Was macht ihr gegen Traurigkeit?

..solange ich traurig bin, baut mich nichts auf... ich warte, bis es vorüber geht... weil ich weiß, dass wieder andere Phasen kommen.

moric schrieb:.solange ich traurig bin, baut mich nichts auf... ich warte, bis es vorüber geht... weil ich weiß, dass wieder andere Phasen kommen.

Oh ja! Das kenne ich und mir geht es in diesen Momenten auch so. Eher treibe ich es noch auf die Spitze, höre traurige Musik, heule wie ein Schloßhund und je nach Tag bzw. Tageszeit, trinke auch mal das eine oder andere Glas und gebe mich den Gefühlen hin.

Es gibt dann wenig, was mich dann wirklich aufbauen kann. Vor allem kein „Trallala“…

echt?? also auf bessere Phasen warten, hat mir noch nie geholfen... Wir haben so ne Abmachung im Freundeskreis: Wenns einer scheiße geht, fliegen wir spontan für ein Wochenende mit http://www.lastminute.de/reisen/ irgendwohin (mindestens 3 haben eigentlich immer Zeit), machen richtig einen drauf, bereden die Nummer nochmal bei nem Cocktail und dann wars das. Das gibt einem totale Gelassenheit, weil wir uns aufeinander verlassen können. Aber so ganz allein ist das eher schwierig, würd ich behaupten..

@Nuffnuff

So ist es auch bei mir... leider... ich wünschte, es wäre anders.

@rapuntzel
Bei jedem funktionieren andere "Strategien"... ich will jetzt doch ein wenig umschwenken und sagen, dass manche Sachen mir schon Kraft geben können in solchen Phasen... Freunde können mir schon helfen... Gespräche helfen... ja, Gespräche sind etwas gutes dann.

..solange ich traurig bin, baut mich nichts auf... ich warte, bis es vorüber geht... weil ich weiß, dass wieder andere Phasen kommen.


moric schrieb:
.solange ich traurig bin, baut mich nichts auf... ich warte, bis es vorüber geht... weil ich weiß, dass wieder andere Phasen kommen.


Oh ja! Das kenne ich und mir geht es in diesen Momenten auch so. Eher treibe ich es noch auf die Spitze, höre traurige Musik, heule wie ein Schloßhund und je nach Tag bzw. Tageszeit, trinke auch mal das eine oder andere Glas und gebe mich den Gefühlen hin.

Es gibt dann wenig, was mich dann wirklich aufbauen kann. Vor allem kein „Trallala“…

Dann stehe ich also auch nicht alleine da, denn genau so ist es bei mir auch...

Liebe Grüße
Luma30

Wenn ich traurig bin, dann lebe ich das aus.

Spaziere, Lesen, mich mit Cola wegballern

weinen.
es reinigt die Seele und man ist dannach wieder frisch.

Aufstellende Musik hören ist auch gut.
Und Sport.
Je nachdem weshalb ich traurig bin lass ich es auch bewusst zu und versinke etwas in traurigen Liedern etc.

@moric - ging mir erst am Sonntag wieder so... Es tut unfassbar gut sich auszutauschen :) - Früher hatte ich oft das gefühl, dass ich jemanden nerven könnte damit oder so... Aber Freunde sind ja auch froh darüber, dass du mit ihnen redest, wies dir geht statt dich zu veerschließen. Ich bin auch wirklich gern für andere da :)

Dinge tun, die mich zum Lachen und staunen bringen. Sei es, Hundi Augenbrauen aufmalen oder einfach nur in das oberste aller Stockwerke zu latschen und in den Himmel gucken...Kreuzworträtsel mit meinem Schatz lösen (ja, tatsächlich...), Fail-Videos anschauen, die so bescheuert sind, dass sie schon wieder gut sind gucken, Kakao trinken, Hundi schnappen und ihm dabei zuschauen, wie er die Eichhörnchen draußen jagt, sich auf´s Mett macht, weil er mal wieder vergessen hat, dass der Abhang nicht nur wie einer aussieht sondern auch einer ist...mit meiner Fam in England face-timen...und wenn es ganz schlimm ist...

Heulen, schlafen, Schotten dicht, Musik an, weiter heulen, Musik aus, Der kleine Prinz an, schlafen, träumen und die Tränen abwaschen - weiter geht´s.

@Kaito
du hattest geschrieben, dass du lange schon nicht mehr richtig geschlafen hast. Somit würde ich sagen, dass du gegen die Traurigkeit etwas ganz entscheidenes machen kannst, nämlich für ordentlichen Schlaf sorgen. Gibt es vielerlei Möglichkeiten das hinzubekommen. Schlafstörungen sind eigentlich schon fast ein Indiz für Depressionen und wenn deine Traurigkeit durch Depressionen kommt, dann kannst du die Traurigkeit nicht mit ablenken weg bekommen, denn sie kommt dann ruckzuck wieder wenn man sich nicht mehr ablenkt. Und immer nur ablenken geht in die falsche Richtung, denn vor Traurigkeit weglaufen geht nicht. Manchmal ist es wirklich besser sich der Traurigkeit einfach hinzugeben, denn in der Tat ist die Traurigkeit dann irgendwann wenn man sie rausläßt aufgebraucht.

