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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

4.999 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Asylanten, Unterkunft, Obdach ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Kayla ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 12:17
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:1945 ff. hat (West)Deutschland sogar noch einen höheren Flüchtlingspeak, ca. 12,5 Millionen verkraftet - und das bei teilweise bis zu 80% zerstörten Städten und verwüsteter Infrastruktur.
Davon muss man die Kriegsopfer abziehen und die heutigen Nachkommen dazu zählen. Und erst dazu kommen alle anderen Zuwanderer, einschl. der aktuellen Flüchtlinge. Deine Rechnung ist wohl etwas einseitig.

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 12:20
@Doors

Der Vergleich hinkt aber doch etwas.......

Das es wesentlich einfacher ist, Flüchtlinge zu integrieren,
welche denselben kulturellen Hintergrund haben,
dieselbe Sprache sprechen ect. sollte man schon auch erwähnen.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 12:27
@Optimist
Zitat von OptimistOptimist schrieb:Die Unterkunftsfrage ist sicherlich in jeder Kommune sehr angespannt.
Dennoch ist es doch so - in meinem Umkreis zumindest - die einen Ortschaften bekommen fast gar niemanden (obwohl da noch der eine oder andere Leerstand ist) und in anderen Orten quartiert man im Verhältnis zur Einwohneranzahl prozentual sehr Viele ein.
Die Kommunen müssen vorab die Leerstände prüfen. Bisher wurde Leerstand nicht requiriert. Nebenbei habe ich auch noch in keinem Gremium oder ähnlichen Zusammenhängen gehört, dass dies in irgendeiner Weise geplant sei. Wenn also Hausbesitzer nicht zustimmen, dann bleiben mögliche Unterkünfte Leerstand. In meiner sehr betroffenen Kommune gibt es derzeit einen Leerstand im fünfstelligen Bereich.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 12:31
@Optimist

Schon von Sumte gehört?

100 Einwohner und es sollten 1.000 Flüchtlinge kommen.
Ich meine, 500 sind schon da.

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/lueneburg_heide_unterelbe/Erste-Fluechtlinge-beziehen-Notlager-in-Sumte,sumte316.html

Neulich sah ich einen Bericht, dass die Einwohner "Dorfspaziergänge" mit den Flüchtlingen machen um ihnen zu zeigen, was sie tun dürfen und was nicht :)


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unico ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 14:21
Zitat von AlikiAliki schrieb:Grundsätzlich könnte man noch empfehlen, sich ein Erstaufnahmelager anzusehen, da wird meiner Meinung nach klarer, in welcher Not die Menschen hier ankommen.
Das nutzt nur leider auch nichts. Auf den Vorschlag, sich einmal vis-á-vis damit auseinanderzusetzen, bekommt man hier zur Antwort „keine Zeit, ich muss Arbeiten und meine Familie versorgen“ – aber stundenlang in Foren abhängen und rechtes Zeugs nachplappern, dafür ist dann wiederum Zeit vorhanden.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 14:57
@Kayla
@stupormundi

Zu den kulturellen Unterschieden zwischen den Flüchtlingen/Zugewanderten 1945 ff., die übrigens mitnichten alles Deutsche waren, sondern auch jede Menge Osteuropäer, die als sogen. "Displaced Persons" hier im Westen gestrandet waren und aus unterschiedlichen Gründen nicht in den Einflussbereich der UdSSR zurück wollten, befrage man Zeitzeugen, so lange es sie noch gibt.

Mal eben "rüberjemacht" aus einem anderen Thread:

Okay, sie waren mehrheitlich Christen. Du Juden hatte man ja ausgerottet. Aber seinerzeit war das Verhältnis zwischen Katholen und Evangelen bei weitem nicht so entspannt wie heute.

Zumindest die Millionen, die aus dem Osten in Schleswig-Holstein unterkamen, erlebten gleich mehrere Kulturschocks bzw. Clashs of Culture:

Sie kamen aus Städten - auf's platte Land.
Sie sprachen Hochdeutsch - die Eingeborenen Platt oder Friisk.
Sie waren Katholiken - die Eingeborenen Protestanten.
Sie haben in Fabriken und Büros gearbeitet - hier landeten sie in der Landwirtschaft.

