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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

429 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Beerdigung, Abschied Vom Leben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

01.02.2005 um 22:21
Naja ... vom zu Grabe getragen werden wollen kann wohl wenig die Rede sein, ...
jedoch wenn es denn kommt und unabändelrich ist, so habe ich schon so meine Vorstellungen ....

- Es soll sich niemand weinend um mich sorgen, denn ich bin tief davon überzeugt, das der Tod nicht das absolute Ende ist.

- An meinem Grab sollen Lieder gespielt werden wie Father and Son, Gute Nacht Freunde, Winds of Change, o.ä.

- Meine sterbliche Hülle soll verbrannt werden, und in einer schlichten Urne aufbewahrt werden..bestattet werden möchte ich in unserer Familiengrabstätte... bei meinen Ahnen aus denen ich hervorging, die mir voraus gingen , und denen ich folgen werde...

- Die Trauergäste sollen sich zusammenfinden, miteinander Reden und Lachen, sollen sich austauschen wie sie mich kennen gelernt haben und wie sie zu mir standen, .. und dabei offen und ehrlich sein ... man muss schließlich nicht über jeden Verstorben immer nur gutes sagen ...

- Und mein wirklich letzter Wille wäre eine Inschrift auf dem Stein, .. die ich mir momentan noch ausbeding ...
Im moment sollte dort stehen frei nach R. May:
"Hier liegt einer, der nicht gerne, aber der zufrieden ging."

Er ward das Licht in der Finsternis, doch die Finsternis hat es nicht erkannt.

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

01.02.2005 um 22:27
@kamikaze
Schön gesagt, aber das mit dem lachen und fröhlich sein bei beerdigungen ist so eine Sache...
Würde jetzt zum Beispiel ein guter Freund von mir sterben, ich wäre auf keinen Fall glücklich oder würde es irgendwie auf die Reihe kriegen zu lachen.
Könntest du es?

ich bin tief davon überzeugt, das der Tod nicht das absolute Ende ist.
Der Meinung bin ich auch, nur das "Was?" spielt noch eine große Frage...

life is to short to think about it...


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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

01.02.2005 um 22:55
Ich will ebenfalls verbrannt werden- ein Tierkadaver wird meist verwertet, abgenagt bis auf die Knochen- und so direkt verdaut und dem Kreislauf wieder in verträglicher Weise zugeführt.

Da das für einen Menschen nicht in Frage kommt, halte ich es nicht für sinnvoll, den Körper verwesen zu lassen.

Nein, lieber wieder zu Staub, und in verträglichem Zustand dem Kreislauf zugefügt werden.

Abgesehen von diesem Aspekt, kann es ein schönes Ritual sein, wie Tan Atara bereits beschrieben hat.

:)


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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

01.02.2005 um 23:02
@mountainstream
Ich finde diese Art zwar auch besser, aber deinen Vergleich mit einem Tierkadaver versteh ich nicht...
Das klingt so abwertend und Tiere sind nicht schlechter als Menschen...

life is to short to think about it...


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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

01.02.2005 um 23:12
Schade, dass es für dich abwertend klingt- denn so ist es nicht gemeint.

Für mich klingt es auch nicht so.


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 01:08
"Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

Mit Musik, mit welcher, warum, wozu, gar nicht, glücklich, selig, schuldenfrei,
wollt ihr überhaupt die Wahl haben? etc.

q.

...breathe...your heart is beating..."

Hallo Quentin:)

Man kann nicht früh genug damit anfangen, sich über den letzten Schritt im Leben genaue Vorstellungen zu machen. Auf einmal ist es soweit und nichts scheint vorbereitet. Grässliche Vorstellung! Es gibt allerdings professionelle Hilfe, und die ist nichtmal schlecht. Erst neulich hat bei mir in der Gegend ein neues Bestattungsinstitut seine Pforten geöffnet. Sieht sehr vertrauenswürdig aus. Die haben auch Tage der offenen Tür. Kann man sich ruhig mal blicken lassen, dann ist die Überraschung nicht ganz so negativ. Stell dir vor, die begrüssen dich dann im besagten Moment und sagen, "Ach, die Frau war doch neulich noch hier und fand das Lilienarrangement so zauberhaft..." :) Ist doch schön, wenn sich die Menschen positiv an einen erinnern. :)

Ich persönlich habe schon vorgesorgt. Ich bevorzuge die klassische Variante, einen festen Sarg von guter Eiche, der mindestens die ersten 10 Winter übersteht und meinen kostbaren Körper vor gierigen Fressern schützt. Die Grabstätte ist auch schon vorhanden. Ich gedenke dort zu liegen, wo meine Lieben sich schon längst zur Ruhe gebettet haben. Eine schöne Trauerfeier wird sicherlich kein Problem sein - die Liste der Gäste lässt nichts Anderes andenken. Ja, denn ein schönes Andenken an mich, das wünsche ich mir von Herzen. Streuselkuchen, Snaps für alle Gäste und ich hoffe sehr, dass ich den, der auf der Trauertafel zu meinen Ehren einen Salto rückwärts schlagen wird, nicht überleben werde. ;) Musikalisch habe ich keine besonderen Wünsche, ich vertraue da auf den guten Geschmack meiner Gäste. Sie wissen, nach welcher Melodie ich morgens pfeife und abends summe. Streitereien um mein Hab und Gut wird es nicht geben müssen, da ich schon überall den Namen des Beschenkten drauf gepint habe - nicht "Kuckuck" ;) Ich werde schuldenfrei sterben können. - Also, wenn es mal soweit ist, feiert schön, denn ES IST ALLES BEZAHLT! :)

Gruß:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 01:27
tja das geld, oder die gedanken daran, verfolgen uns bis ins grab.. nicht war gsb? ;)


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gsb23 ehemaliges Mitglied

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 01:37
Mountain,

mich verfolgen diese Gedanken nicht. :) ES IST ALLES BEZAHLT! :)




Die Gedanken sind frei



Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,
sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!


Ich denk' was ich will und was mich beglückt,
doch alles in der Still', und wie es sich schicket.
Mein Wunsch, mein Begehren kann niemand verwehren,
es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!

Ich liebe den Wein, meinen Liebsten vor allen,
er tut mir allein am besten gefallen.
Ich bin nicht alleine bei meinem Glas Weine,
mein Liebster dabei: Die Gedanken sind frei!

Und sperrt man mich ein in finstere Kerker,
das alles, das sind vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei!

Drum will ich auf immer den Sorgen entsagen
und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen stetz lachen und scherzen
und denken dabei: Die Gedanken sind frei!

Urheber / Autor unbekannt - Hätte aber von mir sein können. :)


Gruß:)

Die Reihenfolge ist:
Regnerisch kühl, Schaufensterbummel, Hundekot.



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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 05:43
Würdig und andächtig - Im Angesicht des Herrn!


Gabriel

Wer sich erhöht wird erniedrigt werden!


