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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Kinder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 20:13
Die Tante meines Mannes hat bereits 2 Kinder verloren. Peter musste mit 17 an die Dialyse, seine beiden Nieren gaben den Geist auf..........ohne ersichtlichen Grund. Er bekam tatsächlich eine Niere transplantiert und mit 37 Jahren starb er bei einem grauenvollen Unfall. Er geriet auf der Baustelle unter einen Radlader der ihm beide Beine abgetrennt hat. Nach einigen Tagen im Koma durfte er gehen.

Sein Bruder Martin starb vor knapp einem Jahr mit 52 Jahren an Speiseröhrenkrebs. Von der Diagnose bis zum Tod verging kein Jahr.

Ihr Mann hat zudem Alzheimer im Endstadium. Anni hat kein schönes Los aber sie trägt es mit Fassung.

Es gibt nix schlimmeres als sein Kind begraben zu müssen.


Die Nichte meines Mannes starb an Weihnachten 94 im Schlafzimmer meiner Schwiegereltern am plötzlichen Kindstod. Doris war grad mal 10 Wochen alt. So ein kleines Kind begraben zu müssen ist einfach nur grausam. Ihre Mutter, die Schwester meines Mannes litt sehr darunter und hatte ne ganze Weile mit Depressionen zu kämpfen. Es half ihr dass Carolin schon da war und ein knappes Jahr später wurde Wolfgang geboren. Aber vergessen tut man sowas nie.

Ich möchte eigentlich nur dass unsere jüngste die mehrfach behindert geboren wurde, vor mir geht. Der Gedanke dass ich sie zurück lassen muss und keiner weiß wie es ihr dann geht belastet mich schon heute. Die anderen 6 Kinder sollen mich/uns gefälligst überleben.

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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 21:15
@hexenlady


7 kinder ? Hut ab. Woh was vor eine Arbeit hast du geleistet im leben.

Lebt dein behindertes kind bei dir noch zuhause?


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 22:20
Ich kann mir nicht vorstellen dass ich das wirklich verkraften könnte, höchstens dass ich lernen müsste damit irgendwie zu leben aber verkraften, nein


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

17.10.2014 um 23:58
@illik
Zitat von illikillik schrieb:Und dennoch haben unsere Grosseltern die Umwelt verpestet, unsere Eltern sind ebenfalls noch dabei und wird werden es weiter ziehen. Sind ja bloss unsere Nachkommen, die darunter leiden müssen. :--)
Deine Großeltern haben die Welt verpestet? Mit was denn, wenn ich mal fragen darf?

Du bist scheinbar noch jung, gut, dann verpesten deine Eltern die Umwelt, aber keine Generation vor dir, hat die Welt mehr verpestet, als die Heutige es tut.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 00:41
Es muss grausam sein, wenn die Kinder vor ihren Eltern gehen.
Ich glaube dafür gibt es keinen Trost, vielleicht nur einen klitzekleinen Lichtblick, dass man sich irgendwann mal wieder in die Arme schließen kann.

Eigentlich möchte man sich darüber keine Gedanken machen, weil sie so schmerzlich, für mich würde nicht nur eine Welt zusammen stürzen…


