Warum Feminismus nicht ok ist

Tussinelda schrieb:ja das wäre doch mal eine Diskussion wert, oder? Also ich bin absolut dafür, dass mehr Frauen an der Außenpolitik beteiligt sein müssen.

Unbedingt. Vor allem auch als Signal an die Herrschaften aus östlichen Gegenden, damit die mal mit Frauen auf Augenhöhe verhandeln müssen.

Aber ich hoffe die Außenpolitikerinnen 2.0 machen es besser als diese Abziehbilder aus Schweden damals rechts im Bild.

Tussinelda schrieb:@DeepThought
Irgendwie verpeilst Du immer was in welchem Zusammenhang und überhaupt gesagt wurde. Wo steht da, Frauen sind das bessere Geschlecht? Da steht nur, das Frauen ihr Leben besser im Griff haben und das stimmt ja, denn sie leben länger, begehen weniger Selbstmord und sind seltener obdachlos.

Genau, wie @Tussinelda schrieb, war meine Aussage gemeint. Ich schreibe in der Regel, was ich meine. Und da steht nichts von "dass Frauen bessere Menschen seien"!
@DeepThought

insideman schrieb:Aber ich hoffe die Außenpolitikerinnen 2.0 machen es besser als diese Abziehbilder aus Schweden damals rechts im Bild.

Ja die geliebten Feministinnen aus Schweden kämpfen an der Spitze und lehren uns Moral und Anstand.

Hier die nächste Lektion:

Feminist groups in Sweden have called for a ban on 'dangerous' sex robots because they encourage men to treat women's bodies as objects and could lead to violence against real women and girls.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-6730555/Swedish-feminists-demand-ban-sex-robots-dehumanise-women-just-like-pornography.html

Gut das wir das jetzt wissen, wie gefährlich diese Sexroboter sind.

Groucho schrieb:Dann hast du den Bezug zu deinem post also doch verstanden.

Und dies hier

halblang schrieb:
Ich habe keine Ahnung was deine Antwort mit meinem Beitrag zu tun hat, darum werde ich auch nicht darauf eingehen.

war reine Trollerei.

Lass doch so einen Unsinn, das nervt nur.

Unsinn?
Das war eine ernst gemeinte Aussage, denn es hatte absolut NICHTS mit meiner eigentlichen Aussage zu tun.
Darum hätte sie sich diesen Post sparen können.
Ein paar Beispiele zu liefern ist jetzt verkehrt?

Wie wär's wenn du deine analytischen Beiträge lässt die eher etwas mit anderen Usern anstatt dem Thema zu tun haben, die nerven nämlich auch.

Tussinelda schrieb:Natürlich gibt es die, ich revidiere gar nix. Außerdem wieso „auch“, hab ich irgendwas revidiert?

Dann widersprichst du dir somit selbst.
Wenn du behauptest, dass Feminismus für Gleichberechtigkeit steht, aber gleichzeitig einräumst dass Feminismus im neumodischen Sinne auch als Männerfeindlichkeit verstanden werden kann.

Ich differenziere hier.
Feminismus steht für mich für gleichberechtigung, leider wird er im neumodischen Sinne gerne als Ausrede bzw. Schutzschild verwendet um ungeniert Männerfeindlichkeit zu praktizieren.

In der Hinsicht finde ich den Feminismus nicht ok.

Im weiteren Sinne verstehe ich allerdings nicht Feminismus unter so eine schwachsinnigen Einstellung.

halblang schrieb:Wenn du behauptest, dass Feminismus für Gleichberechtigkeit steht, aber gleichzeitig einräumst dass Feminismus im neumodischen Sinne auch als Männerfeindlichkeit verstanden werden kann.

Zitat bitte.

"Auch" aus diesem Grund.

Tussinelda schrieb:Es geht um Gleichberechtigung, nicht darum besser diese Herrschaft als diese. Also gemeinsam „herrschen“ die gleichen Privilegien genießen

Diese Aussage steht im krassen Widerspruch dazu, dass mit Feminismus auch Männerfeindlichkeit gemeint ist.

Immerhin definierst du hiermit einen klaren Grundsatz für den Feminismus.
Dieser Grundsatz ist aber nicht mit "Männerfeindlichkeit" zu vereinbaren.

@halblang
wo habe ich denn geschrieben, dass Feminismus auch Männerfeindlichkeit ist?

Tussinelda schrieb:aber man kann die Männerherrschaft sehr wohl ablehnen, man kann auch ablehnen, dass Männer immer noch privilegierter sind.