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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 07:35
moin

meinetwegen kann man mich verscharren oder zu hundefutter verarbeiten.
schöner wäre es allerdings, wenn jemand meinen organspenderausweis findet und mich auseinanderpflückt.

buddel

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 07:36
Guten Morgen.

Wenn das so ist: Ich bräuchte dringend eine neue Leber. Wann willst Du sterben?

Freddy


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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 07:45
moin

hm, ich glaub´, das ist das einzige nichtweiterverwertbare organ.
sry

buddel

a product of membership !





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quentin_=3 Diskussionsleiter
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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 07:49
Hier einige Denkanstösse:

>> Wenn es darum geht einen Blick unter die Erde zu machen, schon zu Lebzeiten zu schauen, in welchem Friedhof man einmal bestattet sein möchte, so gibt es neben persönlichen Argumenten, Vorlieben und Abneigungen für oder gegen einzelne Friedhöfe auch einen - bislang nicht oder kaum beachteten Aspekt: die Geologie des Untergrundes.
Denn Stein ist nicht gleich Stein, was für Grabsteine gilt, ist auch für den geologischen Untergrund, als Ausgangsbasis für die Bodenbildung anzuwenden, der in Wien sehr breit und vielfältig ist. Je nach dem wo der Friedhof liegt, ist auch der Untergrund anders. Davon wissen nicht nur Totengräber zu berichten. Dass jenes letzte Schauferl Erde, das man ins Grab nachwirft am Baumgartner Friedhof (rötlicher oder grüner Ton) anders aussieht als am Zentralfriedhof (gelber Staub [=Löss]) mag schon manchen aufgefallen sein, dahinter steckt allerdings eine Jahrmillionen lange Geschichte.
So haben verschiedenartige geologische Schichten auch ganz spezifische Auswirkungen auf den Verwesungsprozess: Verwesen sterbliche Überreste in lockeren Böden des Zentralfriedhofes oder in Friedhöfen jenseits der Donau in Zeiträumen von weniger als 10 Jahren - dann sind nur mehr Knochen und einige Holzreste des Sarges übrig - dauert der selbe Prozeß in den schweren Böden der Flyschzone (z.B. Baumgartner Friedhof) bis zu 30 oder mehr Jahre. Totengräber benötigen bei derartigen Extremsituationen für den Aushub eines Grabes rund sieben Stunden, während es in lockeren Böden nur rund drei bis vier Stunden dauert. Immerhin gilt es für ein Familiengrab für vier Särge in schweißtreibender Arbeit eine vorgeschriebene Tiefe von 2,70 Meter zu erreichen.



Wenn es darum geht Gräber zu definieren, so ist Grab nicht gleich Grab. Unterschieden wird in Wien das:
+ flach angelegte Rasengrab auf Wegniveau mit kleinem Grabstein
+ Grab mit Einfassungen
+ gruftartiges Grab mit Grabdeckplatte
+ Gruft: ausgemauerte Grabstelle
+ besondere Grabstelle: Doppelgrabstelle, Mausoleum etc.
+ einfaches Urnengrab
+ gruftartiges Urnengrab mit aufgelegter Platte
+ Urnengruft: ausgemauerte Urnengrabstelle für die Beisetzung von Aschenkapseln
+ Urnenwandnische: Beisetzung von Leichenaschen in Aschenkapseln
+ besondere Urnengrabstelle: Urnengrabanlage, Urnendoppelgrabstelle etc.



Danach richtet sich auch die Anzahl der Anzahl der Verstorbenen, die in den Gräbern beigesetzt werden können:
+ einfaches Grab: ein Sarg (nur Beisetzungen, die die Stadt Wien übernimmt)
+ Familiengrab: vier Särge Erwachsener
+ Gruft: vier, sechs, neun oder mehr Särge Erwachsener
+ Urnengrab: acht oder mehr Leichenaschen
+ bei Erschöpfung der Aufnahmefähigkeit einer Grabstelle: Exhumierung und Zusammenbettung von Verstorbenen möglich<<<

>>> "Der normale Verwesungsprozess eines Menschen":
Phase 1: Mit dem Tod beginnt ein unaufhaltsamer Zerfallsprozess. Alle bakteriellen und sonstigen Angriffe, denen ein lebender Organismus noch trotzt, setzen sich jetzt durch. Die Totenstarre, die nach 1 bis 5 Stunden einsetzt, löst sich bereits nach 2 bis 3 Tagen.


Phase2: Während der ersten drei Monate kommt es zu einem Fäulnisprozess. Dabei bilden Bakterien unter anderem größere Mengen an übel riechendem Ammoniakgas und Schwefelwasserstoff. Dann erst setzt die Verwesung ein. An diesem Prozess sind sind eine Vielzahl anderer Bakterien, Pilze etc. beteiligt. Das gesamte organische Material wird zersetzt: Haut, Fleisch und Organe. Auch Haare und Zähne können jetzt ausfallen.

Phase 3: Nach etwa vier Jahren findet man nur noch ein Skelett - ohne Knorpel und Weichteile.

Phase 4: Die Zersetzung des Skeletts ist stark bodenabhängig. Deshalb wählt man für Friedhöfe Böden mit saurem Millieu, weil dort die Knochen schneller aufgelöst werden. Auf Kölner Friedhöfen dauert die Zersetzung von Skeletten etwa 20-25 Jahre, danach ist nur noch Staub übrig. Manchmal auch noch einige "Grabbeigaben". Erst nach dieser Zeit darf an dieser Stelle ein neues Grab eingerichtet werden.<<<<

>>>Deutsche Friedhöfe haben ein Leichenproblem
29. Okt 2003 17:57

Wohin mit Wachsleichen? Viele Friedhöfe haben Platzprobleme
Wohin mit Wachsleichen? Viele Friedhöfe haben Platzprobleme
Foto: ddp
Viele Leichen auf deutschen Friedhöfen verwesen nicht mehr. Dies führt laut einem Wissenschaftler von der Universität Kiel zu Platzproblemen.

So genannte Wachsleichen bereiten deutschen Friedhöfen erhebliche Probleme. Wie der Bodenkundler Rainer Horn von der Kieler Christian-Albrechts-Universität erklärte, handelt es sich dabei um Körper die nicht verwesen. Dies sei, wie Horn bei einer Fachtagung zur Friedhofsbewirtschaftung in Hamburg sagte, bei 30 bis 40 Prozent der Gräber der Fall. «Die Leichen verwesen nicht mehr, weil es den Böden an Wasser- und Luftdurchlässigkeit fehlt», so Horn. «Wo Bakterien im Boden fehlen, ist der natürliche Verwesungsprozess verlangsamt, und die Körper der Toten werden eher konserviert als zersetzt», fügte der Experte hinzu

Weil die toten Körper anscheinend teilweise noch nach 30 Jahren «vollständig erhalten» sind, bekommen die Friedhöfe Platzprobleme. Frische Leichen können demnach nicht mehr begraben werden. Es sei denn, die Böden werden unter Hinzufügen von Sauerstoff gereinigt, oder die «alten» Leichen werden umbestattet. Doch dies können die Kommunen, wie es heißt, angesichts knapper Kassen kaum bewältigen.

