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Geschlechtsangleichungen

835 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Moral, Ethik, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Geschlechtsangleichungen

19.01.2015 um 22:22
@Marianne48
Zitat von Marianne48Marianne48 schrieb:Es sind eben die Betroffenen selber, die von einer GeschlechtsANGLEICHUNG reden, und das respektiere ich.
klar respektiere ich es...
aber es ist mir auch egal:)
ich weiß das er oder sie sich besser dadurch fühlen...
zumindest am anfang...

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Geschlechtsangleichungen

19.01.2015 um 22:38
@Alano das gab es hier in den 50ern und das mündete meist in Selbstmord, da eine solche Form der Therapie eine Zwangstherapie war und zur völligen Selbstentfremdung der betroffenen geführt hat.

Wenn du Krebs hast möchtest du dein Hirn doch auch nicht an den Krebs anpassen oder? Dein Hirn will doch leben und sich Selbstverwirklichen. Alles was der Mensch am Ende ist, denkt und fühlt entstammt seinem Gehirn, alle Erinnerungen, alle Gedanken und alle Gefühle sind da, so auch die Manifestation seiner Identität und sein Selbstbild. Sollte eine Gender-Dysphorie bestehen, ist das einzige was diesen Menschen hilft der Prozess der äußeren Angleichung.
Zitat von insidemaninsideman schrieb:Egal wie man es nennt, es bleibt ein Mann der sich mit Hilfe der Medizin so viel zur Frau machen möchte, wie es halt irgendwie geht.
Für mich ist ein Mann nur dann wirklich ein Mann wenn sich dieser in seiner Erscheinung und seinem Verhalten auch maskulin gibt. Für mich beginnt die Frau nicht zwischen den Beinen und auf der Brust, sondern im Kopf. Natürlich ist der Körper vermännlicht zur Welt gekommen, doch man kann diesem eben etwas entgegenwirken inzwischen. Auch wenn manche männliche Merkmale bestehen blieben, für mich ist die Transfrau eben am Ende einfach nur eine Frau mit einigen männlichen Merkmalen.

Aber prinzipiell hast du damit auch recht, nur ist es für diese Menschen eben auch wie ein Geschenk das sie sich äußerlich weitestgehend angleichen können und noch mehr ist es ihnen ein Geschenk wenn sie von ihren Mitmenschen auch so angesprochen werden wie das gefühlte, innere Geschlecht.

Also mal ehrlich, wenn so eine Transfrau vor dir steht, würdest du doch nicht sagen, Hallo Herr so und so:

tumblr n9n3kpZGGV1ql9ilao1 500
Andreja Pejić

http://www.bustle.com/articles/33508-andreja-pejic-on-coming-out-as-transgender-and-why-this-was-her-moment-exclusive

Also wenn das feminine das maskuline bei weitem überwiegt, dann ist für mich die Person eine Frau, egal ob bio oder trans. :)
Zitat von KomanKoman schrieb:ich frage: hast du dich zu dem (um)gewandelt was du wolltest?
gefällt mir besser...
Ich selbst nicht, da ich nicht transsexuell bin (aber durchaus Transgender, bzw. androgyn). Aber die Menschen die es betrifft haben sich natürlich gewandelt, durch den Prozess der Angleichung eben.
Zitat von KomanKoman schrieb:Anpassung? ja vielleicht von innen her...
Wer sagt denn was von Anpassung? Es geht um Angleichung. Stell dir vor innerlich bist du eine Frau, äußerlich vermännlicht und nun gleichst du das Äußere dem Inneren an. Eine Geschlechtsumwandlung würde aber bedeuten das man ALLES ändert. Die meisten machen den Fehler und denken das erst mit der OP alles geändert wird, dabei war der Mensch schon immer innerlich in seiner Geschlechtsidentität was äußerlich eben entsprechend angeglichen wurde.
Zitat von KomanKoman schrieb:also passt für mich sowohl als auch...
Wenn man sagt, das Äußere wurde dem Inneren entsprechend "um"gewandelt, ja dann schon, nur verstehen die meisten das nicht, daher passt Angleichung besser und damit fühlen sich Trans-Personen auch wohler (glaub mir da einfach mal) :)
Zitat von AlanoAlano schrieb:Er fühlte sich seit seiner Kindheit weiblich. Und irgendwann hatte er wohl die Lust verloren, oder seine Männlichkeit kam wieder zum Vorschein und er gab das Frausein auf. Zum Schluss sah er wieder aus, wie ein Kerl, mit Hängebusen und Quarkarsch.
Es gab natürlich auch Fälle wo sich manche ihrer Selbst nicht sicher waren. Das sollte keiner Laune entspringen mal eben so. In Deutschland ist die Transsexualität und die damit verbundene angleichende Operation vielen Gutachten und Tests verpflichtet. Man sollte sich da schon seiner sehr sicher sein. Man kann sich auch durchaus phasenweise weiblich fühlen, das sind meist einfach nur Crossdresser die das temporär haben wollen. Andere sind sogar gänzlich Gender-Queer und scheißen gänzlich auf irgendwelche Rollenklischees. Ich selbst bin androgyn und habe recht feminine Eigenschaften, würde aber auf meine männlichen nicht verzichten wollen.


