Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

@Commonsense
Das Problem ist, dass man - um dieses Thema einigermaßen qualifiziert diskutieren zu können - ein wenig Ahnung vom deutschen Justiz- und Polizeisystem haben sollte.

Es sollte allen klar sein, dass Verbrechen nicht gänzlich verhindert werden können. Ebenso klar ist, dass Fehler passieren.
Aber all das muss man in einem Verhältnis zu anderen Gesellschaften bzw. in Abhängigkeit zu gesellschaftlichen Gegebenheiten sehen.

@slider
Jain... SWAT und SEK kannst du wen du willst mit unserer Cobra vergleichen.
Die WEGA ist sowas wie eine mischung aus normaler Polizei (fährt streife und hat auch diese Uniformen) und eines sonderkommandos.

Und wiegesagt ist die WEGA ja eben Stadtspezifisch.

@interrobang

Wie gesagt, es gibt auch in den USA SWAT-Einheiten, die regulär im Streifendienst sind. In Deutschland gibt es das tatsächlich nicht. Hier sind alle Spezialkräfte nicht im Streifendienst tätig. Aber die SEKs z.B sind ja auch stadt- oder regionsgebunden. Ein SEK aus Oberbayern springt nicht plötzlich irgendwo in Berlin rum.

@interrobang
Genau darauf wollte ich hinaus! Eine stadtspezifische Polizei, die für besondere Situationen ausgebildet und geschult wurde und sich auch nur um diese Belange kümmert. Das wäre entlastend für die Landespolizei, die sich dann eher der Strafverfolgung widmen könnte, so wie es das FBI in den USA tut. Das FBI ist nämlich auch keine reine Strafverfolgungsbehörde, sondern für terroristische Akte und dergleichen geschult und abgestellt.

yenredrose schrieb:Das der Kölner Dom da stand ist m.E. eher zufällig. In Frankfurt gabs ähnliche Vorfälle an einer Fußgängerbrücke über den Main, in S und HH waren auch keine Kirchen in der Nähe.

Sexuelle Übergriffe gibt es immer, in Köln gab es aber eine Situation, wo die Polizei über 10 Stunden nicht in der Lage war, Recht und Ordnung durchzusetzen, ein sexueller Übergriff ist normalerweise mit dem Eintreffen der Polizei beendet. Da es anscheinend Organisatoren, Koordinatoren und Menschen gab, die die Polizei weggedrängt haben, hat der Vorfall eine völlig unbekannte Dimension.

Auch an der Reeperbahn steht eine Kirche. Da kam es zu ähnlichen Vorfällen wie in Köln.

@yenredrose

Ich habe hier in Ffm zwar gar nichts davon gehört, aber der Ordnung halber: Die Fußgängerbrücke kann eigentlich nur der Eiserne Steg gewesen sein und der führt zum Römerberg und dem Frankfurter Dom.

@MasterMario
hm.. ja wie gesagt hab ich keine ahnung was jetzt genau stadt oder landespolizei bei euch ist.. ich kenn das bei uns einheitlich.

Für Terrorismus ist bei uns allerdings die Cobra (Polizei) und das Jagdkommando (militär) zuständig.

Für die vorfälle währe soetwas wie die WEGA jedenfalls praktisch gewesen da diese schnell vor Ort sein können und speziellere ausrüstung dabeihaben.

Anaximander schrieb:Sexuelle Übergriffe gibt es immer, in Köln gab es aber eine Situation, wo die Polizei über 10 Stunden nicht in der Lage war, Recht und Ordnung durchzusetzen, ein sexueller Übergriff ist normalerweise mit dem Eintreffen der Polizei beendet. Da es anscheinend Organisatoren, Koordinatoren und Menschen gab, die die Polizei weggedrängt haben, hat der Vorfall eine völlig unbekannte Dimension.

Auch an der Reeperbahn steht eine Kirche. Da kam es zu ähnlichen Vorfällen wie in Köln.

Ja klar, du hast recht mit deiner Beobachtung. Worum es mir ging ist, das von der Tat keine Symbolik ausgeht sie vor einer Christlichen Einrichtung zu begehen.

Die Typen sind für mich einfach notggeile Diebe, die kein Respekt vor der Autorität und noch weniger vor Frauen haben. Die nächste Stufe ist kein Respekt vor dem eigenen Leben und anderer zu haben. Damit wären wir beim heutigen Anschlag in Istanbul.

@interrobang
Um das nochmal zu ergänzen:

Eine Stadtpolizei mit spezieller Ausbildung kümmert sich um solche Belange wie in Köln oder spezielle Events, die Landespolizei verübt allgemeineren Dienst, widmet sich alltäglichen Straftaten und der Unterstützung und Abtransportierung und die Bundespolizei könnte dann, genau wie das FBI, vollends die Strafverfolgung übernehmen und nur noch in besonders schweren Fällen unterstützend zum Einsatz kommen.

Ich denke das wäre ein absolut sinnvoller Aufbau und eine solide Struktur.

@yenredrose

Unter der Annahme, dass seitens der Organisation (weniger der Ausführung) eine islamistische Stoßrichtung bestand, habe ich die Symbolik der Kirche hier diskutiert:

Beitrag von Anaximander (Seite 209)

Ich bezweifle stark, dass sich 1000 Menschen spontan dazu zusammenfinden, schon gar nicht bundes- oder europaweit zur gleichen Zeit. Und die Motivation der angeblichen Organisatoren soll mir mal jemand schlüssig erklären, außer dass die Beute geteilt worden sein könnte, von der bei so vielen Menschen ja wohl noch kaum was übrig bleiben dürfte.

