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Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

4.791 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Tod, Fleisch, Leid ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

13.12.2014 um 17:18
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Du bist also nicht gegen die Tierprodukte selbst, sondern gegen die Art und Weise ihrer Herstellung?
Alles andere wäre doch blödsinnig 0.o
Was soll ich gegen die Produkte denn sonst haben?
Zitat von geekygeeky schrieb:Es ist lediglich deine persönliche Auffassung, daß das Leiden zwangsläufig erheblich sein müssen, und vor allem unnötig. Es wurden hier schon viele Beispiele dafür gebracht, wie viele andere Produkte, deren Herstellung ebenfalls mit dem Leid von Lebewesen verbunden ist und die nicht lebensnotwendig sind, auch von Veganern ganz selbstverständlich genutzt werden. Da gibt es dann plötzlich jede Menge Gründe, warum ein persönlicher Verzicht ohnehin nichts ändern würde.
Das ist nicht meine persönliche auffassung, das ist die realität.

Und ja, da gibt es dann grüne.
Z.b. dass man keine alternative hat und das problem sich auf diese weise nicht lösen lässt, und das ist ein grund.

Wenn du mir ermöglichst nen PC oder ein Handy zu kaufen was moralisch einwandfrei ist, dann kaufe ich es dir gerne ab. Du kannst mir abe rkeine alternative nennen, und du weißt auch selbst, dass ein reiner boykott der produkte den arbeitern vor ort lediglich schaden , definitiv abe rnicht helfen würde.

Bei Veganismus ist das nunmal anders, denn tiere sind keine arbeiter, sondern sie sind die wahre, also der rohstoff.

Und wenn nach der Ware keine nachfrage mehr besteht, dann gibt es auch kein industriell notwendiges tierleid mehr.
Zitat von geekygeeky schrieb:Das mag für dich die einzig vorstellbare Lösung sein. Genauso könnte man behaupten, das Problem der Verkehrsunfälle ließe sich nur dadurch lösen, daß doch bitte alle künftig auf jegliche motorisierte Fortbewegung verzichten. Gewiß wäre das EINE Lösung, aber ist es deshalb DIE Lösung?
Das ist kein guter vergleich.
Es geht hier um die nutzung eines alternativproduktes.
Und ja, wenn ich eine sichere alternative zum auto hätte die mich bewegt und dahinbringt wo ich hin will, dann sollte man die nutzen.
Hat man aber leider nicht.

Wir haben aber veganismus als möglichkeit, um komplett ohne fleisch uns gesund und durchaus auch lecker zu ernähren.
Es ist weder pillenfutter noch ist es ungesund, es ist ein praktikabler alternativweg, und der einzige der gangbar erscheint.

Bis jetzt konnte mir jedenfalls niemand eine möglichkeit sagen, wie man sonst tierleid vermindern könnte, die leichter durchzuführen wäre.

Hast du eine?
Denn meist kommt dann 'ja dann muss man halt die haltungsverbesserungen ändern', und dann kommt nix mehr, und man kauft weiter im supermarkt ein.
Oder eben 'man kann ja bio kaufen'.
Beides sind letztendlich nur scheinlösungen.
Warum hab ich wirklich oft genug erklärt.
Zitat von geekygeeky schrieb:Ja, Veganern reicht es nicht zu sagen "ich beteilige mich nicht daran", sie wollen auch alle anderen missionieren, es ihnen gleich zu tun. Dabei würde das an den "Zuständen im allgemeinen" überhaupt nichts ändern, in unserer Gesellschaft wird nach wie vor die Profitmaximierung (neudeutsch 'shareholder value') weit vor ethischen Bedenken rangieren. Falls die Veganer also tatsächlich erreichen sollten, daß die Tiere weniger ausgebeutet werden als jetzt, dann wird das mit einer verstärkten Ausbeutung von Mensch und Umwelt kompensiert werden.
Fällt dir das lesen schwer, oder interpretierst du gern sachen absichtlich falsch?