Horn: Friedhof eine Deponie?

Nach Angaben von Heinrich Kettler von der Gütegemeinschaft Friedhofsysteme werden die «Wachsleichen» aus Kostengründen in der Regel «tiefergelegt». Die nicht verweste Leiche werde noch tiefer vergraben, um darüber Platz für einen neuer Sarg zu schaffen. «Das löst das Problem aber nicht», betonte Kettler. Bessere Lösungen, etwa die Umbettung der Toten oder die Verbrennung und Urnenbestattung der Leichen, seien aber sehr teuer.

Bodenkundler Horn wies zudem darauf hin, dass die Leichen auch ein Problem für die Umwelt darstellten. Alleine die Stickstoffbelastung des Bodens sei bis zu zehn Mal höher, als auf einem landwirtschaftlich intensiv genutztem Feld, erklärte er. Auch Schwermetalle wie das Amalgam der Zahnfüllungen belasteten die Böden. Man müsse sich fragen, so Horn, «ob ein Friedhof nicht eigentlich eine Deponie ist». (nz)<<<


>>>friedhof

Müde Böden, zähe Leichen

Auf vielen Friedhöfen verwesen die Toten nicht mehr vollständig. Betonkammern und Bohrungen sollen den Prozess beschleunigen

Von Urs Willmann



Im Alten Testament (1. Mose, 3,19) wird unser Schicksal besiegelt: „Denn Erde bist du, und zur Erde sollst du zurück.“ Auf den meisten deutschen Friedhöfen wird uns 25 Jahre Zeit gegeben, um der biblischen Aufforderung Folge zu leisten.

Automatisch tut jeder sein Bestes, um die körpereigenen Eiweiße, Fette und Kohlenhydrate zu kompostieren. Der Zersetzungsprozess startet umgehend nach dem Tod. Da endet die Sauerstoffzufuhr. Im Gewebe beginnt es zu gären. Einst für den Stoffwechsel zuständige Enzyme lösen die Zellstrukturen auf. Die im Darm versammelten Bakterien erobern Neuland. Sie verteilen sich – über Eingeweide und Blutbahnen – im Körper. Bei diesen anaeroben Fäulnisprozessen verwandeln sich unsere Innereien in die Abbauprodukte Kohlendioxid, Wasser, Methan, Alkohol und organische Säuren. Aus uns wird Schwefelwasserstoff, Wasserstoff, Ammoniak. Es entweichen geruchsintensive Amine wie Cadaverin und Putrescin.

Verflüssigtes Körpergewebe läuft aus. Mit dem langsamen Flüssigkeitsverlust startet die zweite Phase. Es bedarf der Sauerstoffzufuhr von außen, damit sich auch aerobe Bakterienarten an uns gütlich tun. Genauso legen sich Schimmelpilze ins Zeug und was sonst noch im Boden kreucht und krabbelt. Hat die Grabfauna ihre Arbeit getan, verbleiben im Boden Knorpel- und Bindegewebereste, Huminsäuren und das Skelett. Irgendwann kommt der Bagger. Er schaufelt die Gebeine heraus, macht Platz für den Nächsten.

Leider aber holen Friedhofsgärtner hierzulande oft mehr aus dem Boden raus, als ihnen lieb ist. Vom vielen Verwesen ermüdete Böden, moderne Kleidung, robuste Särge, stetes Blumengießen haben das Verfalldatum sterblicher Überreste hinausgeschoben. Statt ein paar Knochen liegen zwischen halb verfaultem Sargholz manchmal unverweste Leichen – und das nach einem Vierteljahrhundert Verweildauer in der Unterwelt. Bricht nämlich, wie der Luzerner Bodenkundler Ivo Willimann im Fachblatt Wasser & Boden schreibt, die Zersetzung „bereits im Fäulnisstadium“ ab, dann kommt das Einswerden mit der Erde ins Stocken, und der Friedhofsgärtner begegnet beim Neubestellen des Grabes einer zähen Fettwachsleiche: einem gelblich bis grauweißen Körper, der sich mangels Sauerstoff durch die eigenen Abbauprodukte selbst konserviert hat. Jahrzehnte nach dem Tod eines Menschen stellt sich die Frage erneut: Wohin mit der Leiche?

Heinrich Kettler, Geschäftsführer der cemstra Grabkammersystem GmbH, weiß von Totengräbern zu berichten, die in solchen Fällen alte Mieter „tiefer gelegt“ oder das Problem „mit dem Spaten klein gemacht haben“. Um eine solche Störung des Totenfriedens von vornherein zu verhindern, rät er deshalb zur Grabkammer. Allein die Stadt Köln hat in den vergangenen zwei Jahren bei ihm in Ennigerloh 1750 Stück der 1,5 Tonnen schweren, rund 1000 Euro teuren Betonkisten geordert und in 15 ihrer Stadtteilfriedhöfe versenkt. Unsichtbar liegen nun die Verwesungsstätten reihenweise unter dem Rasen. Einmal eingebaut, sind sie mehrfach wiederverwendbar. Es müssen nur Blumen, Rasen und etwas Erde weggeräumt, der Deckel gehoben, der neue Sarg hineingestellt werden. Ausgelegt sind die Kammern auf eine Betriebszeit von 100 Jahren. „Aber sie halten weitaus länger“, versichert Markus Böll, Pressesprecher der Firma Mall, die für cemstra den Beton zu Kammern gießt.

Der Trend zur Grabkammer hat einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Versenken des Sarges direkt in die Erde: Im 840 mal 2220 mal 720 Millimeter großen Hohlraum (Flachgrab, Modell Strauff) ist Platz für viel frische Luft. Schließlich braucht ein 80 Kilogramm schwerer Leichnam, wie Rainer Horn, Professor für Bodenkunde an der Universität Kiel, ausgerechnet hat, „gut 40 Kubikmeter Sauerstoff“ für eine vollständige Verwesung. In vielen, von ungeeigneten Böden versiegelten Ruhestätten stünden einer Leiche aber oft nur zehn Liter Sauerstoff zur Verfügung.

Kettlers Firma cemstra garantiert einen optimalen Verwesungsprozess – mindestens 400 Liter Luft passieren täglich die serienmäßig eingebauten Geruchsfilter. Bei diesen Bedingungen machen sich im Innern der Grabkammer die Einzeller wie gewünscht ans Werk. Spätestens in acht Jahren haben sie es vollbracht. „Bei mir dauert es vielleicht ein bisschen länger als bei Ihnen“, sagt Kettler und schielt lachend auf seinen Bauch.