Ich habe viel mit alten Mensch zu tun, etwa 50% von denen haben hier oben im Norden einen '45er-Migrationshintergrund - sie wussten mir eine Menge zu erzählen. Gern zitiere ich eine (heute) ältere Dame aus Königsberg:

"Mein Vater hatte ein Unternehmen. Wir kamen aus einem grossstädtisch-gutbürgerlichen Haushalt mit Personal. Plötzlich fand ich mich in einer Strohdachkate hinterm Deich wieder. Ich verstand die Leute nicht. Ich konnte kein Platt. Nirgends gab es eine katholische Kirche. Aber das Schlimmste war das Plumpsklo. Ich kannte ja nur Wasserspülung. Ich habe mich so geekelt!"

Ich empfehle als Literatur diverse "Fluchtberichte" von SchriftstellerInnen mit ostpreussischem Migrationshintergrund. Ihr freundlicher Buchhändler berät Sie gern! :D

Da war der Ostpreusse dem Nordfriesen offenbar der Ostafrikaner - oder anders herum.


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fumo ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 15:04
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Zu den kulturellen Unterschieden zwischen den Flüchtlingen/Zugewanderten 1945 ff., die übrigens mitnichten alles Deutsche waren, sondern auch jede Menge Osteuropäer, die als sogen. "Displaced Persons" hier im Westen gestrandet waren und aus unterschiedlichen Gründen nicht in den Einflussbereich der UdSSR zurück wollten, befrage man Zeitzeugen, so lange es sie noch gibt.
Die mit Abstand überwiegende Mehrheit der ca. 13 Millionen Vertriebenen waren jedoch Deutsche! ... ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 15:06
@fumo

Das ist zwar richtig, aber die anderen, die Russen, Esten, Letten, Litauer, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Rumänen, Bulgaren etc. werden gern vergessen.

Allerdings waren und sind ja auch nicht alle Deutschen irgendwie identisch.


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.11.2015 um 15:14
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Das ist zwar richtig, aber die anderen, die Russen, Esten, Letten, Litauer, Polen, Tschechen, Slowaken, Ungarn, Rumänen, Bulgaren etc. werden gern vergessen.
Wobei dieser Anteil im Vergleich zur deutschen Bevölkerung verschwindend gering ist; dennoch ist es legitim, sie zu erwähnen! ....

Es soll nur nicht der Eindruck entstehen, dass die Vertreibung der Deutschen aus den Ostgebieten ein multinationaler Akt gewesen sei, sondern er galt in erster Linie gezielt der deutschen Bevölkerung! ... ;)


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Doors ehemaliges Mitglied

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20.11.2015 um 15:25
@fumo

Richtig. Und die Integration dieser Flüchtlinge, ebenso wie die der um 1989/90 hinzu gekommenen rd. 17 Millionen DDR-Bürger, ob Stasi-Schergen oder Stasi-Opfer, die auch noch ihr marodes Land mitbrachten - nebst rd. 2 - 2,5 Mio. Menschen aus den Ländern hinter dem gefallenen Eisernen Vorhang im selben Zeitraum zählt zu den grossen Leistungen der Bewohner dieses Landes.


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fumo ehemaliges Mitglied

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20.11.2015 um 15:29
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb: ebenso wie die der um 1989/90 hinzu gekommenen rd. 17 Millionen DDR-Bürger
Könnten wir uns im Sinne der Hallstein-Doktrin darauf verständigen, dass DDR-Bürger Deutsche waren? ... :troll:


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Doors ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 15:32
@fumo

Nun ja, mit Herrn Hallstein hatte ich es nie. Fakt ist, dass 40 Jahre DDR schon einen ziemlich anderen Kulturkreis, ein anderes Demokratieverständis, andere Sitten und Gebräuche und sogar abweichende Sprache mit sich gebracht haben. Man erinnere sich nur an die ganze Wessi/Ossi-Debatte der frühen 1990er.


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20.11.2015 um 16:18
Zitat von AlienpenisAlienpenis schrieb:warum hattest du ein seltsames bauchgefühl?

weil diese worte geschrieben wurden, oder weil die jungen syrer in cafes sitzen?
Ich hoffe auf dein Verständnisse und möchte mich dazu nicht mehr öffentlich äußern, würde eh nichts bringen.
Es ist traurig, dass Menschen überhaupt wegen Krieg und Macht sterben müssen.
Hoffnung und ein Lichtblick, wenn alles mal vorbei ist und wir wieder friedlich miteinander.