Natürlich würde es weiter profitmaximierung geben, aber da tiere dann keine ware mehr sind sind sie raus aus der nummer.
Was ist daran für dich so schwer zu verstehen?
Warum sollte sich nichts am tierleid ändern, wenn es eben nicht mehr notwendig ist, weil keine nachfrage mehr besteht?

Warum sollte man mehr menschen ausnutzen wenn keine tiere mehr gegessen werden?

Erklär mir das mal bitte, das ist gerade scheinbar rein willkürliches gefasel.
Zitat von geekygeeky schrieb:Solches Scheuklappendenken findet man in vielen Glaubensgemeinschaften. Jede preist ihre vermeintliche Lösung als Allheilmittel an und ist daher unfähig, über den Tellerrand zu schauen.
Wo ist das scheuklappendenken, wenn ich dir genau erklären kann, dass alle anderen wege die hier bisher angeboten worden sind keine lösungen sind, und dir auch erklären kann, warum veganismus eine lösung ist?

Wie gesagt, nenn mir ne andere lösung für das problem.
Solange du das nicht kannst, wirf mir kein scheuklappen denken vor weil ich einen lösungsweg kenne.
Zitat von geekygeeky schrieb:Da fallen mir aber auf Anhieb noch einige weitere Fanatiker ein. Kayla z.B. schlägt Marlon ganz locker in Sachen "plumpe Anfeindungen".
Ich spreche jetzt von expliziten forderungen danach, seinen konsum umzustellen.
Angefeindet wurde ich hier wohl auch shcon oft genug von vielen menschen lol.

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13.12.2014 um 17:31
@Spöckenkieke
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Meißtens will man ja auch noch Low Carb essen, ergo kommen die Getreideeiweise schon nicht in Frage. Bleiben noch Nüsse und Bohnen. Nüsse sind teuer und jede Woche zweimal Bohnen mag wahrscheinlich auch keiner.
Getreideeiweiße kommen da sehr wohl in frage, denn seitan ist nichts anderes als ausgewaschenes weizeneiweiß. Darüber hinaus sind bohnen ebenfalls nicht gleich bohnen. lupinen haben einen eigenen besonderen geschmack und wenns abwechslung sein darf, dann bieten sich noch linsen und erbsen an. Warums allerdings low carb sein muss, erschließt sich mir nicht ganz.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Ich esse eben wenn ich vegetarisch esse eben keinen Fleischersatz.
Weder seitan noch tofu sind fleischersatz. Das hat sich hier nur eingebürgert, aber beides sind im eigentlichen sinne zutaten wie kartoffeln oder eben fleisch. Man isst nicht tofu statt fleisch, sondern man ist tofu oder fleisch oder beides zusammen.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Wasser, Kokosöl (22%), modifizierte Stärke (aus Kartoffeln), Stärke, Meersalz, vegane Aromen, Säureregulator: Zitronensäure, Konservierungsstoff: Sorbinsäure, Farbstoff: Beta-Carotin
Kannst du mir mal sagen, was für einen orangenen tofublock du da genommen hast? Ich hab da wirklich nur den "geschmacklosen" weißen brocken vor augen und da passt schon kein beta carotin rein ... also rein farblich gesehn. Das wäre auch mehr als merkwürdig, denn vom prinzip her ist die tofuherstellung mit der käseherstellung zu vergleichen: Sojaprotein aus sojamilch ausfällen, restflüssigkeit weg, in form bringen.
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb: Schon jetzt kommt unser Sojaöl aus dem brasilianischem Soja, da dass ein Abfallprodukt der Tierfutterherstellung ist.
Und was sagt uns das? Weniger futtermittel für tiere anbaun, tieranzahl runterschrauben, weniger tierprodukte essen... na dann sind ja alle veganer auf dem richtigen weg :vv:
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Außerdem ist vegane Ernährung ein Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Früher war das mal anders rum, da war Fleisch teurer, zurzeit ist aber Gemüse und Obst, vor allem gutes Gemüse wesentlich teurer als Fleisch. Das Gemüse beim Discounter zB vergammelt schon auf dem Nachhauseweg und jeden Tag frisch einkaufen können auch die wenigsten.
regional, saison und die preise für grünzeug aller art sind dann absolut in ordnung. Aber wenn das gemüse schon auf dem nach hauseweg vergammelt, dann wars wenigstens mal reif und muss nich noch tagelang zu hause nachreifen :D