Die Särge stehen im Grundwasser

Selten beobachtet wird hierzulande (im Gegensatz zu Wüstengegenden) die natürliche Mumifizierung – ein Phänomen, das zustande kommt, wenn die Leiche schnell vertrocknet, also Wassermangel die Verwesung stoppt. In deutschen Gemeinden, wo viele Särge sogar im Grundwasser stehen, ist es hingegen das Zuviel an Nässe, das den Prozess ins Stocken bringt. Die so genannte Fettwachs- oder Adipocirebildung gilt unter Fachleuten als die am häufigsten anzutreffende „Zersetzungsstörung“.

Auf dem langen Weg des Körpers zum Humus wandeln sich ungesättigte Fettsäuren in gesättigte um. Anschließend werden auch sie abgebaut – nicht aber, wenn der Tonboden, das Wasser, die Kälte oder der luftdichte Sarg dies verhindern. Dann lagern sich die Fettsäuren im Gewebe ein und stoppen den Zersetzungsprozess. So konserviert, kann der vor Jahrzehnten bestattete Großvater problemlos (und mit erhaltenen Gesichtszügen) noch ein Jahrhundert überdauern.

Friedhofsgärtner sprechen in solchen Fällen gemeinhin von der Verwesungsmüdigkeit des Bodens: Das Erdreich ist durch den jahrhundertelangen Dienst am Menschen derart ermattet, dass es ihn schlicht quittiert. Was sich hinter dem erst rudimentär erforschten Phänomen verbirgt, hat eine Gruppe von Bodenkundlern, Rechtsmedizinern und Umwelthygienikern der Universitäten Hohenheim, München und Tübingen auf dem Friedhof von St. Georgen im Schwarzwald zu ergründen versucht. Dabei stellte sich heraus, dass auch der Mensch sein Scherflein zum Problem beiträgt: War im jeweiligen Bestattungsjahr gerade eng anliegende Kleidung mit hohem Kunstfaseranteil Mode, zeigten die in entsprechender Kluft begrabenen Leichen „eindeutige Merkmale der fortgeschrittenen Leichenlipidbildung (mit trockener, panzerartiger Verfestigung)“. Lediglich „periphere Extremitäten und Schädelbereiche“ hätten eine beginnende Skelettierung gezeigt.

Werner Weinzierl und Frank Waldmann vom baden-württembergischen Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau haben gemeinsam eine Karte der „potenziellen Problemstandorte für Erdbestattungen“ erstellt. Sie beklagen in ihrer Studie (Wasser & Boden, Nr. 54/11, S. 4) aber auch zahlreiche bodenunabhängige Fehlentwicklungen. Obwohl der Fichtensarg eine tadellose Verwesung verspricht, habe der Eichensarg einen Marktanteil von 10 bis 25 Prozent erreicht. Mit verheerenden Folgen: „Ein Vordringen der Leicheninsekten in den Zersetzungsraum wird dadurch unterbunden.“ Ganz zu schweigen von Bleimodellen und lackierten Särgen.

Sogar das verbreitete Verbot, Verstorbene im offenen Sarg auszustellen, schafft letztlich Verwesungsprobleme, hat sich doch eine Vielzahl von Fliegen darauf spezialisiert, ihre Eier auf toten Körpern abzulegen: „Die Möglichkeit zur Erstbesiedlung besteht heute nicht mehr in jedem Fall“, klagen Weinzierl und Waldmann. Letztlich ist sogar das Blumengießen mit schuld am Desaster. Seit sich in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts alle Friedhöfe an die Wasserversorgung angeschlossen haben, lösten „meist blühende flach wurzelnde Saisonbepflanzungen“ die vormals verbreiteten „trockenresistenten Dauerbepflanzungen weitgehend ab“. Nach Ansicht der beiden Geologen hat der „Zwang zum täglichen Gießen“ den Bodenwasserhaushalt verändert. Folge: „eine Beeinträchtigung beziehungsweise Verzögerung der Leichenzersetzung“.

Vor einem Jahr spekulierte die Forschergruppe auf dem Friedhof St. Georgen noch darüber, dass „die untersuchten Grabfelder dauerhaft aus dem Nutzungsplan fallen, sofern die Flächen nicht erfolgreich saniert werden“. Aber die Lösung ist nahe. Der Ingenieur Winfried Seher von der Keller Grundbau GmbH in Renchen hat in Zusammenarbeit mit der Universität für Agrikultur im norwegischen Ås und der Firma LCM einen Weg gefunden, um bestehende Friedhofsaltlasten elegant loszuwerden, nämlich indem man sie „thermisch abschmilzt und chemisch abbaut“.

Mit der deutsch-norwegischen Innovation konnte einem Problem abgeholfen werden, das sich Norwegens Gesetzgeber 1965 eingebrockt hatte. Damals schrieb er vor, dass Leichen nur noch in wasserdichten Plastiksäcken in den Boden kommen. Als die Osloer ihre Gräber nach 30 Jahren Ruhefrist wiederbelegen wollten, kam es „zu unerwarteten Entdeckungen und Ratlosigkeit bei den Friedhofsverwaltungen“, sagt Seher.

Die Leichen werden angebohrt

Aber nun ist ein Mittel gefunden, um die Bescherung schnell zu beseitigen. Mit einem schweren Bohrer, erklärt Seher das Prinzip, wird „die Grabstätte angebohrt und eine definierte Menge eines hydraulischen Thermoreaktivmittels in die organische Restsubstanz eingetragen“. Konkret bedeutet das: Durchs Erdreich hindurch wird die Leiche angebohrt und ihr Innenleben an drei Stellen mithilfe eines Sporns an der Bohrerspitze zerkleinert. Die Substanz, die im feuchten Sarginhalt reagieren soll, ist ein „naturnahes Präparat“, dessen Zusammensetzung Betriebsgeheimnis bleibt. Es erzeugt im geschlossenen Grab Temperaturen, die „weit oberhalb der Schmelzpunkte der Wachsschicht sowie des Plastiksacks liegen“, sprich: 150 bis 300 Grad. „Nach zwei bis drei Tagen können Sie das Grab aufmachen“, sagt Seher.

In Norwegen hat der Bohrer schon zwei Friedhöfe „mit gutem Erfolg saniert“. Nun wartet Seher auf grünes Licht der dortigen Regierung. In Deutschland hat der Ingenieur das Verfahren zum Patent angemeldet und auf dem Problemfriedhof von St. Georgen erste Versuche durchgeführt. Die Auswertung der Proben durch das Institut für Rechtsmedizin der Universität München erwartet er vor Weihnachten. Danach geht’s los mit Gräbersanieren. Die Nachfrage ist groß, sagt Seher. „Die Bürgermeister sind schon hinter uns her.“

Auch bei der Prävention machen bereits viele deutsche Gemeinden mit und rücken dem Wachsleichenproblem mit dem Einbau von Grabkammern zuleibe – vor allem im Süden, wo Katholiken ihre Verwandten noch immer ungern ins Krematorium schicken. So haben in jüngster Zeit auch die Stadt Wolfach im Schwarzwald und das Dorf Niedereschach bei Villingen auf Grabkammersysteme umgerüstet. Ebenso Schleiden, Schönau, Monschau und Bad Dürrheim.

