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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

6.256 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Frauen, Köln, Bahnhof ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

03.11.2016 um 23:27
@paranomal
Wer ist denn dann kompetenter als Herr Wendt? Bisher kam außer ein paar arrogante Äußerungen rein gar nichts. Vielleicht Claudia Roth...

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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

03.11.2016 um 23:34
@paranormal
1. Ist nicht meine Peer Group, ich studiere das, was bei Linken eher so in ist, bin aber selbst keiner von Rechts oder Links. Lass mal die Moschee im Dorf.

2. Doch, eben das ist der Versuch der Kritikimmunisierung, der in solchen Threads wie hier durchgehend von äußerst "kompetenten" Diskutanten durchgezogen wird, die sich nicht anders als mit Relativierung zu helfen wissen. Sie setzen dann einfach mal Ehrenmorde mit Familiendramen gleich. Sie setzen zwei dutzend Vergewaltigungen betrunkener Oktoberfestbesucher innerhalb von zwei Wochen gleich mit den über tausend Vergewaltigungen und Belästigungen allein in Köln in nur einer Nacht. Das sind Menschen, die von empirischen Hintergründen nichts wissen (wollen) und denen platte Analogien und Relativierungen schon ausreichen.

3. Ich habe auch Statistik gehabt und ich habe keine Manipulation in dem Sinne unterstellt, das hast du mir in den Mund gelegt, sondern vielmehr dass z.B. Ausländer angeblich ein wenig leichter angezeigt werden und dass man eine gewisse Vorsicht an den Tag legen sollte und es in einem großen Kontext betrachten muss, aus dem man sich schon wieder ein Bild machen kann. Tut man, das, erhält man verlässlichere Infos, als bloße Philantropengefühle zulassen, die sich in Aussagen wie "Mensch ist Mensch" äußern und damit - richtig ! - wieder gegen jede Kritik immunisieren. Denn treiben wir das mal theoretisch auf die Spitze und seien voll konsequent: Wer sowas sagt, müsste dasselbe auch über Nazis sagen. Aber wollen wir das? Nein, ganz bestimmt nicht. Will er das? Nein, sicher nicht, denn für Menschen, die sowas bevorzugt sagen, gelten nur gewisse Personenkreise als sozial akzeptabel und nur für diese Personenkreise gilt "Mensch ist doch letztlich nur Mensch."

4. Ich brauche keine Rassenlehre und keinen Rassistenkram. Ich schaue mir die soziokulturellen Gefüge und Zivilisierungspraktiken, die Gesellschaft der Länder an, aus denen die Gruppen kommen, die besonders prominent den Geist des Silvesterkölns geprägt haben.

Im Grunde hast du gut bestätigt was ich meine: Legst mir Worte in den Mund und wartest frecherweise mit Ausdrücken wie "Rassenlehre" auf, obwohl mir nichts ferner liegt.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

03.11.2016 um 23:34
@Gibson
Wenn ihr meinen Post richtig hättet lesen wollen, hättet ihr keine Pauschalisierung rausgelesen und hättet verstanden, wieso die Frau in islamischen Ländern so eine Stellung hat und unbekleidete Frauen Freiwild sind und dass ich ganz sicher nicht alle über einen Kamm schere. So eine pauschalisierende Blödheit lasse ich mir nicht anhängen. Ich rede hier über verbreitete, aber nicht absolute Muster, genauso wenig wie man sagen kann, dass alle Deutschen Bier trinken oder Autofahrer sind.
Das kannste vergessen hier, dass User deine Posts lesen und verstehen - bis auf wenige Ausnahmen.