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Marlon1980 Diskussionsleiter
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13.12.2014 um 17:33
@shionoro


Du meinst das ich hier einige plump angefeindet habe. Bitte belege deine Äußerung!


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Marlon1980 Diskussionsleiter
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13.12.2014 um 17:37
@3rdFriend


Ja, das habe ich auch gemerkt. Es ist teilweise sinnlos diese Menschen auf ihr Fehlverhalten aufmerksam zu machen.


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13.12.2014 um 17:37
@Marlon1980

Z.B. weil du menschen in gut und schlecht unterteilst und indirekt behauptet hast einige leute seien schlechte menschen


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Marlon1980 Diskussionsleiter
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13.12.2014 um 17:41
@shionoro


Ich habe später klar und deutlich geschrieben, dass ich es doch nicht so sehe. Es gibt mehrere Faktoren um einen Menschen zu klassifizieren(gut oder schlecht).


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13.12.2014 um 17:43
@Marlon1980

Man kann einen menschen überhaupt nicht in die kategorie gut oder schlecht einteilen, aber das mal bei seite.

Auf die art und weise wie du das aufziehst wirst du eher leute davon abwenden, die sich dafür interessieren, als leute aufklären.

Leuten Schuldgefühle einreden ist nie der richtige weg.


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Marlon1980 Diskussionsleiter
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13.12.2014 um 17:45
@shionoro


Es gibt gute und schlechte Taten. Demzufolge gibt es auch gute und schlechte Menschen.


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13.12.2014 um 17:48
@Marlon1980

Es gibt auch keine in absoluten werten guten und schlechten taten, zweitens folgt auch nicht das eine aus dem anderen.

In jedem falle wie gesagt ist niemand ein schlechterer mensch weil er fleisch isst und fleisch essen ist auch keine moralisch anrüchige handlung.

Es sollte immer im vordergrund darum gehen, wie man die verhältnisse die es im moment bei der tierhaltung gibt ändern kann.
Veganismus ist dazu eine möglichkeit, aber diese möglichkeit kann nicht staatsverordnet oder erzwungen werden, sie kann aber auch nicht durch schulgefühle funktionieren.

Wenn man immer von schuld und mord und so weiter redet, dann geht es am ende nicht mehr um die tiere, sondern um gute und schlechte menschen und dass man ein reines gewissen haben will und dem anderen einreden will auch er müsse das für ein reines gewissen tun.

Damit erweist man der sache an sich einen bärendienst.

Man tut viel mehr, wenn man nüchtern aufklärt, und das am besten wertneutral.


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Marlon1980 Diskussionsleiter
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13.12.2014 um 17:50
@shionoro


Wenn Du das so siehst. Ich akzeptiere deine Meinung natürlich, auch wenn ich eine andere habe.


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13.12.2014 um 18:01
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Schon jetzt kommt unser Sojaöl aus dem brasilianischem Soja, da dass ein Abfallprodukt der Tierfutterherstellung ist.
Das ist ein Irrtum.
Soja wird in Brasilien zunächst mal für die Produktion von Öl als Speiseöl und Biodiesel angebaut, und die Reste daraus (Ölkuchen) werden größtenteils als Tierfutter und zu kleinen Teilen zur Tofuproduktion verwendet. Unser Soja- Speiseöl und Tofu kommt ziemlich sicher nicht von gentechnisch verändertem Soja.