Bloß könnte das Geschäft für Kettler und seine cemstra noch ein wenig besser laufen. Immerhin sind 650000 Menschen jährlich in deutscher Erde zu bestatten. Doch vielen wird bei der Vorstellung, in einer Betonkammer zu ruhen, noch immer angst und bange. Auf solche Einwände aber ist Kettler vorbereitet. Er pocht auf die lange Tradition dieser Bestattungsform und kommt beim Streifzug durch die Kirchengeschichte auf einstige Würdenträger in den Domen zu sprechen: „Die liegen auch nicht im Dreck.“ Nur einmal wurde er von einem schlagfertigen Kirchgänger ausgekontert. Kettler erzählte gerade, dass der berühmteste aller Christen auch in einer Grabkammer gelegen habe. Da warf sein Gegenüber ein: „Dem hat es aber nicht gefallen.“<<<<

[Abstract]







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02.02.2005 um 07:59
>>>Beim Toten

S.Ph. De Vries

Es ist geschehen. Der geheimnisvolle Tod ist gekommen. Der Mal'ach ha-Mawet, der Todesengel, ist gegangen und hat das Leben mitgenommen, das wir im allgemeinen als so normal, augenfällig und selbstverständlich betrachten und das uns auf einmal ebenso unerklärlich, so rätselhaft wie der Tod vorkommt.

Vor uns liegt nun eine Hülle, die bis vor kurzem noch von Leben durchdrungen war. Zurück bleibt die Materie, die jetzt leblos ist. Ein Leichnam.

Dieser Leichnam ist jedoch nicht verendet, er ist kein Kadaver. Er war lediglich die Hülle, das Fleisch, das den Menschen darstellte. Einen Menschen, den wir gern hatten, den wir unendlich liebten oder auch nur flüchtig kannten. Aber: einen Menschen.

Ein Mensch - mit allen Tugenden und Mängeln, ein mehr oder weniger gutes Exemplar des Begriffs »Mensch«, ein »Ebenbild« Gottes, das uns fortgesetzt auffordert, uns über das Alltägliche zu erheben und zu versuchen, den höchsten Gipfel der Menschlichkeit zu erreichen, selbst wenn wir bei diesem Versuch wiederholt stolpern. Unser Begriff vom Menschen, der uns als der Maßstab dient, den wir jedem Menschen anlegen können und dürfen, um Vergleiche anzustellen, genau wie wir ihn uns selbst jeden Tag und jede Stunde erneut zur eigenen Prüfung anlegen sollten.

Diese Hülle ist kein Kadaver. Sie hat eine Menschenseele beherbergt, war ein Aufenthalt Gottes. Unsere Ehrfurcht vor der sterblichen Hülle steht nicht der vor dem lebenden Menschen zurück. Denn der Tod hat diese Hülle mit seiner Majestät berührt, und jetzt ist sie wehrlos. Sie liegt in unseren Händen, den Händen der Überlebenden. Wenn wir Feingefühl besitzen, beeinflußt diese Wehrlosigkeit unsere Haltung. Und so sollte es ja auch sein.

Chewrah kadischah

Das sind die Gedanken, die uns leiten, während wir dem Toten die letzten notwendigen Liebesdienste erweisen. Diese Gefühle bewegen die Männer und Frauen der Chewra Kadischa, die dieses Liebeswerk vollbringen. Sie haben den Leichnam schön gerade ausgestreckt. Wenn möglich, legen sie ihn auf den Fußboden. Auf jeden Fall entfernen sie Bettlaken und Decken, weil die Wärme die Verwesung des entseelten Fleisches bis zur Beerdigung beschleunigen würde. Durch Verwesen kommt der Leichnam physisch dem Kadaver nahe. Und der Aasgeruch kann, selbst wenn er von einer menschlichen Leiche stammt, unwillkürlich Gefühle oder Worte und Gebärden verursachen, die nicht mit der Ehre im Einklang stehen, die wir dem Toten schuldig sind. Der tote Körper wird nur mit einem weißen Tuch bedeckt. Schon bald darauf wird er für die Waschung, Reinigung und Einsargung vorbereitet. Auch diese Aufgaben erfüllt die fromme Vereinigung, und zwar sorgen Mitbrüder für die Männer und Mitschwestern für die Frauen.

Hier soll nur ganz kurz angemerkt werden, daß die Toten im modernen Israel im allgemeinen nicht eingesargt, sondern aufgebahrt und in einem schwarzen Leichentuch bestattet werden. Dagegen werden Soldaten, die bei der Verteidigung ihres Landes gefallen sind, meistens im Sarg befördert und auch in ihm beerdigt.

Die Sorge für den Toten wird nicht ausschließlich der Familie überlassen, und der Leichnam bleibt nicht allein. Jemand hütet ihn, Tag und Nacht. In den größeren Gemeinden geschieht das aus diversen Gründen meistens durch einen Gemeindeangestellten, einen Wächter oder eine Wächterin, die nach einem bestimmten Zeitraum, zum Beispiel nach zwölf Stunden, von einem anderen abgelöst werden. Auch am Totenbett wird »studiert«, d. h., die jüdische Lehre wird gepflegt und die entsprechende jüdische Literatur studiert. Aus der Heiligen Schrift werden Abschnitte und Psalter vorgelesen. Manchmal ununterbrochen von dem Augenblick, in dem der Tod eingetreten ist, bis zur Beerdigung. Das ist jedoch nicht überall möglich. Es geschieht in dem Raum, in dem der Leichnam aufgebahrt ist, allerdings nicht direkt vor ihm. Denn er kann sich ja nicht mehr beteiligen, kann die edle Pflicht des »Thorastudiums« nicht mehr erfüllen. Das dürfen wir nicht vergessen, und wir sollten uns hüten, auch in dieser Hinsicht »den Armen zu verspotten«. Wer das tut, sagt der Dichter der Sprüche, »verhöhnt seinen Schöpfer« (Spr. 17, 5). Ebensowenig hüllen wir uns in den Tallith, noch legen wir die Tefillin an.

Auf jeden Fall wird der Raum, in dem der Leichnam liegt, bis zur Beerdigung ehrfürchtig abgeschirmt.

In der Zwischenzeit werden alle Schritte für die Beerdigung getroffen. Auch dabei hilft die zu diesem Zweck gegründete Einrichtung. Sie erledigt eine Reihe von Formalitäten wie das Aufgeben der Todesanzeige beim Standesamt sowie andere, für die die Beerdigungsvereinigung zuständig ist. Sarg und Totenkleid werden vorbereitet. Beide sind schlicht und einfach.

