Warum Feminismus nicht ok ist

Tussinelda schrieb:nicht "überfliegen", sondern sich eben selbst informieren.

Du, ich habe tagsüber das dringende und weibliche Bedürfnis mich nebenher um meine Kinder zu kümmern, die Bude aufzuräumen...hier wird jeden Tag von mir gesaugt, gewischt ect, zu kochen, mich selbst nett herzurichten und mich macht all das wirklich auch glücklich. :D

Das macht mich ehrlich glücklicher und zufriedener als der Tussinelda zu beweisen, welche Wissenschaftler es gibt, die ihre These widerlegen. ^^

Ich habe da andere Prioritäten im Reallife. :D

Hm... ich weiß nicht, die Geschlechterrollenverteilungs-Problematik sehe ich ganz sicher nicht darin, dass Mädels und Jungs in der Regel von unterschiedlichen Spielsachen angezogen werden... oder dass Männer sich lieber Superheldenfilme als romantische Komödien ansehen... ich denke, das ist mit dem, was die Dame (radical feminism) ansprach und gerne geändert sehen möchte, nicht gemeint gewesen.

Es geht doch hier nicht um eine erzwungene Gleichschaltung, sondern um die Aufhebung von Benachteiligungen... und dem Verständnis und dem Hang alten und überholten Rollenmodell-Vorstellungen entgegen zu wirken.

@Doors hat da ja ein paar noch immer in unserer Gesellschaft vorzufindende Benachteiligungen schon beschrieben...

knopper schrieb:ich wüsste jetzt konkret auch nicht was es mit Erziehung zu tun hat dass ich eben das weibliche Geschlecht anziehend finde bzw. dabei auch mal die ein oder an der Phantasie habe....wie jeder Mann. Wie will man sowas bspw. durch "weibliche Erziehung" eines Jungen verhindern? Das geht nicht!
Er wird trotzdem irgendwann Frauen sexuell anziehend finden, das ist alles fest einprogrammiert. Das weibliche Empfinden wird bei ihm niemals so aufkommen, ganz sicher.

Richtig. Das ist die wunderbare Schematik der Hormone. Da muss nichts anerzogen werden. Alles schon vorprogrammiert.

@knopper
häh? Was hat jetzt "Junge sein" mit der sexuellen Orientierung zu tun? Oder besser, was hat sexuelle Orientierung mit der Erziehung zu tun? Was bist Du? Ein Vertreter der Konversionstherapie?

@DeepThought
ja, aber trotzdem hängste hier herum......wie wir alle. Das ist ja dann Zeit, die man auch dazu nutzen könnte/sollte, um sich über Themen, zu denen man seine Meinung hier kundtut, zu informieren. Aber sei es drum. Es ging zwar nicht darum, ob Du glücklich bist oder nicht, aber auch da, Schwamm drüber.

@moric
es spielt aber eine Rolle, denn so werden Geschlechter ja gerne eingeteilt und in Klischees gepresst.



und um die Kurve zum Feminismus zu bekommen: deshalb ist er immer noch wichtig, denn dadurch werden eben Geschlechterrollen hinterfragt, es wird "studiert" und erforscht. Ohne den Feminismus wäre dies nicht der Fall ;)

Der neumodische Feminismus ist schlecht, da es dabei hauptsächlich um Männerhass geht.

Der eigentliche Feminismus drehte sich um die Gleichberechtigung von Mann und Frau und in dieser Hinsicht sind wir schon weit gekommen.
Vielleicht fehlt es den neumodischen Feministen einfach an Ambitionen um jetzt ins Negative zu driften?
Denn das Ziel der Gleichberechtigung wurde immer mehr aus den Augen verloren und inzwischen sind Männer generell die Buhmänner. XD
Damals anno 2014 hat Emma Watson versucht diese Tatsache etwas runterzuspielen:

Emma Watson: 'Feminism is not man hating'

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Aber glücklicherweise gibt es immer wieder gute Beispiel von Feministen die zeigen wie der "moderne" Feminismus auszusehen hat.
Hier beispielsweise Chanty Binx von 2011:

I’M READING FUCK FACE

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Mit dieser Art erreicht sie das genaue Gegenteil von dem was sie möchte und wirft auf Feminismus generell ein schlechtes Licht.