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19.01.2015 um 22:44
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Wenn man sagt, das Äußere wurde dem Inneren entsprechend "um"gewandelt, ja dann schon, nur verstehen die meisten das nicht, daher passt Angleichung besser und damit fühlen sich Trans-Personen auch wohler (glaub mir da einfach mal) :)
na dann tue ich das mal:)
ich glaube dir...

ich sehe sowieso keine trans-Personen,
ich sehe menschen :)


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19.01.2015 um 22:56
Zitat von KomanKoman schrieb:ich sehe sowieso keine trans-Personen,
ich sehe menschen :)
Wie auch ich :)
Menschen nach ihren Unterschiedlichkeiten zu bewerten ist eh falsch, man sollte lieber die Gemeinsamkeiten erkennen. Aber zum Wohlbefinden und für die Reichhaltigkeit unserer Spezies gehört auch dessen Vielfalt dazu. Ich sehe den Menschen und seine Eigenschaften die ihn auszeichnen und einander prägen und beeinflussen. Manches wird geprägt im Leben, manches ist angeboren und darauf haben wir dann kaum einen Einfluss. Im Falle der Transsexualität gibt es aber inzwischen die Möglichkeiten, dass sie ihr Wohlbefinden und ihr Glück finden können, wenn sie inneres und äußeres in Einklang bringen. Was für die meisten eine Selbstverständlichkeit ist, ist für einige eine leidvolle Lebensgeschichte. Es ist schön wenn man dieses Leid durch eine Angleichung lindern kann.

Aber auch ich bin schon erhaben über die Geschlechtlichkeit und dessen Identität, also für mich sind das Polaritäten die eh in jedem Menschen stärker oder schwächer vorhanden sind. Jeder hat durchaus maskuline und auch feminine Seiten, so auch Phasen oder Entwicklungen bei denen diese gänzlich an Bedeutung für das eigentliche Selbst verlieren können. Manche Gurus im Hinduismus kennen diesen Zustand auch.
Zitat von KomanKoman schrieb:na dann tue ich das mal:)
ich glaube dir...
:)


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20.01.2015 um 19:48
Schon lange nicht mehr soviel scheisse hier gelesen.
Jeder soll den Körper haben, den er oder sie möchte. Ist immerhin die eigene fleischliche Hülle.

Wenn jetzt ein umoperierter Mann oder eine umoperierte Frau Sex mit jemanden hat, ohne diese Tatsache zu erwähnen... Moralisch fragwürdig aber mehr auch nicht. Der Körper (und Geist) der Person scheint ja genug attraktiv zu sein, um die Person zu lieben. Da sollte die körperliche Vergangenheit nebensächlich sein.

@weltraumtier
Ich bin übrigens ein heterosexueller Mann. Hör auf schlecht über andere zu urteilen, bloss weil du es nicht verstehen kannst - oder möchtest.

Da, für dich!

John-19-yrs-Gender-neutral.jpg.CROP .ori


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20.01.2015 um 20:45
Zitat von illikillik schrieb:Ich bin übrigens ein heterosexueller Mann
Bist du das auf dem Bild, mini? Warum kleidet man sich so?


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20.01.2015 um 20:56
@KillingTime
Das ist glaube ich der Typ, welcher ein Kind gebährt hat.

Warum tragen manche Schotten Röcke?
Weshalb kleiden sich die Frauen in Bayern mit Dirndl?
Warum trägt der eine Typ ein Halsband und die Frau dort hinten zieht sich täglich eine Krawatte an?