Du bist jetzt auch in einer "Was-auch-immer-für-eine-Schublade". Sorry, aber da kommst du nicht mehr raus, da kannst du dir nen Wolf schreiben - völlig egal.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

03.11.2016 um 23:57
@Gibson
Zufällig wieder mal diesen Thread angeklickt, und zum Glück nicht umsonst:
habe deine Postings komplett durchgelesen und möchte einfach nur danke sagen! Danke für deine Mühe und die Zeit!
Ich will nicht auf oberschlau tun, aber was dieses Thema zumindest angeht, war mir eigentlich das Meiste bekannt. Die Struktur und Aufbau deiner Texte sind dennoch erste Sahne..und (leider) die Wahrheit.
Es ist ein Jammer, dass deine Mühe -fürchte ich- vergebens sein wird, denn wahrscheinlich wird man auf der nächsten Seite das gleiche übliche Zeug der Berufsrelativierer und Ideologen lesen..

Wie User @Schnuffeline schrieb
Zitat von SchnuffelineSchnuffeline schrieb:Dieses Muster wiederholt sich und wiederholt sich und wiederholt sich.
Werde nun aber den Thread paar Tage lang wieder im Auge behalten, bin gespannt ob (und wie vor allem!) sich jmd. trauen wird zu widersprechen.


