Sollte ich kündigen?

Hatte vor ein paar Wochen heftige Schlafprobleme und musste Schlaftabletten futtern damit ich ein klein wenig zur Ruhe kam... Mittlerweile geht das schon wieder besser aber nur weil ich mich nach der Arbeit betrinke oder mir Drogen reinzieh (Gras, Koks, Alkohol) und das nun beinah täglich...

@Kc

Laut Aussage der Threaderstellerin fühlt sich sich nur noch wohl, sie irgendetwas konsumiert hat.
Ich schließe daraus, das dies schon eine Sucht darstellt bzw. sich was einschleicht. Zudem.. sie auch sagt, es funktioniert nur WENN..

Daher sollte meiner Meinung nach erst mal dieses Problem angegangen werden. Denn Herr ihrer Lage ist sie nicht mehr..

Wie das nun jetzt wohl ist Ohne ?

Daher muss sie erst einen Arzt aufsuchen. Denn das Problem mit der Arbeit..stellt das kleinere Übel dar. Und das ( mit der Arbeit ) lässt sich dann doch auch leicht lösen.

@pokpok

wenn der gruß,guten morgen, für dich eine lüge ist, muß du dich ja jeden tag angelogen fühlen wenn du zu arbeit komms.

dieser gruß ist weder eine lüge noch die wahrheit, damit zeige ich nur meinen mitmenschen das ich bereit bin mit ihnen in beziehung zu treten und ein zeichen,das ich meinen mitmenschen respektiere.

@Hornisse

Na ich hab das so verstanden, dass doch die Probleme auf der Arbeit die Ursache für die Betäubung und Ablenkung mit Drogen sind.

Also sollte doch wohl die Ursache angegangen werden, nicht das Symptom.

Ist eine unentscheidbare Frage für mich
Du solltest dir weniger Gedanken um Lücken im Lebenslauf machen
und
du solltest die Finger vom Koks lassen.

Ich weiß, ich werde jetzt gleich wieder Prügel einstecken,
aber wer von anderen fordert, charakterlich vorbildlich zu sein,
der sollte sich auch nicht in den Dunstkreis des Kokains und der Kokainabhängigen begeben.

@Kc

Hm okay.. wobei auch wenn das die Ursache wäre.. was ich aber nicht glaube, denn man greift doch nicht gleich zu Koks wenn man bescheuerte Kollegen hat. Daher tendiere ich dazu es ein Auslöser ist.. oder auch ne Suchtverlagerung ( vorher schon etwas da ).

Im Prinzip ists jetzt aber ja auch scheißegal. Denn sie hat jetzt ein ( zusätzliches) noch größeres Problem, das gewiss durch Änderung ihrer Arbeitsstelle nicht verschwindet.

Sucht entsteht nicht einfach so.. und auch nicht von heute auf morgen. Daher wird der Weg sein.. die Sucht zu bekämpfen, dann der Ursache nachzugehen.. um stabil zu werden um dann in Zukunft wenn solch Probleme auftreten, sie anders lösen zu können.

:)

@Hornisse
@Kc
Was ist langfristig schlimmer, was hat nachhaltig ärgere Auswirkungen auf den Körper?
Ein Job, den man kündigen kann/ aus dem man geschmissen werden kann?
Drogen die man konsumiert um sich zur Arbeit schleppen zu können?

Selbst wenn die TE die Ausbildung hinschmeißt/ mit Rücksprache ihres Arztes aufgrund gesundheitlicher Gründe eine Pause einlegt (und dann darauf baut das der Arbeitgeber schon mit Entlassung reagiert) ...
Selbst dann ist ihr Körper noch immer in dem Stadium "Drogen zu brauchen" um klar zu kommen.
Nur... dann kann sie sich selbst gegenüber nicht mehr sagen "Ich brauch das um mit der Ausbildung klar zu kommen"
(Sry, letzte Satz musste editiert werden weil ich damit nicht zufrieden war)

@slobber
@Hornisse

Naja ich denke, es ist jedem klar, dass missbräuchlicher und nicht kontrollierter Drogenkonsum so nicht stehenbleiben darf. Insofern sollte man sich da sicherlich ärztlichen Rat oder Rat bei Suchthilfeeinrichtungen holen, sowie Unterstützung.