WARUM KLEIDEST DU DICH SO, WIE DU DICH IMMER KLEIDEST?
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Warum kleidet man sich so?
Die bescheuertste Frage welche ich in diesem Jahre gelesen oder gehört habe. Respekt!


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20.01.2015 um 21:01
Zitat von illikillik schrieb:Die bescheuertste Frage welche ich in diesem Jahre gelesen oder gehört habe.
Was ist an dieser Frage bescheuert? Für gewöhnlich hat das Tun der Menschen einen Grund, selbst das Einkleiden mit eher ungewöhnlichen Kleidungsstücken.


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20.01.2015 um 21:02
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Bist du das auf dem Bild, mini? Warum kleidet man sich so?
Selbst wenn er es wäre, es ist seine freie Entscheidung wie er rumläuft. Allgm. ist es doch egal welches Geschlecht ein Mensch ist, es zählen doch seine Werte.

Ich kenn den ein oder anderen der sich gerne fraulich kleidet, aber immer noch kein Transmann ist. Auch ich ziehe sehr sehr gerne männliche Kleidung an, was nicht heißt das ich ein Mann sein möchte.

Von dir habe ich als alter Hase hier , eigentlich mehr Niveau erwartet.


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20.01.2015 um 21:09
@KillingTime
Man kleidet sich so wie man sich selber identifiziert bzw. einem wohl ist.

Oder aber man folgt dem Gruppenzwang. Bei jemandem wie ihm wird es kaum Zwang sein.
Menschen die Leute verachten, die sich "speziell" kleiden, haben oftmals vermutlich eher den Neid, als die Abstossung auf ihrer Seite. Immerhin trauen sich jene, sich so zu kleiden, wie es ihnen selber passt.

Du gehörst wohl auch zu jenen, die einen weiten Bogen um Love Parades und dergleichen machen - und das nicht wegen der Musik.

Spoilerhttps://www.youtube.com/watch?v=OJGUbwVMBeA


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20.01.2015 um 21:26
@Dini1909
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Selbst wenn er es wäre, es ist seine freie Entscheidung wie er rumläuft. Allgm. ist es doch egal welches Geschlecht ein Mensch ist, es zählen doch seine Werte.
Weder habe ich seine Entscheidungsfreiheit angezweifelt, noch seine inneren Werte. Du brauchst also keine Strohmänner vorholen.
Zitat von Dini1909Dini1909 schrieb:Ich kenn den ein oder anderen der sich gerne fraulich kleidet, aber immer noch kein Transmann ist. Auch ich ziehe sehr sehr gerne männliche Kleidung an
Männliche Kleidung ist meistens praktisch und robust, daher ist naheliegend, dass sie wenigstens gelegentlich auch von Frauen getragen wird. Für das Tragen weiblicher Kleidung muss es jedoch andere Gründe geben, und die wüsste ich gern (wenn man bspw. von einem Fetisch absieht).

@illik
Zitat von illikillik schrieb:Man kleidet sich so wie man sich selber identifiziert bzw. einem wohl ist.

Oder aber man folgt dem Gruppenzwang
Der Typ da ist aber allein im Raum, daher kann kein Gruppenzwang vorliegen.
Zitat von illikillik schrieb:Du gehörst wohl auch zu jenen, die einen weiten Bogen um Love Parades und dergleichen machen - und das nicht wegen der Musik.
Ich mache einen Bogen darum, weil mir das zu kommerziell ist, und nicht exclusiv genug, aber ich weiß nicht, was das mit dem Thema zu tun hat. :ask:


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20.01.2015 um 21:57
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Bist du das auf dem Bild, mini? Warum kleidet man sich so?
Die Frage nach dem Warum ist die Frage die stets ins Nichts führt, unter dem Grund geht es ja immer weiter und weiter. Wenn der Mensch stattdessen lieber die Frage nach dem wie stellt, wird er vielleicht lernen, das man sich kleiden kann wie Mann oder Frau es eben gerne wollen. Man trägt die Kleidung weil man sich in ihr wohl fühlen will oder kleidet sich um sich schön darin zu fühlen oder man kleidet sich dem Zweck entsprechend und ist pragmatisch. Es hängt von der eigenen Stimmung ab und manche haben durchaus eben eine weibliche/feminine Seite die sie verkörpern wollen. Man muss nicht gleich transsexuell sein um seine Weiblichkeit verkörpern zu können.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Was ist an dieser Frage bescheuert? Für gewöhnlich hat das Tun der Menschen einen Grund, selbst das Einkleiden mit eher ungewöhnlichen Kleidungsstücken.
Der Grund ist in diesem Falle ganz einfach, hast du mal was von der Anima und dem Animus gehört? Bei manchen Menschen ist sie stärker oder schwächer ausgeprägt, manche nehmen sie auch fast gar nicht wahr oder verleugnen sie. Beim Crossdressing spielt man damit und verkörpert einen Teil seiner Selbst den man nicht immer zeigt. Andere zeigen es ganz offen und sind da ehrlich zu sich selbst.

