Freund oder Hund?

@Negev
Natürlich sehen Hunde Menschen als Teil ihres Rudels an, aber genauso gut entwickeln sie doch auch eine Beziehung zu einem. Tut mir leid aber ich kann dir gerade nicht glauben und ich bin mir nicht sicher ob du nur trollst. Aber zu behaupten dass Tiere (und gerade Hunde!) keine Liebe empfinden, tut mir leid aber das ist einfach sowas von dumm.

Für mich sind meine Tiere wie Familienmitglieder, hab Kater und Hund seit sie Welpen waren, könnte mich nicht dazu durchringen die dann weg zu geben!

Zudem finde ich das Schicksal des Hundes von dem hier die Rede ist mehr als traurig, erst verliert er sein Herrchen und später wird er abgegeben, weil der neue Partner allergisch ist...nee find ich nicht ok, denn auch Hunde haben ein emotionales Empfinden, erst die Trauer und dann die Abgabe, armer Wauzi. Kann man nur hoffen, dass er im neuen Zuhause wieder seinen Platz und Menschen findet die ihn lieben und gut versorgen!

Initan schrieb:Tut mir leid aber ich kann dir gerade nicht glauben und ich bin mir nicht sicher ob du nur trollst. Aber zu behaupten dass Tiere (und gerade Hunde!) keine Liebe empfinden, tut mir leid aber das ist einfach sowas von dumm.

So nun sind wir hier, haben beide keine Quellen für unsere Behauptungen :D
Mich als dumm zu bezeichnen nur weil ich der Ansicht bin das Tiere keine Liebe empfinden, ist... unfein.

@Negev

Ich habs gewusst...

@Negev
Die Quelle für mein Behauptung liegt gerade neben mir und schläft ;) ich nehme stark an du hast keine Haustiere.

Ich habe nicht dich als dumm bezeichnet sondern deine Behauptung. Denn die ist, sorry, einfach dumm für mich. :)

Laucott schrieb:Ich habs gewusst...

Zudem hab ich nichtmal gesagt das ich Tiere nicht mag. Hatte selbst ne Katze und hing an dem Vieh.

@Initan

zudem ist man in der Verhaltensforschung schon so weit, dass man heute weiß Hunde sind wenn sie richtig gefördert werden in der Tat intelligenter, als man es ihnen lange zugesprochen hatte.

So gibt es eine Australian Shepherd Hündin, die sogar auf reines Vorzeigen von Bildern über 30 verschiedene Spielsachen bringt, wenn sie zur kognitiven Intelligenz fähig sind, warum dann nicht auch zur emotionalen?

Bin davon überzeugt, dass wir unsere Tiere gewaltig unterschätzen, zu welchen emotionalen Empfindungen sie fähig sind und es muss was dran sein, denn wenn ich mir anschau wie traumatisiert manche Tierheim-Hunde sind, dann steht für mich fest, sie sind fähig Gefühle zu empfinden und Verbindungen von Situationen her zu stellen!

@DieSache
Dem kann ich nichts hinzufügen, so ist es :) und da @Negev und ich uns wahrscheinlich niemals einig werden, macht es für mich auch keinen Sinn weiter mit ihm zu diskutieren ;)

@DieSache
@Initan
Man kann Katzen keine Kunststücke beibringen - so sagt man. Aber durch ein konsequentes Belohnen und Fordern klappt auch das. Ein Beweis dafür das Katzen nur den eigenen Vorteil suchen - und wenn es nur um Streicheleinheiten geht.

Finde die Schicksale tierischer Trennungswaisen eh immer schrecklich, ein Kind würde man ja auch nicht einfach so abgeben, wenn es irgendwann Mal nimmer so 100%ig zur neuen Lebensplanung passt. Tiere sollte man sich wirklich nur bewusst zulegen und immer im Hinterkopf haben, dass man deren ganzes Leben lang für diese Wesen Verantwortung trägt, wenn man das nicht garantieren will, dann lieber kein Tier zulegen!

@DieSache

Da sehe ich auch so und gebe dir vollkommen recht .

@Negev

wir Menschen sind da aber nicht anders, auch der Mensch lernt besser und nachhaltiger, wenn Bemühungen und Aufgaben mit positiver Bestätigung in Verbindung gebracht werden!

Also dass Tier mehr Egoisten sind, als wir Menschen (die wir im Grunde auch nur Tiere sind!), halte ich für eine absolut überhebliche Sicht der selbsternannten Krönung der Schöpfung!

@Negev
Ich habe mal eine Zeit lang in einem Tierheim Praktikum gemacht und war hauptsächlich bei den Katzen. Dort gab es immer diese eine bestimmte Katze, die dieser einen Pflegerin überall hin folgte, nur sie morgens begrüßte und sich nur auf ihren Schoß setzte. Man konnte klar sehen, dass Tiger (Name der Katze) unglaublich an der Pflegerin hing, war das etwa keine Liebe?

DieSache schrieb:ein Kind würde man ja auch nicht einfach so abgeben

Alleine der Vergleich zu einem Kind ist für mich unglaublich.

Natürlich kann man in eine Situation kommen, in der man sich entscheiden muss.

Meine Frau hat eine Katzenallergie. Ich habe Katzen. Ratet, wer jetzt in der Scheune wohnt.

@Negev

warum? Kind wie Haustier sind absolut abhängig davon wie Eltern/Halter sich um es annehmen!

Hunde und Katzen sind durchaus vergleichbar mit Kleinkindern was ihre Bedürfnisse betrifft!

@Doors

deine Frau wird es hoffentlich nicht sein, aber du beweist damit es gibt Lösungen und Kompromisse, dass man sehr wohl doch für Tier und Partner da sein kann!

@DieSache

Meine Frau ist mir angenehmer im Bett. Die haart nicht so - und krallt auch nicht nach meinen Zehen.

@DieSache
Die emotionale Bindung zu seinem Kind sollte anders (also stärker) sein als zu einem Tier! Weshalb der Vergleich absolut unzulässig ist.

@DieSache
Nicht jeder hat ne Schaune ;)

Man holt einen Welpen zu sich, kümmert sich um ihn, erzieht ihn, man ist seine Bezugsperson. Natürlich ist es was anderes wenn man ein eigenes Kind hat, aber trotzdem kann man es irgendwo vergleichen