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13.12.2014 um 18:10
Viele Menschen würden sich wohl nicht mehr daran beteiligen, wenn sie die Tiere selbst im Dreck großziehen müssten bzw. jedesmal extrem mit dem Leid konfrontiert würden. Da bestünde eine starke kognitive Dissonanz. Da das Fleisch aber kaum nach Tier aussieht, das Leid weit weg ist und höchstens zweimal im Jahr in einer Doku etc. wahrgenommen wird, fällt die Dissonanzauflösung so einfach.


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13.12.2014 um 19:29
@dasewige

Das Wachstum des Gehirns korrelliert nur mit dem Fleischkonsum, weil der Mensch jagen musste und dementsprechend seine Fähigkeiten und seine Geschicklichkeit verbessern musste.

Youtube: Hey Veganer, Fleisch hat uns intelligent gemacht!
Hey Veganer, Fleisch hat uns intelligent gemacht!
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Man kann also nicht sagen, dass Fleisch schlau macht. ;-)


@Spöckenkieke
Zitat von SpöckenkiekeSpöckenkieke schrieb:Dann denke doch auch du mal einen Schritt weiter. Was würde passieren, wenn wir alle auf die Fleischveredelung verzichten würden? Meinst du dann würden die Sojafelder kleiner werden? Nein, sie müssten noch größer werden um den gestiegenen Sojabedarf zu decken.

Es ist ja allgemein bekannt, dass Leid von Tieren vor unserer Haustür uns mehr berührt als Leid von Menschen in einem anderen Land. Am besten welchen, die gerade nicht in den Nachrichten sind.
Sorry, aber das ist Unsinn. Wenn ein Lebewesen etwas isst, geht nicht 100% der Nahrung in den Körper über. Die Ausbeute liegt bei 10%. Das heißt, dass 90% als umweltschädigendes Gas und Gülle hinten wieder heraus kommt. Man benötigt also um ein Schwein auf Mastgewicht zu bekommen, die zehnfache Masse und damit auch die zehnfache Fläche an Soja und Mais. Das bedeutet, dass man, wenn man den Menschen das, was wir in die Futterschalen schmeißen, einfach geben würde, alle satt bekäme. Ohne Hunger in der Welt. Bizarr, dass wir es unseren Tieren geben und gleichzeitig verlangen, dass man für die armen Leute doch spenden solle. Scheinheilige, undurchdachte Doppelmoral.

Ich will das Leid von Menschen in anderen Ländern nicht über das Leid der Tiere stellen. Ich weiß, dass wir alle etwas zu essen hätten, wenn wir mit dem Essenverfüttern an Tiere aufhören würden. Prüfe deine Argumente und sehe, dass Fleisch nicht einfach irgendwoher kommt, sondern enorm hohe Umweltfolgekosten erzeugt.


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14.12.2014 um 11:14
@shionoro
geeky schrieb:
Du bist also nicht gegen die Tierprodukte selbst, sondern gegen die Art und Weise ihrer Herstellung?

Alles andere wäre doch blödsinnig
Dann mußt du nur noch erklären, warum du die gegenwärtige Praxis in den Ställen und Schlachthöfen für die einzig mögliche Art und Weise der Fleischherstellung hältst.
geeky schrieb:
Es ist lediglich deine persönliche Auffassung, daß das Leiden zwangsläufig erheblich sein müssen, und vor allem unnötig.

Das ist nicht meine persönliche auffassung, das ist die realität.
Es ist deine ideologisch gefärbte Auffassung von Realität. Du blendest nämlich einfach den Teil der Realität aus, in dem Tierhaltung auch ohne erhebliche Leiden möglich ist. Du blendest aus, daß ein Kaninchen bei mir zu Hause deutlich weniger Leid erfährt als im Wald bei Herrn Fuchs und Frau Eule.
geeky schrieb:
Es wurden hier schon viele Beispiele dafür gebracht, wie viele andere Produkte, deren Herstellung ebenfalls mit dem Leid von Lebewesen verbunden ist und die nicht lebensnotwendig sind, auch von Veganern ganz selbstverständlich genutzt werden. Da gibt es dann plötzlich jede Menge Gründe, warum ein persönlicher Verzicht ohnehin nichts ändern würde.

