Pädophilie

@Canivore
Naive Unschuld oder Naive Unwissenheit? Eben das ist das Problem Kinder haben für viele Dinge noch keinen Blick bzw verstehen die Konsequenzen noch nicht.
Ein Beispiel:

Wenn ich ein Kind fragen würde: "Sollte man böse Menschen töten?"
Wäre die Antwort wohl oft: " Ja sie sind ja böse"

Das die "bösen Menschen" eventuell auch Familien oder Freunde haben die ihnen nahe stehen bedenken Kinder im Normalfall nicht.

Ich würde nicht sagen das es krank ist. Dann müsste man schon Sexualität an sich als krank beschreiben weil man nichts dafür kann auf was man Geil wird. Ich sehe es eher als extremen (zurecht) verbotenen Fetish. Zum Schutz der Kinder aber wie gesagt zum Glück illegal. GN8

@Konstrukt Ich danke dir für deine offenen Worte. Dein Bericht hat mich ehrlich gesagt erschüttert und mir traten eben Tränen in die Augen. :( Das ist für mich auf jeden Fall sexuelle Nötigung. Dass andere noch schlimmeres erlebt haben, macht es für mich kein Stück besser.

"Der Reichtum einer Kinderseele überwiegt der eines Erwachsenen. Da ist Abenteuer Gold und Schätze. Da ist Reichtum ohne Geld. Da ist eine ganz besondere Welt. Von der wir Erwachsenen nur träumen können und sollten, auch wenn wir nie mehr Kinder seien wollten."

@Türkis

inzwischen ist es 6 jahre her und ich merke das ich die erinnerungen daran sehr lange verdrängt habe. einerseits verhamlose ich es und auf der anderen seite dürfen es meine eltern und mein bruder nicht erfahren. durch das verdrängen fällt es mir auch leichter damit umzugehen.
es ist passiert ich kann die zeit nicht zurückdrehen.

@zidane

zidane schrieb:Man kann die sexuelle Neigung nicht wegtherapieren.

Das ist genauso unsinning wie 'Umorientierungscamps' für Homosexuelle. Das klappt nicht, man steht eben auf das, auf was man steht.

Mh mann kann aber lernen situationen zu vermeiden, und versuchen stark zu sein.

zidane schrieb:Ist das so? Gibt es dazu irgendwelche Studien, bzw Statistiken in Bezug auf den prozentuellen Anteil an nicht-Straffälligen die freiwillig in Behandlung sind?

Da wir keine absoluten Zahlen haben wieviele Paedophile es ueberhaupt gibt (die Dunkelziffer ist mit Sicherheit enorm), kann es solche Statistiken ueberhaupt nicht geben.

ordoxeno schrieb:Eine Beobachtung wäre wohl Notwendig eventuell auch Gps gestützte Fußfesseln welche die Polizei alarmieren oder auch den zuständigen Betreuer wenn sich der Pedo einem Kindergarten oder ähnlichen Einrichtungen nähert, auch würde ich eine Art von Bewährungshelfern oder Staatlichen Institutionen befürworten welche als Ansprechpartner agieren könnten.

Das halte ich ebenfalls fuer eine gute Loesung. Dieses Klischee, Paedo geht zum Kindergarten, ist sowieso in 90% der Faelle falsch.

waterfalletje schrieb:Mh mann kann aber lernen situationen zu vermeiden, und versuchen stark zu sein.

Wie schwer es sein muss sein Sexualität zu unterdrücken, kann sich ja sicher jeder vorstellen der eine eine sexuelle Präferenz hat.

Pädophile sind per se keine Straftäter aber sicher stark gefährdet welche zu werden.

ich hab bissl rumgesurft da ich wissen wollte warum es meißtens männer sind die missbrauchen.

Gründe warum weniger Frauen als Männer zu Täterinnen werden:
• Frauen neigen viel weniger als Männer dazu, Beziehungen zu sexualisieren und verhalten sich deshalb weniger promiskuitiv.


• Während Frauen eher durch den Kontext einer emotionalen Beziehung zum/r PartnerIn sexuell erregt werden, sind Männer eher durch Außenreize außerhalb des Beziehungskontextes erregbar (z.B. durch Pornographie).


• Frauen können besser zwischen Gefühlen von Zuneigung, Zärtlichkeit und sexuellen Gefühlen unterscheiden. Männer neigen eher dazu, nicht-sexuelle Kontakte als sexuelle zu deuten.


• Männer reduzieren positive Zuwendung auf Sexualität und leiten daraus automatisch Penetration ab.


• Das Selbstwertgefühl bei Frauen ist weniger auf sexuelle Aktivitäten und Bestätigung ausgerichtet als bei Männern.


