Würdet ihr Asylanten in euren Wohnungen aufnehmen?

Windlicht schrieb:Ich hab die Asylanten nicht reingeholt also warum sollen sie jetzt auf einmal unser aller problem sein?!

Von welcher Art Asylant sprechen wir hier eigentlich? Von Menschen, die in ihrer Heimat vom Tode bedroht sind, und darum den Schutz unseres Grundgesetzes beanspruchen dürfen? Oder von Menschen, die noch im Auffanglager verweilen, weil deren Status unklar ist?

Binger schrieb:Vor allem stellt sich die Frage, ob die Syrer überhaupt zusammen mit Deutschen wohnen wollen.

Das ist unbestritten.

@Emmeleia

Genau. Man kommt sich aber so doof vor, wenn man "Nein" anklickt, obwohl man es gar nicht so böse meint. Aber die Frage es schon so suggeriert, als wäre das arg schlimm "NEIN" anzukreuzen.

Ja geht kaum, weil man nicht jeden x-beliebigen aufnehmen möchte.

Eine bessere Frage wäre: Würdet ihr (fremde) Menschen in euren Wohungen aufnehmen?
Mit ein paar mehr Antwortmöglichkeiten. Differenzierter.

Ist ja eine ähnliche Frage wie:" Möchten Sie eine Moschee in der Nachbarschaft?"

Das kann man so pauschal nicht mit ja oder nein beantworten. Aber wenn es nur Ja oder Nein gibt, dann eben Nein.

Kinder genau, wenn man die Kinder kennen gelernt hat, ihnen vertraut, warum nicht. Dann eher schon als Erwachsene. Auch wieder unabhängig von Nationalität?

StUffz schrieb:Ok, aber von einem auf alle zu schließen, ist sicherlich auch nicht korrekt, oder?
Ich könnte mir bei Familien mit Kindern durchaus vorstellen, dass sie ggf. etwas bodenständiger und vielleicht auch kooperativer sind.

Natürlich, da gehe ich mit dir vollkommen konform.

@univerzal

univerzal schrieb:Naja, klingt nach einem handelsüblichen Mitbewohner/WG- als nach einem Flüchtlingsproblem.

Sicher gibt es auch Deutsche die so drauf sind..da Stimme ich vollkommen zu.


Aber das war nunmal meine Erfahrung...und die war eher nicht so der bringer.

@kofi
nein ich meinte konkret Asylanten deshalb hab ich es auch so geschrieben. ^^

@Nerok
Sicher gibt es auch Deutsche die so drauf sind..da Stimme ich vollkommen zu.

Mehr als genug, aber ich kann auch deine Haltung nachvollziehen, wenn man sich erstmal verbrannt hat..darum hab ich für mich beschlossen: Nie wieder WG^^

Bei mir wäre gar kein Platz für noch jemanden.

@kofi
Sehe ich genauso, wieder so eine Frage, wo man auf das "Gutmenschentum" abzielt.
Kinder sind sich bis zu einem bestimmten alle sehr ähnlich, d.h. sie haben eine gemeinsame Sprache irgendwie, da wäre mir die Nationalität egal, denke ich.

Auf gar keinen Fall ...

Nicht mal wenn ich ne Villa mit 40 Zimmern hätte ...

Windlicht schrieb:Ich wusste nicht dass diese Zeitung Faschistisch ist.

Die JF ist rechtskonservativ, aber nicht faschistisch. Faschistische Publikationen dürfen in Deutschland nicht vertrieben werden.

univerzal schrieb:Naja, klingt nach einem handelsüblichen Mitbewohner/WG- als nach einem Flüchtlingsproblem.

Wie viele nichtflüchtige Mitbewohner von @Nerok 's WG kennst du, die ebenfalls arabische Musik hören?

Und wie verständigt man sich mit denen? Lernt man in Syrien Deutsch oder Englisch? Man kann sich doch garnicht verständigen.