Wie ich es bisher aber verstanden habe, sind nicht Drogen Grund für die Probleme am Arbeitsplatz, sondern die Probleme am Arbeitsplatz Grund für die Drogen.

Also denke ich, dass es eindeutig sinnvoll ist, auch den Grund für den Konsum anzugehen und nicht nur zum Arzt zu gehen, während das Problem des Drogenkonsums bestehen bleibt.


Das kann ich mir schon vorstellen, dass Leute sich extra abschießen, weil sie nicht an ihre Arbeit denken wollen, es ist nachvollziehbar, da Drogen zu nehmen. Nicht gut, aber nachvollziehbar.

@Kc
Sorry, ich kann es nicht nachvollziehen.
Obwohl ich vor Jahren in einer vergleichbaren Situation war.
Naja, der einzige Unterschied: Ich flüchtete mich nicht in Rauschmittel (hatte Angst abhängig zu werden).

@slobber

Naja, ich denke, der Punkt liegt in der betäubenden Wirkung. Nimm an, dein Chef meint, du würdest beschissene Arbeit leisten, deine Kollegen sind Arschlöcher, das ganze Arbeitsklima setzt dir sehr stark zu, so dass du regelrecht Angst hast, zur Arbeit zu gehen...

Dann neigen manche Leute dazu, anstatt zu sagen:,,Stopp, das geht nicht, ich kündige und suche was besseres", sich zu betäuben. Verschiedene Rauschmittel beruhigen einen oder geben scheinbare Glücksgefühle oder betäuben das Denken - alles Möglichkeiten, die dafür sorgen, dass man nicht mehr an seine Arbeit und seine blöden Kollegen und seinen unfreundlichen Chef denken muss.

Ja all die armen Süchtigen, Schuld hatten immer nur die Anderen.

:troll:

@Kc
Ich weiß aus Erfahrung (leider) wie man sich fühlt. Ich weiß noch zu gut mit welchen körperlichen Symptomen ich zu kämpfen hatte sobald ich auch nur an die Arbeit dachte. Je näher ich morgens der Arbeitsstelle kam desto schlimmer wurden die Symptome. Ich biss mich mehrere Monate durch, bis ich körperlich am Ende war. Erst dann wagte ich offen dazu zu stehen das ich dort nimmer kann und unternahm die entsprechenden Schritte.


Whatever, @Siiia
Die Ausbildung ist doch "schulbegleitend" (also Berufsschule), oder?
Dann sprich mit einem entsprechenden Lehrer deiner Berufsschule (Klassenlehrer, Vertrauenslehrer, beispielsweise). Das würde dir sicherlich schon mal wieder einen Schritt weiter helfen

Kc schrieb:geben scheinbare Glücksgefühle

Nein die sind schon echt, Serotonin bleibt Serotonin egal wodurch die ausschüttung hervorgerufen wird...

Kc schrieb:Na ich hab das so verstanden, dass doch die Probleme auf der Arbeit die Ursache für die Betäubung und Ablenkung mit Drogen sind.

Also sollte doch wohl die Ursache angegangen werden, nicht das Symptom.

Wenn man das aber täglich mit Gras, Koks und/oder Alk macht, lässt die Sucht sicher nicht lange auf sich warten.

@praiseway

Vor allem wurde da bestimmt schon vorher konsumiert. Man fängt nicht gleich mit Koks bzw haut sich nicht gleich so Hämmer rein.. also.. ich habe das zumindest noch nie SO mitbekommen. Zudem der Kokskonsum den Menschen Alkohol wie Wasser trinken lässt.

Wie dem auch sei..
@Kc
@slobber

Natürlich ist Sie das Allerwichtigste und parallel dazu kann sie sich anderwertig umsehen, wenn sie eine Hilfestellung hat.