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 16:21
Zitat von fumofumo schrieb:Könnten wir uns im Sinne der Hallstein-Doktrin darauf verständigen, dass DDR-Bürger Deutsche waren? ... :troll:
Ja, mit einer total anderen Mentalität, ich merke es sehr stark an mir, da kommen die ganz pösen Gene durch. :troll:
So, jetzt bin ich hier aber sowas von wech. *lol*


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20.11.2015 um 17:38
Zitat von stupormundistupormundi schrieb:Das es wesentlich einfacher ist, Flüchtlinge zu integrieren,
welche denselben kulturellen Hintergrund haben,
dieselbe Sprache sprechen ect. sollte man schon auch erwähnen.
Da frag ich erstmal, was meint der Verfasser mit Integration.
(Was der Begriff bedeutet, weiß ich. Was ich nicht weiß, ist, was der jeweilige Benutzer konkret damit meint)


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Kayla ehemaliges Mitglied

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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 18:23
@Doors
Zitat von DoorsDoors schrieb:Ich empfehle als Literatur diverse "Fluchtberichte" von SchriftstellerInnen mit ostpreussischem Migrationshintergrund. Ihr freundlicher Buchhändler berät Sie gern!
Das brauche ich eigentlich gar nicht, denn ich habe selbst einige ostpreußische und schlesische Verwandte. :)


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 18:28
Ist das hier verifizierbar?

"Verschlussakt. Streng geheim", steht auf dem A4-Deckel mit brisantem Inhalt, in dem über einen der wohl schlimmsten Momente im Leben einer 72-jährigen Traiskirchnerin zu lesen ist. 1. September 2015, einer der letzten heißen Sommertage: Die Pensionistin ging spazieren, beobachtete ein paar junge Männer beim fröhlichen Plantschen in der Schwechat und marschierte in ihren Kleingarten, wo sich kurz darauf ein unfassbares Martyrium abspielen sollte.

Denn einer der Männer verfolgte die 72-Jährige bis in ihr idyllisches Gartenhäuschen. Wie berichtet, soll er sie grün und blau geschlagen haben, bevor er über sie herfiel, sie vergewaltigte und als "Trophäe" ihre Unterhose mitnahm.
Das Opfer konnte sein Gesicht nicht erkennen, erzählte von einem "südländischen" Aussehen. Jetzt - drei Monate nach dem Übergriff - sitzt ein 17-jähriger Afghane in Haft. Der Asylwerber ist geständig, die Frau vergewaltigt zu haben, sagt der Wiener Neustädter Staatsanwalt Erich Habitzl. Das Motiv? Unerklärlich. Überführt wurde er durch eine "eindeutige DNA-Übereinstimmung".


http://www.krone.at/Oesterreich/Afghane_aus_Traiskirchen_vergewaltigte_72-Jaehrige-Asylwerber_gestaendig-Story-482925


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Asylanten in Turnhallen und Vereine ohne Turnhallen

20.11.2015 um 18:33
Zitat von AldarisAldaris schrieb:Ist das hier verifizierbar?
Die Krone ist zwar nicht das absolut neutralste Blatt, aber wenn die einen Staatsanwalt zitieren darf man das dann, zumindest bis hin zu dem, auch glauben.

Wird also wahr sein, davon kann man ausgehen.


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20.11.2015 um 18:37
@insideman
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Die Krone ist zwar nicht das absolut neutralste Blatt
Deswegen frage ich. Viel mehr findet man dazu auch nicht. Und die Story klingt schon leicht absurd ( Wie berichtet, soll er sie grün und blau geschlagen haben, bevor er über sie herfiel, sie vergewaltigte und als "Trophäe" ihre Unterhose mitnahm. )


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20.11.2015 um 18:40
Deswegen frage ich. Viel mehr findet man dazu auch nicht. Und die Story klingt schon leicht absurd ( Wie berichtet, soll er sie grün und blau geschlagen haben, bevor er über sie herfiel, sie vergewaltigte und als "Trophäe" ihre Unterhose mitnahm. )
Die Krone ist so viel ich weiß Österreichs größte Tageszeitung, also kein kleines Blatt das sich erlauben kann öfters Geschichten zu erfinden.

Inwiefern da etwas dramatisiert (wobei eine Vergewaltigung dramatisch genug ist)wurde, darüber kann man natürlich spekulieren.


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