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Venom ehemaliges Mitglied

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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:20
Es nervt einfach wenn dieselben Leute aber plötzlich heuchlerisch sind wenn es um immer wieder vorkommenden Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Nazismus welche von der Seite der Rechten kommt bzw ihrer radikalen Genossen.
Wenn man schon die ganze Zeit von Neigungen der anderen Kulturen redet dann kann man genauso sagen zu was die Deutschen wohl neigen und die Geschichte es wohl auch gezeigt hat :ask: Da schreit man ja plötzlich auf wenn man mit sowas kommt.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:21
Zitat von JuvenileJuvenile schrieb:Wer ist denn dann kompetenter als Herr Wendt? Bisher kam außer ein paar arrogante Äußerungen rein gar nichts. Vielleicht Claudia Roth...
So ziemlich jeder, der sich mit dem Thema auf objektivierte Weise auseinandersetzt. Sprich Soziologen, Politikwissenschaftler, Kriminologen, etc.
Im Gegensatz zu meiner Argumentation gegen Herrn Wendt, konnte niemand ein nachvollziehbares Argument FÜR seine angebliche Kompetenz hervorbringen. Den Vorsitz zu haben, bedeutet in erster Linie die Repräsentation von einer Institution und administrativer Aufgaben. Da betreibt man keine Gesellschaftsanalyse. Ich finde es eher schon verwunderlich, wie man bei Wendt keine eindeutige Weltanschauung hinter seinen Äußerungen sehen kann.
Zitat von GibsonGibson schrieb:1. Ist nicht meine Peer Group, ich studiere das, was bei Linken eher so in ist, bin aber selbst keiner von Rechts oder Links. Lass mal die Moschee im Dorf.
Keine Ahnung was du jetzt meinst, was angeblich bei linken in sein soll und was du mit Moscheen willst, aber nun gut.
Zitat von GibsonGibson schrieb:2. Doch, eben das ist der Versuch der Kritikimmunisierung, der in solchen Threads wie hier durchgehend von äußerst "kompetenten" Diskutanten durchgezogen wird, die sich nicht anders als mit Relativierung zu helfen wissen. Sie setzen dann einfach mal Ehrenmorde mit Familiendramen gleich. Sie setzen zwei dutzend Vergewaltigungen betrunkener Oktoberfestbesucher innerhalb von zwei Wochen gleich mit den über tausend Vergewaltigungen und Belästigungen allein in Köln in nur einer Nacht. Das sind Menschen, die von empirischen Hintergründen nichts wissen (wollen) und denen platte Analogien und Relativierungen schon ausreichen.
Entweder hast du den Absatz nicht richtig gelesen oder verstanden. Es ging mir darum, dass es einfach ist immer direkt dieses "man darf ja nicht mehr sagen, dass" oder "dann wird man ja gleich in eine Ecke gestellt" direkt voranzustellen um sich selber zum Schein mittig zu positionieren.
Zitat von GibsonGibson schrieb:3. Ich habe auch Statistik gehabt und ich habe keine Manipulation in dem Sinne unterstellt, das hast du mir in den Mund gelegt, sondern vielmehr dass z.B. Ausländer angeblich ein wenig leichter angezeigt werden und dass man eine gewisse Vorsicht an den Tag legen sollte und es in einem großen Kontext betrachten muss, aus dem man sich schon wieder ein Bild machen kann. Tut man, das, erhält man verlässlichere Infos, als bloße Philantropengefühle zulassen, die sich in Aussagen wie "Mensch ist Mensch" äußern und damit - richtig ! - wieder gegen jede Kritik immunisieren. Denn treiben wir das mal theoretisch auf die Spitze und seien voll konsequent: Wer sowas sagt, müsste dasselbe auch über Nazis sagen. Aber wollen wir das? Nein, ganz bestimmt nicht. Will er das? Nein, sicher nicht, denn für Menschen, die sowas bevorzugt sagen, gelten nur gewisse Personenkreise als sozial akzeptabel und nur für diese Personenkreise gilt "Mensch ist doch letztlich nur Mensch."
Wie, wo, was? Woraus ziehst du denn nun diese Schlüße? Wer sagt denn, dass man "Ausländer" gesondert behandeln muss? Und wer ist jetzt Ausländer? Wirklicher Ausländer oder als fragwürdiges Synonym für "Nordafrikaner", "Moslem" oder sonst was?
Hier muss CarlosP auch mal widersprechen. Ich finde dein Textverständnis irgendwie ziemlich mangelhaft und die Stuktur deiner Beiträge absolut diffus.
Zitat von GibsonGibson schrieb:4. Ich brauche keine Rassenlehre und keinen Rassistenkram. Ich schaue mir die soziokulturellen Gefüge und Zivilisierungspraktiken, die Gesellschaft der Länder an, aus denen die Gruppen kommen, die besonders prominent den Geist des Silvesterkölns geprägt haben.
Und weiter? Auf die Konklusion bin ich jetzt mal gespannt.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:34
@Venom
Zitat von VenomVenom schrieb:Wenn man schon die ganze Zeit von Neigungen der anderen Kulturen redet dann kann man genauso sagen zu was die Deutschen wohl neigen
Was heißt denn bitte die ganze Zeit?? Hier geht es um ein konkretes Thema. Und das lautet nicht "die weltweite kulturelle Vielfalt" oder "Übergriffe durch Neonazis" oder "Deutschland unterm Hakenkreuz" . Das ist Whatsaboutism, den du hier betreiben möchtest.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:35
Zitat von VenomVenom schrieb:Es nervt einfach wenn dieselben Leute aber plötzlich heuchlerisch sind wenn es um immer wieder vorkommenden Rassismus, Ausländerfeindlichkeit und Nazismus welche von der Seite der Rechten kommt bzw ihrer radikalen Genossen.
Das tue ich sicher nicht. Pauschalisier mal nicht. Und in diesen Ländern, über die wir sprechen (arabische Länder, Maghrebstaaten, Nordafrika, Osten) ist Rassismus, Minderheitenhass und besonders Antisemitismus erstmal so richtig verbreitet und "in", dagegen sind die Nazis rein quantitativ in Europa gar nichts - wo wir schon beim Relativieren sind. Es geht hier nicht um Nazis und Rechte, es geht um Silvesterköln. Schieß doch nicht immer "Aber die bösen Rechten" dazwischen, wo es gar nicht zum Thema gehört... :D wtf