Und ja, da gibt es dann grüne.
Z.b. dass man keine alternative hat und das problem sich auf diese weise nicht lösen lässt, und das ist ein grund.
Vielen Dank für die erneuten Beispiele: Du willst weder auf das Auto verzichten noch aufs Handy. Wie konnte die Menschheit nur die dunkle Zeit überleben, in der es solche Annehmlichkeiten nicht gab, in der man Fahrrad fuhr und sich Briefe schrieb?
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Wir haben aber veganismus als möglichkeit, um komplett ohne fleisch uns gesund und durchaus auch lecker zu ernähren.
Jeder der möchte kann diese Möglichkeit gern nutzen. Ich verurteile niemanden, der es "durchaus auch lecker" findet, sich ausschließlich von pflanzlichen Produkten zu ernähren. Dummerweise aber können diese Leute ihr erklärtes Ziel nur dann verwirklichen, wenn es ihnen alle anderen gleichtun. Das erklärt ihren Drang, andere zu missionieren und dafür zu verurteilen, daß sie abweichende Vorstellungen von "lecker" haben. Bisher ist noch jede Ideologie gescheitert, die eine Beschränkung der Bedürfnisse aller auf ein von Wenigen vorgegebenes Maß zum Inhalt hatte. Dem Veganismus wird es nicht anders ergehen.


@3rdFriend
Zitat von 3rdFriend3rdFriend schrieb:Ich will das Leid von Menschen in anderen Ländern nicht über das Leid der Tiere stellen. Ich weiß, dass wir alle etwas zu essen hätten, wenn wir mit dem Essenverfüttern an Tiere aufhören würden.
Was weißt du denn über das Leid von Menschen in anderen Ländern? Fahr doch mal z.B. in die Mongolei und erkläre den Menschen dort, sie mögen doch bitte das karge Steppengras selber knabbern statt es durch Ziegen und Schafe veredeln zu lassen. Wenn sie dich nur auslachen hast du noch Glück gehabt. ;)


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14.12.2014 um 11:26
@geeky
also ist es legitim, ein Wildkaninchen zuhause zu halten, weil es da "sicherer" lebt, als im Wald? Dir ist schon klar, dass wilde Tiere und domestizierte Tiere sich unterscheiden? Dir ist auch klar, dass Nutz- und Haustiere EXTRA "hergestellt" werden, um unsere Bedürfnisse in jeder Hinsicht zu befriedigen?


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14.12.2014 um 11:52
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Dann mußt du nur noch erklären, warum du die gegenwärtige Praxis in den Ställen und Schlachthöfen für die einzig mögliche Art und Weise der Fleischherstellung hältst.
Da frag ich dich: Wenn es ne andere Möglichkeit gäbe, die ohne Tierleid auskommt, warum wird das dann nicht als gängige praxis so gemacht?

Antwort: Es gibt keine solche möglichkeit um gleichbleibend günstig tierische produkte zu produzieren. Und ein anheben der Haltungsbedingungen , wie man das von manchen bio bauernhöfen kennt, würde die kosten so sehr explodieren lassen, dass sich kaum noch jemand entsprechende produkte leisten kann.
Weil wir dann nicht nur davon sprechen, dass das fleisch ein bisschen teurer ist, sondern alle tierprodukte, also auch alle milch und ei produkte und leder usw., sehr viel teurer werden.

Das ist nicht stämmbar.

