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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

266 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Asyl, Sozialwirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 03:41
@Warhead

Du kannst aus meinen bisherigen Postings zum Thema durchaus entnehmen, daß auch ich eine solche Unterbringung verurteile und für menschenunwürdig halte. Ist aber eine Folge davon, zuviele Leute eingeladen zu haben, für die man nicht sorgen kann (im Alleingang, ohne eine europ. Lösung zu fordern).
Das rechtfertigt aber in keinster Weise, wie manche Flüchtlinge sich aufführen. Bei uns dürfen Frauen angeschaut werden und sogar unverschleiert herumlaufen. Wenn Du Dich von "Hilfsbedürftigen" für das Ansehen einer Frau und Deine Hilfsbereitschaft (wie das Aufheben eines Handys) mit Schuhen bewerfen und anpöbeln lässt, dann sei Dir das unbenommen. Mir fehlt da jegliches Verständnis!
Ich lasse mich nunmal ungern als Fußabtreter behandeln.

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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 04:02
@BobGray
Die wurden nicht eingeladen,die wären früher oder später sowieso hier aufgekreuzt,deine geheuchelte Verurteilerei muss ich ungefähr so ernstnehmen wie ein Schalker behauptet der Borusse den sie gerade vor den einfahrenden Zug geschubst haben täte ihm ja soooo leid und sein tiiiiefes Mitgefühl gelte den Hinterbliebenen.
Damit klar ist für wessen Geistes Kind ich dich halte,von daher wundert die Aussage,das du niemanden kennst der sich sowie geben würde,kein bisschen.
Fast die gesamte Flüchtlingsarbeit in Berlin ruht auf den Schultern von Leuten die noch weitaus leidensfähiger sind als ich es bin.
Wir tun das vielfach nicht weil wir solche Menschenfreunde sind oder an nem unheilbaren Helfersyndrom leiden...Nein, wir tun das aus Trotz,weil wir euch den Triumph,sei es ein prekärer Stiller, sei es ein prekär lauter,nicht gönnen,wir wollen euch kotzen sehen,ich höre es bis hierhin,das Knirschen deiner Zähne
Du,lass das sein du,das ist unsozial,deine Zähne gehen kaputt von dem Geknirsch...deine Zähne sind mir scheissegal,die Krankenkassenbeiträge die wegen neurotischer Zähneknirscher schon wieder steigen sind es nicht

Schau mal hier...wir sind mehr als ihr

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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 04:12
@Warhead

Och weisst Du, für wes Geistes Kind Du mich hältst, das ist mir doch egal
Ich würde mich nicht mit Schuhen bewerfen lassen, ganz einfach, mit was man Dich bewerfen darf kannst Du doch selbst entscheiden...

Ist aber interessant, daß "ihr" das nicht aus Menschlichkeit tut, sondern aus Trotz und um uns "kotzen zu sehen". Oh Mann, das enttäuscht mich jetzt ganz schön. Nicht aus Gutmenschlichkeit?
Um die Menschen geht es Euch nicht?
Willst Du nun Menschen helfen oder geht es nur um "ihr" gegen "wir"?
Ziemlich traurig, findest Du nicht, wenn das die Motivation zum Helfen ist?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 04:25
@BobGray
Mir geht's nicht um Menschen,Menschen nerven,ich bin gezwungen mit ihnen zu leben...irgendwie...ich kann meinen Frust auf andere projezieren und denen das Leben so sauer wie möglich machen...die können aber nix für meinen Selbsthass,also machs ich ihnen nach Möglichkeit so angenehm wie möglich,ich muss ja nicht Freundschaft schließen mit denen ich keine Feindschaft hab


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 04:45
@Warhead

Ich will Dir mal was sagen (und Du kannst es gerne anders sehen): Was "ihr" hier betreibt ist gut gemeint und diesen guten Willen respektiere ich, aber wirkliche Hilfe ist das nicht.
Wirkliche Hilfe würde anders aussehen, zB in den Heimatländern und für die Vergessenen, die sich keine Schlepper leisten. Hilfe und Unterstützung für Verfolgte und Regimegegner in deren Ländern. Die sieht aber nicht so aus, daß man zB eine C. Roth mit Schleier nach Teheran schickt.
Oder daß man hier einer Islamisierung Vorschub leistet, vor der diese Menschen geflohen sind.