Das gilt sowohl für Männer wie für die Frauen. Schon seit achtzehn Jahrhunderten. Vorher herrschte bei Begräbnissen eine solche Prunksucht vor, daß sich der Mittelstand arm vorkam und die Armen sich schämten und deswegen sogar die Beerdigung ihrer Toten hinausschoben. Damals bestand der Patriarch Gamliel von Jabne, ein jüdisches Zentrum, dessen Blütezeit vom letzten Viertel des ersten bis zum ersten Viertel des zweiten Jahrhunderts unserer Zeitrechnung reichte, auf dieser schlichten Schmucklosigkeit für sich selbst, die man ihm dann auch zuteil werden ließ. Seither wird diese Sitte unverändert beibehalten und geheiligt. Der Sarg ist eine Kiste aus ungehobeltem weißem Holz. Das Totenkleid wurde aus weißem Linnen hergestellt, dessen Qualität unwesentlich ist. Dem Toten wird keinerlei Schmuck angelegt, genausowenig wie ihm Schmuck oder Wertgegenstände ins Grab mitgegeben werden. Nur was zum Körper gehört, gibt man ihm mit. Auch was zu einem festen Bestandteil davon geworden ist, wie zum Beispiel ein hölzernes Bein. Eine solche Kiste und ein Leichentuch, für einen bestimmten Toten vorgesehen, dürfen nie für eine andere Person noch für einen anderen Zweck verwendet werden. Denn der Tote ist wehrlos und kann nicht mehr um sein Recht kämpfen.

Tachrichim

Viele sorgen schon lange vorher für ihre Sterbekleider. In früheren Zeiten waren die Tachrichim, die Totenkleider, ein fester Bestandteil der Aussteuer. Auch heute legen Menschen, wenn sie älter werden, diese Bekleidung bereit, fertigen sie selbst an oder lassen sie anfertigen. Ist sie nicht bereit, was meistens der Fall ist, sorgt die Chewra Kadischa dafür. In kleinen Gemeinden treten die Frauen jedesmal zusammen, wenn jemand stirbt, und nähen im Haus des Toten alles Notwendige. Viel ist es nicht: eine Mütze oder Haube, eine Hose, ein Hemd, ein Gürtel, ein Beffchen und ein Paar Socken. Für die Frauen werden die entsprechenden Frauenkleider vorbereitet. Alles aus ganz gewöhnlichem Leinen, einfach zugeschnitten und mit der Hand ordentlich, aber nicht besonders fein genäht. In größeren Gemeinden sind solche Kleidungsstücke fast immer vollständig vorrätig. Zu diesem Zweck treten die aktiven Mitglieder der Vereinigung jedesmal zusammen, wenn der Vorstand der Frauen es für notwendig hält. Für diese Arbeiten verwendet man heute auch schon eine Nähmaschine, aber noch nicht überall und oft. Immer und überall gibt es noch genug Frauen, die auf diesen Liebesdienst nicht verzichten möchten.

Taharah

Sobald alles vorbereitet ist, kommen Männer für den Verstorbenen und Frauen für die Verstorbene, um den Leichnam zu waschen, und zwar tatsächlich als auch als symbolische Reinigung. Ein Brett wird über ein Gestell gelegt und der Leichnam behutsam und ehrerbietig daraufgelegt. Mit der gleichen achtungsvollen Rücksicht wird er entkleidet, falls das nicht schon vorher geschah. Dabei ist der Körper stets völlig mit einem großen Laken bedeckt. Auch beim Waschen. Mit einem Topf wird lauwarmes Wasser über den Körper gegossen, und alle Teile werden vorsichtig gewaschen.

Behutsam wird der Tote auf die eine, dann auf die andere Seite gelegt, und auch der Rücken wird nicht vergessen. Ebenso werden Hände, Fuße sowie die Nägel behandelt. Alles in feierlicher Stille. Vor dem Waschen sagen alle zusammen ein Gebet. Während der ganzen Behandlung des Leichnams unterrichtet ein Kantor oder eine andere Person, ebenso werden Psalter vorgetragen. Zum Schluss findet die Tahara, die eigentliche rituelle Reinigung, statt. Mit Wasser, das schon vorher bereitgestellt wurde, wird der auf dem Rücken ausgestreckte Körper dreimal zu den folgenden Bibelworten begossen »Denn an diesem Tage geschieht eure Entsühnung, daß ihr gereinigt werdet, von allen euren Sünden werdet ihr gereinigt vor dem Herrn« (3 Mose 16,30)

Dann wird der Leichnam schonend getrocknet und ihm das Totenkleid angezogen Da alle Beteiligten dann meistens geübt sind, geht alles glatt und ordentlich vor sich. Diesen Dienst überwacht ein Leiter der Vorsitzende oder ein anderes Vorstandsmitglied der Chewra Kadischa. Bei den Frauen ist das natürlich die Aufgabe der Vorsitzenden oder ihrer Stellvertreterin. Der Leiter beehrt jeweils zwei der Anwesenden mit einer Handlung, die als Mizwa, Pflicht und Ehrenfunktion, betrachtet wird. Auch nahe Verwandte und andere Familienangehörige können, falls sie es wünschen, dem Toten einen letzten Liebesdienst erweisen und beim Waschen, Reinigen und Ankleiden seines Leichnams helfen.

Der Sarg steht bereit für den Toten Boden und Wände sind mit einem großen Laken ausgelegt. Ist der Tote ein Mann, wurde auch sein Tallith im Sarg ausgebreitet und wird gleich den Toten umhüllen Jetzt wird der Leichnam hochgehoben und in den Sarg gelegt, wozu die Anwesenden zum Abschied von dem Toten den folgenden Bibelvers sagen »Du aber, Daniel, geh hin, bis das Ende kommt, und ruhe, bis du auferstehst zu deinem Erbteil am Ende der Tage« (Dan 12, 13)

Dann wird der Deckel auf den Sarg gelegt und dieser vorläufig verschlossen. Manchmal auch schon endgültig. Vorher wird jedoch noch feierlich Erde aus dem Heiligen Land in den Sarg gestreut. Auch vor der Beerdigung ist das möglich, aber in vielen Orten wartet man damit doch bis zur Beerdigung.

Alle, die bei diesem letzten Liebesdienst am Toten mitgewirkt haben, danken dem Leiter der Zeremonie für die Mizwot, mit deren Erfüllung sie beehrt wurden. Nachdem alles geordnet und das Zimmer des Toten wieder ganz aufgeräumt ist, verlassen sie es mit dem beruhigenden Gefühl der erfüllten Pflicht.

Vor der Beerdigung

Erde aus dem Heiligen Land: keine Phantasie, keine Mystifikation. Es gibt tatsächlich etwas Sand, der aus dem Land Israel stammt und von dort überall, wo es Juden gibt, das heißt, in die ganze Welt, geschickt wird.

