Geschlechtsangleichungen

@Pika

So ist es. Ist ja nicht so, dass die betreffenden Organe bei "normalen" Frauen alle gleich aussehen würden.

@Yotokonyx
Das ist dann PP (persönliches Pech). Gibt auch Leute, die volltrunken mit ner Person pennen und diese im nachhinein einfach abscheulich hässlich finden. Da kannste dann auch nicht kommen mit: "Hätteste das mal früher gesagt, dass du potthässlich bist - hicks".

Also..immer schön das Licht anknipsen.

:)

@Pika

Ich weiß. Ich würde eher auf individuelle Merkmale tippen. Denn nicht jeder Mensch sieht gleich aus und hat den exakt selben Körperbau. Bei manchen sind die Genitalien größer, bei anderen wieder kleiner. Ich würde eher an sowas denken, bevor ich auf Transsexualität kommen.

@Rho-ny-theta
Wenn man den Penis als Vergleich zieht. Nur weil ein Penis komisch bzw. etwas deformierter als der Maßstab eines Penisses aussieht, wird man ja nicht dran denken, dass es kein echter ist. Wobei das Wort echt auch hinfällig ist, wenn man sich mit dem Thema auseinander setzt.

Kältezeit schrieb: Leute, die volltrunken mit ner Person pennen und diese im nachhinein einfach abscheulich hässlich finden. Da kannste dann auch nicht kommen mit: "Hätteste das mal früher gesagt, dass du potthässlich bist - hicks"

:D :D :D

Kältezeit schrieb:Also..immer schön das Licht anknipsen.

Ich nicht. Mir wäre es egal, ob die Frau transsexuell ist oder nicht.

@Yotokonyx

Ja das dachte ich mir auch. Ist wirklich gut gemacht und wenn ich mir im Netz Bilder anschaue die "vollendete" Frauen zeigen kann ich bei vielen im Gesicht zwar die maskulinen Züge erkennen aber bei anderen nicht.
Ich würde mal behaupten das auch auf den zweiten oder dritten Blick niemandem auffallen würde das es sich um einen ehemaligen Mann handelt.

Wie es mit der Stimme ist? Wird wohl auf die Hormone und das Logopädiche Training ankommen.

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Ja, aber es gibt ja auch noch andere Faktoren wie die Statur, Stimme, Verhalten, Bewegungen und vorallem das Gesicht.

die stimme kann sehr gut angepasst werden wenn man die kopfstimme benutz, der logopäde hilft.

verhalten und bewegungen, sind bei menschen so verschieden, wie es menschen auf der erde gibt.
es gibt kein geschlechtsbedingtes verhalten oder bewegungen.

das einzige ist wirklich die kopfform, aber da muß man schon anthropologisch vorgebildet sein.

Asparta schrieb:Wie es mit der Stimme ist? Wird wohl auf die Hormone und das Logopädiche Training ankommen.

Die Hormone bringen bei der Stimme nur bei Frau-zu-Mann transsexuellen etwas. Der Kehlkopf schrumpft aber durch Hormone nicht, und die Stimme wird daher nicht höher. Für Transfrauen also unwirksam. Jedoch läßt sich, wenn man schon in der Pubertät mit den Hormonen beginnt, der Stimmbruch verhindern.
Nachträglich läßt sich die Stimme nur durch logopädisches Stimmtraining oder eine Stimmband-op erhöhen

@Pika

Das, was Chirurgen verprechen, ist selten deckungsgleich mit dem, was dabei rauskommt.
Ich sehe in meinem Alltag häufig Transmenschen und bei den meisten sieht man es sofort.
Aber wie dem auch sei.
Meine Hauptaussage ist, jeder muss selbst wissen, ob er es seinen Sexualpartnern mitteilt oder nicht. Ich würde es tun.

@Draiiipunkt0
Vielleicht erkennst du nur diejenigen bei denen man es sieht oder die noch am Anfang stehen....

