Sexualität ohne feste Beziehung ? Habt Ihr (gute!) Erfahrungen ?

Ja, funktioniert, aber irgendwann will man auch anderen Sex, den in einer Beziehung, mit mehr Intimität usw usf.
Ich kann es aber ganz gut trennen, wenn ich ons hatte, hatte ich keinerlei Gefühle, dass das mehr werden sollte, ist wie ein Schalter bei mir.

Muss halt klar kommuniziert werden von beiden und wenn einer das Gefühl bekommt, er hätte gerne mehr, dann auch sofort dem Anderen sagen, Alles andere bringt nichts.

@FF

FF schrieb:Du solltest sie dafür aber nicht persönlich angreifen und beleidigen.

Ich habe nur gesagt, was ich von solchen Menschen halte. Ich denke, solch eine Meinung sollte man abkönnen, immerhin ist es diesen Menschen ja sowieso egal, was andere über sie denken - vorallem der / die Betrogene.

Edit: aber für mich ist diese Diskussion jetzt sowieso beendet, da alles gesagt. ;)

Und nochmal, du hast dasselbe gemacht. Komm doch mal runter. Du bist selber SOLCHE MENSCHEN!

@TatjanaT.
Du verstehst es nicht...

1. ich habe es nicht bis zum Äußersten kommen lassen
2. ging das Ganze nur 1-2 Wochen - schlimm genug
3. war ich jung & naiv
4. hatte ich ein schlechtes Gewissen und habe es daher beendet. Ganz anders der Kerl.
5. habe ich daraus gelernt und kann ausschliessen, dass mir so etwas noch einmal passiert
6. kam dies alles auf mich zurück und ich wurde selbst betrogen (Karma, baby, Karma). Allerspätestens da, sollte es klingeln...

Also ja... ich war für kurze Zeit solch ein Mensch - bin es aber nicht mehr.

Und du kannst jetzt auch aufhören, auf mich zu reagieren, denn eigentlich hatte ich die Diskussion schon beendet und dir eine schöne Zeit mit ihm gewünscht, da er ja momentan sowieso nicht vergeben ist. ;)

Ich reagiere, weil mich diese Aussagen nerven. Aber gut, es langweilt mich mittlerweile auch. Bleib du Mutter Teresa und ich bleibe einfach dumm und empathielos ;)

@TatjanaT.

TatjanaT. schrieb:Ich reagiere, weil mich diese Aussagen nerven.

Und ich bin genervt von Menschen, die lügen und betrügen. Ich finde, du solltest solch Reaktionen abkönnen, weil sie völlig normal sind. Und wenn du's nicht abkannst, dann reflektier doch mal, inwiefern du wirklich hinter deinen Taten stehst.

Und jetzt lass uns das OT beenden. :)

TatjanaT. schrieb:Ich reagiere, weil mich diese Aussagen nerven.

Nichtsdestotrotz hat @Kältezeit mit ihrer Aussage, nicht mehr zu SOLCHEN MENSCHEN zu gehören, schlicht und ergreifend Recht. Der „6-Punkte-Plan“ belegt dies.

TatjanaT. schrieb: Bleib du Mutter Teresa...

Ziemlich fiese Verunglimpfung, jemanden mit dem „Todesengel“ zu vergleichen.

Kältezeit schrieb:Sex ohne Beziehung ist völlig okay - wenn beide frei und ungebunden sind.

Da schließ ich mich an. Vorsätzlich zum Leid eines anderen beizutragen, ist ziemlich charakterschwach.

... und das noch aus dem Nähkästchen: Meine Oma berichtete, dass ihre lange und insgesamt glückliche Ehe auch ihre Höhen und Tiefen hatte, und dass es Zeiten mit großer Distanz zu einander gab. Mein Opa hatte auch mal Affären in solchen Zeiten, aber die Ehe wurde nie in Frage gestellt und beide wussten, dass sie zusammen gehören.
Die Oma sagte deshalb, dass eine Affäre die Ehe nur gefährdet, wenn die Ehe sowieso grundsätzlich kriselt.
Man kann aber einem Menschen nicht ein Leben lang alles sein, und wenn das Bedürfnis nach Sex zweitweise andernorts gestillt wird, muss das nicht alles in Frage stellen.
Sie hat die anderen Frauen auch nicht dafür verachtet.