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 00:58
Zitat von AgnodikeAgnodike schrieb:Ich glaube dafür gibt es keinen Trost, vielleicht nur einen klitzekleinen Lichtblick, dass man sich irgendwann mal wieder in die Arme schließen kann.
Ich sage mir immer dass mein Kind in eine andere Realität gewechselt ist. Somit ist sie nicht wirklich weg, sondern für mich im Moment von hier nicht erreichbar.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 01:01
Ich sage mir immer dass mein Kind in einer anderen Realität gewechselt ist. Somit ist sie nicht wirklich weg, sondern für mich im Moment dort nicht erreichbar.
Genauso würde ich es auch sehen. Auch wenn manche drüber schmunzeln, aber es gibt einem die Kraft zum weiterleben.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 08:24
Meine Oma hatte 6 Kinder.Davon starben zwei.Mit 17 Jahren meine Tante,und mit 18Jahren mein Onkel.Ich war Oma-Kind,und bin die ersten 3 Lebensjahre bei ihr aufgewachsen,und habe danach seehr viel Zeit bei ihr verbracht.Das gab ihr viel Kraft/Halt.
Ich habe sie mal gefragt,wie sie diese schwere Zeit damals schaffte.Sie sagte zu mir :
"Merk dir eines Liebes,es geht jeden Tag die Sonne wieder auf!"
Dieser Satz ist mein Lebensmotto geworden.Auch half ihr ihr Glaube/Kirche sehr viel.
Für mich stand immer fest,das ich nicht nur 1 Kind möchte!Habe oft Familien gesehen,die nur 1 Kind hatten,und es zu Grabe tragen mussten.Das war/ist für mich die schlimmste Vorstellung.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 09:17
ich denke fast jedes elternteil sehnt sich nachdem tod wenn das kind verstorben ist.
aber man hat eine verantwortung den anderen kindern gegenüber (falls man noch weitere hat)
und versucht stark für sie zu sein.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 13:54
Zitat von pokpokpokpok schrieb:Ich sage mir immer dass mein Kind in eine andere Realität gewechselt ist. Somit ist sie nicht wirklich weg, sondern für mich im Moment von hier nicht erreichbar.
Wer weiß, vielleicht ist es ja auch tatsächlich so. :)

Zum Glück weiß niemand was nach dem Tod passiert, ob überhaupt irgendwas ist. So haben die Lebenden immer die Hoffnung, dass man geliebte Menschen wieder sieht. Ich habe auch weniger Angst vor meinem eigenen Tod, wenn ich denke, dass danach nicht Ende ist.

Für mich persönlich bin ich der Meinung, dass man in eine Art Parallel Universum kommt. Evtl. kann man sogar auf uns hier blicken, aber ich bin mir sicher, dass es unmöglich ist Kontakt aufzunehmen. Deswegen glaube ich auch nicht, dass es Geister oder so gibt.

Ich glaube aber, dass die Seele wiedergeboren werden kann.

Vielleicht ist das alles Schwachsinn, aber ich werde weiter daran festhalten. :)


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 14:42
@waterfalletje

Ja unser Mädel, inzwischen schon 18 Jahre lebt klar bei uns daheim und bleibt auch noch einige Jahre aber es ist abzusehen dass sie ins betreute Wohnen umzieht.

Wir werden nicht jünger, unsere Älteste ist 34 Jahre und zudem hat sie das Recht auf ihr eigenes Leben so wie wir das Recht haben noch einige Jahre zu haben wo wir nicht jede Minute auf unser Kind aufpassen müssen. Es ist nämlich gar nicht so leicht ein behindertes Kind groß zu ziehen auch wenn uns nie der Gedanke gekommen wäre sie weg zu geben oder schlimmeres.

Danke für das nette Kompliment.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

18.10.2014 um 20:12
@hexenlady

Finde ich vollkommen richtige sichtweise ;-)
und ich höre oft das behinderte menschen so richtig aufleben wenn sie in ein heim kommen. Also keine angst. Klar dürft ihr auch mal an euch selbst denken.

Loslassen ist nicht einfach, allerdings am ende kann es sehr erholsam sein, und es kommen andere dingen davor wieder.

Geniesse euer zeit ;-)


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 01:54
@Herbstblume
Zitat von HerbstblumeHerbstblume schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen dass ich das wirklich verkraften könnte, höchstens dass ich lernen müsste damit irgendwie zu leben aber verkraften, nein
Nein, das kannst du auch nicht verkraften, du musst lernen damit umzugehen.
Mir hat die Bibel geholfen, war immer religiös, habe aber den Glauben nie praktiziert.
Nach dem Tod meiner 2 Kinder habe ich nur noch in der Bibel gelesen, und bekam Beruhigungstabletten, ohne die wäre garnichts gegangen.
Das ist jetzt bei dem einen Kind 42 Jahre her, und bei dem anderen Kind 45 Jahre. Ich weine heute noch, wenn die Rede davon ist.
Ich habe in einem anderen Thread schon geschrieben, dass mir eine Psychologin geraten hat, alles von der Seele zu schreiben. Das habe ich mir nun vorgenommen, denn ich schreibe ein Buch über mein Leben. Mal sehen, ob es hilft.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 09:37
Ich finde, der Tod der eigenen Kinder ist eine schlimme Sache für jedes Elternpaar. Natürlich ist es andersherum nicht leicht, vielleicht sogar nicht minder schlimm, aber doch wenigstens natürlicher. Die Eltern, die dich zur Welt gebracht haben, sterben. Anders als wenn die Kinder, die du selbst zur Welt gebracht hast, die Welt vor deinen Augen wieder verlassen.


