Warum wirken "gestandene Frauen" abschreckend auf die meisten Männer?

NothingM schrieb:Streits sind normal

Naja Frauen haben mehr oder weniger die deutlich höhere Verhandlungsposition (oder etwa nicht?) wenns ums Streiten geht. Von daher mag das schon sein aber mit "Gleichberechtigung" wie Frauen das immer fordern, hat die Normalität von Streits gar nichts zu tun. Also warum sollten sich Männer um Gleichberechtigung der Frauen bemühen, wenn sie sogar so eingeschüchtert sind, dass sie sich nicht einmal trauen zu sagen, dass sie nicht streiten wollen. (Deiner Selbstverständlichkeit hast du selten einen Mann erlebt, den du nicht dominiert hast?) Männer, die sagen "Ja streiten ist total normal" und sich dafür auch noch Gründe einfallen lassen sind ein gutes Beispiel für Männer, die sich Frauen unterwerfen, weil sie schon zu viele Streits verloren haben.

NothingM schrieb:Wieso muss es denn so sehr ums unterordnen gehen?

Weil Männer irgendwann merken, dass sie sich schon so weit untergeordnet haben, dass sie überhaupt nicht mehr wagen zu behaupten, dass Männer mindestens gleich- oder unterberechtigt wären.

NothingM schrieb:Von was für eine Dominanz redest du überhaupt?

Deine Dominanz zu glauben, mir die Welt erklären zu müssen

Tussinelda schrieb:also wenn ich keine Lust habe, Dir zu erklären, worum es geht, dann ist das "angebliche gerechtfertigte Dominanz"?

du setzt damit ja immerhin voraus, dass ich nicht wüsste worum es geht, oder?

Wie auch immer...:
Jetzt such dir ne Antwort aus (ich wette, eine ist dabei):
1. Das ist sowas von arrogant, was du da schreibst
2. Frauen haben auch ihre Gefühle, wie jedes arme Tier, das es zu beschützen gilt
3. Gestritten wurde schon immer also muss das auch immer so bleiben
4. Wieso hat eine Frau bei Streits die höhere Verhandlungsposition?
5. unterordnen ist ein total brutales wort
6. du schreibst total wirres zeug, sodass ich gar nicht mehr auf dich eingehen will
7. Du trollst doch nur und das ist unter meinem Niveau
8. Das Niveau der Disskussion ist schon so niedrig, dass ich gar nicht mehr auf IRGENDETWAS eingehen will.
9. Was ist schon die Wahrheit?

gestanden bedeutet schlicht, im Leben stehend, mit beiden Füssen auf dem Boden, sich selbst erhalten können, eine eigene Meinung haben, im Leben ohne großartige Unterstützung zurecht kommen also "erwachsen" sein, in jeder Hinsicht

@quirinius
wenn ich davon ausgehe, dass Du etwas nicht verstanden hast, dann hat das überhaupt nichts mit Dominanz zu tun, sondern mit dem, was Du schreibst.......Du könntest mich arrogant finden, das wäre halbwegs nachzuvollziehen, aber mit Dominanz hat das schlicht nix zu tun, zudem Du ja nicht mal unterwürfig reagierst......müsstest du das nicht? Sonst bin ich ja gar nicht dominant.

Tussinelda schrieb:zudem Du ja nicht mal unterwürfig reagierst......müsstest du das nicht? Sonst bin ich ja gar nicht dominant.

Du erwartest von mir, dass ich unterwürfig reagiere und behauptest, dass das nicht dominant sein soll?

Ich verstehe immernoch nicht wieso manche denken, dass Frauen sich gerne unterwerfen? Vielleicht hätten es wohl einige so gerne, aber das entspricht nunmal nicht der Realität.

quirinius schrieb:Naja Frauen haben mehr oder weniger die deutlich höhere Verhandlungsposition (oder etwa nicht?) wenns ums Streiten geht. Von daher mag das schon sein aber mit "Gleichberechtigung" wie Frauen das immer fordern, hat die Normalität von Streits gar nichts zu tun. Also warum sollten sich Männer um Gleichberechtigung der Frauen bemühen, wenn sie sogar so eingeschüchtert sind, dass sie sich nicht einmal trauen zu sagen, dass sie nicht streiten wollen. (Deiner Selbstverständlichkeit hast du selten einen Mann erlebt, den du nicht dominiert hast?) Männer, die sagen "Ja streiten ist total normal" und sich dafür auch noch Gründe einfallen lassen sind ein gutes Beispiel für Männer, die sich Frauen unterwerfen, weil sie schon zu viele Streits verloren haben.

Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du ganz schlimme Erfahrungen in Sachen Streitbeziehungen gehabt hast und jetzt alle Frauen der Welt als böse ansiehst. Wenn Streit zu Machtkampf ausartet hat es NICHT mit den Geschlechtern, sondern dass erstens die Streitkultur bei beiden im Arsch ist und zweitens etwas komplett in der Beziehung mächtig schief läuft, wenn zwei erwachsene Menschen nicht in der Lage sind Probleme auf vernünftige Art auszusprechen. (Stichwort Kommunikation)

quirinius schrieb:Weil Männer irgendwann merken, dass sie sich schon so weit untergeordnet haben, dass sie überhaupt nicht mehr wagen zu behaupten, dass Männer mindestens gleich- oder unterberechtigt wären.