Indem du ein Patriarchat voraussetzt, welches derzeit vorherrscht negierst du indirekt deine guten Ansichten des Feminismus.
Denn solange ein Patriarchat herrscht, wie soll es denn bitte Gleichberechtigung geben?

Ich finde die Aussage des Patriarchat ohnehin mehr als fragwürdig, aber Jordan Petersen hat hierbei die besseren Worte parat.

@halblang
ach so, Du interpretierst da einfach mal Männerfeindschaft rein. Nur weil ich das Patriarchat, das existiert, ablehne, bin ich nicht männerfeindlich, da ziehst Du falsche Schlüsse. Und unterstellst mir etwas. Wäre schön, wenn Du das unterlassen könntest. Danke.

Ich unterstelle nichts, ich schlussfolgere.

Keine Ahnung wie es um deine Englischkenntnisse steht, aber ich habe einige interessante Videos in Sachen Gender Wage Gap und dem Patriarchat gepostet.

Vielleicht solltest du dir die mal ansehen?
Vieles was vom neumodischen Feminismus angeprangert wird, ist faktisch haltlos.


Wie gesagt ich bin der Meinung, dass der neumodische Feminismus eher eine Bevorzugung von Frauen anstatt einer Gleichberechtigung anstrebt und viele deiner Aussagen scheinen sich hierbei mit meinen Ansichten zu decken.

Ganz gleich ob wir beide der Meinung sind, dass Feminismus für Gleichberechtigung stehen sollte.
Wenn es da auch andere Ströme gibt, anstatt einem einheitlichem Grundsatz wird das wohl schwer was werden.

@halblang
es gibt DEN Feminismus nicht, habe ich schon 1000mal geschrieben. Die Videos kenne ich, ich beschäftige mich schon seit vielen vielen Jahren mit dem Thema Feminismus, Gender und allem, was da so dazu gehört. Und Deine Schlussfolgerungen mich betreffend kannste getrost stecken lassen. Les, was ich schreibe und interpretiere bitte nicht. Danke.

Ich lese was du schreibst, bin aber nicht der Ansicht und vergleiche selbstverständlich unsere Ansichten.

Ich ignoriere bewusst "es gibt DEN Feminismus nicht", ganz einfach weil dieser Oberbegriff ein Teil des Übels ist.
Stattdessen bleibe ich bei dem Grundsatz dieses Oberbegriffs und vertrete nach wie vor die Meinung, dass es hierbei nur eine sogenannte "Strömung" gibt.

Alles andere ist sinnfrei, denn wenn verschiedene Lager existieren, existiert auch Unstimmigkeit.

Christina Hoff Sommers hat das mehrfach erwähnt und ich denke diese Frau hat etwas mehr hinsichtlich dessen geleistet als du, darum halte ich mich auch eher an ihre Meinung anstatt an deine.
Aus dem Video das ich hier verlinkt habe:
Beitrag von halblang (Seite 66)

Feminism while being a noble and valiant, courageous movement, there are certain schools of thought that are somewhat unwholesome.

Noch dazu erklärt sie woher diese falschen "Ströme" des Feminismus kamen, bzw. wo sie den Ursprung fanden:

It was 1992 and I attended the annual meetings of the National Women's Study Association in Austin Texas and I was there not so much to participate, but to observe. I was writing an article, I was working on my book "Who stole feminism?" and I was persuaded that this conference would provide some interesting material. Now the conference organizers had imbibed the lessons of a theory of feminism known as intersectionality. So on the first day participants were instructed to break down into little groups based on their grievances and healing needs. So there was a group for Asian Americans women, African American women, old women, Jewish women, disabled women, fat women. None of these groups prove stable. They all started to bicker. Members of the overweight group bickered because there was a straight and a gay faction. Members of the black lesbian group could not get along some of them had white partners, they were called out for their privilege and they formed a separate group and new identities emerged. A group for women with allergies formed and they issued a set of demands. Telling us not to wear dry-cleaned clothing nor hairspray and it was a victimology spinning out of control. It was a victimology devouring itself. Now I ended up bonding with a group of radical lesbian separatists I don't have that identity, but they all smoked and by the end of the conference I needed a cigarette. That was 1992. These eccentric women and other like-minded colleagues would spend the next 25 years using their classroom to help students see the world they did. At the same time they were writing articles, books, attending conferences, task force working groups, just a tsunami of activism and the developed a set of advocacy to statistics. Victim statistics to complement their oppression theories. One in four women will be raped, two and three battered, cheated out of 25% of their salaries and that's only if they're not already dead from an eating disorder in vain effort to meet partiarchal standards of beauty. All of these claims are reckless exaggerations and they have been repeated so often, they are now in some places beyond the reach of rational analysis.