Ihr mögt Decken, Essen und sonstwas verteilen, bitte, tut es (ist auch primär ok), ihr ändert an den Problemen genau null, im Gegenteil. Diese ganzen Männer, die hier ankommen haben mein vollstes Verständnis, ich verstehe das. Hier treffen sie aber auf ein Land, welches Islamkritiker mundtot macht (taz zu Abdel-Samad: "vermarktet die Todesdrohung geschickt").
DAS ist linke Politik!
Die Probleme nicht angehen, verschweigen und schönreden. Das funktioniert einfach nicht mehr.

Gerade in der Islam. Welt MUSS ein Umdenken stattfinden, viele Leute kämpfen dafür, hierzulande werden sie von Linken aber ausgebremst. Was hat denn das noch mit dem zu tun, für was man einmal eingetreten ist, zB Freiheit und Trennung von Kirche und Staat, Gleichberechtigung?

In Flüchtlingslagern gibt es mittlerweile Übergriffe auf Schwule, alleinreisende Frauen usw.
Was setzt ihr dem entgegen?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 09:34
@Warhead

Irgendwie habe ich das jetzt nicht verstanden. Du wirst bei deiner ehrenamtlichen Mithilfe mit Schuhe beworfen und suchst die Schuld dafür... bei dir? Und dennoch möchtest du nicht mehr in die Halle rein, obwohl du dadurch gelernt hast, dass du die Frau nur nicht anschauen darfst, um fliegende Schuhe zu vermeiden? Was ist jetzt deine Konsequenz aus dem Vorfall?


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fumo ehemaliges Mitglied

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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 10:22
Soooo, der Onkel erzählt Euch nun eine Geschichte aus fernen Tagen *Im Schaukelstuhl wippt und Pfeife schmaucht, dabei aus dem Fenster sieht*

Ab und zu muss man auch mal Dinge aus der Flüchtlingshilfe erzählen, die zum Schmunzeln sind.

Als ich in den 90er-Jahren noch in der Verwaltung eines Asylantenheims gearbeitet habe, kam es zu folgenden Geschehnissen.

Ich musste eine Weile im Magazin arbeiten, das die Flüchtlinge mit allen Dingen versorgte, die sie für den Alltag benötigten (Töpfe, Pfannen, Teller, Besteck, 3-Tages-Lebensmittel-Pakete der Bundeswehr, Kindernahrung usw. usw.)

Wir waren in unserer Schicht 3 junge Männer, einer pennte immer und die anderen hatten Dienst (im Wechsel), auf diese Art und Weise war das Magazin jeden Tag 24 Stunden lang besetzt.

Es geschah nun, dass wir zu jener Zeit ungewöhnlich viele kurdische Frauen im Lager hatten und in diesem Moment begannen die Hirne der drei jungen Männer zu rattern.

Viele Frauen bedeuten auch viel Regelblutung .... ALSO benötigen wir Massen an Binden und Obs usw.

Wir gaben also die Monatsbestellung für Regelblutungsartikel auf und wurden mit dem Zeug bis unters Dach vollgeworfen.

Erwartungsvoll saßen wir nun dort, um die Sachen auszugeben, aber keine Frau kam! :troll:

Eine Woche später kam eine neue Lieferung mit Binden und OBs usw. und auch diesmal kamen keine Frauen, um die Dinge abzuholen, obwohl die Abgabe dieser Artikel in gefühlten 250.000 Sprachen bekannt gemacht wurde.

Und so ging das immer weiter und weiter, bis wir fast in Damenbinden und OBs ersoffen wären! :D

Nach einer Weile kam uns dann der Verdacht, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugehen kann.....Haben kurdische Frauen etwa keine Regelblutung? .... oO

nach 3 Monaten kam der Reinigungsdienst für die Bettwäsche der Flüchtlinge und DA klärte es sich teilweise auf, dass auch kurdische Frauen ihre Regel bekommen, denn sie zerschnitten die Bettlaken, benutzten sie als Binden und gaben diese dann in den Reinigungscontainern ab! ... Der Gestank von monatealtem Menstruationsblut ist ... gewöhnungsbedürftig! -.-

Doch warum war das? Warum nahmen die Frauen nicht unsere Artikel, in denen wir mittlerweile SCHWAMMEN! ... O.O

Ein Dolmetscher wurde hinzugezogen, der der Frage auf den Grund gehen sollte! :troll:

Und er schaffte es..... Das Ergebnis war....Den Frauen war es einfach unangenehm und peinlich, an Männer herantreten zu müssen, um nach Binden und OBs zu fragen! :D


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 11:05
@KillingTime
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Was sind das für Bürger? Rentner? Alleinstehende, Hausfrauen, Kinderlose, Grünalternative, Studenten, Wohlhabende, Arme, Wichtigtuer? Lässt sich da ein bestimmter Typus ausmachen?
Habe ein paar Wochen lang, zusätzlich zu meiner üblichen Tätigkeit, dienstlich Freiwillige für die Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge koordiniert. Selbstverständlich mussten dafür dann einige Wochen auch andere Aufgaben liegen bleiben. In meinem Fall hatte dies aber keine unmittelbaren Auswirkungen auf Bürger.