Truenes schrieb: Schlafstörungen sind eigentlich schon fast ein Indiz für Depressionen

@Truenes
na, immer langsam.
Manchmal sind Depris auch sehr gute Schläfer, sogar so gut, dass es auch wieder als Indiz ausgelegt werden kann.

Und PS:

viele Leute verwechseln depressive Verstimmungen (die viele Leute mal haben) oft mit einer handfesten Depression.

Wenn ich traurig bin, höre ich meine Lieblingsmusik ( das kann nun traurige oder fröhliche sein ), zeichne traurige Dinge oder schreibe auf, wie es in mir aussieht.
Was mir auch ganz gut hilft sind lustige Videos von verschiedenen Youtubern, durch das Lachen ändert sich die Laune automatisch :)
Natürlich kann man auch mit einer Person des Vertrauens reden :)
Wichtig ist nur, sich nicht in negative Gefühle reinzusteigern, dann gehts einem ja nur schlechter.
Vielleicht helfen ja einige der Dinge :)

@Alano
du meinst jetzt aber nicht die Menschen, die lange schlafen oder? Es wird oft langer Schlaf mit guten Schlaf gleichgesetzt, dem ist aber nicht so. Gerade wenn man schlecht schläft, schläft man oftmals extre lange, eben deswegen weil man nicht den Erholungsschlaf erlangt und auch nach 7, 8 oder 9 Stunden Schlaf noch müde ist. Das widerum verstärkt die Traurigkeit und man befindet sichin einem Kreislauf. Da hilft auch ablenken oftmals nicht langfristig.

@Truenes
nein, das meine ich nicht. (Langer Schlaf).

Bei einigen Depressiven ist es so, dass sie sich durch die Sorgen und festgesetzten Gedanken erschöpft fühlen und im sofortigen Schlaf "Erlösung" finden.
Daher gelingt es einigen Depris, auch ständig zu pennen.

Das ist aber nur eine Seite. Andere Depressive finden natürlich auch keinen Schlaf. Aber das betrifft auch Leute, die genau im Gegenteil eher Hysterisch veranlagt sind.

@Alano

Alano schrieb:Bei einigen Depressiven ist es so, dass sie sich durch die Sorgen und festgesetzten Gedanken erschöpft fühlen und im sofortigen Schlaf "Erlösung" finden.
Daher gelingt es einigen Depris, auch ständig zu pennen.

darf ich mal fragen, woher du dieses Wissen hast? Meines ist dieses:

Die Beziehung zwischen Schlaf und Gemütszustand
Schlaf und Gemütszustand stehen in einem engen Zusammenhang. Schlaf wirkt sich auf die allgemeine Stimmungslage aus und diese wiederum auf den Schlaf. Unzureichender Schlaf kann nicht nur zu Müdigkeit und Schläfrigkeit, sondern auch zu Depressionen führen. Umgekehrt können Depressionen die Ursache für Schlafprobleme sein, die sich z. B. in übermäßigem oder auch unzureichendem Schlaf ausdrücken. Schlafstörungen dieser Art können nur behoben werden, wenn sie ursachengerecht behandelt werden.

http://www.charite.de/dgsm/rat/depress.html (Archiv-Version vom 10.01.2015)

@Truenes
ich hab das Wissen daher, weil ich selbst mal unter Depressionen litt, ebenso einige weitere Menschen in meinem Umkreis.

Allerdings war es bei mir meistens so, dass ich meistens keinen Schlaf fand. Aber es gab auch lange Phasen, wo ich sehr schnell und gut schlafen konnte, meistens zu Beginn und Ende einer depressiven Episode.

Da konnte ich so gut schlafen, dass ich gar nicht mehr aus dem Bett wollte.

@Canivore

Schließe ich mich an :)

@Alano
im Endeffekt sagt die Passage die ich aus meinen eingestellten Link kopiert habe ja nichts anderes aus, wie du gerade geschrieben hast. Deppression und Schlafqualität stehen in engem Zusammenhang. Und damit sind wir dann im Endeffekt bei der Traurigkeit, die man in dem Fall nicht unbedingt mit ablenken beseitigen kann, weil der Körper von dieser unregelmäßigkeit von zuviel und zuwenig einfach geschlaucht ist. Dadurch entsteht ja auch Antriebslosigkeit und ich würde sagen, dass Traurigkeit dann einfach das Ergebnis aus dem ganzen ist. Ich finde da kann man ganz schlecht etwas gegen diese Traurigkeit tun, außer aktiv sein Leben umzukrempeln.