FF schrieb:Sie hat die anderen Frauen auch nicht dafür verachtet.

Und genau das ist der Knackpunkt: Sie hat es 1. gewusst und 2. nicht darunter gelitten, sondern sogar noch Positives daraus gezogen. Diese Konstellation ist völlig in Ordnung.

Wenn diese beiden Punkte bei der Partnerin aber nicht zutreffen und sich die Geliebte desselben Mannes dessen auch noch bewusst ist, dann hört der Spaß auf und es ist nicht von der Hand zu weisen, dass sie dann eine (wenn auch geringere) Mitschuld am Leid eines anderen Menschen trägt.

Ich find es erstaunlich was hier so zu lesen ist. Mal zusammengefasst überwiegen wohl die schlechten Erfahrungen, denn fast niemand hier scheint so ganz emotionslos aus so einer Sache herauszugehen. :note:

Von meiner eigenen Erfahrung her meine ich: es kommt darauf an. Was aber wichtig ist, ist meiner Meinung nach die Absicht. Also warum man so etwas macht bzw. es darauf anlegt, Sex ohne Gefühle überhaupt zu wollen. Macht man es um Schwächen zu kompensieren oder jemandem eins auszuwischen? Dann wird es vermutlich keine gute Erfahrung.

Macht man es aber reinen Herzens und ohne jemanden zu betrügen oder zu verletzen, dann kann das funktionieren. Dies sind allerdings sehr seltene Situationen, vielleicht kann man glücklich sein so etwas 1-2 Mal im Leben mitmachen zu dürfen.

Ich selbst bin für Tiefgang, das hat für mich mehr Wert und ist insgesamt angenehmer. Zumal Sex eh immer bloss das Zentrum ist, das drumherum aber ebenso wichtig.

Ein einziges mal ist es mir allerdings auch geschehen das es einfach nur gefühlloser Sex gewesen ist, davon blieb nichts übrig und wirklich geniessen konnte ich das auch nicht. Ich kann mich nicht einmal mehr an ihren Namen erinnern oder über was wir geredet haben und find das bis heute zumindest fragwürdig.

Ich bin über den Querschnitt an Aussagen erstaunt...
Gleichzeitig beruhigt es mich irgendwie, baut mich auf ^^

Wenn beide keine Beziehung haben und/oder eine "offene" leben, wo alle Involvierten Bescheid wissen, kein Ding - sollen sie poppen, bis der Arzt kommt.

Wer sich in bestehende Beziehungen einklinkt, muss damit rechnen, dass dieses Verhalten moralisch oder persönlich für verwerflich befunden wird.

@FF

Zu Deiner Oma: Ich denke, dass es ganz andere Zeiten waren und man sich nicht so einfach mal scheiden ließ, zumal man sicherlich auch ganz andere Dinge miteinander erlebt und schwere Zeiten durchgemacht hat.

Dennoch stellt sich ja die Frage, warum man seine Sexualität mit jemand anderem ausleben möchte, wenn es eine feste Beziehung gibt?! Und das bei dem ein oder anderen da Gefühle verletzt werden, liegt wohl auf der Hand. Mit dem Sexpartner die schönen Stunden genießen und mit dem festen Partner...ja was eigentlich? Und wieso? Aus Bequemlichkeit?

Wenn man merkt, dass es einfach nicht mehr klappt, in welcher Hinsicht auch immer, soll man doch so fair sein und die Beziehung beenden, damit jeder die Möglichkeit erhält, mit seinem Menschen glücklich zu werden.

Interested schrieb:Dennoch stellt sich ja die Frage, warum man seine Sexualität mit jemand anderem ausleben möchte, wenn es eine feste Beziehung gibt?!

