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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Tod, Kinder ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 01:03
@Lady_Amalthea
Zitat von Lady_AmaltheaLady_Amalthea schrieb:Das unterstützt ja irgendwie die Annahme von
Die Frau versteht ihr Handwerk!

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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 01:18
Als meine Cousine starb ist mein Onkel komplett durch gedreht, meine Tante zusammen gebrochen. Und dann kam die Gerichtsverhandlung.... da war dann Schluss bei meinem Onkel.... wenn den nicht einer festgehalten hätte....

Ich habe keine Kinder, aber ich glaube sowas kann man nicht verkraften.... ich denke man lebt weiter, irgendwie.... aber verkraften?


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 03:00
Das beste Beispiel, dass der Tod der eigenen Kinder zu verkraften ist, bietet die Epoche des 1. und 2.Weltkrieges.

Insgesamt starben dabei ca. 80 Millionen Menschen. Millionen von Eltern verloren ihre Kinder.

Nach einer kurzen Zeit des Innehaltens und Trauerns, kehrten sie in das Leben zurück und bauten die Welt auf in der wir Heute leben.

Menschen die in früheren Zeiten lebten, waren in einem viel größeren Maße als wir heutzutage, mit dem Problem der Kindersterblichkeit konfrontiert.

Das alle Kinder gesund großgezogen werden konnten, war die Ausnahme, nicht die Regel.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 10:56
@EDGARallanPOE
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:Nach einer kurzen Zeit des Innehaltens und Trauerns, kehrten sie in das Leben zurück und bauten die Welt auf in der wir Heute leben.
Deutschland wurde größtenteils von den Alliierten und Gastarbeitern wieder aufgebaut...

Damals hielten die Leute das Leben nicht für selbstverständlich, wie es heute ist.
Heute lebt der Großteil in einer vermeintlich sicheren Ponyhof-Traumwelt, doch sobald etwas tragisches passiert, bricht diese zusammen und sie landen wieder in der "harten" Realität.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 11:04
Ich finde man kann ganz allgemein nicht sagen, ob das verkraftbar ist oder nicht! Manche verkraften es, die einen schnell, die anderen brauchen Jahre. Andere verkraften es nicht und zerbrechen daran. Das ist individuell ganz verschieden und haengt von der Grundeinstellung der Person zusammen. Jemand, dessen ganze Welt sich um das Kind drehte, wird natuerlich mehr Schwierigkeiten haben, dessen Tod zu verkraften als jemand, der ausser dem Kind noch weitere Dinge in seinem Leben hat, die ihm wichtig sind. Das KOENNEN weitere Kinder sein, muss aber nicht sein. Und nach wie vor sage ich, dass der Schmerz ueber den Verlust des Kindes an sich derselbe ist, egal, ob es noch weitere gibt oder nicht.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 11:44
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Deutschland wurde größtenteils von den Alliierten und Gastarbeitern wieder aufgebaut...
Zwar weiß ich, wie Du es meinst, aber es stimmt trotzdem nicht. ;)
Zitat von Draiiipunkt0Draiiipunkt0 schrieb:Damals hielten die Leute das Leben nicht für selbstverständlich, wie es heute ist.
Heute lebt der Großteil in einer vermeintlich sicheren Ponyhof-Traumwelt, doch sobald etwas tragisches passiert, bricht diese zusammen und sie landen wieder in der "harten" Realität.
@Draiiipunkt0
@EDGARallanPOE

Damals wurde vor allem verdrängt: Z.B. die ganzen Kriegstraumata, die die Soldaten mitbrachten, wurden totgeschwiegen. Kaum jemand erzählte davon, was er tatsächlich erlebt hatte. Man benutzte allgemein gängige Formeln, erzählte einzelne Anekdoten mit immer den gleichen Worten ...
Man schuf sich auch eine Art Ponyhof, in dem das Schreckliche verharmlost wurde.

Und viele Verluste wurden erst gar nicht thematisiert. Ich habe erst sehr spät erfahren, dass ein Bruder meiner Großmutter sehr jung starb. Da hieß es noch, er sei bei einer Bootstour ertrunken.
Noch sehr viel später erfuhr ich, dass es ein Suizid war.

Man hat nicht "verkraftet", sondern sich die Emotionen nicht erlaubt. Meine Großmütter haben über vieles erst gesprochen, als sie schon über 80 waren - und dann zeigte sich, dass da überhaupt nichts verarbeitet war.
Aber der Alltag hatte nicht zugelassen, dass man sich damit beschäftigt, wie man es heute für selbstverständlich hält.


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Tod der eigenen Kinder, verkraftbar?

21.11.2014 um 11:48
@mv50Maxx
Kein Mensch auf diesem Planeten sollte sein eigenes Kind zu Grabe tragen müssen.

Ich kann und mag mir das nicht vorstellen, es wäre das Schlimmste, was ich mir vorstellen könnte.


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