Pseudo-Emanzipation aus linguistischer Sicht! (Generisches Masculinum)

@Kältezeit
Ernsthaft, fällt dir das nicht auf? Du sagst einerseits, dass DU nicht siehst, wo eine Gruppe benachteiligt wird, sprachst aber ein Absatz davor noch davon, dass die Frauen selbst zumindest durchaus diskriminierendes Verhalten an den Tag legen, als größte diskriminierende Gruppe.
Witzigerweise argumentierst du auf der Erfahrungsebene, leitest aber daraus ab, dass es stets nur die Frauen waren. Was selbst in Anbetracht deiner eigenen Erfahrung mehr als unwahrscheinlich ist und außerdem ziemlich unnütz ist.

@vincent
Nein sie sprach zuerst von Statistiken.
Dann sprach sie von ihrem Empfinden.

Uns sie leitet gar keine allgemeinen Aussagen daraus ab.
Wenn hier jemand keinen Sinn macht bist das du.

inci2 schrieb:Berichte von Frauen, die eine generelle Diskriminierung
von Frauen in Abrede stellen, werden als "einzelne",
und persönliche Erlebnisse dar- und daher als nicht
gültige Argumente ins Abseits gestellt.

Sachliche Gegenargumentation wird dann aber mit
"meine Freundin hat erlebt" beantwortet. Ein sicherlich
besserer empirischer Nachweis, als von mindestens
3 Frauen hier im Forum erlebte Realität.

Zu dir..

Erstmal, wie auch bei Kälte schon, auf persönlicher Ebene kann niemand eine generelle Diskriminierung behajen oder verneinen. Also muss auf den Charakter der Berichte hingewiesen werden, was denn auch sonst. Das zu kritisieren ist also ziemlicher Unsinn.

Witzigerweise verlierst du dich in dem gleichen Paradox. Erst kritisiert du, dass die Generelle Diskriminierung auf Erfahrungsebene angezweifelt wird, bringst im nachfolgendem Absatz aber selbst Kritik genau daran an.. Also die eine Seite darf persönliche Erfahrungen einbringen, die andere aber nicht.. :D

@vincent

vincent schrieb:Ernsthaft, fällt dir das nicht auf? Du sagst einerseits, dass DU nicht siehst, wo eine Gruppe benachteiligt wird, sprachst aber ein Absatz davor noch davon, dass die Frauen selbst zumindest durchaus diskriminierendes Verhalten an den Tag legen, als größte diskriminierende Gruppe.

Es geht in der Diskussion darum, daß Frauen
von Männern, in einer von Männern dominierten Welt,
diskriminiert werden.

Thema verfehlt.
Setzen, 6!

@nananaBatman
Das ist schon berücksichtigt. Die Statistiken sind für meinen Beitrag an sie irrelevant.
Mal abgesehen davon, dass es weder für die eine noch für die andere Position eindeutige Statistiken fehlen.

vincent schrieb:Ernsthaft, fällt dir das nicht auf? Du sagst einerseits, dass DU nicht siehst, wo eine Gruppe benachteiligt wird, sprachst aber ein Absatz davor noch davon, dass die Frauen selbst zumindest durchaus diskriminierendes Verhalten an den Tag legen, als größte diskriminierende Gruppe.

Ich sagte, es gab keine Diskriminierung aufgrund ihres Frau-Seins!

Also nein, ich widerspreche mir nicht - nirgends!

vincent schrieb:Witzigerweise argumentierst du auf der Erfahrungsebene, leitest aber daraus ab, dass es stets nur die Frauen waren. Was selbst in Anbetracht deiner eigenen Erfahrung mehr als unwahrscheinlich ist und außerdem ziemlich unnütz ist.

Ja mei, dann geh doch nicht drauf ein.
:troll:

Ich geb' das trotzdem zum Besten hier ... solange man mir keine unverfälschte Statistik oder Studie zeigt, die das Gegenteil aufzeigt, bleibe ich auch bei meiner Meinung, die aus meinen Empfindungen und Erfahrungen resultiert.

@inci2
Quatsch, es geht vielleicht für dich darum, dass Diskriminierung nur von Männern ausgehen kann.
Mir ist der Urheber der Diskriminierung, ebenso wie der der Rassismen, eher zweitrangig..

vincent schrieb:Mal abgesehen davon, dass es weder für die eine noch für die andere Position eindeutige Statistiken fehlen.