Und es gibt auch keinen grund dafür auf diese art und weise alles zu verteuern, wenn man stattdessen vegane alternativprodukte nutzen kann.
Zitat von geekygeeky schrieb:Es ist deine ideologisch gefärbte Auffassung von Realität. Du blendest nämlich einfach den Teil der Realität aus, in dem Tierhaltung auch ohne erhebliche Leiden möglich ist. Du blendest aus, daß ein Kaninchen bei mir zu Hause deutlich weniger Leid erfährt als im Wald bei Herrn Fuchs und Frau Eule.
Welche denn?
Ich red doch gar nich von den kaninchen bei dir zu Hause.
Ich rede vom Supermarkt.
Oder ernährst du ganz Deutschland mit deinen Kaninchen bei dir zu Hause?
Das wäre ja ein wahres Wunder.
Zitat von geekygeeky schrieb:Vielen Dank für die erneuten Beispiele: Du willst weder auf das Auto verzichten noch aufs Handy. Wie konnte die Menschheit nur die dunkle Zeit überleben, in der es solche Annehmlichkeiten nicht gab, in der man Fahrrad fuhr und sich Briefe schrieb?
Weil die Menschheit da in einer anderen gesellschaft gelebt hat.
Außerdem habe ich dir bereits erklärt, dass durch boykott dieser Produkte keinem einzigen arbeiter geholfen ist.
Warum sollte ich etwas tun was mich erheblich in meiner lebensqualität einschränkt und zugleich niemandem hilft?
Erklär mir das mal, bevor du weiter so krude argumente bringst.
Zitat von geekygeeky schrieb:Jeder der möchte kann diese Möglichkeit gern nutzen. Ich verurteile niemanden, der es "durchaus auch lecker" findet, sich ausschließlich von pflanzlichen Produkten zu ernähren. Dummerweise aber können diese Leute ihr erklärtes Ziel nur dann verwirklichen, wenn es ihnen alle anderen gleichtun. Das erklärt ihren Drang, andere zu missionieren und dafür zu verurteilen, daß sie abweichende Vorstellungen von "lecker" haben. Bisher ist noch jede Ideologie gescheitert, die eine Beschränkung der Bedürfnisse aller auf ein von Wenigen vorgegebenes Maß zum Inhalt hatte. Dem Veganismus wird es nicht anders ergehen.
Nicht alle anderen. Ein signifikanter anteil reicht schon um einen signifikanten effekt zu erzielen.
15% Veganer in der Gesellschaft würde schon einen ziemlichen Effekt haben, beispielsweise.

Veganismus führt keine Beschränkung der Bedürfnisse mit sich.

Veganismus ist wie sich ein Elektroauto anstatt einem normalen Wagen zu holen.

Der macht dann vielleicht nicht so schön brumm wie man es aus der Werbung kennt, fährt aber sicher und komfortabel und mit weniger umweltverschmutzung.
Und je mehr leute elektroautos kaufen, desto besser wird das angebot an elektroautos.

Bei veganismus ist es ganz genau das gleiche.

je mehr leute veganer werden und vegane produkte unterstützen (wobei man das natürlich auch tun kann ohne veganer zu sein) desto bessere und günstigere vegane produkte kommen auf den markt, was es anderen erleichtert, vegan zu leben.

Und nein, ich verurteile keinen für seine einstellung zum thema 'lecker', aber ich finde es fraglich, wenn jemand sagt, es gäbe keine leckeren veganen gerichte.

Das ist genauso als würde mir jemand sagen es gäbe kein leckeres gebäck oder keine leckeren fleischgerichte, sehr fragwürdig, ob da jemand wirklich die gerichtvielfalt im kopf hat.


