Rolle des äusseren Erscheinungsbildes in der Gesellschaft

@Doors
Ah, ich bin da irgendwie immer etwas drastischer.

@CrvenaZvezda

Hab ja mal gelesen, dass eigentlich durchschnitt am attraktivsten ist. Zuviel symnetrie ist dann auch wieder zu viel das guten. Kleine makel können also durchaus attraktiv sein ;)!

Durchschnitt mag zwar von einigen als attraktiv empfunden werden, ist aber langweilig.

@aseria23
Gerade die Makel sind doch das interessante. Perfektion wird langweilig.

Ich selber laufe gerne in alten abgewetzten Hosen und Jacken herum. Aber nicht weil ich es als chiq oder toll erachte, sondern weil ich eben meine Lieblingskleidungsstücke habe, die ich fast ausschließlich trage und welche dann dementsprechend höhere Verschleiß-Raten haben als die Stücke, welche ich im Schrank liegen lasse.

Weshalb erzähle ich dies nun?

Gehe ich mit dieser Kleidung und meinen kleinen Kindern einkaufen, essen (was auch immer) so werde ich durch die Bank schlechter behandelt (Motto "sieh mal, ein Asozialer") als wenn ich im Anzug erscheine. Dies betrifft auch Termine bei Behörden, Ärzten, Steuerberatern etc.

Da es manchmal zwingend ist, sich von vorneherein in ein besseres Licht zu setzen, so trage ich zu gewissen Terminen wirklich auch Anzug. Ihr könnt Euch nicht vorstellen, was dies für einen Unterschied macht. Mich kotzt dieser Umstand genau so an wie viele von Euch. Aber es ist eben so und ich trage dem dann Rechnung.

Umgekehrt erscheinen mir Personen im Anzug auch vertrauenswürdiger (bei gewissen Rechtsgeschäften) als wenn dort eine Person in abgewetzter Kleidung gegenübersitzt. Es ist Pervers aber leider Fakt.

Ich nehme es mittlerweile so hin und trage meine Lieblingsklamotten wann immer es geht und den Anzug wann immer ich es für angebracht erachte.


Grüße
Fors

Richtig schlimm wird es erst, wenn die Kinder die Strassenseite wechseln und schreien: Da läuft uns ein rumänischer Bettelganove nach!

lol

@Forseti70

Lach' nicht. Im letzten Sommer sagte unsere Jüngste (damals 12) zu ihrer Mutter: "Mama, wenn Du ohne BH unterm T-Shirt einkaufen gehst, dann komme ich nicht mit. Das ist mir sooooo peinlich."

Das glaube ich Dir aufs Wort. Ab einem gewissen Alter spielen Äußerlichkeiten sicher eine große Rolle. Besonders für Heranwachsende. Meine Kleinen sind zum Glück noch in dem Alter wo es ihnen herzlich egal ist, was ich trage. Aber der Tag wird sicher kommen, wo ich mir über meine Garderobe ernsthafte Gedanken machen muss ; )

@CrvenaZvezda


Bin gerade zu faul zum Googeln, aber es ist erwiesen dass Gesichter nicht komplett symmetrisch sind. Ein total symmetrisches Gesicht saehe unnatürlich aus.


Sekretärinnen- Beispiel: Wie würdest Du das eigentlich bei männlichen Bewerbern halten?

Dass die Garderobe etwas mit Respekt zu tun hat ist wohl so, bzw. wird von vielen Menschen so gesehen. ich kann es nicht ganz nachvollziehen, da für mich Respekt eher mit dem Verhalten zu tun hat.

Bewerbungsgespraeche, klar - man will ja gefallen und vor allem zum Unternehmen passen. Da geht man im eigenen Interesse gut angezogen hin, bzw. so wie es die jeweilige Stelle verlangt.

Sonst sehe ich es nicht so eng. Mich verletzt keiner durch unordentliche Kleidung. Aus Kreisen die großen Wert auf sowas legen, halte ich mich eh fern. Opern und Theater besuche ich nicht. ;-)

Bei Bewerbungen will ich mich verkaufen. Dazu gehört auch eine ansprechende Verpackung.

@deja-vu.

Nein, 100% sind sie nicht symmetrisch, aber je näher an den 100%, desto "schöner" oder angenehmer zum anschauen empfinden wir es.
Gilt nicht nur für menschliche Gesichter.
Die absolute Symmetrie gilt meines Wissens nach als die vollkommene Schönheit

deja-vu. schrieb:Sekretärinnen- Beispiel: Wie würdest Du das eigentlich bei männlichen Bewerbern halten?

Den fitteren, vitaleren, gesünder aussehenden, grösseren....und obwohl mir bei Männern die Schönheit nicht sexuell wichtig ist, würde ich davon ausgehen, dass der eben erwähnte einfach ein besseres Bild bei der Arbeit abgibt, bessere Resultate abliefern wird, die Firma besser repräsentieren würde etc.

Mir wäre Qualifikation, Erfahrung und bisherige Beurteilung wichtiger als Grösse.

@CrvenaZvezda
Vielleicht sollten in Zukunft die Jobanwärter Penis und Körbchengrösse angeben damit man noch oberflächlicher die Entscheidung treffen kann. Großer Penis dicke Eier ne?

@Eya

Eya schrieb:Vielleicht sollten in Zukunft die Jobanwärter Penis und Körbchengrösse angeben damit man noch oberflächlicher die Entscheidung treffen kann.

Wenn es um eine Position als Prostituierte, Callboy oder Pornodarsteller (m/w) geht, wäre das sicherlich relevant.

ddaniel schrieb:Wenn es um eine Position als Prostituierte, Callboy oder Pornodarsteller (m/w) geht, wäre das sicherlich relevant.

Wieso? Ist es denn relevant ob man groß und attraktiv ist um eine Anstellung als SekretärIn zu bekommen?
Ich denke eher dass da das Gesamtpaket entscheidend ist.
Gleiche Qualifikation ist nicht gleich, gleiche Persönlichkeit.

@Eya

Eya schrieb:Ich denke eher dass da das Gesamtpaket entscheidend ist.
Gleiche Qualifikation ist nicht gleich, gleiche Persönlichkeit.

Klar, aber Attraktivität ist eben auch ein Faktor (unter vielen). Nicht in jedem Job natürlich, aber wenn die Kunden durch das Vorzimmer mit der Sekretär_in müssen, dann schon.

Und letztendlich sind Vorstellungsgespräche Beliebtheitswettbewerbe.

@Eya

Wie wäre es mit lesen anstatt zuerst dumme Kommentare loslassen?
So schnell überfordert?

In dem Beispiel schrieb ich: Qualifikation ist gleich, beide Bewerber sind gleich gut und beide haben eine gleich gute Probezeit hinter sich.
Es geht um eine Stelle, wo Kundenkontakt besteht.

Ich wurde gefragt, wie ich bei Männern entscheidenwürde.

Aber erstmlat lospoltern undmit demFinger zeigen....achsind wir alle Moralaposteln

In demBeispiwl schrieb ich: Qualifikation ist gleich, beide Bewerber sind gleich gut undbede haben gut eine gleich gute Probezeit hinter sich.
Es geht um eine Stelle, wo Kundenkontakt besteht.

Dennoch wird die Persönlichkeit und das Gesamtpaket entscheiden. Ein optisch attraktiver Mensch hat nicht sofort die bessere Ausstrahlung und ist nicht gleich sympathischer.