Anaximander schrieb:Und die Motivation der angeblichen Organisatoren soll mir mal jemand schlüssig erklären

Unnötig. Warum willst du die kaputte Gedankenwelt von Straftätern kennenlernen?

@niurick

Ein Straftäter hat i.d.R. die Motivation des materiellen oder auch sexuell motivierten Gewinns oder andereseits eine religiöse oder politische Motivation. Für Fall 1) sehe ich weder Hinweise noch logische Zusammenhänge.

@Anaximander

Die in der Nacht durch Diebstahl entwendeten und danach im Heim georteten Telefone sprechen aber für die materielle Variante.

@niurick

Seitens der Ausführenden ja, aber welche Motivation hatten die vermuteten Organisatoren und die Personen, die die Polizei weggedrängt haben?

Describing what she called “coordination tactics” among the men, Shabani said: “I watched for some time as three men who were smartly dressed gave out instructions. One time a group of three or four males would come up to them, be given instructions and sent away into the crowd. Then another group of four or five would come up, and they’d gesticulate in various directions and send them off again.”

The men occasionally paused to take selfies on their mobiles, she said, adding that they wore “sports chic” or “the type of clothing rappers might wear – smart trainers, baseball caps”.

“It looked to me like they were clearly directing the events,” said Shabani, describing the evening as “chaotic”.

http://www.theguardian.com/world/2016/jan/08/cologne-violence-suspects-include-asylum-seekers

Zunächst einmal müssen soviele Leute zusammengetrommelt werden (und wie macht man sowas?) und dann gab es anscheinend Leute, die die Menge an sich instruiert haben, von denen aber nur ein Teil materiellen Gewinn erzeilt hat.

Und das ganze dannn in mehreren Städten in Deutschland zur gleichen Zeit, und auch noch in Helsinki, vielleicht auch anderswo?

Primär wegen Handys?

Commonsense schrieb:Ich habe hier in Ffm zwar gar nichts davon gehört, aber der Ordnung halber: Die Fußgängerbrücke kann eigentlich nur der Eiserne Steg gewesen sein und der führt zum Römerberg und dem Frankfurter Dom.

Guckst du hier:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/die-polizei-frankfurt-erhaelt-noch-immer-anzeigen-14009302.html

@yenredrose

Also, es wurden drei Handys gestohlen? Ob sich 1000 Migranten oder Teile davon verabredet haben, ist unklar, es gibt aber auch keine Festnahmen oder Befragungen dazu? Wie hoch wäre der Marktwert der 3 Handys?

@Anaximander

Anaximander schrieb:Ich bezweifle stark, dass sich 1000 Menschen spontan dazu zusammenfinden, schon gar nicht bundes- oder europaweit zur gleichen Zeit. Und die Motivation der angeblichen Organisatoren soll mir mal jemand schlüssig erklären, außer dass die Beute geteilt worden sein könnte, von der bei so vielen Menschen ja wohl noch kaum was übrig bleiben dürfte.

Das mag für uns so ausschauen wie du schreibst, ob es tatsächlich so kompliziert geplant und ausgeführt wurde denke ich nicht.

Das sind einfach aggressive respeklose Jungmänner, die die Sau rausgelassen haben. Ich sehe da keinen Plan dahinter. Da sind einige drunter, die mit dem Scheiß anfagen und im Schutz der masse fühlen sich die Mitläufer sicher und langen auch zu. Wenn du so einem einzelnen gegenüber stehst, sind die meist ganz klein mit Hut.

Ich will das keinesfalls runterspielen, jetzt aber von einer Armee, die gegen die Kreuzfahrernation Deutschland antritt zu sprechen halte ich für übertrieben.

Sowas funktioniert bei uns auch immer nur genau einmal, das nächste mal stehen die deutschen Abfangjäger bereit. Einige davon haben im Kölner Bahnhofviertel schon mal eine Kostprobe abgegeben. Wenn man sich so im Kollegen- und Bekanntenkreis umhört ist die Stimmung extrem mies gegen männliche Alleinreisende mit angeblicher sysrischer Herkunft.

Nächster Treffpunkt ist Rosenmontags 2016. Wenn ich dann noch hier schreiben darf, man weiß ja nie ;) ziehen wir Bilanz.

@Anaximander

Anaximander schrieb:Also, es wurden drei Handys gestohlen? Ob sich 1000 Migranten oder Teile davon verabredet haben, ist unklar, es gibt aber auch keine Festnahmen oder Befragungen dazu? Wie hoch wäre der Marktwert der 3 Handys?

Ich verstehe worauf du hinaus willst, das ist aus unserer Sicht auch völlig ok dass du so denkst.

Ich denke das Hauptmotiv war das Grabschen und wenn da ein Handy oder Geldbörse auf dem Weg zum Ziel war, hat einer der vielen Hände es gleich eingesteckt.

yenredrose schrieb:Ich will das keinesfalls runterspielen, jetzt aber von einer Armee, die gegen die Kreuzfahrernation Deutschland antritt zu sprechen halte ich für übertrieben.

Nur um nicht missverstanden zu werden: von einer Armee will ich auf keinen Fall sprechen, eher von einer begrenzten Zahl von Personen, die aus islamistischen Motiven heraus das ganze organisiert haben könnten, auch mit der Absicht, die Stimmung zwischen Asylsuchenden und Bevölkerung zu vergiften.

Das wäre dann ja auch gelungen.

@Anaximander

Ich finde Deine VT nicht warscheinlicher, als das Rechte die Täter dazu animiert und geleitet haben, um Vorteile bei Wahlen zu erhaschen.

Das wäre nämlich auch gelungen.