Praktisch überall liegt also ein Säckchen Erde aus Eretz Israel, d. h., dem Land Israel, bereit, wenn der sterblichen Hülle eines Kindes Israels die letzte Ehre erwiesen wird. Behutsam werden nochmals die Augen zugedrückt, falls sie sich geöffnet haben. Denn schlafen wird der Tote, im Staub schlafen bis zum Tag des großen Erwachens. Der mit der Erde aus Israel gefüllte Beutel wird geöffnet. Feierlich wird jedem, der bei den Vorbereitungen für die Beerdigung geholfen hat, etwas davon gegeben. Alle streuen die Erde auf das Gesicht des Toten, auf sein Sterbekleid und um ihn herum. Dazu sagen sie die Bibelworte: »... und wird ... entsühnen das Land seines Volks!« (5. Mose 32, 43).

Jeder, der nicht im Land der Väter leben konnte und sich sein Leben lang damit begnügen mußte, daran zu denken, dafür zu beten, sich beim Beten in seine Richtung zu wenden, dafür Spenden zu geben und, wenn möglich, für es zu arbeiten, möchte doch gern seinen Lebensabend dort verbringen, um seine Lebenssonne in diesem Land untergehen zu sehen und dort begraben zu werden. Wem es nicht gelingt, im Staub der Erde der Stammväter zu ruhen, der läßt sich so beerdigen, daß er das Gesicht dem Land der Väter zuwendet. Und auch etwas Staub aus dem Heiligen Land bedeckt den Toten.

Vor allem in letzter Zeit schicken viele Menschen ihre teuren Toten nach Israel. Selbst wenn sie schon vorher anderenorts beerdigt wurden. Das ist möglich und auch erlaubt. Obwohl es durchweg verboten ist, Leichen auszugraben und es dem jüdischen Empfinden zuwiderläuft, die Ruhe des Toten zu stören, gelten diese Einwände nicht, wenn eine erneute Beisetzung in Eretz Israel beabsichtigt ist. Manche, die nicht die Möglichkeit haben, ihrem teuren Toten ihre Liebe und Ehre in dieser höchsten Form zu erweisen, bemühen sich, dem geliebten Toten mindestens im Sarg ein Bett auf israelischer Erde zu bereiten.

Deshalb fehlt das Symbol eines Häufchens Erde aus dem Boden der Stammväter fast nirgends.

Dieser feierliche Akt wird heute meistens direkt nach der Reinigung des Toten und seiner Einsargung vorgenommen. Früher fand er fast immer — und auch heute ist das zum Teil noch der Fall — vor der Beerdigung auf dem Friedhof statt. Dann wird der Sargdeckel noch einmal kurz entfernt und das Kopfende freigelegt. Ein Leinenbeutel, der zu den Tachrichim, der Totenbekleidung, gehört und mit ihr angefertigt wurde, wird mit Sand aus dem frisch geschaufelten Grab gefüllt. Kinder, Trauernde und Verwandte helfen, den Beutel zu füllen. Er wird dem Toten als Kopfkissen unter den Kopf gelegt. Dann wird er mit Erde aus Israel bestreut: Der Tote soll auf und in Staub ruhen.

Bevor der Sarg endgültig geschlossen wird, löst man auch die Zizith von einem der Zipfel. Jetzt hat das Symbol ausgedient, denn es ist für das Leben bestimmt, das jetzt zu Ende gegangen ist. Mit den Zizith, die für das religiöse Leben bestimmt sind, wird kein Toter beerdigt. Das käme »einen Armen verspotten« gleich.

Wird der Sarg nochmals auf dem Friedhof geöffnet und ist es eine Tote, nehmen die Frauen alle notwendigen Handgriffe für die Beerdigung vor. In letzter Zeit hat sich jedoch der Brauch durchgesetzt, schon im Haus alles für die Beerdigung Notwendige zu erledigen. Dadurch unterbleibt das erneute Öffnen des Sargs. Gleichzeitig wurden damit auch die Schwierigkeiten beseitigt, die mit diesem Öffnen und der mindestens teilweisen Freilegung eines Leichnams zusammenhingen, bei dem der Verwesungsprozess schon eingesetzt hat.

Ner tamid

Im Trauerhaus oder im Trauerzimmer eines Krankenhauses wird neben den Leichnam ein brennendes Licht gestellt, das sofort nach dem Verlöschen des Lebenslichts angezündet wurde. Es symbolisiert die Seele, die noch im Raum weilt. »Eine Leuchte des Herrn ist des Menschen Geist«, heißt es in den Sprüchen (20, 27). Solange noch der Körper in unserer Mitte weilt, glimmt auch der Geist des teuren Verstorbenen für uns weiter.

Nach der Reinigung, wenn der Sarg geschlossen und mit dem schwarzen Sargtuch bedeckt wurde, stellen wir dieses kleine Licht auf den Sarg, und zwar ans Kopfende: Blickt nicht die Seele aus den Augen des Menschen? So harrt die sterbliche Hülle des Augenblicks, in dem sie an ihre letzte Ruhestätte gebracht wird.

Die Bräuche sind in dieser Hinsicht in den verschiedenen Ländern und Gemeinden leicht unterschiedlich. In manchen Orten haben sich auch etwas eigentümliche Sitten entwickelt. Wie könnte das auch anders sein? Das Ritual wird schließlich vor allem durch Praxis und Beobachtung überliefert. Was der Mensch nun seinen Vorfahren, denen er Vertrauen entgegenbringt, abgesehen hat, macht er ihnen als gut und richtig nach. Selbst wenn er sich nicht nach dem Zweck erkundigt hat, der ihm deshalb nicht erklärt wurde und dessen Sinn er daher auch nicht versteht. Aber warum muß eigentlich alles verstandesgemäß erfaßt werden, vor allem, wenn es sich um das große Geheimnis des Todes handelt? Und die Menschen verzichten" nicht so schnell auf ihre örtlichen Bräuche. Hier wohl am wenigsten. Dann würde sie möglicherweise der Gedanke quälen, daß es dem Toten an irgendetwas fehlt, daß sie ihre Pflichten, ihm Ehre zu bezeugen, vernachlässigt haben.

Eine Reihe solcher örtlichen Bräuche konnte der Verfasser selbst beobachten. So hat er zum Beispiel erlebt, wie der irdene Topf, mit dem die Tahara, die rituelle Reinigung, durchgeführt wurde, am Ende in Scherben geschlagen und neben den Toten in den Sarg gelegt wurde. Auch kleine Stücke auf die Augen, damit sie geschlossen bleiben. Die Gründe dafür konnte niemand dem Verfasser erklären. So hat der Beobachter, der Außenstehende, ausgezeichnet Gelegenheit, über die Bräuche um den Toten diverse Betrachtungen anzustellen.

