Wollt Ihr weiterhin dieses Leid verursachen oder euch daran beteiligen

Ich meine ... ein Schwein oder eine Kuh kann vorm Schlachter davon laufen, aber ein Salat ?????

Es ist eine andere Taktik. Blattsalat kann nicht weglaufen, das stimmt. Aber er schmeckt auch nicht und enthält außer Nitraten auch nichts, das der Körper in nennenswertem Umfang aufnehmen könnte.
Dem Kopfsalat wurde nur ein Fitnesshype zum Verhängnis ....
sonst würde er weiterhin unbeachtet sein Dasein fristen.

@geemaj0r
Überbacken oder in Pilzen und Möhrchen gedünstet??

kleinundgrün schrieb:Es ist eine andere Taktik. Blattsalat kann nicht weglaufen, das stimmt. Aber er schmeckt auch nicht und enthält außer Nitraten auch nichts, das der Körper in nennenswertem Umfang aufnehmen könnte.
Dem Kopfsalat wurde nur ein Fitnesshype zum Verhängnis ....
sonst würde er weiterhin unbeachtet sein Dasein fristen.

:( Dann eben ne Tomate ;) ... Nein, Spaß beiseite...

Das ist ein Thema wie mit Gott: Ja / Nein? ... Jeder soll das tun, was er für richtig hält. Niemand sollte urteilen.

@geemaj0r

Und wir wissen ja wie wunderbar da snicht urteilen bei Religionen funktioniert :p

Aber weiterhin geht es ja gar nicht um das urteilen, es geht um effektivität

@Warhead
Lecker ... Dazu nen schönes Porterhouse :D

Wer sich wirklich vollkommen ethisch korrekt verhalten möchte, der muss im Prinzip der westlichen Zivilisation, ja generell der Zivilisation, den Rücken kehren und sich als veganer Buddhist in ein abgelegenes Kloster im Himalaja oder als nackter Einsiedler in den Dschungel zurückziehen.

Es gibt sicherlich größere und geringere, schlechte und unethische Taten und Menschen in der Zivilisation. Aber sich vollkommen ethisch korrekt verhalten - an dieser Stelle darf man auch einmal die Frage stellen, wie bestimmte, ethische Grundsätze denn überhaupt aussehen, nach denen man sich richtet, denn eine Universalethik existiert bisher nicht - ist praktisch unmöglich, jedenfalls ohne auf den größten Teil der Annehmlichkeiten zu verzichten, die uns so das Leben erleichtern.

Irgendwo in den ganzen Herstellungs- und Konsumprozessen gibt es jemanden oder etwas, welches ein gewisses Maß an Leid erfährt.

Die Näherin in Bangladesch, der Billigarbeiter in China, der schwarze Bauer aus Afrika, die Arbeitsdrohnen bei Walmart oder Kik, die Hühner im Käfig, die gemästeten Schweine, das Kind, welches das Koltan aus der Mine schleppt...

Man kann Leid verringern und sich ethisch BESSER verhalten - aber nicht völlig korrekt, ohne mit der modernen Zivilisation zu brechen.


Ich denke, man sollte zwar nach Verbesserungsmöglichkeiten für sich und sein Leben und das anderer suchen, denn wir haben sowohl eine Verantwortung für uns selbst, als auch für andere Menschen, als auch für die Welt und die Natur mit ihren Geschöpfen, in der wir leben.
Aber man sollte sich nicht immer moralisch überhöhen und großspurig mit dem Finger auf andere zeigen und so tun, als habe man die absolute, moralische Überlegenheit.


Ich jedenfalls bin Vegetarier, weil es mir auf den Geist geht, wie mies die Behandlung von Nutztieren oft ist und ich mich daran nicht beteiligen will.
Aber weder nerve ich damit andere Leute und versuch, sie auch zu Vegetariern zu machen, noch hab ich mich selbst dazu zwingen lassen, es war meine eigene Entscheidung.

An und für sich finde ich nichts schlimmes dabei, für mein eigenes Überleben Tiere zu töten.
Lediglich unnötige Tötungen und Qual lehne ich ab.

@Kc

nein

@geemaj0r

Heuchler! Was tut ihr denn den Pflanzen an, hä?!

