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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

4.999 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Gewalt, Koma ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:29
@Gentian

hast recht.
die verhandlung kommt hoffendlich bald.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:30
@Konstrukt

Meist 6-12 monate bis beginn...solange u-haft für den menschen.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:30
Auch so eine Unart im Netz!

Es ist immer zu jedem Fall was zu finden und häufig werden Opfer dann in Frage gestellt, denen dann Mitschuld, oder sonst was unterstellt. Es werden Verschwörungen und Hintergründe vermutet, ob so was dann förderlich ist, wirklich Lösungen zu finden, wie man künftig solche Tragödien verhindern kann bezweifle ich doch recht stark!

Bei aller Emotionalität, aber es hilft keinem wenn man mit Rand und Eckdaten versucht was zu rekonstruieren...ich warte erst Mal weiter ab, was und wie sich noch tut in dem Fall und was er vielleicht angestoßen hat!


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:30
@Konstrukt

Ja, aber wenn man sie Wahl hat zwischen geliebt, gehasst/gefürchtet und nicht beachtet zu werden, ist nicht beachtet zu werden die schlechteste Option.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:30
@Konstrukt
Das ist irgendwas zwischen sehr schlechtem Humor und üblen Kommentaren auf einer Witzeseite, wo jeder irgendwas posten kann.
Bitte ignoriere das künftig, denn ich möchte hier solche Links nicht löschen und solche Kommentare nicht diskutieren müssen.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:32
@RoseHunter

oh man,alle wollen einfach nur aufmerksamkeit.

@FF

das wird in fb rumgeschickt.
es gibt leute die das sogar deren familie geschickt hätten.
krank sowas.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:32
@Konstrukt

So sieht es aus.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:32
20.11.14

Fall Tugce A.: Heftige Kritik an McDonalds-Mitarbeitern

Offenbach - Aus Sicht einzelner Medien steht das Urteil zum Fall der 22-Jährigen, die bei einem Streit zwischen zwei Gruppen auf einem Parkplatz eines Schnellrestaurants am Kaiserlei niedergeschlagen wurde, bereits fest: Die Studentin zeigt Zivilcourage und wird dafür von einem vorbestraften Schläger fast totgeprügelt.

Von Ralf Enders, Oliver Haas und Peter Schulte-Holtey



Die Studentin liegt weiterhin im Koma - ihr Schicksal berührt: Mehr als 30 Verwandte und Freunde hielten gestern Nachmittag Mahnwache vor einem Schnellrestaurant am Kaiserlei.
Tugce A. vor einer Tafel. Die 22-Jährige Studentin aus Gelnhausen möchte Lehrerin werden.© FacebookTugce A. vor einer Tafel. Die 22-Jährige Studentin aus Gelnhausen möchte Lehrerin werden.

Die Offenbacher Polizei und Staatsanwaltschaft sind vorsichtiger, verweisen auf ihre Ermittlungen. Rudi Neu, Sprecher der Offenbacher Polizei, kann die Darstellung der „Bild“-Zeitung, wonach es auf der Toilette des Restaurants zu einer ersten Auseinandersetzung gekommen ist, weil Tugce A. Schreie von dort gehört habe und bedrängten Frauen helfen wollte, nicht bestätigen: „Die Details kennen wir noch nicht“, sagte er gegenüber unserer Zeitung. Auch das Thema des späteren Streits auf dem Parkplatz sei nicht bekannt. Die Ermittler hätten mehrere Zeugen vernommen, aber noch kein klares Bild des genauen Hergangs. Deshalb seien unbeteiligte Zeugen so wichtig für die Ermittlungen.

Nach den bisherigen Erkenntnissen haben sich beide Gruppen vor dem Streit am frühen Samstagmorgen zuvor nicht gekannt.