Anderenorts beobachtete er, dass neben der Bahre ein Schüsselchen mit Caffee, gemahlenen Kaffeebohnen, stand. Wenn die Bahre für ihren letzten Gang zum Friedhof aufgehoben wurde, wurde dieses Schüsselchen auf dem Boden in Scherben zerbrochen. Das wurde als Symbol für alles Vergängliche oder einen unheilbaren Bruch erklärt.

Der Verfasser sieht das jedoch anders. Seiner Ansicht nach hatte man im Laufe der Zeit das Bedürfnis, mit dem Duft des Kaffees den Leichengeruch u vertreiben. Eine aus vielen Gründen lobenswerte Maßnahme. Damit wird die Ehrfurcht vor dem Toten durch nichts beeinträchtigt, auch nicht durch eine unbeabsichtigte Gebärde. Außerdem wird alles, was für den Toten verwendet oder auch nur für ihn bestimmt ist, für uns unantastbar. Und es versteht sich wohl von selbst, daß der Kaffee nicht weiter verwendet wird. Aus diesem gleichen Grund wird auch das Schüsselchen vernichtet. Genau wie der irdene Topf, der bei der Reinigung verwendet wurde, ebenfalls in Scherben geschlagen wird. Diese Scherben werden dem Toten mit ins Grab gegeben. Kann der Leichnam noch irgendeinen Nutzen daraus ziehen, um so besser. Wo immer eine Chewra Kadischa ihren Liebesdienst am Toten ausübt, besitzt sie die dazu notwendigen Werkzeuge, die sie für ihre Tätigkeit braucht. Sie sind ausschließlich für diesen Dienst bestimmt und werden selbstverständlich nie wieder für etwas anderes verwendet. Der Topf, meistens ist es eher ein kleiner Behälter aus Metall, gehört zu dieser festen Ausrüstung und wird nicht vernichtet. Aber selbst dort, wo es geschieht, ist von einem Totenkult noch längst nicht die Rede. Nichts liegt dem Judentum ferner als Totenverehrung. Wenig wird wohl so hoch in Ehren gehalten und mit solch einer aufrichtigen Frömmigkeit umhegt wie die sterbliche Hülle eines Menschen, der seinen letzten Schlaf tut.<<<

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 08:05
Muslimische Bestattung in Deutschland und die damit verbundenen "Probleme":

>>>Der Verstorbene ist nach dem Tod in möglichst kurzer Zeit zu bestatten. Die nach dem Tod zunächst vorzunehmende rituelle Waschung durch Angehörige, hilfsweise durch andere Muslime kann mittlerweile auf den meisten Friedhöfen vorgenommen werden. Die Waschungen können auch in Krankenhäusern, die darauf eingestellt sind, durchgeführt werden. Nach der Waschung wird der Verstorbene in weiße Leichentücher gewickelt und dann nach der Ausführung des rituellen Totengebets beigesetzt [6]. Die Bestattung muss unbedingt eine Erdbestattung sein. In Deutschland gilt für Erdbestattungen die Auflage, Särge aus Vollholz, ausnahmsweise aus Metall zu verwenden [7]. Der Sargzwang soll eine Verunreinigung des Grundwassers oder des Bodens verhindern und eine Verwesung der Leiche innerhalb der Ruhezeit garantieren [8]. Obwohl nach ärztlicher Auffassung nichts gegen eine Bestattung im Tuch spricht, wenn eine Infektion ausgeschlossen ist und die Leiche in einem Behältnis ohne Austrittsmöglichkeiten transportiert wurde, sogar der Verwesungsprozess eher beschleunigt wird, damit dem Zweck der gesetzlichen Bestimmung eigentlich mehr als gedient ist, besteht der Regelfall in einer Kompromisslösung, die darin liegt, dass die Leiche in Tücher gewickelt in einem Sarg bestattet wird [9]. In vielen deutschen Städten (zB Essen, Aachen, Paderborn, Soltau) ist eine Bestattung ohne Sarg möglich. Es gibt aber auch Gutachten von islamischen Gelehrten, die die Bestattung im Sarg (in Tücher eingewickelt) gestatten [10].
Nach den islamischen Bestattungsvorschriften soll der Verstorbene möglichst schnell bestattet werden, nach einheitlichem deutschem Gesetz ist aber eine Beerdigung frühestens 48 Stunden nach dem Todeseintritt erlaubt [11]. Eine Ausnahmebewilligung ist nur für berechtigte Interessen zu erteilen [12], religiöse Gründe sollen nicht dazu zählen.
Weiter sollen Muslime grundsätzlich in einem muslimischen Friedhof begraben werden. Zudem dürfen sie nur allein begraben werden. Einzig mögliche Grabart ist somit das Reihengrab, dass sich durch Einzelbelegung ausweist. Die Reihengräber werden allerdings nach Ablauf der regelmäßigen Ruhefrist von 20 Jahren wieder neu belegt, die Nutzungsdauer dieser Gräberfelder kann nicht verlängert werden [13]. Auch Abdeckungen wie Steinplatten sind für Reihengräber nicht zugelassen [14], bei Muslimen jedoch üblich.
Problematisch bleibt insbesondere das im Islam herrschende Gebot der ewigen Totenruhe, ebenso wie im Judentum. In Deutschland ist eine gesetzliche Ruhezeit vorgeschrieben, die maximal bei 30 Jahren liegt, ewige Totenruhe wird nicht gewährt. Ob dies im Hinblick auf das Gebot der ewigen Totenruhe im Islam auf verfassungsrechtliche Bedenken stößt, ist höchstrichterlich noch nicht entschieden. Es scheint aber aus muslimischer Seite Ansätze zu geben, nach der das Grab bei dringendem Bedarf wiederbelegt werden kann, wenn keine menschlichen Überreste mehr im Grab vorhanden sind oder wenn eventuell noch vorhandene Gebeine im bisherigen Grab tiefer gelegt und ausreichend bedeckt werden. Als eine weitere Möglichkeit wird das in vielen Friedhöfen bestehende Recht zur Verlängerung der Grabstättenbelegung (Wahlgräber) gesehen.<<<

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 08:10
moin

na, da sollte man sich doch mühe geben am leben zu bleiben...

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 08:18
@buddel

Du sagst es...

q.

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 08:24
moin

alleine, weil man sich ja auch zeit nehmen muss, deine texte zu lesen, nicht ?

;)

buddel



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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 08:34
@buddel

Das waren vier Ausflüge ins Reich der Toten, die nun einmal angezeigt werden mußten, jedem steht frei, sich da durchzukauen, und sooviel ist es auch wieder nicht...;)

Gruß,
q.

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Wie wollt ihr zu Grabe getragen werden?

02.02.2005 um 08:40
"Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,
sie fliegen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Jäger erschießen.
Es bleibet dabei: Die Gedanken sind frei!"

so beten wir nun gegen das vortschreiten der telepathischen entwicklung ;)

Die Jahre machen zwar älter,
aber nicht unbedingt klüger...



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