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Venom ehemaliges Mitglied

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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:41
@CarlosP
@Gibson
Nein, kein Whataboutism. Es heißt ja gerne von einigen (nicht allen) Leuten, dass man sie nicht verstehen will etc. und ganz ehrlich, wenn man sich einige von diesen Islam"kritikern" anschaut und das was sie so alles sagen kann man tatsächlich easy glauben, dass es sich um Rechtsradikale handelt, klar nicht bei allen, aber bei einigen auf jeden Fall.
Ich möchte, dass ihr erstmal seht wieso ich überhaupt so skeptisch diesen Kritikern gegenüber bin und den besorgten Bürgern allgemein.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:48
@Gibson
Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, dass man die Meinungen von Menschen nicht durch Argumente ändert, sondern nur mit dem Rohrstock, durch Manipulation und Suggestion oder sie es durch Anschauung lernen müssen
So und nicht anders ist es leider. Mit ca. spätestens Mitte 20 ist unser politische Weltbild ausgebildet und verändert sich auch nicht mehr stark. Das Anschauungsmaterial muss daher besonders prägend sein...

Ich für meinen Teil richte bereits eine Menge Diskussionszeit in meinem beruflichen (und auch privaten) Umfeld für solche Themen ein. Und um ehrlich zu sein hängt mir das zum Hals raus... deswegen lasse ich mich nur seltenst auf weitere digitale Diskussionen ein.
Gib deine Hoffnung dennoch nicht auf. Du kannst dir zumindest sicher sein, dass min. 2 User deine Beiträge äußerst bereichernd fanden.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 00:56
@Gibson
Du studierst Soziologie?
Dann habe ich eine Kniffelaufgabe für Dich:
Ich selbst und viele Frauen, die ich kenne, haben schon in der Öffentlichkeit sexuelle Belästigungen erlebt. Viele mehrfach. Exhibitionismus, Grabbeln, bis zur versuchten Vergewaltigung, der man mit viel Glück knapp entkam ... oder auch nicht.
Die Taten, die nicht tatsächliche, vaginale Vergewaltigung betrafen, wurden praktisch nie angezeigt.
Sie fanden in meinem nun schon langen Leben auch schon lage vor allen Flüchtlingswellen statt, auch schon als ich Schülerin in Hannover war.
Es war einem peinlich und man hatte eher Mitleid mit dem Idioten, der das nötig hatte.
Nun finden in einer Nacht sehr viele Übergriffe statt und es kommt zu vielen Anzeigen.
Ich frage mich, ob es die Anzeigen auch gegeben hätte, wenn das gleiche beim Karneval in der Eckkneipe passiert wäre ... und meine das nicht doppeldeutig, sondern frage den Soziologen, ob die Häufigkeit der Anzeigen auch mit der Fremdheit der Tätergruppe zusammenhängen kann?
Zitat von CarlosPCarlosP schrieb:Mit ca. spätestens Mitte 20 ist unser politische Weltbild ausgebildet
Das ist doch auch Unfug. Zwar mögen die Ideale in etwa gefestigt sein, aber das Weltbild verändert sich fundamental, wenn sich um die 30er die Lebenssituation verändert (Job/Familie), indem der Fundamentalismus den Anforderungen der Realität weicht, und einige wechseln dann auch noch das politische Lager. Auch wenn sie sich dann noch schön reden, dass sie ja im Grunde doch noch das selbe wollen ... aber ein Fundi mit Eigentums-beseztem Haus ist eben kein Fundi mehr. Und ein alternativer Öko, der doch lieber CSU wählt, weil die seine Heimat vermeintlich besser schützen, ist zwar noch ein Öko, aber nicht wirklich alternativ.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 01:06
@Venom
Doch, Whataboutism.

Es geht um das bestimmte Thema der sexuellen Übergriffe in Köln letztes Silvester. Die Ereignisse sind bereits einige Monate her, die Tätergruppe mittlerweile bestens bekannt und nun diskutiert man hier über mögliche Ursachen und Hintergründe, dazu findest du auf der vorherigen Seite zwei starke Postings, samt ausführlicher Quellenübersicht usw.