Bei den intensiven Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und der Kriminalpolizei haben sich nunmehr Hinweise auf einen jungen Mann mit einem karierten Hemd ergeben, der das Geschehen aus unmittelbarer Nähe erlebt hat. Axel Kreutz von der Staatsanwaltschaft in Offenbach: „Dieser verließ kurz darauf mit einer silbernen Mercedes-Limousine die Örtlichkeit und ist aus Sicht der Ermittler ein wichtiger Zeuge.“ Diese Person wird daher dringend gebeten, sich bei der Polizei unter der Rufnummer 069/8098-1234 zu melden.

Über Facebook suchen Freunde des Opfers weitere mögliche Zeugen. Dabei soll es um zwei Mädchen gehen, die auf der Toilette im McDonalds gedrängt wurden und um einige junge Männer, die Tugce A. im Schnellrestaurant halfen.

Mahnwache am Kaiserlei

Verwandte und Freunde beteiligten sich gestern Nachmittag an einer Mahnwache am Kaiserlei. „Erst passierte es Tugçe, morgen kann es einem anderen passieren. Egal welche Religion, egal welche Nationalität“, sagt Yasin Albayrak, Onkel des Opfers. „Meine Cousine wollte anderen helfen und ist selbst Opfer geworden“, so eine Frau.

Von der Toilette des Schnellrestaurants habe sie Hilfeschreie zweier Frauen gehört. Diese sollen vom Täter und einem weiteren Mann bedrängt worden sein. Die Gelnhäuserin habe den Frauen beistehen und schlichten wollen.

„So kennen wir Tugce, sie war immer schon mutig und hat kein Blatt vor dem Mund genommen. Das kann nicht jeder und dafür darf sie einfach nicht so bestraft werden“, sagt eine Freundin des Opfers.

Vorwürfe erhebt eine Cousine gegenüber Angestellten des Schnellrestaurants. „Hätten die Mitarbeiter geholfen, dann wäre es nicht soweit gekommen.“ Bereits vor dem Angriff auf ihre Cousine hätte der Täter im Restaurant „Mist gebaut“ und die Mitarbeiter hätten nichts unternommen.

Auch auf den Flugblättern, die während der Mahnwache verteilt wurden, sind Vorwürfe zu lesen. Mit dem 18-Jährigen, gegen den wegen schwerer Körperverletzung ermittelt wird, gehen die Angehörigen und Freunde der schwerverletzten Studentin hart ins Gericht: „Wenn jemand mit 18 schon zu so viel Gewalt bereit ist, was passiert denn in ein bis zwei Jahren? Ich hoffe, dass er eine gerechte Strafe bekommt“, heißt es.



Junge Frau brutal ins Koma geprügelt

Professor Dr. Norbert Rilinger, Ärztlicher Direktor am Sana Klinikum in Offenbach, sagte auf Anfrage unserer Zeitung: „Der Gesundheitszustand der Patientin ist nach wie vor äußerst kritisch. Im Vordergrund stand bei ihr eine schwere Schädel-Hirn-Verletzung, in deren Folge es zu einer massiven Hirnschwellung gekommen ist.“ Als erster Schritt wurde eine neurochirurgische Operation zur Entlastung des Gehirns durchgeführt. Diese Maßnahme wird nun begleitet durch eine entsprechende intensivmedizinische Therapie, bei der unter anderem medikamentös versucht wird, auf den Hirndruck einzuwirken. Gleichzeitig werden alle wichtigen Herz-Kreislauf-Funktionen überwacht.

Sicherungsmaßnahmen am Klinikum verstärkt
Der mutmaßliche Täter ist polizeibekannt.

Zum großen öffentlichen Interesse an dem dramatischen Fall meinte Rilinger: „Vor dem Hintergrund der Medienberichterstattung halte ich die große Anteilnahme für nicht ungewöhnlich.

Für uns am Sana Klinikum spielt dies aber eher eine untergeordnete Rolle, da wir uns ganz auf die optimale medizinische Versorgung der Patientin konzentrieren.“ Und zur möglichen emotionalen Belastung des engagierten Klinikpersonals sagte der Mediziner: „Unsere Ärzte- und Pflegeteams sind es gewohnt, sich mit kritischen medizinischen Situationen auseinanderzusetzen und hier hoch professionell zu reagieren und damit umzugehen.“ Die Sicherungsmaßnahmen am Klinikum wurden unterdessen verstärkt.

