@Perli Nein es sind wirklich keine Idealzustände.
Und dazu kommen sicherlich auch Sparmaßnahmen.
Immerhin ist es in kleineren Gemeinden so (zumindest hier in Ö), daß der Bürger durchaus Informiert wird welcher Gemeindebetrieb wieviel Geld verschlingt.
Bürger X sieht dann also "Aha.. Bad Y verschlingt so und soviel Geld, da muss gespart werden!" und geht auf die Gemeinde und beschwert sich.
Schwubs wird der Rotstift angesetzt.
Überstunden? Nur noch wenn absolut notwendig. (HAHA in einem Freibad wo man nie püntklich Feierabend machen konnte)
Ein weiterer Bademeister?
Nöööö zwei reichen völlig aus! Egal ob 1500 Leute, oder aber das Maximum von 3000.
Wir haben ja noch Jemanden vom Bauhof, der kann dann "aushelfen".
Das wurde gerne mit neuen Angestellten gemacht.
Die hatten ja noch keine Überstunden.. *hust*
All das habe ich selbst erleben müssen.
Am Ende der langen Kette von "Try and Error" stand dann ein Leasingarbeiter der noch NIE in diesem Beruf gearbeitet hatte und mit dem die Halbstarken den "Boden gewischt" haben.
Eigentlich eine arme Sau, zumal er sonst nur in der Industrie für Hilfsarbeiten eingesetzt wurde.
Mit 3 Bademeistern konnte man die Situationen ganz gut in den Griff bekommen.
Es gab eine Art Schichtenrad und sie bekamen auch die benötigte Freizeit (ihr glaubt nicht wie Anstrengend diese Art Arbeit ist).
Waren somit fitter und auch Belastungsfähiger.
Mit dem wegfallen des Dritten konnte man das dann auch alles vergessen.
Es ist einfach zu einem Drahtseilakt geworden.
Aber da muss man sich auch als Gemeinde/Arbeitgeber die Frage gefallen lassen, ob überhaupt genug Personal vorhanden ist.