Solche Männer haben Minderwertigkeitskomplexe.

quirinius schrieb:Deine Dominanz zu glauben, mir die Welt erklären zu müssen

Oh je, wenn du dich von einen angehenden Azubi, die noch bei ihren Eltern wohnt (so viel zu Thema Selbständigkeit), schon so dominiert und eingeschüchtert fühlst, tust du mir echt leid :D

Venom schrieb:Ich verstehe immernoch nicht wieso manche denken, dass Frauen sich gerne unterwerfen?

Ich glaub Leuten wie @quirinius geht es hauptsächlich um Macht und Kontrolle. Und wo sie es dann bedroht sehen, sehen sie überall die bösen Dominafrauen ;)

NothingM schrieb:Irgendwie hab ich den Eindruck, dass du ganz schlimme Erfahrungen in Sachen Streitbeziehungen gehabt hast

Ja, ich gebe zu, ich bin oft verletzt worden. Vielleicht kommt daher meine Unsicherheit. So arg, dass ich das anscheinend gar nicht mehr merke. Ich weiß auch nicht was los ist.

Ich habe einfach häufig von Frauen gehört, dass sie gerne einen Mann haben, der so stark ist, dass sie sich ihm gerne unterwerfen würden.

Ich fände das auch schön. Nichtsdestotrotz schade, weil ich habe solche Minderwertigkeitskomplexe, dass ich das wahrscheinlich nie erleben werde :(

Venom schrieb:Ich verstehe immernoch nicht wieso manche denken, dass Frauen sich gerne unterwerfen?

Ernsthaft? Das merkst du dann schon, wenn es passiert, wenn du mal rausgehen würdest und die Wahrheit erfahren

NothingM schrieb:Solche Männer haben Minderwertigkeitskomplexe.

Bekommt man doch auch, wenn man sich untergeordnet hat oder? :P

@quirinius
Das hättest du wohl so gerne wa? :) Nur weil sich jemand aus deinem Bekanntkreis oder gar Familie den Männern unterwirft hat es noch lange nix mehr mit der Mehrheit der Frauen zu tun, träum weiter ;)

quirinius schrieb:Bekommt man doch auch, wenn man sich untergeordnet hat oder? :P

Nicht unbedingt, die Fähigkeit zurückzustecken und Kompromisse einzugehen setzt die Fähigkeit voraus die eigenen Grenzen zu kennen, sowie auch die Bereitschaft sich in den anderen hineinzuversetzen... und das setzt wiederum für mich Selbstbewusstsein voraus. Wenn ein Mann schon sein Selbstwert anzweifelt, nur weil ich beispielsweise will in meine begehrte Verstaltung A zu gehen und dann in seine begehrte Veranstaltung B zu gehen, würde ich als psychisch labil bezeichnen.

@quirinius

Du musst schon lesen, was da steht......

Tussinelda schrieb:zudem Du ja nicht mal unterwürfig reagierst......müsstest du das nicht? Sonst bin ich ja gar nicht dominant.

wo schrieb ich bitte, das, was Du hier behauptest?

quirinius schrieb:Du erwartest von mir, dass ich unterwürfig reagiere und behauptest, dass das nicht dominant sein soll?

ich erwarte gar nix, außer dass man sich die Mühe gibt zu lesen, was da steht und keinen Mist hinein interpretiert, wo also schrieb ich, dass ich erwarte, dass Du unterwürfig bist?
Ich bin nur darauf eingegangen, dass ich dominant sein soll, dies wäre ich nur, wenn mein Konterpart (in dem Fall Du) unterwürfig wäre, das eine geht ja nicht ohne das andere, deshalb FRAGTE (nicht erwartete) ich ob Du nicht unterwürfig sein müsstest. Also bitte, keine Unterstellungen.

@Tussinelda

Tussinelda schrieb:wo also schrieb ich, dass ich erwarte, dass Du unterwürfig bist?

Tussinelda schrieb:zudem Du ja nicht mal unterwürfig reagierst......müsstest du das nicht?

Tussinelda schrieb:Also bitte, keine Unterstellungen.

Reden wir dieselbe Sprache?

Ich steig mal quer ein und geb mal meine Meinung zum Besten.

"Gestandene" Persönlichkeiten werden allgemein oft mit furcht behandelt. Jemand der sozusagen einen Fahrplan und einen komplettierten Normen und Werte Katalog hat und diesen auch lebt wirkt oft befremdlich auf Menschen die eben noch viele Fragen in ihrem Leben zu klären haben.

Ich denke absolut nicht das dies Geschlechtsspezifisch ist.

Problematisch ist meines Erachtens nach die "Rollenlosigkeit" der Frau in der modernen westlichen Gesellschaft die eben noch nicht ganz ausgereift ist. Es gibt den Anspruch der Frauen die "starken" Werte des Mannes auch zu erfüllen, ebenso stark zu sein, erfolgreich zu sein, etc. Aber im selben Schluss läuft dies stark gegen das "Menschsein" ansich. Männer werden schon als kleine Kinder oft völlig entfremdend von Ihrem Selbst und ihren Emotionen erzogen.