Der Fall sorgt bundesweit für großes Aufsehen. Nahezu sämtliche Tageszeitungen und Magazine berichten darüber. Auch TV-Sender haben ihre Reporter nach Offenbach geschickt. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, beklagte in Interviews der TV-Sender ARD und RTL, dass es für jugendliche Intensivtäter nicht genügend Betreuungsplätze gebe.

„Es gibt schlichtweg zu wenig Unterbringungsheime, wo jungen Intensivtätern geholfen wird, wir können sie eigentlich nur in den Knast schicken“, sagte Wendt. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass etwa 65 Prozent dieser Gewalttäter nach Verbüßen der Strafe rückfällig werden.
http://www.op-online.de/lokales/nachrichten/offenbach/tugce-koma-kritik-mcdonalds-mitarbeiter-offenbach-4466082.html



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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:32
@vincent
Jo da hast Du eigentlich in allem Recht, geb ich jetzt mal zu. Also dass ich die Famile nicht kenne.
Mglweise ist er den Eltern auch aus den Händen geglitten, kann auch sein, oder die Famile ist in der klassischen Form gar nicht vorhanden. Who knows.
Ich stell es mir nur so vor, weil mir das Auftreten der ganzen Clique mafiös vorkommt, die Details weshalb, hab ich schon aufgelistet, und weil wenn sich diese Strukturen in einer sozialen Gruppe reproduzieren und erhalten, das üblicherweise durch bewusste Weitergabe geschieht und nicht allein dadurch, dass sich in jeder Generation aufs neue ein Frustrationspotential aufbaut.
Es geht ja auch darum, wie man finanziell voran kommt, wenn man den gewünschten Lebendstandard durch Arbeit nicht erreichen kann, wie es bei diesem Sanel der Fall ist (er schreibt das auch selbst, dass er reich werden will, aber nicht durch Arbeit)


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:37
Zitat von AnevayAnevay schrieb:„Es gibt schlichtweg zu wenig Unterbringungsheime, wo jungen Intensivtätern geholfen wird, wir können sie eigentlich nur in den Knast schicken“, sagte Wendt. Fachleute gehen jedoch davon aus, dass etwa 65 Prozent dieser Gewalttäter nach Verbüßen der Strafe rückfällig werden.
Und gerade dieses in den Knast schicken ist das Fatale, denn dort lernen die erst recht, was und wie zu tun ist, ich halte unsere Gefängnisse nämlich für keinen Deut besser, als die in den Staaten und von denen ist bekannt wie unterwandert die von kriminellen Ringen sind, da herrscht wirklich eine kriminelle Subkultur...Hierarchische Strukturen und Verbindungen nach Draußen!

Wäre Sinnvoll diese Heime für jugendliche Intensivtäter zu fördern um sie aus dem Kreis dieser Subkulturen zu bekommen!


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:38
@Konstrukt
Ich weiß, dass in solchen Fällen viel Mist verbreitet wird, dass die Familien und Freunde der Opfer viel auszuhalten haben. Aber wenigstens hier können wir uns entscheiden, den Mist nicht auch noch weiter zu verbreiten, keine Klicks zu generieren und denen nicht noch das Gefühl von Aufmerksamkeit oder gar Bestätigung zu geben.


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:40
@FF

stimmt.
ich wollte nur mal zeigen was sonst so abgeht.
wie gespalten die leute darauf reagieren.

viele sind auch neidisch da tugce so eine aufmerksamkeit bekommen hat.
sogar merkel und andere politiker haben sich gemeldet.
Über tausend Menschen haben am Mittwoch in Bad Soden-Salmünster Abschied von der getöteten Studentin Tugce Albayrak genommen.
Auch Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) erwies ihr die letzte Ehre.

