@wannenwichtel Da stimme ich dir zu. Für eine jahrelange, autarke Nutzung kann man einen Bunker (zumindest Privat) nicht konzipieren.
Als einen kurzen Rückzugsort, für eine temporäre, akute Gefahr (Druckwelle, Beschuss, Plünderung etc.) halte ich diesen allerdings für sinnvoll (also für eine Nutzungsdauer von Minuten bis zu wenigen Tagen). Sofern eine Flucht nicht praktikabler wäre.
@Niederbayern88 Der Meinung bin ich auch, obwohl ich denke das eine letztendliche Flucht wohl unausweichlich wäre.
Eine Sache beschäftigt mich schon seit meiner Schulzeit: Die Alarmierung der Bevölkerung.
Die im Kalten Kieg genutzten Sirenen zur Warnung der Bevölkerung sind ja weitestgehend an die Kommunen verkauft und werden daher nur noch von der Feuerwehr genutzt. Eine umfassende automatisierte Warnung ist (meines Wissens nach) damit nicht mehr ohne weiteres möglich. Andere Warnmethoden sind aktuell lediglich in der Entwicklung oder erst im Aufbau (wie SatWaS, eCall, Alert4All). Diese hören sich alle in der Theorie super an, sind aber kaum Einsatzbereit. Ich als Bürger, der auf diese Warnungen im Ernstfall angewiesen ist, fühlt sich etwas hilflos in dem Wissen, dass man im Katastrophenfall evtl. garnicht gewarnt wird.
Eine einfache Lösung, wie KATWARN (
http://www.katwarn.de/) eine ist, sollte weiter ausgebaut und fokussiert werden. Leider ist diese Warnmethode in nur sehr wenigen Landkreisen nutzbar, sie sollte umgehen in ganz Deutschland verfügbar sein.
Was denkt ihr, würden wir im Katastrophenfall vor einer möglichen Bedrohung rechtzeitig gewarnt werden?
Und falls ja, wie werden wir gewarnt?