Da kommst dann die Frage auf "Ist eine Frau die ein besserer Mann ist noch das was ein Mann sucht?"

Weiter geht die Frage dahin "Kann ein 0815 Mann den Anspruch den eine Frau die ein besserer Mann ist noch erfüllen ohne noch besser zu sein?"

Es ist ja kein Geheimnis das tendenziell Frauen nach einem Statusüberlegenen Männchen suchen... aber wie soll das funktionieren wenn es der Bildungsgrad, die Rolle in der Gesellschaft, der Verdienst, etc kaum noch zulassen?

Eine völlige Gleichheit der Geschlechter wäre hier sinnvoll, aber als Mann mit Kinderwagen wird man eben doch noch komisch angeguckt.

Ich persönlich für mich ganz allein sehe die Mutter/Kind-Bindung nach wie vor als sinnvoller an. Ganz fern ab davon ob meine bisherigen Partnerinnen nen Doktor hatten oder mehr verdienten. Aber ich für mich möchte keinen Kampf in einer Beziehung um die Stellung in der Gesellschaft führen. Ich sehe mich selbst in der Verantwortung eben zu Sorgen weil ich als Mann eben keine Kinder bekommen kann und wie gesagt für mich eben die Rollen in gewisser Weise eben vorgegeben sind.

Kommt nun also eine Frau auf mich zu die die dämlichen Werte des Mann-seins wichtiger nimmt als ich Sie sehe finde ich das zwar nicht per se unattraktiv, aber ich sehe keine passende Person zu meinem festen Normen und Werte Katalog da ich doch gerne eine sorgende Mutter für meine Kinder hätte und eben keine die auf möglichst hohe gesellschaftliche Anerkennung in der Rolle als Mann pocht.

Spaß kann man zusammen dennoch haben, schließt sich nicht aus, will auch kein Heimchen am Herd (Koche dafür viel zu gut ;) ) aber eine Frau die mich ständig übertrumpfen will nur um sich als Frau beweisen zu können möchte ich nicht.

Zu dem Thema würde ich euch sonst auch gerne "Arno Gruen - Der Verrat am Selbst" empfehlen. Dort wird unser westliches System des zwanghaften Stark, Erfolgreich und "Männlich-seins" doch sehr schön auseinander genommen.

JimmyWho schrieb:Eine völlige Gleichheit der Geschlechter wäre hier sinnvoll, aber als Mann mit Kinderwagen wird man eben doch noch komisch angeguckt.

Ich finde, wenn ein Mann einen Kinderwagen vor sich herschiebt, gibt nichts "komisch zu gucken". Ist doch schön, wenn sich auch Väter für ihre Kinder interessieren.

Leider glauben manche, dass eine Frau die ihre eigenen Ziele verfolgt die "Rolle des Mannes" annimmt, was natürlich kompletter Unsinn ist.

JimmyWho schrieb:Eine völlige Gleichheit der Geschlechter wäre hier sinnvoll, aber als Mann mit Kinderwagen wird man eben doch noch komisch angeguckt.

Eine interessante Ansichtsweise von der Sache ist die, dass es eigentlich niemand festgelegt hat, dass es die Pflicht der Mütter ist, den Kinderwagen durch die Gegend zu schieben. Eine auch denkbare Aufgabeteilung wäre: die Frau gebährt das Kind (was ja auch Energie kostet) und der Mann zieht es groß. Dann muss er den Kinderwagen schieben oder damit die Leute nicht komisch gucken, dem Kind früher das Laufen beibringen.

Ich glaube nicht, dass alle Frauen immer so irre begeistert sind, wenn es als "ihre Aufgabe" betrachtet wird, für das Kind verantwortlich zu sein.

@quirinius
na offenbar nicht. Konjunktiv II drückt keine Erwartung aus, von daher, welche Sprache "sprichst" Du?

@JimmyWho
Was ist denn daran ungewöhnlich, dass der Mann den Kinderwagen schiebt? Ich hätte das beispielsweise gerne für mein Kind gemacht, schließlich sollte sich der Mann genauso um das Kind kümmern wie die Mutter.

Venom schrieb:schließlich sollte sich der Mann genauso um das Kind kümmern wie die Mutter

Warum sollte er das?
Was ist wenn sich eine Familie anders organisiert?

@Durchfall
Warum nicht? Ist das Kind nur eine Verantwortung der Frau oder was? Der Mann sollte ja schließlich 2 Liter Bier vor seiner Nase haben während er fernseht und die Frau alles macht oder was? Was ist man für ein Vater der sich keine Zeit für das Kind nimmt?

@Venom
Du hast aber gesagt der Mann "sollte" das tun.
Also warum ist es falsch, wenn sich eine Familie anders organisiert und sich die Frau hauptsächlich um das Kind kümmer.
Das könnte ja für sie die beste Konstellation sein.