Es ist eine Frage der Perspektive. Versteht man in diesem Fall das Fremdgehen als Symptom einer anderen Problematik, dann ist das glaube ich schon der richtige Weg.
Beziehungen schleifen sich ein, werden zur Gewohnheit und man vergisst leider die Aufmerksamkeit die man in der Anfangszeit einer Beziehung an den Tag gelegt hat.
Daran muss man arbeiten und sich wohl auch einfach neue Reize setzen.

@Chefheizer

Der neue Reiz kann aber nicht darin liegen, einen anderen zu hintergehen, um seiner eingeschlafenen Beziehung neuen Input zu geben. Wenn es anderweitige Probleme gibt, die zum Fremdgehen führen würden, wäre es wohl wünschenswert, das im Vorfeld zu kommunizieren und eben die Beziehung zu beenden, wenn man Bock auf fremde Haut hat.

@Interested
So meinte ich das auch nicht. Anders ausgedrückt: vergisst man, zu kommunizieren und sich neue Reize zu setzen bzw. die Aufmerksamkeit für den Partner zu stärken, dann könnte Fremdgehen eine Folge sein.

@Chefheizer

Dann stellt sich mir immer noch die Frage, warum man überhaupt mit seinem Partner zusammenbleibt?

@Interested

Interested schrieb:Dennoch stellt sich ja die Frage, warum man seine Sexualität mit jemand anderem ausleben möchte, wenn es eine feste Beziehung gibt?!

Nennt sich "offene Beziehung". Es gibt Paare die eine perfekte vertrauensvolle liebevolle Beziehung führen ... und dennoch die sexuelle Ebene zusätzlich abtrennen können. Die utereinander die Regelung getroffen haben das (im gemeinsam festgelegten Rahmen) Sexualität auch mit anderen Personen ausgelebt werden kann wenn man mag.

Das ist nix für jedermann, es ist sicher auch nichts für jede Beziehung (will sagen, vielleicht wars mit dem festen Partner A absolut in Ordnung, aber seit der Beziehung mit Partner D will man so etwas weder ausleben noch in der Partnerschaft akzeptieren).

Ja, solange beide Partner gleichermaßen "dürfen wenn sie wollten", solange sie gleichermaßen damit klar kommen, solange beide gemeinsam offen reden können und die Regeln gemeinsam festgelegt und eingehalten werden - so lange steht der funktionierenden Beziehung nix im Weg.

Nur wenn einer der beiden (offen oder heimlich ist da scho fast egal) einfach mal eben so hier und da sexuelle Abenteuer sucht mit anderen Leuten - dies aber weder in der Beziehung als okay vereinbart wurde noch vom Partner auch so akzeptiert werden kann - dann wird das nix.

Offenheit und Ehrlichkeit sollte immer dazu gehören, manchmal muss man auch einfach nach x Jahren Beziehung die Beziehung gemeinsam neu definieren. Immerhin entwickelt sich jeder ja weiter.
@schtabea

@Interested
So schwarz/weiss würd ich das überhaupt nicht betrachten. Der Alltag verändert einfach vieles, Dinge schleifen sich ein und Gewohnheit wird zur Normalität. Deswegen schrieb ich ja, man muss daran arbeiten. Liegt ja an beiden und nicht immer nur an einem.
Sofort die Flinte ins Korn werfen führt auch zu nichts.

@slobber

slobber schrieb:Nennt sich "offene Beziehung". Es gibt Paare die eine perfekte vertrauensvolle liebevolle Beziehung führen ... und dennoch die sexuelle Ebene zusätzlich abtrennen können. Die utereinander die Regelung getroffen haben das (im gemeinsam festgelegten Rahmen) Sexualität auch mit anderen Personen ausgelebt werden kann wenn man mag.

Was möchtest Du mir damit sagen? Ich habe den Punkt selber schon angebracht.

Interested schrieb:Wenn beide keine Beziehung haben und/oder eine "offene" leben, wo alle Involvierten Bescheid wissen, kein Ding - sollen sie poppen, bis der Arzt kommt.

@Chefheizer

Das überlasse ich gerne den Betroffenen. In meinen Beziehungen gab es das nicht. ;)