Jetzt kommst du und schreibst quasi: " Ja moment mal! Was ist aber eigentlich mit der dt. Kultur?! Diese ist auch nicht viel besser!"
Da frage ich mich..was hat das mit dem Thema zu tun ?!
Zitat von VenomVenom schrieb:Ich möchte, dass ihr erstmal seht wieso ich überhaupt so skeptisch diesen Kritikern gegenüber bin und den besorgten Bürgern allgemein
Das ist nicht so ganz ersichtlich..
Wenn also bestimmte Themen/Argumente zur Sprache kommen, stempelst du diejenigen als Rechtradikale ab und das wars auch eigentlich schon..?
Und es ging hier auch übrigens nicht um allgemeine Islamkritik und ich weiß auch nicht, wo du diese hier gelesen haben willst..


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 01:15
@paranomal
Ich habs verstanden, trotzdem hast du zwischendrin sowas suggeriert.

Würde ich monokausal erklären, wären mein Beiträge und Gedanken um Einiges einfacher. Man kann nicht in einem Beitrag eine hundertseitige soziologische Abhandlung schreiben und den feinen sozialen Verästelungen nachgehen. Dagegen nimmst du aber in Anspruch, meine Ausführungen mit nur ein, zwei Sätzen wegzuwischen. Alles klar...

Und der Kontext meiner Beiträge war ganz klar: Köln und die Ursachen, die im Sozialen der Gesellschaften liegen, aus denen die meisten Flüchtlinge kommen. Und nicht missverstehen als: Alle Flüchtlinge sind soundso.

@FF
Ernsthaft? Ich habe darauf auf der letzten Seite geantwortet.

Ich antworte dir die nächsten Tage noch kurz darauf, ich will heute Nacht nichts mehr schreiben. Aber ich gebe dir Unrecht. Diese Relativierungen bringen niemanden weiter. Du solltest ein wenig sensibler dafür sein, was deinen Geschlechtsgenossinnen in der Mehrheit in islamischen Ländern blüht und dich informieren in Richtung Vergewaltigung, Beschneidung, Zwangsverheiratung, Selbstbestimmung, Rechte und Gleichberechtigung und Frauenbild in islamisch geprägten Gesellschaften. Das rechtfertigt keine Pauschalisierung, aber es gibt signifikante Unterschiede in der Motivation. Und das könnte schön iiiiirgendwie mit diesen Phänomenen zu tun haben... Nur ein Ratschlag, dem du ja mal nachgehen könntest, bis ich dir antworte.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 01:18
@insideman
@Gibson
@paranomal
@Venom
@all

In dem Punkt des Anzeigeverhaltens stimme ich @FF zu, man ist nun mal eher bereit den "Fremden" anzuzeigen, als den Sohn des Nachbarn. Das ist auch ein Thema der Dunkel Feld Forschung in der Kriminalität, da tatsächlich anteilig mehr Ausländer als "Deutsche" angezeigt werden, in vielen Deliktgruppen. Da werden Täter mit Migrationshintergrund gar nicht berücksichtigt.

Allerdings gibt es dafür eben bestimmte Ursachen, wie oben erwähnt, das Anzeigeverhalten, einige Delikte können per se nur Ausländer begehen (Aufenthaltsgesetz), soziale Stellung, viele Zuwanderer landen mangels finanzieller Mittel in schlechten Milieus, manchmal auch einfach Gesetzes Unkenntnis basierend auf der andersartigen Situation im Herkunftsland. Oder auch "Lagerkoller" zB durch Arbeitsverbot und mangelnde Beschäftigung, da würden auch die Meisten Deutschen irgendwann abdrehen.