@Draiiipunkt0

Draiiipunkt0 schrieb:Das, was Chirurgen verprechen, ist selten deckungsgleich mit dem, was dabei rauskommt.
Ich sehe in meinem Alltag häufig Transmenschen und bei den meisten sieht man es sofort.

chirugen haben doch nichts damit zutun, was außerhalb ihrer konzipierten Arbeitslage, sprich in dem Fall Genitalbereich (bzw. brust), zutun hat, oder?
Der Rest wird ja mit künstlichen Hormonen erstellt und da kann es halt nicht immer super laufen.

@Flatterwesen

Mag sein. Um darüber gehaltvolle Aussagen treffen zu können, müsste man die Zahlen kennen.
Aber es tut eh nichts zur Sache.
Aussehen ist eh subjektiv und es gibt ja auch Mannsweiber, die tatsächlich Frauen sind und immer waren.

Ich als Trans-Frau kann dazu nur sagen, dass ich mich früher (als ich noch in den Zwanzigern und noch nicht glücklich verheiratet war) grundsätzlich geoutet habe, bevor ich mit einem Mann im Bett gelandet bin.
Bin zwar nicht der Meinung, dass es eine moralische Verpflichtung dazu gibt, aber ich persönlich wollte für mich einfach die Sicherheit haben, dass ich nicht mit einem intoleranten Arschloch in der Kiste lande - so jemandem gönne ich nämlich den Spaß nicht, den ich ihm theoretisch bereiten könnte.
Da ich schon mit Anfang Zwanzig hormonbehandelt und operiert wurde, habe ich ein sehr gutes Passing und mich hat die Erfolgsquote bei heterosexuellen Männern positiv überrascht.
Aber, wie gesagt - eine "Deklarationspflicht" für Menschen lehne ich definitiv ab.

@Schnuffeline

Das ist doch mal eine positive Geschichte. :)

@Schnuffeline

He super. Find ich gut das du dich gemeldet hast und uns an deiner Sicht hast teilnehmen lassen.

Da ich durch die Diskussion mit euch nun negative Erfahrungen habe, vorab dies:
Das folgende Beispiel mit Menschenfleisch soll Menschenfleisch und Transsexuelle NICHT gleichstellen oder irgendwie anders in Verbindung bringen. Ich benutze das Beispiel mit dem Menschenfleisch nur aus dem Grund, weil er gut auf viele andere Leute passt und ich das Gefühl der Gewissheit, dass man Menschenfleich aß, für meinen Beitrag benötige.
Nicht verstanden? Dann auch nicht weiterlesen!!!


Stellt euch mal vor, ihr kriegt einen Hamburger serviert. Ihr findet ihn sehr lecker und habt ihn sehr genießen können. Nun sagt euch der Koch, dass Menschenfleisch im Burger war.
Ich bin mir sicher, dass ihr dann wütend auf den Koch seid und es euch vielleicht sogar belastet, dass ihr einen Menschen gegessen habt.

Eine andere Person versteht euch nicht und argumentiert damit, dass euch das Fleisch doch sehr gut geschmeckt hat und es ein positives Erlebnis war. "Es hat dir doch nicht geschadet."


Sowas Ähnliches können Leute empfinden, wenn sie erfahren, dass sie mit einem Transsexuellen geschlafen haben. Sie sind nicht schockiert wie wenn man Menschenfleisch isst und dann schockiert ist. Das will ich damit nicht sagen und Sex mit Transsexuellen damit gleichstellen. Es stört die einfach nur.
Ihr hier im Thread seid so wie die Person, die nicht versteht, wieso ihr schockiert seid, weil ihr Menschenfleisch gegessen habt. Ihr wollt einfach nicht verstehen, dass andere Leute ein Problem damit haben, mit Transsexuellen zu schlafen.


Hier wurde auch schon oft genug gesagt, dass man solche Umwandlungen nicht immer auf Anhieb erkennt.
Wenn in Zukunft die Operationen besser werden und weitaus mehr Operierte unerkannt durch die Gegend laufen, wird niemand mehr wissen, wer da vor einem steht.


Wenn jemandem meine Meinung noch immer nicht passt, dann nur zu. Macht mich wieder dafür runter, dass ich nicht eure Meinung teile. Vielleicht reagiere ich ja auch auf Beiträge von Leuten, die Verständnis dafür haben, dass ich anders denke als ihr.