Es haben sich vor allem Lehrkräfte - darunter viele Rentner, Sozialpädagogen, Pädagogen und Erzieher gemeldet. Aber auch Hausfrauen und Mütter, Studentinnen, ein pensionierter Richter und etliche Mitarbeiter aus der kommunalen Verwaltung. Die Meldungen aus der Verwaltung kamen von ganz unterschiedlichen Ebenen, auch einige aus der höchsten Ebene.

Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die Meldungen eindeutig "frauenlastig" waren und ich hatte keinen einzigen, der vielen lokalen Politiker dabei, die sich ja ansonsten stöhnend (kann ich verstehen) und ausführlich zur Thematik äußern, gerne auch öffentlich - und in den Gremien und Arbeitskreisen der kommunalen Sozialarbeit meist schon aggressiv, genervt und immer jammernd - mit dem Hinweis, dass Defizite in der Umsetzung an der nächst höheren Zuständigkeit liegen. In diesem Fall, der Bezirk, das Land und der Bund.

Den freiwilligen Helferinnen und Helfern wurden in vielen Fällen eine Aufwandsentschädigung für den Einsatz bezahlt (Übungsleiterpauschale). Dies dient auch der Qualitätssicherung, da es sich um meist traumatisierte Kinder und Jugendliche handelt.

@all

Die oftmals schwierigen Begebenheiten in den Erstaufnahmeeinrichtungen sind vielen Umständen geschuldet. Bei einem offiziell vorgegebenem Betreungsschlüssel von 1 zu 150, der jedoch über Monate vielleicht bei 1 zu 200 - 300 lag (kann mich an einen "Peak" von 260 erinnern, der bestimmt längst überschritten wurde), erschwert sich halt auch die interkulturelle Kommunikation. Für mich ist das sehr nachvollziehbar. Enge, Lautstärke, fehlende Rückzugsmöglichkeiten, Sprachengewirr, fehlende Dolmetscher und so vieles mehr. Das ist für alle Beteiligten - Flüchtlinge, freiwillige Helfer, Fachpersonal, Security etc. schwer.

Nur - die Flüchtlinge gehen nach der Schicht nicht zum Ausruhen nach Hause. Sie sind am nächsten Morgen vielleicht noch angeschlagener und damit schwieriger als am Tag zuvor.


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 11:10
Zitat von AlikiAliki schrieb:Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die Meldungen eindeutig "frauenlastig" waren
Aha, interessant. Ich dachte mir das schon. Haben sie auch über ihre Motivation gesprochen oder hast du sie danach gefragt?


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31.10.2015 um 11:39
@fumo
Ähh...hmm...öhh...die Story wäre eigentlich zum Brüllen und Schenkel klopfen.Ich war im Lager,alles da,Seife,Kamm und Schwamm,Rasierzeugs undundund...Binden und OBs hab ich kein bisschen von gesehen.Und ich Idiot hab vergessen zu fragen


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 11:58
Zitat von WarheadWarhead schrieb:und OBs hab ich kein bisschen von gesehen.
Bitte den islamisch geprägten Frauen keinesfalls Tampons anbieten.
Binden bitte auch keine, die schicki micki und dünn aussehen, am Besten sind ganz normale und einfache Einlegebinden ohne Klebeflügel.

p.s. kannst mich gern per PN anschreiben, wenn du Fragen hast.

2.p.s. bin eine Frau und helfe, weil das Helfen zur menschlichen Natur gehört. Wer keinen Impuls mehr in sich findet anderen, die in Not sind zu helfen, hat sich schon entmenschlicht. Das finde ich mehr als traurig.

l.G. in die Runde


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fumo ehemaliges Mitglied

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31.10.2015 um 12:03
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Ähh...hmm...öhh...die Story wäre eigentlich zum Brüllen und Schenkel klopfen
Als wir damals kapiert haben, wo das Problem liegt, haben wir auch gebrüllt vor Lachen, aber es hat laaaange gedauert, bis wir das Problem lokalisieren konnten! :D


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31.10.2015 um 12:05
Zitat von PaulettePaulette schrieb:Bitte den islamisch geprägten Frauen keinesfalls Tampons anbieten.
Besteht die Befürchtung der unbeabsichtigten Defloration durch das Einführen?