Die Bundesregierung begrüßt den Vorschlag, der nach einer Prügelattacke gestorbenen Studentin Tugce Albayrak posthum einen Verdienstorden zu verleihen. Regierung und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hätten "große Sympathie" für die Gedanken, "die der Bundespräsident da geäußert hat", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Mittwoch in Berlin. Joachim Gauck will prüfen lassen, ob die junge Frau für ihre Zivilcourage posthum geehrt werden soll.
http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=36082&key=standard_document_53738981 (Archiv-Version vom 26.06.2015)


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:40
Panorama
Sanel M.
27.11.14
Damit muss der Verdächtige im Fall Tugçe A. rechnen

Tugçe A. wird sterben, weil sie helfen wollte. Der 18-Jährige, der sie ins Koma prügelte, sitzt in Untersuchungshaft. Er gilt zwar als "polizeibekannt", aber er wollte offenbar nicht töten.


Die Geräte, die Tugce A. am Leben halten, sollen heute, an ihrem 23. Geburtstag, ausgeschaltet werden. Der Verdächtige, der sie ins Koma geprügelt haben soll, behauptet, er hätte sie "nur geohrfeigt". Quelle: N24

Tausende trauern um Tugçe A. Die 22 Jahre alte Studentin war in Offenbach bei einem Streit lebensgefährlich verletzt worden. Jetzt stellten Ärzte den Hirntod fest. Noch ist unklar, was genau in jener Nacht passiert ist. Die wichtigsten Fragen zu dem Fall.
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1. Was ist über den Verdächtigen Sanel M. bekannt?

Sanel M. wurde im November 1996 in Serbien geboren, wurde also erst wenige Tage vor der Tat, die sich in der Nacht zum 16. November ereignete, 18 Jahre alt. Der Arbeitslose lebt in Offenbach und hat die serbisch-montenegrinische Staatsangehörigkeit. Er hat bereits diverse Delikte begangen, gilt aber nicht als Intensivtäter.

2. Ab wann ist jemand ein "Intensivtäter"?

M. wurde von der Polizei bei mehreren Straftaten erwischt, darunter derart schwerwiegenden, dass er auch schon vor dem Jugendrichter stand und verurteilt wurde. Er gilt damit sowohl als "polizeibekannt" als auch "justizbekannt". Er hat mehrere Vorstrafen, darunter eine wegen Körperverletzung. Bei anderen Straftaten handelt es sich unter anderem um Einbruch oder Diebstahl. Er saß auch schon eine kurze Zeit in Jugendarrest.

Für den Begriff des "Mehrfach- oder Intensivtäters" gibt es keine bundesweit einheitliche Definition, weil die Verhältnisse regional sehr unterschiedlich sind. In Hessen existieren Richtlinien, wonach Intensivtäter über einen längeren Zeitraum mehrfach durch schwerwiegende Gewaltdelikte auffallen. Das ist bei M. laut Staatsanwaltschaft aber nicht der Fall.
Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls, doch die beiden Mädchen, die Tugçe A. schützen wollte, haben sich noch nicht gemeldet
Foto: dpa Die Polizei sucht Zeugen des Vorfalls, doch die beiden Mädchen, die Tugçe A. schützen wollte, haben sich noch nicht gemeldet

3. Wie könnte die Anklage für Tugçe A.s Angreifer lauten?

Der Haftbefehl lautet auf den Verdacht auf schwere Körperverletzung. Sollte das Opfer sterben, wartet die Staatsanwaltschaft die Ergebnisse der Obduktion ab, um mit Blick auf die Todesursache zu entscheiden, ob der Haftbefehl erweitert wird auf schwere Körperverletzung mit Todesfolge.

Ein Vorwurf von Totschlag oder Mord kommt laut Staatsanwaltschaft nicht infrage. Staatsanwalt Axel Kreutz sagte der "Welt", dass keinerlei Hinweis auf einen Tötungsvorsatz vorliegt.

