@HelenusPraktisch alle Menschen haben irgendeinen Glauben, auch wenn ihnen das manchmal nicht bewußt ist. Sogar Atheisten haben eine Art Religion, denn sie glauben fest daran, dass es einen Schöpfer nicht gibt und haben sowas Ähnliches wie Moral in ihren Herzen. Dass durchaus auch Zeichen in der Welt auf einen Schöpfer hindeuten, das scheinen sie nicht erkennen zu können.
Auch ich kenne von mir - seltsamen - religiösen Glauben, habe mich aber bewußt dagegen entschieden, weil ich nicht glauben kann, dass mein Unbewußtes mir die Wahrheit sagt - im Gegenteil, ich kenne es als bösartigen, trickreichen und hinterhältigen Täuscher und Lügner und ich weiß, dass das anderen Menschen nicht besser geht.
Daher sind Katholiken für mich im Prinzip nicht besser und nicht schlechter als alle anderen Menschen, denn ich glaube nicht, dass es den richtigen Glauben gibt.
Dabei hat das Neue Testament sogar eine Erklärung, wie Glaube zustande kommt und im Prinzip kann man daraus sogar erklären, warum es viele Glaubensrichtungen gibt. Denn die Kirche lehrt, dass der Mensch aus Körper, Geist und Seele besteht und Jesus heilte kranke Menschen, indem der "Heilige Geist" in sie fuhr. Danach glaubten sie. Diese seltsame Zauberei hat den alten Geist aus den Körpern dieser Menschen entfernt (und damit auch deren Krankheit) und der Heilige Geist brachte ihnen den "richtigen" Glauben. Andere Menschen haben - wie ich - andere Geister und damit anderen Glauben.
Wenn also Menschen glauben, liegt das nach dieser Erklärung am Geist, wenn sie krank werden, liegt das danach auch am Geist und wer weiß, was der noch so alles mit uns tut.