Leider werden solche Patienten schon auf den Unis gezüchtet.
In diesem Video werden solche Themen (neben Feminismus, auch Social Justice und Mikroaggression) von 3 bekannten Personen diskutiert, aber immer wieder von einer ziemlich nervigen Studentin unterbrochen.
https://www.youtube.com/watch?v=yCcp36n2cDg (Video: Milo Yiannopoulos, Steven Crowder and Christina Hoff Sommers at UMass)
Milo Yiannopoulos und Steven Crowder dürften vielleicht Extremfälle sein, aber Christina Hoff Sommers ist anerkannte Feministin, die sich an Fakten hält. Leider wird sie von ihren Kolleginnen deshalb oft als Bedrohung angesehen.
Sie gibt mir im Bezug auf den eigentlichen Feminismus Hoffnung.

@halblang
soll ich jetzt Videos von Anti-Feministen posten? Sicher gibt es überall bescheuerte, übertriebene, nervende Exemplare, aber was hat das Verhalten eines Indivuduums mit Feminismus an sich zu tun?

@Tussinelda
Ich habe keine Ahnung was deine Antwort mit meinem Beitrag zu tun hat, darum werde ich auch nicht darauf eingehen.

Ließ ihn dir lieber nochmal durch und vor allem kann ich dir das letzte Video empfehlen oder generell Christina Hoff Summers.

Tussinelda schrieb:häh? Was hat jetzt "Junge sein" mit der sexuellen Orientierung zu tun? Oder besser, was hat sexuelle Orientierung mit der Erziehung zu tun? Was bist Du? Ein Vertreter der Konversionstherapie?

nicht mit der sexuellen Orientierung sondern eher mit dem generellen Denken bzw. der Fixierung. Frauen denken nicht so oft an Sex bzw. haben generell ein anders Lustempfinden, weniger über das optische als über das körperliche, das ist allgemein bekannt.

Bei einem Jungen der nur mit Frauen aufwächst bzw. anders erzogen wird, wird sich aber dieses weibliche Lustempfinden nie einstellen, also das er bspw. eine nackte Frau auf einem Foto / Video nicht anziehend findet, sondern es stellt sich irgendwann doch ein.
Männer gehen mehr über das optische und das ist eben angeboren, und kann nicht anerzogen werden.
Das meinte ich.

@knopper
häh? Wovon redest Du? Es findet garantiert nicht jeder Mann jede nackte Frau auf einem Bild sexuell anziehend oder stimulierend. Homosexuelle schon mal eher weniger, aber Geschmäcker sind sowieso unterschiedlich. Und auch Frauen können nackte Frauen anziehend finden und das sogar ohne homosexuell zu sein. Du solltest vielleicht nicht von Dir auf alle anderen schliessen.

halblang schrieb:Ich habe keine Ahnung was deine Antwort mit meinem Beitrag zu tun hat, darum werde ich auch nicht darauf eingehen.

Ließ ihn dir lieber nochmal durch und vor allem kann ich dir das letzte Video empfehlen oder generell Christina Hoff Summers.

was ich sagen will, man kann von einer nicht auf alle schliessen, es gibt unterschiedliche Menschen und unterschiedliche feministische Strömungen. Wie bei allem übrigens.

halblang schrieb:Ich habe keine Ahnung was deine Antwort mit meinem Beitrag zu tun hat,

Wenn du das nicht verstehst, solltest du vielleicht nicht an Diskussionen teilnehmen? :D

knopper schrieb:das ist allgemein bekannt.