@Ford

Ich bin eine Trans-Frau und mache dich deswegen nicht runter.
Ich muss ja nicht verstehen, warum du dich scheiße fühlst, wenn du nach einem One-Night-Stand mit einer Trans-Frau erfährst, dass es sich um eine solche gehandelt hat.
Du darfst gerne anders denken als ich und die anderen.

Bitte habe aber auch Verständnis dafür, dass manche Leute versuchen, dir aufzuzeigen, dass dieses "Unbehagen" in erster Linie in deinem Kopf stattfindet. Wir sind hier schließlich in einem Diskussionsforum.
Den Vergleich mit dem Menschenfleisch finde ich zwar etwas grenzwertig, aber naja...
Ich glaube, ich verstehe, was du damit ausdrücken willst.
Also grundsätzlich akzeptiere ich, dass du niemandem Rechenschaft schuldig bist, dass du nicht mit einer Trans-Frau schlafen würdest, warum auch immer.

@Ford

Ich finde Deine Einstellung absolut legitim - zum Thema Toleranz, habe ich mich bereits geäußert^^

Lustig finde ich allerdings das immerwiederkehrende Argument, dass es aussieht, wie echt und sich auch so anfühlt ;) Woher will Transmann/frau wissen, wie sich das echte Geschlechtsteil anfühlt? Ich würde auch zu gerne wissen, wie ein Mann seinen Schwanz fühlt^^

Schnuffeline schrieb:Ich bin eine Trans-Frau und mache dich deswegen nicht runter.
Ich muss ja nicht verstehen, warum du dich scheiße fühlst, wenn du nach einem One-Night-Stand mit einer Trans-Frau erfährst, dass es sich um eine solche gehandelt hat.
Du darfst gerne anders denken als ich und die anderen.

Dankeschön.

Schnuffeline schrieb:Bitte habe aber auch Verständnis dafür, dass manche Leute versuchen, dir aufzuzeigen, dass dieses "Unbehagen" in erster Linie in deinem Kopf stattfindet. Wir sind hier schließlich in einem Diskussionsforum.

Wenn das so wäre, wäre die Diskussion schon lange ohne Probleme gelaufen. Hier kriegt man allerdings so das Gefühl, dass man mit einer anderen Meinung gleich als intoleranter Homophober abgestempelt wird. Behandelt wird man jedenfalls genau so.
Man muss sehr aufpassen, was man sagt, weil man schnell in eine Schublade gesteckt wird. Ein falsches Wort und es ist vorbei.

Interested schrieb:Ich finde Deine Einstellung absolut legitim - zum Thema Toleranz, habe ich mich bereits geäußert^^

Zum Thema Toleranz habe ich mich auch schon geäußert. Ich bin mal ehrlich, mir gefällt sowas nicht. Ich möchte sogar nicht, dass meine Kinder homosexuell sind. Toleranz gibt es von mir aber trotzdem. Diese Leute würde ich nicht benachteiligen oder diskriminieren. Nur so kann man friedlich in einer Gemeinschaft leben. (hoffentlich wird diese Meinung auch nicht negativ gesehen)

Interested schrieb:Lustig finde ich allerdings das immerwiederkehrende Argument, dass es aussieht, wie echt und sich auch so anfühlt ;) Woher will Transmann/frau wissen, wie sich das echte Geschlechtsteil anfühlt? Ich würde auch zu gerne wissen, wie ein Mann seinen Schwanz fühlt^^

Dazu habe ich mir schon einige Fotos angesehen und offenbar sind die Ärzte in der Tat so gut, dass man es fast garnicht mehr erkennen kann. Und niemand würde sich vorher hinstellen und das Geschlecht genauer begutachten.
Die Frage, ob der potenzielle Partner bzw. das ONS vorher mal ein Mann/eine Frau war, kann die Stimmung dermaßen kaputt machen, dass man gleich wieder nach Hause gehen kann.

@Ford

Kann ich Nachvollziehen. Mir ist es völlig unverständlich, wie man glauben kann einen falschen körper zu haben. Ich behaupte, das ist alles nur eine Kopfsache. Und sich dafür paar mal unters Messer zu legen, und das aus freiem Willen? Nun ja...