4. Wie ist der Stand der Ermittlungen?

Die Staatsanwaltschaft hat Zeugen und Mitarbeiter von McDonald's vernommen, auf dessen Parkplatz Sanel M. die Studentin abgepasst hatte. Es existiert zudem ein Überwachungsvideo, das den Angriff zeigt. Sanel M. soll rund ein bis knapp zwei Minuten, nachdem Tugçe A. und ihre Begleiter den Imbiss verlassen hatten, zugeschlagen haben. Es gab also keine lange Auseinandersetzung. Um mehr über das Motiv für die Auseinandersetzung zu erfahren, hofft die Polizei jetzt auf die Aussagen der beiden Mädchen, denen Tugçe A. auf der Toilette von McDonald's beigestanden hat. Die zwischen 13 und 16 Jahre alten blonden Mädchen, die möglicherweise betrunken waren, haben sich bisher nicht gemeldet.

5. Welche Bedeutung hat das Geschehen, also der Streit bei McDonald's, vor der Tat?

Eine Notwehrsituation für Sanel M. lag nach bisherigen Erkenntnissen nicht vor, weil er offenbar nicht angegriffen wurde. Ebenso wenig gibt es einen Hinweis auf einen rassistischen Hintergrund. Wäre allerdings M. seinerseits provoziert oder beschimpft worden, könnte sich das theoretisch strafmildernd auswirken.
Angehörige und Unterstützer haben Mahnwachen für Tugçe A. abgehalten
Foto: dpa Angehörige und Unterstützer haben Mahnwachen für Tugçe A. abgehalten

6. Mit welcher Strafe muss Tugçe A.s Angreifer wahrscheinlich rechnen?

Noch ist nicht entschieden, ob M. nach Erwachsenen- oder Jugendstrafrecht angeklagt wird. Neben dem Alter und seiner Persönlichkeit, der Lebens- und Arbeitssituation spielen auch Vorstrafen eine Rolle. Es sei aber eher unwahrscheinlich, dass ein Beschuldigter, der gerade erst wenige Tage 18 sei, schon nach Erwachsenenstrafrecht behandelt werde, so die Staatsanwaltschaft.

Ein Erwachsener hat bei schwerer Körperverletzung mit Todesfolge drei bis 15 Jahre Haft zu erwarten. Bei Jugendstrafen gilt eine Höchststrafe von zehn Jahren, die in einem solchen Fall aber höchst unwahrscheinlich ist. Das Mindestmaß von sechs Monaten könnte auch zur Bewährung ausgesetzt werden.

Beim Strafmaß spielen viele Faktoren eine Rolle, darunter, ob M. betrunken war. Das Ergebnis einer Blutuntersuchung liegt noch nicht vor. Auch das sogenannte Nachtatverhalten wird bewertet, ob sich der mutmaßliche Täter also stellte oder flüchtete. M. wurde kurz nach dem Vorfall festgenommen.
„Für mehr Zivilcourage“ steht am 27.11.2014 in Erinnerung an den Übergriff auf Tugçe A. auf einem Banner vor einem McDonald’s-Restaurant in Offenbach. Die 22-Jährige war auf dem Parkplatz des Restaurants von einem 18-Jährigen so schwer verletzt worden, dass sie seitdem im Koma liegt. Nach Berichten über den Hirntod der Lehramtsstudentin will sich das Klinikum im Laufe des Vormittags zum Zustand der jungen Frau äußern. Tugce würde am Freitag ihren 23. Geburtstag feiern. Foto: Boris Roessler/dpa +++(c) dpa - Bildfunk+++
Foto: dpa Dieses Plakat ist vor dem Mc-Donald's-Restaurant in Offenbach aufgebaut, in dem Tugçe A. zusammengeschlagen wurde

7. Wann könnte er wieder aus dem Gefängnis kommen?

Die tatsächliche Strafdauer – oder ob er überhaupt in Haft müsste, wobei eine Bewährungsstrafe bei mehreren Vorstrafen als unwahrscheinlich gilt – hängt von vielen Dingen ab, unter anderem vom Verhalten in der Haft. Bei einer Jugendstrafe steht der Erziehungsgedanke im Vordergrund. Delikte dieser Art tauchen auf jeden Fall im Erziehungsregister auf.
http://www.welt.de/vermischtes/article134796155/Damit-muss-der-Verdaechtige-im-Fall-Tugce-A-rechnen.html