Das bedeutet ja nicht, dass die Menschen schlechter sind. Allerdings zeigt es eben auch auf, dass Ausländer statistisch gesehen krimineller sind, meistens aus nachvollziehbaren Ursachen, die man bekämpfen sollte und nicht die Menschen.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 01:18
@FF
Zitat von FFFF schrieb:Das ist doch auch Unfug. Zwar mögen die Ideale in etwa gefestigt sein, aber das Weltbild verändert sich fundamental, wenn sich um die 30er die Lebenssituation verändert (Job/Familie)
Vielleicht missverständlich ausgedrückt. Ideale trifft es besser, stimme ich zu. Welche Partei man mit 30 und dann noch mal mit 40 wählt, ist eine andere Sache, sicher..
Ich habe dazu irgendwann mal ein sozialwissenschaftliches Essay gelesen, ist schon länger her. Ich glaube dieses war ebenfalls etwas älter und schrieb die relevanten Veränderungen der Lebenssituation (Job/Kinder) eher den 20ern zu. Ist nun tatsächlich anders..


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 02:25
@Gibson
Ja, weil deine "Ausführungen" nunmal nicht erklären, wieso sexuelle Gewalt immer in dieselben Strukturen eingebunden ist und zwar unabhängig des "Kulturraumes". Du hast ja selbst bemerkt, dass patriarchale Zustände auch bereits vor dem Islam dort das Problem waren. Wenn du jetzt noch verstehst, dass eben diese Zustände in großen Teilen Asiens, Afrikas, Süd-Amerikas und auch in kleineren Teilen Europas ähnliche Züge annehmen, dann kann man vielleicht auch mal den wirklichen Gründen näher kommen. Das was du praktizierst ist jedenfalls halbherzige Ideologiekritik, bei der zwar die Ideologie als Rechtfertigung enttarnt wird, aber die von der Ideologie zu rechtfertigenden Verhältnisse im dunkeln bleiben.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 02:46
@Gibson
Ich schreibe nicht von der Situation in Nordafrika, sondern von der in Deutschland, und von Wahrnehmungen und Reaktionen. Ist das schon Relativierung (und mit was?), wenn ich feststelle, dass ich bislang keinen einzigen der mehreren sexuellen Übergriffe, die ich erlebte, angezeigt habe?
Oder wenn ich darüber nachdenke, ob ich es getan hätte, wenn ich mir bewusst gemacht hätte, dass ich zu keinem Zeitpunkt alleine war, sondern immer viele andere Frauen das gleiche erlebten?
Das Internet macht vielen Menschen deutlich, dass sie nicht alleine sind ... zumindest hat man mit dem Handy immer den Notruf dabei.

Ich finde es immer wieder interessant, wie es einem nicht erlaubt wird, über den Umgang mit sexuellen Übergriffen zu diskutieren, die nicht von Flüchtlingen oder Immigranten ausgehen. Prompt wird einem "Relativierung" vorgeworfen ... muss ich denn Sylvester an der Oranienstraße verbringen und in Neukölln spazieren gehen, um mitreden zu dürfen?

Ich denke, dass es nicht damit getan ist, das Problem auf Immigranten, Illegale oder Flüchtlinge zu reduzieren. Die treiben zu bestimmten Gelegenheiten das Problem auf die Spitze, aber wenn täglich alle stattfindenden Übergriffe gemeldet würden, würden sich manche über ihre Mitbürger wundern.
Und mir ist es - mit Verlaub - ziemlich wurst, wer mich belästigt. Die Typen, die das am Kölner Hauptbahnhof waren, sind garantiert nicht in Deutschland, um Frauen anzufassen ... nur hat ihnen jemand eingebläut, dass sie es hier straflos tun können. Was ja leider tatsächlich zutrifft, denn die allermeisten Übergriffe werden nicht angezeigt. Denn wie in der Kölner Sylvesternacht wird auf solche "Marginalien" nicht unbegingt sofort reagiert, und wenn der Täter nicht benannt werden kann, dann noch weniger ("Ich wurde in der U-Bahn angegrabbelt" "Durch wen?" "Keine Ahnung, er stand im Gedränge hinter mir" ... "Da war einer, der sich hinter der Zeitung einen runtergeholt hat" "Auf der Kamera ist das nicht zu erkennen" "Ja, er hatte ja auch die Zeitung davor.").