Na ja und ich sehe es so, zum Arbeitsproblem noch ein weiteres hinzugefügt - nämlich Drogenproblem, welches das Arbeitsproblem aber nicht behebt. Und sicherlich auch nicht zu einem eigenen, besseren Arbeitsverhalten beiträgt -es nur für den Moment evtl. erträglicher macht, aber weitere Folgeprobleme nach sich zieht - im nächsten Umfeld und im Geldbeutel nämlich, was dann wieder neue Probleme schafft...

Fliehe, solange Du noch kannst. Oder verstell Dich weiter, mutiere zur Arbeiterdrohne, zum Lohnsklaven, zum Tätigkeitszombie - wie all die Anderen. Werd genauso falsch wie Sie!
Arbeit ist eh nur Mittel zum Zweck: Verblödung. Beschäftigungstherapie. Die tägliche Dosis Ärgernis. How to destroy angels? - work work work. Dumme belanglose eintönige Arbeit. Lebenssinn? - von wegen! Lebenszweck jawohl. Mehr Zweck als Leben.
Am besten noch Kollegen, die sich gegenseitig egaler nicht sein könnten. Ja so lebts sich richtig in Deutscheland. Mitarbeiterbelange sind zweitrangig, ach was: hinfällig, nieder. Bück Dich hoch, ja.
Chef die Meinung sagen? - auf ewig nach morgen geschoben. Geht uns noch zu gut.
Persönlichkeit anmelden geht erst ab Luxusklasse. Ab da geht eh fast alles von alleine: Arbeit wird zur Ausrede, Ausreden werden zur Arbeit. Aber da komm ja eh nur die ganz ganz Abgebrühten hin.
Aber lassen wir das.

DANKE, dass das mal jemand so deutlich gesagt hat. Ich denke @Siiia wäre mit einer Kündigung auch am ehesten geholfen. Drogen in Form von Gras und mal Alkohol, naja ok. Koks? ne, das ist zu heftig, such dir was anderes. Oder lass mal überprüfen, ob dene Psyche überhaupt arbeitsfähig ist, wenn man zu so krassen Drogen greift, dann würd eich mir das mal überlegen...

@Interested

Genau so ist es .. :)

@Zerox
danke dir. war heut morgen bische frustig auf le cheffe. das aktiviert den schwarzmaler in mir. ;)

@matraze106
Ich finde du hast die Wahrheit einfach nur ausgesprochen, für mich hat das nicht's mit Schwarzmalerei zu tun.
Ich höre immer mehr von so relativ jungen Menschen, die direkt nach der Schule in der Psychotherapie, oder nach wenigen jahren Beruf schon halb Burn-out haben.
Das muss nicht sein, da skönnte man auch anders machen.
Ich hab manchmal echt die "Verschwörungstheorie", dass Armut nicht nur politisch gewollt ist, sondern dass man uns Stück für Stück auslösche möchte <.<

@Zerox
kenn den gedanken. ist übrigens auch der plot von "zak mckracken and the alien mind benders":
die aliens sind dümmer als wir. deswegen müssen sie uns blöd machen. :)
jedenfalls wärn aliens ne nette erklärung dafür, dass wir uns grundlos das leben zur hölle erklären.
laut dem frantic caller sind die aliens ja eh keine aliens - dazu auch ganz lesenswert:
Auf ein Wort
weltlicher kann mans auch nach reinhard mey's "sei wachsam" sehen...

Wenn du erst lernst zu übersetzen, was sie wirklich sagen
Der Minister nimmt flüsternd den Bischof beim Arm:
Halt du sie dumm, ich halt sie arm!
Sei wachsam
Präg' dir die Worte ein!
Sei wachsam
Und fall nicht auf sie rein!
Paß auf, daß du deine Freiheit nutzt
Die Freiheit nutzt sich ab, wenn du sie nicht nutzt!

Spoilerhttp://www.youtube.com/watch?v=BU9w9ZtiO8I

Uwe Banton "Seid Auf Der Hut" - with Ganjaman & Manu Ranking

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ich hab aber festgestellt, dass ich deutlich besser in der arbeitswelt fahre, wenn ich solche morbiden gedanken eher in den hinterkopf verbanne. ich spiel das spiel noch etwas mit. nur noch ein bisschen.
sagt sich der frosch im mixer bestimmt auch. ;)