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14.12.2014 um 12:18
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb: Du blendest aus, daß ein Kaninchen bei mir zu Hause deutlich weniger Leid erfährt als im Wald bei Herrn Fuchs und Frau Eule.
Du hälst das kaninchen aber hoffentlich nich in diesen bekannten stapelställen, die privat gern für diese tiere genommen werden oder? Wenn ja, dann würde ich deinen satz nämlich nochmal seeehr stark überdenken bzw korrigieren :)


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14.12.2014 um 12:48
@shionoro
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Warum sollte ich etwas tun was mich erheblich in meiner lebensqualität einschränkt und zugleich niemandem hilft?
Dasselbe könnte dich jeder fragen, für den das Grillsteak im Sommer und der Entenbraten im Winter einen Teil der Lebensqualität ausmacht.
Dummerweise aber können diese Leute ihr erklärtes Ziel nur dann verwirklichen, wenn es ihnen alle anderen gleichtun. Das erklärt ihren Drang, andere zu missionieren und dafür zu verurteilen, daß sie abweichende Vorstellungen von "lecker" haben. Bisher ist noch jede Ideologie gescheitert, die eine Beschränkung der Bedürfnisse aller auf ein von Wenigen vorgegebenes Maß zum Inhalt hatte. Dem Veganismus wird es nicht anders ergehen.

Nicht alle anderen. Ein signifikanter anteil reicht schon um einen signifikanten effekt zu erzielen.
15% Veganer in der Gesellschaft würde schon einen ziemlichen Effekt haben, beispielsweise.
Was für ein "signifikanter Effekt" sollte das denn sein? 15% Veganer ändern genau gar nichts an den jetzigen Zuständen bei der Massentierhaltung.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Veganismus führt keine Beschränkung der Bedürfnisse mit sich.
Die Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung bedeutet nun mal eine Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung. Wenn du anderen Menschen schon vorschreiben willst, welche ihrer Bedürfnisse sie befriedigen dürfen und welche nicht, dann solltest du das auch nicht zu leugnen versuchen.
Zitat von shionoroshionoro schrieb:Ich red doch gar nich von den kaninchen bei dir zu Hause. Ich rede vom Supermarkt.
Du redest davon, daß Tierhaltung zwangsläufig mit Tierqualen verbunden sein muß, und das ist nun mal falsch. Du belügst dich selbst, damit du weiterhin den Veganismus als einzige Lösung anpreisen kannst.


@gastric
Meine Karnickel hatten ein Gartengrundstück 12*30 m ganz für sich allein. Mit 2 großen Unterständen (einer sogar beheizbar), viel Schatten durch Obstbäume und -sträucher und einem kleinen Wasserlauf. Gäbe es nicht die 50 cm Untergrabeschutz, hätten sicher viele Wildkaninchen um Asyl gebeten. ;)
Beitrag von geeky (Seite 76)

Hattest du das überlesen?


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14.12.2014 um 13:14
@geeky
Zitat von geekygeeky schrieb:Dasselbe könnte dich jeder fragen, für den das Grillsteak im Sommer und der Entenbraten im Winter einen Teil der Lebensqualität ausmacht.
Ist es so schwer den part zu verstehen dass es ein unterschied ist wenn man mit einer aktion hilft oder nicht?
Wem helfe ich denn wenn ich mir kein handy kaufe?
Inwiefern ist es überhaupt vergleichbar, auf ein grillsteak zu verzichten aber was anderes leckeres zu essen damit, kein handy zu haben in der heutigen zeit oder keinen computer?
Ohne einen computer kann ich nicht studieren. Das ist eine erhebliche einschränkung. Statt nem Grillsteak was anderes zu essen ist ne ganz andere kategorie.

Und ich wiederhole nochmal: Sag mir wie ich über meinen konsum menschen in schlechten arbeitsbedingungen helfen kann.

Erklär mir das. Das kannst du nicht und davor drückst du dich die ganze zeit, tust aber trotzdem so a ls wäre veganismus heuchelei.
Zitat von geekygeeky schrieb:Was für ein "signifikanter Effekt" sollte das denn sein? 15% Veganer ändern genau gar nichts an den jetzigen Zuständen bei der Massentierhaltung.
Natürlich tun sie das. Wenn 15% der Deutschen keinerlei tierprodukte mehr unterstützen dann wird da weit weniger abverkauft und es wird auch weit weniger produziert. Es gäbe immerhin also mal mindestens 10% weniger leidende Tiere.
Das ist durchaus ein Erfolg.