The Aussage von Milo "Feminism is cancer" ist natürlich extrem, aber wenn selbst eine überzeugte Feministin solche Aussagen trifft, ist doch klar, dass viele Frauen diesen Ausdruck inzwischen eher als Schutzschild verwenden um mit etwas das nichts mit Feminismus zu tun hat durchzukommen.
Und "verschiedene Ströme" zu haben tut der Einigkeit in dieser Sache nicht gerade gut.

Hoff Sommers erklärt das auch weiter, aber ich möchte jetzt nicht alles 1:1 zitieren, also verlinke ich den entsprechenden Abschnitt des Videos hier.

Ich finde, dass Feminismus für Gleichberechtigung steht, aber Fakt ist, dass dieser Ausdurck heutzutage nur zu gern missbraucht wird.

@halblang
Hoff Sommers ist eine sogenannte konservative Feministin, also auch einer Strömung angehörend. So viel dazu.

@Tussinelda
Anstatt weiterhin für alles Haarspalterei zu betreiben könntest du doch lieber mal anerkennen, dass diese Haarspalterei ein Teil des Übels ist.

Hoff Sommers hält sich an Fakten. Möglicherweise schmeckt dir das nicht, aber wenn schon sie darüber berichtet, dass die Einteilung der Feministen in verschiedene Lager bei der National Women's Study Association anno 1992 zu einem Chaos der Uneinigkeit führte sehe ich da keinen grünen Zweig für deine "verschiedenen Strömungen".

@halblang
Es lassen sich Strömungen aber eben nicht vermeiden, das versuche ich Dir zu vermitteln. Feminismus ist kein vollkommen klar abgegrenzter Begriff. Es ist ein Oberbegriff. Weshalb ich die Richtung, die Du der Diskussion zu geben versuchst, als müßig empfinde.

Ja aber glaubst du denn nicht, dass durch diese Strömungen mehr Negativität entsteht?
Nur mal so kurz als Frage: Was hältst du von Hoff Sommers als Feministin?

@halblang
hm, mein Fall ist sie nicht, aber auch sie liegt nicht nur - aus meiner Sicht - daneben. Sie ist eben provokant, teilt selbst in Strömungen ein, sie gehört natürlich der "richtigen" Strömung an. Also trägt auch sie ihren Teil dazu bei, dass Feminismus kontrovers diskutiert wird, dass es weniger gemeinsame Ziele, als abstecken des Territoriums gibt. Was ich als lächerlich empfinde.

Verstehe.

Wobei ihr Erfahrungsbericht von der National Women's Study Association 1992 doch etwas gegen die Vorstellung von gemeinsamen Zielen wirkt.
Klar, es war eine "Übung" die Teilnehmer in Lager einzuteilen, aber offenbar hat es gewirkt.
Da wurden Leute ausgegrenzt, etc. und unter so einem Klima lässt sich da wohl nicht viel Gemeinsamkeit ableiten, selbst wenn der Grundgedanke ja ein Guter ist.

Ich mache mir eben Sorgen darum, dass der Begriff selbst viel zu leicht missbraucht werden kann, wenn intern unter den Feministen schon Uneinigkeit herrscht.
Den Missbrauch des Begriffes, hat sie ja auch selbst erwähnt in dem Videoabschnitt den ich verlinkte.
Und ja, du hast recht. Sie ist provokant, darum dürfte sie auch so interessant auf mich wirken. ^^

https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/haeusliche-gewalt--alex-wurde-lange-von-seiner-frau-brutal-misshandelt---das-ist-seine-geschichte-8586908.html

https://www.stern.de/neon/wilde-welt/gesellschaft/haeusliche-gewalt--22-jaehrige-misshandelt-freund-jahrelang-und-muss-in-haft-7948650.html

Quelle aus dem Stern

Irgendwo wurde mal diskutiert, dass die Frau nicht so gewaltätig wäre, wie der Mann (es ist ja schließlich ein Mann, gehört in seine Natur,?)

ich bestreite nicht das Männer es häufiger tun - Zahlenmäßig - aber ich will noch mal einwerfen, dass die Frau sehr wohl genauso brutal bis brutaler sein kann.

BossMeng schrieb:Irgendwo wurde mal diskutiert, dass die Frau nicht so gewaltätig wäre, wie der Mann (es ist ja schließlich ein Mann, gehört in seine Natur,?)

ich bestreite nicht das Männer es häufiger tun - Zahlenmäßig - aber ich will noch mal einwerfen, dass die Frau sehr wohl genauso brutal bis brutaler sein kann.

Was genau hat der Beitrag nun mit Feminismus zu tun?