Uni-Präsident fordert Arabisch als Pflichtfach für alle Schüler
10.02.2016 um 10:23Anzeige
wonderhalou schrieb:Solche Schlagzeilen seitens der Mainstream-Medien sind rassistisch motiviert, da sie entsprechendes, rassistisches Verhalten bei den Menschen hervorrufen sollen, damit der Rechtsruck in diesem Lande noch weiter voranschreiten kann - meiner Meinung nach.Dem darf ich widersprechen, weil diese Meldung von sehr vielen Print- und online Medien veröffentlich wurde. Jeder instrumentalisiert Meldungen wie diese. Die Befürworter und Gegener machen sich Meinung der verschiedenen politischen Coleur zu eigen.
Es gibt keinen Grund die Menschen in Rassen einzuteilen! Jeder Mensch ist gleich!Bei der Geburt...
hagen_hase schrieb:Es gibt keinen Grund die Menschen in Rassen einzuteilen!quatsch!
wonderhalou schrieb am 12.02.2016: Jeder Mensch ist gleich!ja, besonders die ganzgleichen!
In der Biologie wird die Art Homo sapiens heute weder in Rassen noch in Unterarten unterteilt. Molekularbiologische und populationsgenetische Forschungen seit den 1970er Jahren haben gezeigt, dass eine systematische Unterteilung der Menschen in Unterarten ihrer enormen Vielfalt und den fließenden Übergängen zwischen geographischen Populationen nicht gerecht wird. Zudem wurde herausgefunden, dass der größte Teil genetischer Unterschiede beim Menschen innerhalb einer geographischen Population zu finden ist. Die Einteilung des Menschen in biologische Rassen entspricht damit nicht mehr dem Stand der Wissenschaft.Wikipedia: Rassentheorie
wonderhalou schrieb am 12.02.2016:Jeder Mensch ist gleich!Der Satz ist ohne Kontext völlig sinnlos. Menschen sind ganz offensichtlich hinsichtlich sehr vieler Aspekte nicht gleich und das ändert auch das skandieren solcher Plattitüden nicht.
Fennek schrieb:Laut biologischer Spezifikation geht die Unterteilung nur bis zur Art Homo Sapiens. Es gibt da keine Rassen.In der biologie gibt es keine objektive einteilung unterhalb der art ebene, also ist der hinweis von dir hinfällig... und für das eine art sein gibts genug beweise, kinder unterschiedlich farbiger eltern die selbst kinder haben...
hagen_hase schrieb:Rassismus ist bei Pegida und co allerdings nicht so vertretten. Es geht selten um DIE Araber sondern um Muslime. Anhänger einer bestimmten Ideologie.Das spielt für die Definition von Rassismus überhaupt keine Rolle.
Fierna schrieb:Das spielt für die Definition von Rassismus überhaupt keine Rolle.Das sie nicht mit rasse argumentieren sondern mit der ablehnung einer ideologie?
Fierna schrieb:Das spielt für die Definition von Rassismus überhaupt keine Rolle.Ok, wenn ich also ein Problem mit Scientologen, Kapitalisten, Kommunisten, Zeugen Jehovas, deutschstämmige Muslime, Manson-Family-Mitgliedern oder Grünen, Linken, Rechten, FDP'lern oder Neonazis habe bin ich ein böser Rassist, weil es dabei keine Rolle spielt, ob ich diese Menschen wegen Ihrer Herkunft/ethnischer Zugehörigkeit oder der ideologischen Grundsätze die sie vertreten und verbreiten ablehne . . .
Die in der Rassismusforschung aktuell am breitesten akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi:
„Der Rassismus ist die verallgemeinerte und verabsolutierte Wertung tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zum Nutzen des Anklägers und zum Schaden seines Opfers, mit der seine Privilegien oder seine Aggressionen gerechtfertigt werden sollen“ (Memmi, S. 103 u. 164).[34][37][38][39]
Diese Definitionen ist nicht auf rassenbiologisch begründete Rassismen beschränkt, so stützt sich die „rassistische Anklage bald auf einen biologischen und bald auf einen kulturellen Unterschied. Einmal geht sie von der Biologie, dann wieder von der Kultur aus, um daran anschließend allgemeine Rückschlüsse auf die Gesamtheit der Persönlichkeit, des Lebens und der Gruppe des Beschuldigten zu ziehen.“(Memmi, S. 165 f.).[34][40]
Sie beinhaltet drei Elemente, die Memmi für wesentlich erachtet und denen auch in der aktuellen Rassismusforschung zentrale Bedeutung zukommt.[41] Memmi betont, dass keines dieser Elemente für sich allein schon den Rassismus ausmache, dieser entstehe erst durch die Verknüpfung (Memmi, S. 44).