Zudem gäbe es in vielen sparten alternativprodukte, wo es heute keine gibt , bzw. gäbe es bessere möglichkeiten um vegan zu leben.
Jedes restaurant hätte dann eine vegane karte, was z.b. bereits eine erhebliche hilfe wäre.
Es würde bei ausreichender größe auch wie da sin anderne ländern der fall ist explizit auf produkten markeirt sein, ob sie vegan sind oder nicht.
Außerdem würde sich das bild von veganismus verbessern, wenn man es als eine legitime und mainstreamtaugliche haltung wahrnimmt anstatt als exotisch und radikal.
Zitat von geekygeeky schrieb:Die Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung bedeutet nun mal eine Beschränkung auf rein pflanzliche Nahrung. Wenn du anderen Menschen schon vorschreiben willst, welche ihrer Bedürfnisse sie befriedigen dürfen und welche nicht, dann solltest du das auch nicht zu leugnen versuchen.
Und die beschränkung auf elektroautos ist eine einschränkung auf elektroautos.
Trotzdem würdest du wohl kaum sagen, dass jemand der nur elektroautos fährt anstatt benziner muss asketisch leben und verzichtet groß.

Weiterhin: Wem will ich was vorschreiben?

Dräng dich doch nicht immer in die opferrolle, als würde ich zu dir kommen mit ner kalaschnikov und nem teller tofu spieße.
Zitat von geekygeeky schrieb:Du redest davon, daß Tierhaltung zwangsläufig mit Tierqualen verbunden sein muß, und das ist nun mal falsch. Du belügst dich selbst, damit du weiterhin den Veganismus als einzige Lösung anpreisen kannst.
Ich rede davon, dass eine tierhaltung über die ausreichend viele tierprodukte für die versorgung von gesamtdeutschland bereitstellen so zwangsläufig mit erheblichen Tierleid verbunden sein muss, und nur veganismus es ermöglicht, als gesellschaft insgesamt nicht mehr auf massentierhaltung zurückgreifen zu müssen.

Das kann ich sehr gut begründen, und du hast keinerlei argumente dagegen.

Trotzdem erzählst du mir dauern dich belüge mich selbst bla bla bla.

Antworte doch einmal vernünftig auf fragen.


Hier mal zwei für dich:

Wie soll denn eine tierhaltung aussehen, bei der man bei nicht zu stark steigenden preisen trotzdem einen umgang mit den tieren ermöglicht, der dem eines bio bauernhofes gleich kommt?

Wie kann ich über meinen konsum die arbeitsbedingungen in anderne ländern verbessern?
Warum sollte ich mir kein handy kaufen, wem helfe ich damit?
Warum ist es heuchelei sich ein handy zu kaufen, wenn man niemandem mit einem boykott hilft, wenn man anderweitig durchaus etwas für bessere tierhaltung tun kann, indem man boykottiert?

Erklär mir das mal anstatt dauernd auszuweichen.


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14.12.2014 um 13:52
Grundsätzlich sollte man schon mal zum Vegetarier werden,damit beteiligt man sich schon mal weniger am Leid.Dann kann man noch den allgemeinen Konsum einschränken,es ist nicht notwendig ,dass wir alle mit dickDas ist auch der Grund warum die Moslems den Tod Jesu so strikt leugnen.
Wenn Jesus nämlich (aus muslimischer Sicht) wirklich am Kreuz gestorben wäre, würde es den Islam auch nicht geben.
Deshalb das Bestreiten!!! n Bäuchen rumrennen und die Bude mit allerlei Klimbim vollstopfen. Man braucht auch keine 10 hosen und 10 Paat Schuhe


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