Geheuchelte Tierliebe in Deutschland? (Lynchmob und medialer Irrsinn)

@Mao1974
Es ist also entwürdigend sich mit seiner beute zu fotografieren
sind dann fotos von seinem neuen Auto auch entwürdigend für das auto?

@blutfeder

Ja, das ist es!
Ein Auto ist in meiner Welt nicht mit einem Lebewesen vergleichbar!

Löwe Cecil: Demonstration vor Praxis des Jägers - auch Prominente protestieren

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Wenn man Langeweile hat, geht man wegen eines altersschwachen Löwen auf die Straße... OMG. Wäre ja nicht so als dass wir keine anderen Probleme haben...

@makaeasy

Säuglinge oder Schwerbehinderte wissen auch nichts von Rechten und trotzdem stehen sie unter dem Schutz der Rechtsordnung.

@Mao1974
Dann sag doch mal, ab wann ein Tier würde besitzt, die man durch ein solches verhalten verletzen kann
haben stubenfliegen oder techmücken würde? Küchenschaben? Mäuse? Ratten? Hunde? Katzen? Schafe? Rinder? Elefanten?

@blutfeder

Entschuldige bitte, daß ich einen Unterschied mache zwischen einem Gebrauchsgegenstand und einem Lebewesen.
Sich mit einem toten Tier zu präsentieren, welches man stundenlang völlig unnötig gequält hat ist für mich unterste Schublage. Das hat mit Respekt vor der Natur zu tun, welche leider nicht jeder selbsternannte "Jäger" aufweist.

Es macht einen noch längst nicht zum "Jäger", ein Tier zu töten.
Dieser Zahnarzt ist kein Jäger, er ist ein erbärmlicher Feigling.

@Mao1974
und was macht einen dann zum Jäger?

blutfeder schrieb:Die Bogenjagd ist dort erlaubt, ebenso wie das erschießen eines löwen, außerhalb der reservate natürlich.

Es ist definitiv nicht erlaubt, dort die Tiere rauszutreiben.

blutfeder schrieb:Wenn da eben kein Löwe rumrennt, muss man eben nachhelfen

Dein Ernst ?

Kc schrieb:Hetzjagd ist eine der ältesten Jagdformen überhaupt, wird sowohl von Tieren, als auch von Menschen angewandt.

Und ?
Tiere hetzen ihre Beute um überleben zu können.
Der Vergleich hinkt ein wenig.
Außerdem leben wir im 21 Jahrhundert.
Der Mensch braucht keine Hetzjagd mehr.
Sowas dient einzig der Unterhaltung !

Kc schrieb: Es gibt immer noch, wenn auch wenige, Naturvölker, die mit Hetzjagd ihre Beute erlegen. Mit Pfeil und Bogen oder Speer.

Was hat der reiche Zahnarzt damit zu tun ?
Und gerade Naturvölker, lassen Tiere nicht absichtlich leiden.

Kc schrieb:Ist jedenfalls natürlicher, als sich auf einen Ansitz zu hocken, zu warten und aus 100 Meter Entfernung mit seinem Gewehr die Tiere wegzuputzen.

Sorry, aber da weiß ich echt nicht mehr, was ich drauf antworten soll.
Du meinst also, dass Tier hatte selbst Spass dabei, weil es was länger gedauert hat ?

Kc schrieb:Ich finde es nur komisch, sich angeblich über ungerechtfertigte Tiertötung zu beschweren, aber fröhlich Fleisch zu verkonsumieren, das aus ziemlich miesen Produktionsbedingungen stammt.

Das eine hat null mit dem anderen zu tun.
Und nein, ich esse schon seit 17 Jahren kein Fleisch mehr

@blutfeder

Mit Sicherheit nicht, ein Tier stümperhaft mit einer Armbrust (weil machohafter) zu verletzen und es 40 Stunden zu quälen, ehe sich jemand erbarmt und es tötet.
Und mit Sicherheit auch nicht, mit dem Zahnarztgehalt in fremde Länder zu reisen, um dort exotische Tiere zu erwerben, damit man sich mit deren Schädeln an der Wand schmücken kann.
Wenn Du das anders siehst, bitte. Traurig, so eine Denkweise...

blutfeder schrieb:und was macht einen dann zum Jäger?

Die Grundvoraussetzung ist eine Waffe und Spaß am töten zu haben.