Und keine Bange, mir ist die Situation von Frauen in anderen Kuturen durchaus bewusst, zumal ich auch schon ein Jahr in Indien gelebt habe und mir die Situation dort daher immer sehr präsent war. Mir ist aber auch bewusst, wie unsere Freiheit auf Menschen aus anderen Kulturen wirkt ... und wie unsereiner auf die Nacktheit und Freizügigkeit der Naturvölker reagierte, als man die Südsee und Afrika entdeckte und sich nach dortigen Maßstäben total daneben benahm.
Klingt jetzt vielleicht total verzopft - aber es lohnt sich, über die Parallelen nachzudenken.

Auf der anderen Seite steht natürlich immer die Tatsache, dass sich über moderne Medien verabredet wurde, um gemeinsam zu klauen und zu belästigen, vermutlich zunächst in Tateinheit, dann entgleisend zur reinen Belästigung. Gruppendynamik lässt grüßen ... zumal da Polizei unterwegs war, die nicht wirksam eingriff.
Da müsste ermittelt und auch bestraft werden, und im Wiederholungsfall und bei entsprechender Sachlage abgeschoben und so weiter.

Heißt das, dass ich vor allen Männern aus Nordafrika Angst haben muss? Nein. Ich kenne zu viele großartige Männer oder deren Kinder, die aus den Kulturen stammen ... da gibt es eine mindestens genauso große Bandbreite wie in Deutschland. Ich würde die Deutschen auch nicht nach den Krawallmachern vor Asylantenheimen beurteilen wollen, obwohl wirklich viele fremdenfeindlich sind.

Sollte ich in der Sylvesternacht nicht am Kölner Hauptbahnhof feiern? Hätte ich sowieso nie, weil ich weder auf Menschenmassen, noch Besoffene, noch auf unkontrolliertes Feuerwerk scharf bin. Schon gar nicht auf die Kombination, die meide ich wie die Pest.
Ich würde auch nicht am Kottbusser Tor sein wollen, am Görlitzer Bahnhof oder Bahnhof Warschauer Straße. Oder auf dem Oktoberfest, am Vatertag in der Eckkneipe, damals am ersten Mai in den Krawallen (die fanden an der nächsten Ecke statt, während ich mit den Nachbarn im Hinterhof grillte) oder sonstwo, wo Männer die Sau rauslassen.

Vielleicht ist es auch ein Phänomen des Alters, dass man solche Situationen meidet, ohne sich eingeschränkt zu fühlen. Läuft man halt zur nächsten Station, nimmt den Nachtbus oder nimmt ein Taxi nach Hause, statt im Getümmel auf die Bahn warten zu müssen. Und nein, ich muss am Wochenende nicht in einer Seitengasse an der Warschauer Brücke einem Club suchen und irgendwelche Wegelagerer mit meinem 10 Jahre alten Handy frustrieren. ;)

Das Problem ist: man kann das alles nicht auf eine griffige Formel bringen wie "Nordafrikaner passen nicht nach Deutschland" oder "Islam ist blöd". Ich behalte mir vor, meine Erfahrungen vor solche Pauschalisierungen zu stellen und zu konstatieren, dass a) Menschen aus allen Kulturen nicht blöd und im Zweifelsfall eher lernwillig sind und b) die Vorteile einer funktionierenden Gesellschaft gerne akzeptiert werden und c) die wenigsten scharf auf Stress mit dem Gesetzt sind.
Außerdem gibe es d) sehr viele muslimisch geprägte Menschen, die sich in Deutschand problemlos integrieren und es wäre e) viel wichtiger, herauszufinden, wie das funktioniert, als ständig darauf herumzureiten, warum es bei anderen Muslimen nicht geht.
Und f) fände ich es gut, wenn thematisiert würde, wie viele Übergriffe insgesamt täglich tatsächlich stattfinden, wo und durch wen.