Es gab mal Zeiten (Renaissance) da war die Mode generell sehr feminin und Männer trugen Kleidung die heute von Frauen getragen wird. Auch lustiger Fakt, Schuhe mit hohen Absätzen wurden zuerst von Männern getragen und erst viel später von Frauen ;)

young-bohemian-serb-charles-landelle zpsOriginal anzeigen (0,2 MB)

Die Renaissance war in der Hinsicht weit offener und hat gezeigt das Männlichkeit und Weiblichkeit nicht immer getrennte Aspekte sind, sondern auch ineinander verfließen können. War nicht ohne Grund die Zeit der geistigen Blüte. In Zeiten strenger Geschlechtertrennung führte das immer in eine geistige Resignation und in einen gesellschaftlichen Rückschritt (man schaue nur mal in Länder wie Saudi Arabien).
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Männliche Kleidung ist meistens praktisch und robust, daher ist naheliegend, dass sie wenigstens gelegentlich auch von Frauen getragen wird. Für das Tragen weiblicher Kleidung muss es jedoch andere Gründe geben, und die wüsste ich gern (wenn man bspw. von einem Fetisch absieht).
Bei Kleidung geht es nicht immer nur um Pragmatismus, da der Mensch nicht wie manch anderes Wesen der Natur über Federschmuck verfügt, so hat er dies in künstlicher Form erschaffen. Psychologisch gesehen kann die Kleidung durchaus zur Selbstverwirklichung beitragen, somit das eigene Wohlbefinden steigern. In der Antike haben Frauen wie auch Männer gleichermaßen viel über Schmuck, Kleidung und gar Schminke zum Ausdruck gebracht. Es ist auch eine Frage der Kreativität, in der heutigen Zeit ist feminine Kleidung weit kreativer und vielseitiger als die maskuline. Im Alltag sind Menschen meist pragmatisch und die Kleidung ist weniger wichtig, da geht es meist Männern wie auch Frauen um Zweckmäßigkeit. Doch in der Freizeit kann bei einigen die Mode auch viel bedeutsamer werden.

Ich selbst als androgyner "Mann" der recht feminin ist, verwirkliche mich auch zum Teil über die Kleidung. Im Alltag schlicht und schwarz, in der Freizeit, dann und wann auch feminin und verspielt. Ich finde feminine Kleidung einfach viel interessanter als maskuline. So einfach kann man diese Frage im Grunde beantworten. Das muss nicht gleich ein Fetisch sein, wenn ich sie trage ist mir der sexuelle Aspekt daran recht gleichgültig, es fühlt sich einfach schön an.
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Der Typ da ist aber allein im Raum, daher kann kein Gruppenzwang vorliegen.
Es ist ja das Gegenteil von Gruppenzwang, wenn ich ein Kleid getragen habe kam dieses Bedürfnis immer ganz allein von mir selbst. Und im Sommer nen Sommerkleid zu tragen fühlt sich toll an. (auch wenn ich mehr so nen Nachtmensch bin der es dunkel mag *g*)
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Ich mache einen Bogen darum, weil mir das zu kommerziell ist, und nicht exclusiv genug, aber ich weiß nicht, was das mit dem Thema zu tun hat.
Ich kenne die Loveparade noch als sie (Ende der 90er) wo sie klar gegen Kommerz war und einfach nur ne schöne große Parade war. Erst später wurde sie kommerziell ausgeschlachtet und verlegt (was tatsächlich absolut blödsinnig von den Veranstaltern war).

Die Frage deute ich mal so, kann es sein das du vielleicht zu analytisch und verkrampft im Bezug auf manches Thema bist und nicht einfach die Vielfalt im Leben genießen kannst ohne sie sezieren zu wollen? Oder ihr versuchst krampfhaft aus dem Weg zu gehen (das richtet sich auch an den TE).