Differenz
Die Grundlage des Rassismus besteht in der nachdrücklichen (Über-)Betonung oder Konstruktion tatsächlicher oder fiktiver Unterschiede zwischen Rassist und Opfer. „Der Unterschied ist der Angelpunkt rassistischer Denk und Handlungsweise“ (Memmi, S. 48).[34] Memmi weist ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei um einen «allgemeinen Mechanismus» handelt, er „[Der Rassismus] beschränkt sich weder auf die Biologie noch auf die Ökonomie, die Psychologie oder die Metaphysik; er ist eine vielseitig verwendbare Beschuldigung, die von allem Gebrauch macht, was sich anbietet, selbst von dem, was gar nicht greifbar ist, weil sie es je nach Bedarf erfindet“ (Memmi, S. 83).[34] „Die Rassisten verabscheuen die Araber jetzt nicht mehr wegen ihrer sonnenverbrannten Haut oder ihrer levantinischen Gesichtszüge, sondern weil sie – «machen wir uns doch nichts vor» – einer lächerlichen Religion anhängen, ihre Frauen schlecht behandeln, grausam oder einfach rückständig sind“ (Memmi, S. 101).[34] Die Benutzung des Unterschiedes sei zwar für die rassistische Argumentation unentbehrlich, „aber es ist nicht der Unterschied, der stets den Rassismus nach sich zieht, es ist vielmehr der Rassismus, der sich den Unterschied zunutze macht“. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Unterschied real sei oder reine Fiktion, für sich allein wichtig oder unbedeutend. „Wenn es keinen Unterschied gibt, dann wird er vom Rassisten erfunden; gibt es ihn hingegen, dann wird er von ihm zu seinem Vorteil interpretiert“ (Memmi, S. 167).[34
Fierna schrieb:Die in der Rassismusforschung aktuell am breitesten akzeptierte Definition stammt von dem französischen Soziologen Albert Memmi:Und schwachsinningen...
Fierna schrieb:Dabei spiele es keine Rolle, ob der Unterschied real sei oder reine Fiktion, für sich allein wichtig oder unbedeutend. „Wenn es keinen Unterschied gibt, dann wird er vom Rassisten erfunden; gibt es ihn hingegen, dann wird er von ihm zu seinem Vorteil interpretiert“Genial der Mann!
Fierna schrieb:Rassismus wird von den betreffenden Menschen legitimiert und darunter fällt genau so ein Unsinn wie man sei ja lediglich gegen die Ideologie.Kannst du beweisen das es nicht so ist? das sie christliche araber genauso hassen wie muslimische?
m.mayen schrieb:Dann ist also schon ein BVB- Fan, der einen Schalke-Fan "dummes Schalke-Schwein" nennt ein Rassist?Rassist und Sexist...
Rassismusdefinition nach Philomena EssedWikipedia: Rassismus
Für Philomena Essed ist Rassismus „eine Ideologie, eine Struktur und ein Prozess, mittels derer bestimmte Gruppierungen auf der Grundlage tatsächlicher oder zugeschriebener biologischer oder kultureller Eigenschaften als wesensmäßig andersgeartete und minderwertige «Rassen» oder ethnische Gruppen angesehen werden. In der Folge dienen diese Unterschiede als Erklärung dafür, dass Mitglieder dieser Gruppierungen vom Zugang zu materiellen und nicht-materiellen Ressourcen ausgeschlossen werden. Rassismus schließt immer den Gruppenkonflikt hinsichtlich kultureller und materieller Ressourcen ein.“ „[…] Rassismus ist ein strukturelles Phänomen. das bedeutet, dass ethnisch spezifizierte Ungleichheit in ökonomischen und politischen Institutionen, im Bereich von Bildung und Erziehung und in den Medien wurzelt und durch diese Strukturen reproduziert wird.“[48]
Damit erweitert sie den Begriff «Rassismus» dahingehend, dass sie damit nicht nur eine Ideologie oder konkrete historische Erscheinungsformen verbindet, sondern auch reale Strukturen und Prozesse, wodurch ihre Definition auch Phänomene, beispielsweise Alltagsrassismus oder institutionellen Rassismus, beinhaltet.