Wir werden die muslimischen Einwanderer nicht loswerden (und ich würde es auf gar keinen Fall wollen) ... es wird Zeit, sich auf Gemeinsamkeiten zu besinnen. Gerade wegen der Situation in der Türkei.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 07:07
Zitat von FFFF schrieb:Ich finde es immer wieder interessant, wie es einem nicht erlaubt wird, über den Umgang mit sexuellen Übergriffen zu diskutieren
Interessanter ist es dass Du immer OT schreibst, immer wenn Du in diesem Thread mit deinen Wiederholungen auftauchst:
- Sexuelle Gewalt die von Deutschen ausgeht
- deine Erlebnisse
- Islam und Islamphobie
- Oktoberfest
- Verwechselungen zwischen Asyl und Einwanderung
Zitat von FFFF schrieb:Die Typen, die das am Kölner Hauptbahnhof waren, sind garantiert nicht in Deutschland, um Frauen anzufassen ... nur hat ihnen jemand eingebläut, dass sie es hier straflos tun können.
Sie tragen keinerlei Schuld. Sie verdienen unseren Mitleid wenn sie in Haft kommen, sie wurden ja verschaukelt.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 08:32
Zitat von FFFF schrieb:Und f) fände ich es gut, wenn thematisiert würde, wie viele Übergriffe insgesamt täglich tatsächlich stattfinden, wo und durch wen.
Und dann bitte noch unterscheiden und die Übergriffe herausfiltern, die im öffentlichen Raum stattfinden und Opfer und Täter sich nicht kennen.

Dann analysieren wer die Täter sind und dann kann man sich ein Bild machen.

Denn Übergriffe in der Familien, in Beziehungen ect. sind hier nicht vergleichbar mit Übergriffen wo sich Täter und Opfer nicht kennen.

Das Täterprofl ist gänzlich anders.

Sollte dann rauskommen, dass prozentual keine erhöhte Anzahl an "Ausländer" straffällig wird, kann man das Thema beenden.

Ist dies aber doch der Fall, und der Eindruck besteht bei vielen, dann muss man all das was hier bereits diskutiert wird auch angehen.

Denn sexuelle Übergriffe sind keine Delikte welche durch einen bestimmten Status ( Sei es Asylwerber oder generell Migrant) erklärbar sind, im Gegensatz zu Eigentumsdelikten, Drogenvergehen ect. wo die soziale und finanziellen Situation eine große Rolle spielen.
Oder die Statistik durch "Banden ohne festem Wohnsitz" aus Georgien, Rumänien und Co. verfälscht wird.

Das gilt es zu klären. Dann weiß man auch, ob die Medien hier manipulieren und wenn ja wie sehr. Denn lese ich heute etwas von einen sexuellen Übergriff im öffentlichen Raum wo sich Täter und Opfer nicht kennen, dann steht in 9 von 10 Fällen "südländischer Typ" in der Täterbeschreibung.


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Sexuelle Übergriffe auf Frauen am Kölner Bahnhof

04.11.2016 um 08:34
http://www.n-tv.de/politik/Viele-Araber-halten-Frauen-fuer-verfuegbar-article18997761.html

Auszüge:
Die syrische Frauenrechtlerin Hiwy Ahmed hat im n-tv Interview angezweifelt, dass das Frauenbild vieler Flüchtlinge mit der vorherrschenden Haltung in einer westlichen Gesellschaft kompatibel ist.
Viele arabische Männer hätten ein ganz anderes Bild von den Freiheiten westlicher Frauen. "Sie glauben, dass sie verfügbar sind. Es gibt eben dieses Bild, dass Frauen, die keinen Schleier tragen, die sich nicht traditionell verhalten, dass diese Frauen unehrenhaft sind." Dies sei einer der Gründe, aus denen es immer wieder zu sexuellen Übergriffen gegen Frauen komme. "Diese Männer sagen sich offenbar, wir sind in ein Land gekommen, das uns aufnimmt, aber wir müssen seine Regeln nicht beachten."



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