@illik lese mal meine letzten Beiträge hier, könnte vielleicht wieder ein etwas positiveres Bild vermitteln, nicht alle denken wie @weltraumtier und co. :)


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21.01.2015 um 00:58
@cRAwler23
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: In manchen Ländern (sogar schon in Deutschland) ist es auch möglich eine dritte Geschlechtsangabe zu machen.
Weißt Du Näheres dazu? Also, unter welchen Umständen das möglich ist und wie diese Angabe aussieht?
Es gab mal Zeiten (Renaissance) da war die Mode generell sehr feminin und Männer trugen Kleidung die heute von Frauen getragen wird. Auch lustiger Fakt, Schuhe mit hohen Absätzen wurden zuerst von Männern getragen und erst viel später von Frauen ;)

In der Antike haben Frauen wie auch Männer gleichermaßen viel über Schmuck, Kleidung und gar Schminke zum Ausdruck gebracht.
Ich finde das sehr interessant. Denn heutzutage ist ja die Kleidung einer der Aspekte über die das Geschlecht definiert wird - siehe das hier besprochene Befremden gegenüber Männern in Kleidern - und es wird gerne so getan als sei das schon immer so gewesen, als sei das ein Naturgesetz.
Wenn man dann zu erklären versucht, dass auch Kleidung hinsichtlich der Geschlechterthematik zu den soziokulturellen Faktoren gehört, wird man ja gerne sofort in die "Genderwahnsinn"-Schublade gesteckt.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:kann es sein das du vielleicht zu analytisch und verkrampft im Bezug auf manches Thema bist und nicht einfach die Vielfalt im Leben genießen kannst ohne sie sezieren zu wollen?
Ich für meinen Teil bin ja auch sehr analytisch und "seziere" gern ;-). Das liegt daran, dass ich viele Dinge nicht verstehe, aber gern verstehen möchte. Ich glaube, @KillingTime geht es da genauso.


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21.01.2015 um 01:14
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Weißt Du Näheres dazu? Also, unter welchen Umständen das möglich ist und wie diese Angabe aussieht?
Das neue Gesetz beschließt, dass die Ärzte auch kein Geschlecht angeben müssen, wenn man es nicht bestimmen kann. So bleibt das Kästchen mit der Geschlechtsangabe frei.

http://www.zeit.de/wissen/2013-10/intersexualitaet-geschlechtsangabe-personenstandsgesetz-aenderung
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Denn heutzutage ist ja die Kleidung einer der Aspekte über die das Geschlecht definiert wird - siehe das hier besprochene Befremden gegenüber Männern in Kleidern
Ich denke mal das der Trend in Richtung Unisex gehen wird. Schon im Sportbereich gibt keinen so großen Unterschied mehr bei der Bekleidung. Jeglich haben die Frauen meistens etwas mehr Farbe und Muster zur Auswahl. Doch im Grunde kann ein Mann auch die Sport T-Shirts und Hosen tragen, wenn er die passende Größe hat oder findet.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Wenn man dann zu erklären versucht, dass auch Kleidung hinsichtlich der Geschlechterthematik zu den soziokulturellen Faktoren gehört, wird man ja gerne sofort in die "Genderwahnsinn"-Schublade gesteckt.
Was soll jetzt der Gernderwahnsinn wieder sein? Nur weil es Menschen gibt, die auch gerne mal Kleidung vom anderen Geschlecht tragen würden. Heißt das jetzt sofort wieder, dass diese Menschen transsexuell sind. Sowas wird einem heute gerne mal unterstellt.


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Geschlechtsangleichungen

21.01.2015 um 01:22
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Das neue Gesetz beschließt, dass die Ärzte auch kein Geschlecht angeben müssen, wenn man es nicht bestimmen kann. So bleibt das Kästchen mit der Geschlechtsangabe frei.
Danke.

Dann wäre es doch aber eigentlich am Ende auch grundsätzlich nicht mehr nötig, ein Geschlecht anzugeben. Wozu soll das auch notwendig sein?
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:ch denke mal das der Trend in Richtung Unisex gehen wird. Schon im Sportbereich gibt keinen so großen Unterschied mehr bei der Bekleidung.
Das fände ich persönlich sehr gut!
(Aber ich höre jetzt schon das Gejammer von wegen "Gleichmacherei" ;-))
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Sowas wird einem heute gerne mal unterstellt.
So sind die Menschen mit ihrem Schubladendenken.