Das "Beweis mir das es nicht so ist!" Argument benutzen bestimmte andere Leute auch immer gern :D

@Kältezeit
Wenn Frauen deiner Meinung nach stets nur andere Frauen mobben oder diskriminieren, könnte es dann damit zu tun haben, dass sie Fraun sind..?
:shot:

Es gibt unzählige Studien, die eine Diskriminierung als wahrscheinlich darstellen. Eigentlich wäre es an dir, dagegen zu argumentieren.

vincent schrieb:Es gibt unzählige Studien, die eine Diskriminierung als wahrscheinlich darstellen.

Her damit!

@nananaBatman
Ja, was in diesem Fall durchaus auch korrekt ist. Die Diskriminierung der Frau historisch betrachtet, ist mehr als belegt. Sie wird sich wohl nicht in Luft aufgelöst haben, die Beweispflicht sehe ich also zu Recht auf Seiten der Leugner.

@nananaBatman
Eins wäre z.B. das Gender Pay Gap, das selbst bereinigt einen um 7 % geringeren Verdienst von Frauen nachweist.

@vincent

vincent schrieb:Wenn Frauen deiner Meinung nach stets nur andere Frauen mobben oder diskriminieren, könnte es dann damit zu tun haben, dass sie Fraun sind..?

Es wurde auch über Männer getratscht, aber das hatte weniger mit dem Mann- oder Frau-Sein zu tun, als mit gewissen Eigenschaften oder Äußerlichkeiten, die dieser Personengruppe nicht passte.

@vincent
Eine Diskriminierung lönnte ein Grund dafür sein. Was zu zeigen wäre, ist, dass dies der Grund dafür ist.
Bei den 7% wurden übrigens auch noch nicht alles berücksichtigt.
Ich habe hier schon mal etwas verlinkt, bei dem man unter zusätzlicher Berücksichtigung von Job-Pausen bei Frauen, auf nur noch 2% kommt.

@Kältezeit
Jetzt relativierst du aber ganz schön.. größte Diskriminierung, stets von Frauen..
Das waren deine Worte. Den Beitrag jetzt verstehe ich btw nicht ganz..

@vincent

vincent schrieb:Jetzt relativierst du aber ganz schön.. größte Diskriminierung, stets von Frauen..
Das waren deine Worte. Den Beitrag jetzt verstehe ich btw nicht ganz..

Eine Herabwürdigung von einzelnen Personen, unabhängig vom Geschlecht, sondern aufgrund von äußerlichen oder charakterlichen Merkmalen. Könnte man im Grunde auch unter "Mobbing" verbuchen. Was gibt's daran nicht zu verstehen?

@nananaBatman
Du solltest jetzt vernüftige Gegenargumente finden, statt davon zu reden, dass es keine Diskriminierung sein muss. Ja, klar muss es keine sein. Erwartest du tatsächlich Beweise dafür?
2 % bleiben 2 %. Außerdem sind die Jobpausen nicht gerade ein Argument gegen eine Diskriminierung. Die Ursache dafür, sehr wahrscheinlich die Pausen durch Kindererziehung, deuten auch auf strukturelle Diskriminierung. Dazu gehören für mich, nicht ausreichende Kita-Plätze etc.

@Kältezeit
Jep, aber wenn stets nur eine Gruppe gemobbt wird, seien es Dicke, Frauen, Dumme dann ist das nunmal nach Def eine Diskriminierung.. :Y:

@vincent
Diskriminierung weil Frauen Kinder bekommen -.-

Die sollen gefälligst sofort aus dem Kreissaal wieder auf ihrer Arbeitsstätte auftauchen.

@cassiopeia88
Ja, durchaus. Wieso auch nicht, der Staat als solches ist schon mal darauf angewiesen. Kinderkriegen wird gefördert, aber Frauen die diese Kinder dann tatsächlich austragen, haben beruflich dennoch immer noch Nachteile. Das Kind gehört im Übrigen nicht nur der Frau, meistens ist da auch ein Mann im Spiel. Die Auswirkungen - auf beruflicher Ebene - sind aber nicht annähernd so prägnant wie für die Frau.