Transsexualität verschweigen - legitim?

Ich finde solche Unisextoiletten völlig OK.

Soweit ich weiß, bietet die Uni in unserer Stadt auch schon Unisex Toiletten an.
Wüsste auch nicht, was daran schlimm ist.
Jedem wie er sich am wohlsten fühlt. :)

@Johnny_Retro
Wenn man auf einer Autobahnraststätte ist wird das Männerklo doch sowieso zur Unisextoilette ☺

@Anja-Andrea
Auch auf größeren Festivals/Events ist das so.
Da stehen dann mitunter mehr Frauen in der Schlange als Männer. :D

@Johnny_Retro
Naja, solange keine Extra Toiletten für Transsexuelle aufgestellt werden....................obwohl, da müsste man dann ja unterscheiden zwischen MzF und FzM ☺

@Anja-Andrea

Dann sollte es am Besten Toiletten für M, W, FzM und MzF geben.
Ich persönlich hätte damit kein Problem.
Zum wird den Betroffenen damit geholfen, zum anderen schadet es ja niemanden. :)

@Johnny_Retro
Ich glaub das wäre vielleicht sogar ganz gut, so viele von uns TS gibt es bestimmt nicht das da immer Gedränge wäre ☺

@Anja-Andrea
Und es wäre damit auch bestimmt sauberer dort. ^^"

Johnny_Retro schrieb:Zum wird den Betroffenen damit geholfen, zum anderen schadet es ja niemanden. :)

Inwiefern denn geholfen? Ich hallte solche Extrawürste einfach für übertrieben. Man sollte da doch besser Toiletten für Kinder schaffen denn da stellt sich jedes mal die Frage auf welches Klo man nun zu gehen hat. Mutter mit ihren Sohn geht wohin? Vater mit seiner Tochter geht wohin?
Die Erwachsenen Klos sind für kleine Stöpsel einfach zu hoch und Räumlichkeit in diesen, weil immer ein Elternteil dabei ist, zu klein. Da sollten man mal ansetzen.

@pokpok

Also ich hab schon viele Toiletten gesehen wo es zumundest schonmal eigene Urinale für Kinder gab. xD

pokpok schrieb:Man sollte da doch besser Toiletten für Kinder schaffen denn da stellt sich jedes mal die Frage auf welches Klo man nun zu gehen hat. Mutter mit ihren Sohn geht wohin? Vater mit seiner Tochter geht wohin?

Kinderklos wären sicherlich Unisex-Toiletten. Denn bei Kindern ist es praktisch noch "egal".
Aber ich hätt auch nix gegen Unisex-Toiletten. Ans "Pissbecken" stell ich mich eh nur, wenn ich davon ausgehe das kein weiterer Mensch den Raum betritt. Ansonsten geh ich ja eh nur in die Kabine. :D

@pokpok

pokpok schrieb:Inwiefern denn geholfen? Ich hallte solche Extrawürste einfach für übertrieben. Man sollte da doch besser Toiletten für Kinder schaffen denn da stellt sich jedes mal die Frage auf welches Klo man nun zu gehen hat. Mutter mit ihren Sohn geht wohin? Vater mit seiner Tochter geht wohin? Die Erwachsenen Klos sind für kleine Stöpsel einfach zu hoch und Räumlichkeit in diesen, weil immer ein Elternteil dabei ist, zu klein. Da sollten man mal ansetzen.

Solche Räume gibt es doch schon.
Diese haben dann auch eine Ablage wo man Babys/Kleinkinder wickeln kann, eine Toilette gibt es dort drin auch.
Außerdem interessiert es ein Kind ja nicht gerade arg, wo es sein Geschäft erledigt.
Aber das ist ja hier gar nicht das Thema.

Und inwiefern Unisextoiletten Transgendern hilft..
Stell du dir doch mal vor, du wärst ein Mann, der sich als Frau fühlt, da ist es ja nicht unbedingt angenehm, auf 'nen Männerklo zu gehen.
Der für Frauen würde ja je nach Erscheinungsbild des Betroffenen gar nicht erst in Frage kommen.

Und jemand der nicht betroffen ist, wird durch Unisextoiletten doch in keiner Weise gestört.
Wie gesagt, für mich spricht nichts dagegen.