@Mao1974
1. selbst mit einem Gewehr kann einem immer ein Fehlschuss passieren, wenn zum beispiel das tier sich in dem Sekundenbruchteil bewegt, bevor der Finger den Abzug auslöst
(war es nicht ein Bogen?)
2. Zu der Hatz habe ich meine Meinung erschöpfend dargelegt, siehe weiter vorne
3. Jedem Tierchen sein Plesierchen, auch wenn ich davon wenig halte, nur wegen der Trophähen zu jagen.

Zu einem Jäger wird man, wenn man sich ein Beutestück aussucht und so lange jagt, bis man es zu strecke gebracht hat. Das heißt nicht, das man es Krank schießt und dann fast 2 tage lang verfolgt, das ist reine angeberei. Wenn man seine Beute verfolgt, sollte man sie so schnell wie möglich zu strecke bringen, denn wer weiß, was passieren kann.

Man kann auch Jäger sein, ohne eine Waffe in die hand zu nehmen. Manche Männer jagen frauen, um sie im Bett zu strecke zu bringen, andere Jagen nach Sammlerstücken, und andere eben Tiere.

blutfeder schrieb:Dann sag doch mal, ab wann ein Tier würde besitzt, die man durch ein solches verhalten verletzen kann
haben stubenfliegen oder techmücken würde? Küchenschaben? Mäuse? Ratten? Hunde? Katzen? Schafe? Rinder? Elefanten?

Man könnte jetzt auch noch mit der Würde von Pflanzen weitermachen, sind ja auch lebende Wesen. Findest du diese Vergleiche nicht ein bisschen überzogen?


@Mao1974 schrieb:

@blutfeder

Entschuldige bitte, daß ich einen Unterschied mache zwischen einem Gebrauchsgegenstand und einem Lebewesen.
Sich mit einem toten Tier zu präsentieren, welches man stundenlang völlig unnötig gequält hat ist für mich unterste Schublade. Das hat mit Respekt vor der Natur zu tun, welche leider nicht jeder selbsternannte "Jäger" aufweist.

Es macht einen noch längst nicht zum "Jäger", ein Tier zu töten.
Dieser Zahnarzt ist kein Jäger, er ist ein erbärmlicher Feigling.

Zustimm!

@whiplash
aber was ich so aus deinen Posts herauslese, sind für die die Jäger alle Gleich.
Waffenschwingende Mörder

hab ich da nicht recht?

@Carietta
ja wieso denn nicht

„Der Bund erlässt Vorschriften über den Umgang mit Keim- und Erbgut von Tieren, Pflanzen und anderen Organismen. Er trägt dabei der Würde der Kreatur sowie der Sicherheit von Mensch, Tier und Umwelt Rechnung und schützt die genetische Vielfalt der Tier- und Pflanzenarten.

Wikipedia: Würde#Tierw.C3.BCrde

Dass der Zahnarzt ein erbärmlicher Feiglig ist, darüber ist sich ja die ganze Welt einig.

Trotzdem muss man sich wohl als westlicher Zivilisationsmensch, der Nahrung im Überfluss zur Verfügung hat, die Frage gefallen lassen, warum man ausgerechnet das Jagen, also das Töten von Tieren, als Hobby braucht!

Wenn man nämlich nicht gerade am Verhungern ist, gleichzeitig aber auch nur ein Fünkchen die Würde von Tieren achten möchte oder unnötiges Tierleid verhindern; ja, dann ist das als Frage angebracht. Und eine berechtigte Kritik - egal, ob der Fragesteller vegan, vegetarisch oder omnivor lebt.

Das Argument "Jedem Tierchen sein Pläsierchen" um damit selbst das absurdeste Hobby zu rechtfertigen, zieht da nicht!

@blutfeder
Muss ich dann in Zukunft ein schlechtes Gewissen haben, wenn ich eine Stechmücke erschlage, weil ich keinen Bock habe mich stechen zu lassen? Wohlgemerkt, ich mache nicht vorsätzlich Jagd auf Stechmücken.

Wenn mich ein Löwe angreifen würde und ich um mein Leben fürchten müsste, würde ich wahrscheinlich auch dazu tendieren ihn zu töten bevor es mich erwischt. In diesem Fall sieht es aber anders aus und der Zahnarzt hat aus reiner Jagdlust ein Tier getötet.

Btw. hab ich so langsam das Gefühl, dass das alles mit dem Thema nichts mehr zu tun hat. Mir wird hier zu viel vermischt. Massentierhaltung, normale Jagd, Vegetarier und und und ...