieb schonmal, nicht immer ist man gleich drauf und mental stark genug, das Leid nicht an sich ran zu lassen!


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 22:30
@Kiralov

hast du denn selbst schon unter Problemen und Schmerzen gelitten, die zu dem Moment in dem du sie erlitten hast nicht änderbar waren?

Du schreibst hier sehr...hm, wie soll ich mich jetzt ausdrücken, naja sehr theoretisch und ich bin mir nicht sicher, ob du selbst wirklich schon Zeiten die wirklich einen Großteil deines Lebens einnahmen und deine Lebensqualität einschränkten erlebt hast!


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 22:31
@DieSache
es geht nicht um vedrängung.
ich muss dir ehrlich sagen, dass ich eben diese Reaktion erwartet habe.
Es klingt vielleicht für dich völlig hirnlos und total absurd, aber du fügst dir selber mentalen schmerz zu.
Wie gesagt, du sollst ihn ja nicht verdrängen.
Dein körperlicher Schmerz ist ja da, den bildest du dir bestimmt nicht ein.
Aber dass du dir vielleicht sagst, "das ist so nervend dass ich schmerzen beim einatmen habe" oder "jeder schritt belastet mich".
Damit gibst du deinem körperlichem Schmerz, eine mentale Identität, eine mentale existenz.
Du hast ein körperliches Gefühl, was defintiv nicht als angenehm zu sehen ist.
Es geht nur darum ihn nicht als unangenehm zu definieren.
Er schränkt dich defintiv ein, aber mach dir daraus keinen Kummer.
Es klingt jetzt nun vielleicht völlig abweisend für dich, der schmerz ist nunmal da.
Denke bitte auch daran, dass dein körper dir damit etwas sagen möchte, dein KÖRPERLICHER Schmerz ist sogar ein Freund, wäre der nicht da, würdest du wohl schon unter der Erde liegen.
Nicht dass du nun deinen Schmerz bejubeln sollst, aber ihn als das erkennst was er ist, ein Signal.
Bewerte ihn nicht, Gib ihm keinen Namen, sag dir nicht selbst dass er dich belastet.
Er ist einschränkend natürlich, aber er belastet nicht.
Nur wenn du selbst sagst, dass die einschränkung eine belastung ist.
Und eines kann ich dir mit Garantie sagen, dass ist eine Lüge deines Verstandes.
Eine Art Zirkelschluss.
ein Teufelskreis.
Den wir uns selber schaffen und er erst aufhört, wenn wir damit aufhören.


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Gewolltes Leid

02.07.2013 um 22:32
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:hast du denn selbst schon unter Problemen und Schmerzen gelitten, die zu dem Moment in dem du sie erlitten hast nicht änderbar waren?

Du schreibst hier sehr...hm, wie soll ich mich jetzt ausdrücken, naja sehr theoretisch und ich bin mir nicht sicher, ob du selbst wirklich schon Zeiten die wirklich einen Großteil deines Lebens einnahmen und deine Lebensqualität einschränkten erlebt hast!
Ich versteh dich sehr gut.
Vor einigen Jahren hätte ich sowas niemals von mir gegeben und jemanden dafür beschimpft und ihm gesagt was er denn da für ein Unsinn erzählt.
Und ich weiß sehr gut, wie das für dich klingen mag, wohlmöglich sogar ignorant.


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