Ich meine ... ein Schwein oder eine Kuh kann vorm Schlachter davon laufen, aber ein Salat

Doppelmoralist was tun kühe den milliarden grashalmen an!!! die können auch nicht weglaufen! Lieber einen toten salat auf dem teller als 10.000 toter grashalme! :troll: :D

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@coco99
Schonmal darüber nachgedacht, dass die exportierten tierischen produkte den markt in afrika so zerstören, dass dort dadurch menschen in die armut getrieben werden? Ein zurückfahren der massentierhaltung (und damit auch tierschutz) geht hand in hand mit der sorge um menschen. Armut, hunger und not kann auch indirekt angepackt werden.

gastric schrieb:Schonmal darüber nachgedacht, dass die exportierten tierischen produkte den markt in afrika so zerstören, dass dort dadurch menschen in die armut getrieben werden?

Das stimmt schon. Nur gilt das in gleichem Maße für den Export von Getreide in diese Regionen.
Es ist also nichts "fleischtypisches" sondern eher etwas generell exporttypisches.

geemaj0r schrieb::( Dann eben ne Tomate

Ein hochgradig aggressives Gemüse

Angriff der Killertomaten - Trailer

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@shionoro

Geil.

Man ist das ein gehaltvoller Beitrag, da traut man sich ja fast nicht, den als Spam zu löschen.

@Kc
Daran hat er tagelang gewerkelt als wärs der Nachruf auf Helmut Schmidt,nun ist er vor der zeit damit rausgerückt nachdem er seine Schublade nach passenden Antworten durchkramt hat

..Vielleicht sollten wir alle Kieselsteinchen lutschen.
Das ist sicher gehaltvoller und das schlechte Gewissen bringt einen nicht um den schlaf.
Keine ermordeten Pflänzchen mehr, keine geschlachteten Tiere mehr. Einfach nur nahrhafte Kieselchen.


Der Thread ist ungewollt komisch ..

@Kc

Ich kann's gern erklären: Ethik ist nichts absolutes.
Man ist also ethisch korrekt wenn man sich innerhalb seiner eigenen ethischen grundsätze korrekt verhält.
Und da diese Grundsätze frei wählbar sind, ist es logischerweise auch mgölich, sich ethisch korrekt zu verhalten in jeglicher Handlungsart.

wenn ich eine Ethik habe (wie ich z.b. wirklich habe), in unserer westlichen welt zu leben, weil ich gegen keinen Grundsatz meiner Ethik verstoße, dann ist das gar kein Problem.

Die frage ist ja auch, was man z.b. für die Näherin in bangladesch tun kann.
Einfach ein nichtkonsum von Textilien aus Bangladesch hilft da nicht.



Man wird zum Ergebnis kommen, dass man mit Konsum allein viele Probleme nicht lösen kann, manche sogar mit Boykott vershclimmert.
Insofern, warum soll es unmoralisch sein, eine Handlung zu begehen, wenn man keine alternativhandlung hat , um das Problem zu verbessert?

ach du scheiße noch so ein "Bekehrungs-Thread" ...aber mir will sicher gleich einer von den Pflanzenkiller und pseudoWeltverbesserer weiß machen, dass keiner jemanden "bekehren" will.

@gastric
hallo du...diesmal war ich es nicht, der das H-Wort hier hingeschrieben hat ;)

@Serpens
viel zu aufwendig,heutzutage isst man licht

http://www.j-lorber.de/shm/licht/lichtnahrung.htm

guten appetit

shionoro schrieb:Ich kann's gern erklären: Ethik ist nichts absolutes.

Ja.

shionoro schrieb:Man ist also ethisch korrekt wenn man sich innerhalb seiner eigenen ethischen grundsätze korrekt verhält.

Nein.

Denn "Ethik" ist auch nichts individuelles. Ethik ist ein gesellschaftlicher Konsens. Jemand, der nur nach eigenen Maßstäben handelt, kann sich also durchaus unethisch verhalten.

Warhead schrieb:viel zu aufwendig,heutzutage isst man licht

Das Du dann aber wieder den Pflanzen weg nimmst. Du ignoranter Pflanzenmörder Du.

@kleinundgrün
Ja natürlich. Wollte auch nur mal darauf aufmerksam machen, dass der einsatz für nutztiere hierzulande und die deutliche reduktion der überproduktion eben auch in armen ländern der erde wellen schlagen würde. Da muss man nicht mit hungernden kindern kommen.

@Tepes1983
Du meinst es nur ernst ... @geemaj0r hat nur nen spässchen gemacht :D

@gastric
ja und ich kann es auch begründen... ;)