Bone02943 schrieb:Ans "Pissbecken" stell ich mich eh nur, wenn ich davon ausgehe das kein weiterer Mensch den Raum betritt. Ansonsten geh ich ja eh nur in die Kabine.

Thehe, jo, genau so mach ich das auch immer. :D

@Johnny_Retro

Das ist immer lustig hier beim Eishockey zu beobachten. Andere und ich z.B. warten bis ne Kabine aufgeht, während vorher schon Pinkelbecken frei sind.
"Aufs Klo gehen" ist für mich eh irgendwie zu privat, als das ich vor anderen Menschen pinkeln könnte.
:D

@Bone02943
@Johnny_Retro
Mir als Pre-OP Transsexuelle wäre es auch überaus peinlich an einem Urinal zu stehen.............

@Bone02943
Generell hab ich eigentlich kein Problem vor anderen Menschen zu pinkeln.
Mich stört eher diese immense Körpernähe, wenn die Toiletten überfüllt sind. :D
Da wird man dann immer von den Seiten so bedrängt, eklig eklig. :D

@Anja-Andrea
Oh, dass glaube ich dir, dass sowas überaus unangenehm ist. :/

@Anja-Andrea
@Johnny_Retro
@Bone02943



Die einzige Frage die ich mir bei diesem Anblick stellen würde: Süße, ist denn auch die "Brille" hochgeklappt? ;)

Wenn wir schon beim Thema der "Blasenerleichterung" sind, ich glaube man macht sich viel zu viele Gedanken darüber wie und wo man sich erleichtert, das wichtigste ist das bei keinem die Intimsphäre verletzt wird. Die Geschlechtertrennung von dieser Örtlichkeit hat seinen Grund ja sicherlich mehr durch Männer, die vielleicht auf unkoschere Gedanken gekommen sind.

Ich selbst wäre für Unisex, denn es würde mehr platz sparen, es würde auch keine Probleme mehr für transidente Personen geben und es würde vielleicht auch mental diese strikte Geschlechterabgrenzung etwas beenden, denn diese strikte Trennung entstammte der Zeit als der Klerus noch viel Einfluss auf die Gesellschaft hatte und man noch im Denken recht konservativ war. Auf Festivals, bei Konzerten, Privat, im Hotel usw. ist es ja Unisex und man würde das auch nicht in Frage stellen.

In besonders konservativen Regionen leiden viele Transgender unter der strikten Trennung, besonders in der Schule kann das zum Problem werden, es kam schon vor das welche einen Verweis erhalten haben weil sie für sich das richtige Örtchen genutzt haben, doch im gesellschaftlich/konservativen Rahmen als das falsche deklariert wurde. Manche sind da eben noch zu konservativ. Ein Kompromiss wäre bei einem Unisex-WC ein leicht abgetrennter Bereich, für die, denen es unangenehm wäre.

@cRAwler23
Seitdem ich jetzt komplett als Frau lebe und nur noch so gekleidet bin, gehe ich selbstverständlich nur noch aufs Damen-WC. So eine Situation wie die im Bild wäre mir so was von peinlich, würde ich aber auch nicht machen.

@Anja-Andrea
Das ist verständlich, jedoch gäb es ja bei Unisex Kabinen wo deine Intimsphäre einigermaßen sicher wäre. Ich finde Unisex hat weit mehr Vorteile als Nachteile und es könnte tatsächlich das Problem der Geschlechterabgrenzung im Denken einiger etwas ändern. In Schweden ist man schon weitestgehend Unisex bei solchen Sachen. Wie gesagt die Trennung entstammt einer Zeit in der auch Schulen nach Geschlechtern getrennt wurden, das kann eine völlig verzerrtes Geschlechterbild erschaffen, eine psychische Trennung kann auch für Komplexe sorgen dem anderen Geschlecht gegenüber.

Peinlich finde ich daran nichts, es sollte jedoch möglich sein einen für sich abgeschlossenen Ort zu haben, zum Schutz der Intimsphäre, das wäre auch bei Unisex der Fall und im Interesse aller bei denen die mal aufs Örtchen müssen ;)

In den letzten Tagen hatte ich einige "Erlebnisse", nach denen ich wieder teilweise verstehen kann wenn jemand seine Transsexualität verschweigt. Es ist ja auch nicht unbedingt angenehm als "Freak" oder "Perverser" bezeichnet zu werden.