Wenn es Leute gibt, die freiwillig Syrer aufnehmen, dann sollen die das machen, aber Gesetz soll es nicht werden.

Neve schrieb: Ich brauch die nicht hier im Land.

Brauchst du denn mich?
oder glaubst du, ich brauche dich?

Neve schrieb:Schön und gut, sie fliehen weil Krieg ist usw.

Sollen sich mal nicht so anstellen, was?

Neve schrieb:aber wir sind wirklich nicht das einzige Land

Nein, wir sind wirklich nicht das einzige Land, dass Flüchtlinge aufnimmt.

Neve schrieb:(und nein, ich habe nichts gegen Ausländer)

Türlich nich.

@Windlicht

Wie geschrieben: Wenn man generell nicht gern (fremde) Menschen bei sich hausen lasst, dann muss man auch nicht konkret nach bestimmten Bevölkerungsgruppen fragen. Denn der Hintergrund der Menschen spielt nicht unbedingt eine Rolle.

Dann frage ich dich: Würdest du einen Deutschen in deine Wohnung aufnehmen?

@kofi
Es geht aber um Asylanten. Wenn man einen Fehler finden will, findet man ihn auch ;) mal so nebenbei

Ich würde überhaupt niemanden bei mir Wohnen lassen, vorallem niemanden den ich nicht kenne! Und das ist Herkungtsunabhängig.

Wohl kaum. Wobei ich es mir noch überlegen würde wenn es sich z.B. um einen verfolgten Atheisten aus einem muslimischen Land handeln würde.

Patzelt, was ist denn das für ein Bundestagshinterbänkler-Clown?! Noch nie von ihm gehört.

Aber wenn diese Witzfigur schon solch einen Vorschlag macht, kann er ja mit gutem Beispiel vorangehen und in seiner eigenen Wohnung Asylbewerber aufnehmen.

Wetten, das er nur Vorschläge macht aber seine eigenen Vorschläge nicht in die Realität umsetzt.

Würdet ihr (fremde) Menschen in euren Wohnungen aufnehmen?

Nein, auch nicht.

Würdet ihr entfernte Bekannte in euren Wohnungen aufnehmen?

Nein, auch nicht.

Würdet ihr halbwegs gute Freunde in euren Wohnungen aufnehmen?

Vielleicht für ein paar Tage als Hilfestellung.

Klingt schon besser so :D

@KapitänFuturo
Das ist doch immer so eigentlich oder? Welcher Politiker hält sich an seine eigenen Vorgaben und Ideen? :D wär ja ganz was neues

Emmeleia schrieb:Sehe ich genauso, wieder so eine Frage, wo man auf das "Gutmenschentum" abzielt.
Kinder sind sich bis zu einem bestimmten alle sehr ähnlich, d.h. sie haben eine gemeinsame Sprache irgendwie, da wäre mir die Nationalität egal, denke ich.

Ja. Kinder, da lässt sich echt drüber reden. Wirklich vorausgesetzt wir reden über dankbare, halbwegs erzogene Kinder.

Windlicht schrieb:Ich würde überhaupt niemanden bei mir Wohnen lassen, vorallem niemanden den ich nicht kenne! Und das ist Herkungtsunabhängig.

Ja eben.

Würdet ihr halbwegs gute Freunde in euren Wohnungen aufnehmen?
Vielleicht für ein paar Tage als Hilfestellung.

Klingt schon besser so :D

Auf jeden Fall. Und diese Freunde könnten ja durchaus auch Asylanten, Syrer oder sonstwas sein.

kofi schrieb:Auf jeden Fall. Und diese Freunde könnten ja durchaus auch Asylanten, Syrer oder sonstwas sein.

Das stimmt natürlich. Bzw. erfahre ich die Nationalität, den Beruf und den Flüchtlingsstatus (WTF :D ) erst, nachdem ich mich mit jemandem angefreundet hab. :D

(Was aber nicht wirklich oft vorkommt)