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Bodo ehemaliges Mitglied

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04.12.2014 um 12:43
Bei lachschon.de kann jeder etwas einsenden, was er für witzig hält. Das sind einfach pubertierende Netzbenutzer. Dieser Versuch des "schwarzen Humors" ist danebengegangen und darf sang- und klanglos wieder im Netz untergehen.
Wäre allerdings M. seinerseits provoziert oder beschimpft worden, könnte sich das theoretisch strafmildernd auswirken.
Beim Strafmaß spielen viele Faktoren eine Rolle, darunter, ob M. betrunken war.
Es stimmt einfach vorne und hinten was nicht :nerv:


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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:45
@Anevay
Das ist eigentlich ja schön, dass du so viele Quellen verlinkst, nur sind diese schon älter und ein paar Worte dazu, was genau du jetzt aussagen willst, wären nicht schlecht.
Die sind nämlich für jeden ganz normal im Internet auffindbar.

@z3001x
Ja, das sehe ich auch so, wie in deinem letztem Beitrag. Wobei eben gerade die Erziehung und Sozialisation bei vielen Problemfällen so oder so gar nicht durch die Familie geschieht, sondern ein großer Teil auf die Straße, die Clique etc. übertragen wird.
Dass man gerade dann in einem solchen Umfeld, schneller und kompromissloser reich werden will, wundert nicht. Wenn man sich dann auch noch die "erfolgreiche" Umsetzung seiner Idole sich anschaut..


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ägir ehemaliges Mitglied

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Junge Frau in Offenbach ins Koma geprügelt, eure Meinung dazu

04.12.2014 um 12:45
@FF wieso im ersten Moment war sie ja nicht alleine und es hat vorbildlich funktioniert mit mehreren die Situation entschärft.da hätte sie registrieren können, dass mit dem Typen nicht gut Kirschen essen ist. und ab dem Zeitpunkt hätte ich, dank meines gesunden menschenverstandes, permanent einen Bogen um diese Person gemacht.

btw vermischst du gerade die beiden Situationen nur damit du dadurch Argumenten für die basteln kannst ;) man sollte hier aber differenzieren können.



"kein Blatt vor den mund genommen" wurde eben in einem Beitrag zitiert ;) genau das war ebenfalls meine erste Einschätzung für die ich derbe Kritik einstecken musste :O


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04.12.2014 um 12:46
@DieSache
Zitat von DieSacheDieSache schrieb:Wäre Sinnvoll diese Heime für jugendliche Intensivtäter zu fördern um sie aus dem Kreis dieser Subkulturen zu bekommen!
Diese sogenannten heime, wie sollen sie dort das verhindern, was du in gefängnissen schon siehst. Wie soll gewährleistet werden, dass dort nicht die selbe dynamik entsteht? Dort werden straftäter genauso zusammengefercht. Das ist glaube ich in allen einrichtungen gleichgesinnter eine problematik, die nicht zu unterschätzen ist und es war auch schon immer so. Es ist gang und gebe, dass sich verbrecher unter einander mit ihren verbrechen rühmen und noch mehr kriminelle energien schüren.


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04.12.2014 um 12:47
@vincent
Es wurde nach Links gefragt von @Tussinelda!
Zitat von vincentvincent schrieb:Die sind nämlich für jeden ganz normal im Internet auffindbar.
Werden aber leider nicht gelesen!


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04.12.2014 um 12:47
@Anevay

Sorry, was für links???


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04.12.2014 um 12:47
Zitat von RoseHunterRoseHunter schrieb:Ja, aber wenn man sie Wahl hat zwischen geliebt, gehasst/gefürchtet und nicht beachtet zu werden, ist nicht beachtet zu werden die schlechteste Option.
Nur wenn man ein soziopathischer Drecksack ist. Ein guter Mensch wird wohl lieber ignoriert als gehasst.


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