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21.01.2015 um 01:32
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Wozu soll das auch notwendig sein?
Damit man weiß, welches Geschlecht die Person hat. Es gibt dennoch Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:(Aber ich höre jetzt schon das Gejammer von wegen "Gleichmacherei" ;-))
Da bist du wohl dem Gendermainstreaming auf dem Leim gegangen. :troll:
Ich weiß nicht, ob ich hier was zu Frauenkleidern sagen sollte.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:So sind die Menschen mit ihrem Schubladendenken.
Abgrenzung führt zur Persönlichkeitsbildung. Doch Schubladendenken führt zu Vorurteilen und tut einem auch nicht gut.


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21.01.2015 um 01:59
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Damit man weiß, welches Geschlecht die Person hat. Es gibt dennoch Unterschiede zwischen Mann und Frau.
Dann müsste man ja doch bei Intersexuellen eintragen, dass sie eben intersexuell sind. Damit dies in den Bereichen, wo es von Belang ist (im medizinischen zB), auch klar ist.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Da bist du wohl dem Gendermainstreaming auf dem Leim gegangen.
Wieso auf den Leim?

Ich weiß gerade nicht, ob Du mich richtig verstehst, bzw. ich Dich. ;-)


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21.01.2015 um 02:07
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Dann müsste man ja doch bei Intersexuellen eintragen, dass sie eben intersexuell sind.
Das sollte doch eigentlich damit erreicht werden. Doch die Gesetze sind doch nicht so eindeutig. Sie lassen noch etwas zu viel Spielraum. Aber immerhin, weiß man dann schon das diese Person kein genaues Geschlecht hat.
Zitat von deja-vu.deja-vu. schrieb:Wieso auf den Leim?
Das war nicht ernst gemeint.
Jedoch wird oft behauptet, dass das Gendermainstreaming dazu führen soll das die Kinder homosexuell oder sogar transsexuell gemacht werden sollen. Wie das funktionieren soll, ist jedoch die andere Frage. Die Sexualität eines Menschen kann man eigentlich nicht verändern, man kann sie jedoch unterdrücken.


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21.01.2015 um 03:13
@Yotokonyx
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Jedoch wird oft behauptet, dass das Gendermainstreaming dazu führen soll das die Kinder homosexuell oder sogar transsexuell gemacht werden sollen
Wie soll das denn bitteschön funktionieren? Kinder orientieren sich an das Norm der Gesellschaft, bis sie reif genug sind, selbst dazu zu kommen, ob sie nun Hetero, Lesbisch, Gender oder Pika sind. Da spielt es wahrlich keine Rolle, ob sie schwul, hetero oder Pikaiisch "erzogen" werden, was auch weder möglich, noch überhaupt Sinn machen würde.
Deswegen sollen die Homophoben keine Panik schieben, wenn zwei gleichgeschlechtliche Elternpaare ein Kind haben, weil das Kind früher oder später sowieso auf seinen Nenner kommen wird.

Ein Drama, wo kein Drama sein KANN. Menschen werde ich niemals verstehen. :D


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21.01.2015 um 03:23
Zitat von PikaPika schrieb:Wie soll das denn bitteschön funktionieren?
Keine Ahnung. Das musst du die Fragen, die das behaupten.
Zitat von PikaPika schrieb:Da spielt es wahrlich keine Rolle, ob sie schwul, hetero oder Pikaiisch "erzogen" werden, was auch weder möglich, noch überhaupt Sinn machen würde.
Du kannst vielleicht dem Kind ein paar Werte mitgeben, doch am Ende wird es seinen eigenen Weg gehen. Auch wenn es vielleicht homosexuell erzogen werden würde, früher oder später merkt es das Frauen oder Männer doch interessanter sind und wird versuchen mit diesen zu interagieren.
Zitat von PikaPika schrieb:Deswegen sollen die Homophoben keine Panik schieben, wenn zwei gleichgeschlechtliche Elternpaare ein Kind haben, weil das Kind früher oder später sowieso auf seinen Nenner kommen wird.
Egal welche Sexualität du hast, sie wird dich früher oder später mit aller Gewalt zu dem interessanten Geschlecht hinziehen. Dagegen kannst du ankämpfen, doch du wirst den Kampf verlieren, da du dich selbst leugnen müsstet.


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