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 12:06
@KillingTime
Insgesamt ist mir aufgefallen, dass die Meldungen eindeutig "frauenlastig" waren

Aha, interessant. Ich dachte mir das schon. Haben sie auch über ihre Motivation gesprochen oder hast du sie danach gefragt?
Die allermeisten wollten vor allem helfen. Einigen war auch die Übungsleiterpauschale dabei wichtig, dies besonders bei den Studentinnen. Viele sprachen die schwierigen Umstände der Geflüchteten an - und waren sich sicher, dass es ihre bürgerliche Pflicht sei, sich einzubringen um Leid zu mindern.


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31.10.2015 um 12:07
@KillingTime
Die Arbeit ist da uns muss gemacht werden,egal wie...und wenns nur der Anspruch ist die Kollegen nicht im Sumpf ersticken zu lassen,dazu kommt Pflichtbewusstsein,der gleiche Antrieb der dafür sorgte das der Gaskammerbetrieb in Auschwitz rund lief sorgt nun dafür das die Flüchtlinge saubere,frisch bezogene Betten vorfinden.
Dazu kommt das wir dir,Höcke,Pegida,Horst und all den anderen die seit Monaten den totalen Untergang beschwören u
Und Unsicherheit erst so richtig schüren,das Maul stopfen


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KillingTime Diskussionsleiter
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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 12:09
Zitat von WarheadWarhead schrieb:der gleiche Antrieb der dafür sorgte das der Gaskammerbetrieb in Auschwitz rund lief sorgt nun dafür das die Flüchtlinge saubere,frisch bezogene Betten vorfinden
Ich bin entsetzt, solche Äußerungen hier zu lesen!


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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 12:10
Zitat von KillingTimeKillingTime schrieb:Besteht die Befürchtung der unbeabsichtigten Defloration durch das Einführen?
Ehrlich gesagt ist es überflüssig sich darüber Gedanken zu machen, weshalb die Frauen keine Tampons benutzen. Als Helfer habe ich zu respektieren, dass das so ist und ihnen nur das anzubieten, womit sie auch was anfangen können.

Das wars für mich zum Thema, wie gesagt per PN Fragen gerne.

nochmal lieben Gruß in die Runde


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fumo ehemaliges Mitglied

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Arbeiten in der Flüchtlingshilfe

31.10.2015 um 12:12
@Warhead

In Bezug auf die Flüchtlinge beginnt doch JETZT erst überhaupt ein Umdenken, das auf Integration abzielt.

Als ich Ende der 90er dort gearbeitet habe, war das einfach nur eine Verwahrstelle für Menschen.

Mein Beispiel mit den Binden ist zwar lustig, aber es zeigt auch die Problematik. Es wäre damals NIEMAND auf die Idee gekommen, sich um religiöse Befindlichkeiten Gedanken zu machen.

Wir haben uns einfach NICHTS dabei gedacht, dass junge, männliche Christen an muslimische Frauen Binden und OBs abgeben.

Später wurde dann eine Frau aus der Verwaltung dazu verdonnert, das nebenher zu machen, aber das hatte nichts mit einer Frauenbeauftragten zu tun.

Heute sieht das anders aus. Ein solcher Vorfall wie damals wäre heute undenkbar, wo Männer alleine unter sich die Regelblutung der Frauen zerplanen.


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31.10.2015 um 12:17
@KillingTime
Paulette schrieb:
Bitte den islamisch geprägten Frauen keinesfalls Tampons anbieten.

Besteht die Befürchtung der unbeabsichtigten Defloration durch das Einführen?
Nein, dies ist nicht der einzige Grund (wobei viele muslimische Mädchen und junge Frauen sich darum sorgen). Viele der geflüchteten Mädchen und Frauen können keine Tampons verwenden, wegen der Folgen der weiblichen Genitalbeschneidung, die in vielen Herkunftsländern gängig ist.

Ich bin übrigens durchaus der Meinung, dass wir Bürgerinnen und Bürger diese Themen öffentlich und offen ansprechen sollten, wie z.B. die Frage, warum muslimische Frauen und Mädchen - und darüber hinaus die muslimischen Frauen und Mädchen aus den Herkunftsländern der Geflüchteten - eher keine Tampons verwenden.

Diese und viele andere Fragen müssen wir uns mMn stellen und bestmöglich beantworten können - um damit in Zukunft angemessen und gut umgehen zu können. Denn hieraus werden sich viele Fragen, auch juristische, ergeben! Transparenz ist unabdingbar um verstehen und handeln zu können.


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