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illik ehemaliges Mitglied

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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 11:13
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Du bist scheinbar noch jung, gut, dann verpesten deine Eltern die Umwelt, aber keine Generation vor dir, hat die Welt mehr verpestet, als die Heutige es tut
Nur weil eine Generation es schlimmer verpsestet als die vorherige, sind die vorherigen nicht zu verurteilen?

Schon mal was von der industriellen Revolution gehört? Scheinbar nicht...


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 11:27
@illik
morgenrot37 schrieb:
Du bist scheinbar noch jung, gut, dann verpesten deine Eltern die Umwelt, aber keine Generation vor dir, hat die Welt mehr verpestet, als die Heutige es tut


Nur weil eine Generation es schlimmer verpsestet als die vorherige, sind die vorherigen nicht zu verurteilen?

Schon mal was von der industriellen Revolution gehört? Scheinbar nicht...
Das ist keine Entschuldigung für den einzelnen Menschen.
Nur weil die Industrie eine starke Entwicklung durch machte, ist das kein Freibrief für die heutige Generation.
Wie haben heute, und das weisst du auch, eine Wegwerf- Gesellschaft. Da kann man nicht sagen: Es ist nun mal so, es schreitet ja alles so schnell voran. Jeder einzelne Mensch kann was gegen die Umweltverschmutzung tun, auch wenn du das nicht wahr haben willst.
Was man tun kann, muss ich dir ja wohl nicht sagen. Mache ich aber gerne, wenn du mich danach fragst.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 11:31
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Nur weil die Industrie eine starke Entwicklung durch machte, ist das kein Freibrief für die heutige Generation.
Habe ich nie behauptet.
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb: Jeder einzelne Mensch kann was gegen die Umweltverschmutzung tun, auch wenn du das nicht wahr haben willst.
Wie kommst du auf die bescheuerte Idee, dass ich das nicht wahrhaben möchte?
Zitat von morgenrot37morgenrot37 schrieb:Was man tun kann, muss ich dir ja wohl nicht sagen. Mache ich aber gerne, wenn du mich danach fragst.
Ich schreibe es dir, auch wenn du nicht dannach fragst:

Man könnte zum Beispiel damit aufhören, irgendwelche Worte in den Mund anderer zu legen.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 11:47
@illik
Zitat von illikillik schrieb:Schon mal was von der industriellen Revolution gehört? Scheinbar nicht...
Wie kommst du auf die bescheuerte Idee, dass ich das nicht wahrhaben möchte?
Dieser Satz beinnhaltet das:
Zitat von illikillik schrieb:Man könnte zum Beispiel damit aufhören, irgendwelche Worte in den Mund anderer zu legen.
Damit kannst du keinen Umweltschtz betreiben, :D


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 11:51
Wäre schon sehr anstrengen für mich, das Wesen zu verlieren, dass ich seit der Geburt verfolge und aufziehe. Ob ich es ertragen könnte, also nicht daran psychisch kaputt gehen würde? Ich bin mir relativ sicher, dass ich daran zugrunde gehen würde und keinen Sinn mehr für mein Leben sehe. Ist aber auch davon abhängig, wie mein sonstiges Leben aussieht. Ob ich noch weitere Kinder habe, ob ich noch meine Frau habe und wie ich zum derzeitigen Zeitpunkt mental eingestellt bin. Außerdem ist es auch davon abhängig, wie mein Kind gestorben ist und ob es sterben wollte. Ob es mit dem Sterben befreit wird oder aus einer heilen Welt gerissen wurde.

Kann ich wirklich nicht sagen, solange ich nicht in die Situation komme.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

19.10.2014 um 11:54
Es kommt auch immer drauf an, wieviele Kinder man hat.
Wenn eines von fünf Kindern das Zeitliche segnet, hat man ja noch vier andere.
Fällt also nicht ins Gewicht.
Stirbt das einzige Kind, ist das schon heftig.


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