• Frauen werden schon als Mädchen auf die Mutterrolle hin erzogen und sind daher stärker am Wohlergehen der Kinder interessiert als Männer.


• Frauen werden häufiger als Männer versuchen, Mädchen vor sexuellen Übergriffen zu bewahren und ihre eigenen Impulse zu Sexuellem Missbrauch eher unterdrücken.


• Die Fixierung der Geschlechterrolle sieht für Frauen die Auswahl älterer Partner vor und stigmatisiert Beziehungen zwischen älteren Frauen und jüngeren Männern negativ. Umgekehrt werden Sexualkonzepte oder Heirat zwischen älteren Herren und minderjährigen Mädchen toleriert und partiell sogar glorifiziert als persönlicher, besonders männlicher Erfolg bewertet.


• Mädchen (Frauen) werden in ihrer Sozialisation eher zu empathischen Verhalten erzogen (angehalten), als Jungen (Männer). Diese Tatsache kann dazu beitragen, dass Frauen von Missbrauchshandlungen eher abgeschreckt werden.


• Konfliktbewältigungen von Frauen und Mädchen erfolgen häufig autoaggressiv und instrumentell. Die Reinszenierung eigener Opfererlebnisse erfolgt selten durch die Einnahme der Täterinnenrolle.


• Männer neigen eher als Frauen dazu, zwischen der eigenen Person und den Geschlechtsorganen zu trennen. Sie funktionalisieren ihren Körper und setzen ihn als Mittel ein.
Sie können ihren Penis als Waffe einsetzen und dadurch Gewalt ausüben.
Diese Ausführungen sollen Frauen nicht als die 'besseren Menschen' hinstellen,
sondern Verhalten im Kontext gesellschaftlicher Bedingungen aufzeigen.

könnte auch die erziehung schuld sein? warum wird so krass unterschieden.
warum muss man geschlechter trennen.
ein mann muss nicht stark sein und eine frau nicht schwach.

Konstrukt schrieb:könnte auch die erziehung schuld sein? warum wird so krass unterschieden.
warum muss man geschlechter trennen.
ein mann muss nicht stark sein und eine frau nicht schwach.

So gut wie alle Punkte sind doch richtig, auch wenn das einigen nicht gefällt, die zwanghaft jeden Unterschied zwischen Man und Frau bestreiten.

@insideman

ich bin auch der meinung das pharmazeutische kastration nicht die lösung ist.
wenn einer so veranlagt ist, findet man andere wege ein kind zu verletzen.

@Konstrukt

Das wäre wiederum vom Einzelfall abhängig, unter gewissen Umständen wie zb. einem rein auf Sex abzielenden Täter wäre es wohl eine Option. Zumindest meiner Meinung nach.

Konstrukt schrieb:ich bin auch der meinung das pharmazeutische kastration nicht die lösung ist.
wenn einer so veranlagt ist, findet man andere wege ein kind zu verletzen.

Das verstehe ich nicht. Ein Sexualstraftäter soll durch Medikamente seinen Sexualdrang verlieren. Der vergeht sich also an Kindern, weil er seinem Sexualdrang nachgeht und nicht, weil er Spaß dran hat, Kinder zu verletzen. Sonst wäre er ja kein Sexualstraftäter, oder?

@ordoxeno

stimmt es gibt unterschiedliche tätertypen.

Die Grenze zwischen Sexualtrieb und Sadismus ist bei diesen Tätern fließend. Es geht um das Ausüben von Macht und Kontrolle über das Opfer. Das muss nicht zwangsläufig sexuell geschehen.

Es gibt Fälle, in denen "kastrierte" Pädophile wieder auf Kinder losgegangen sind.

@Konstrukt

Und deswegen ist das Pauschalisieren immer sehr gefährlich, vor 2-3 Seiten hatten wir das Problem auch schon^^

Edit aufgrund deines Posts unter meinem:

Schwebt die etwas in die Richtung der Lobotomie vor? Oder Trieb unterdrückende Medikamente.

@Heizenberch

ich dachte eher an sowas wie den trieb im kopf auszulöschen.

Konstruktvor 32 Sekunden
@Heizenberch

ich dachte eher an sowas wie den trieb im kopf auszulöschen.

Das halte ich ehrlich gesagt für nicht möglich. Therapieansätze versuchen zu verhindern, dass des Pädophile straffällig wird und Menschen schadet. Eine Auslöschung des Triebs findet nicht statt. Ist wohl pychologisch auch nicht möglich. Sonst würden ja auch die allseits kritisierten Konversionstherapien für Homosexuelle funktionieren.

@exul

ich dachte wenn man anzeichen erkennt wie beim masturbieren an kinder zu denken,
es sofort nicht zu unterdrücken oder versuchen auszuleben, sondern sich schnell hilfe zu holen.