:D Du meinst eher: Das ist ein gängiges Klischee

knopper schrieb:Bei einem Jungen der nur mit Frauen aufwächst bzw. anders erzogen wird, wird sich aber dieses weibliche Lustempfinden nie einstellen, also das er bspw. eine nackte Frau auf einem Foto / Video nicht anziehend findet, sondern es stellt sich irgendwann doch ein.

Zum Glück hat das, mit dem was besprochen wurde - nämlich dem Rollenverhalten von Kindern/Menschen - so gar nichts zu tun.

knopper schrieb:Männer gehen mehr über das optische und das ist eben angeboren, und kann nicht anerzogen werden.

Hat immer noch nichts mit dem diskutierten Rollenverhalten zu tun.

Und ob Männer "eher über das Optische gehen", ist möglicherweise auch anerzogen.

Mein Vater hat mir jedenfalls geraten: "Such dir eine kluge Frau. Schönheit vergeht, Dummheit bleibt."

@Tussinelda
Aber homosexuelle männer gehen auch eher über die optik, da sind wir nicht so großartig anders.

Welche Feministische strömung findest du am symphatischsten?

@DeepThought
Ich war bis zu meinem 12 Lebensjahr ein junge der sich für Autos, Schiffe, Flugzeuge und Dinosaurier interessierte. Ich malte auch gerne. Fußball und andere Mannschaftsportarten hasse ich wie die pesst.
Meine Eltern haben mich in keine richtung gedrängt.

PStanisLove schrieb:Ich war bis zu meinem 12 Lebensjahr ein junge der sich für Autos, Schiffe, Flugzeuge und Dinosaurier interessierte. Ich malte auch gerne.

Und nach Deinem 12. Lebensjahr hast Du Dich dafuer nicht mehr interessiert? Ich interessiere mich heute noch fuer Dinosaurier.

PStanisLove schrieb:Aber homosexuelle männer gehen auch eher über die optik, da sind wir nicht so großartig anders

Hat aber immer noch nichts mit dem Thema zu tun, um das es geht.

@Alarmi
Danach hatte ich eine krise und es ging steil bergab. Für Autos und Schoffe erlosch das interesse nie ganz. Mich interessierten eher Filme und Musik.

Tussinelda schrieb:unterschiedliche feministische Strömungen.

Korrekt, was genau die falsche Richtung ist.
Feminismus ist nicht Männerfeindlichkeit, wird aber neuerdings als solche praktiziert.
Das ist keine andere Strömung sondern einfach nur falsch. Das hat nämlich nichts mehr mit Feminismus zu tun.

@Groucho
Ihre Antwort hatte im Grunde nichts mit dem zu tun was ich geschrieben hab.
Was du denkst woran ich teilnehmen sollte und woran nicht ist absolut belanglos.

@halblang
Ich denke das beim feminismus auch viel auf dem spiel steht und aus diesem grund kämpft so manche feministin auch wie eine Löwin.

Selbst ich als Mann wäre sehr enntäuscht darüber wenn die Errungenschaften des feminismus wieder in den Müll landen würden. Immerhin sind wir nicht mehr dazu gezwungen den knallharten kerl spielen zu müssen der alles aushalten muss und nie jammert. Frauen können ein Selbstbestimmtes leben führen ohne nach erlaubnis zu fragen.

Feminismus hat also eine menge gebracht, auch für uns Männer.

halblang schrieb:Ihre Antwort hatte im Grunde nichts mit dem zu tun was ich geschrieben hab.

Doch natürlich, es bezog sich ganz direkt auf deinen vorherigen post.

halblang schrieb:Was du denkst woran ich teilnehmen sollte und woran nicht ist absolut belanglos.

Richtig, aber auch darum ging es nicht.
Ich wollte dir nicht meine Meinung nahe legen, sondern dir nahe legen, mal selbst darüber nachzudenken.

Gut , ich werde es dir jetzt kein zweites Mal nahelegen, scheint ja nicht so dein Ding zu sein. :D

Groucho schrieb:Doch natürlich, es bezog sich ganz direkt auf deinen vorherigen post.

Ihr Beitrag bezog sich auf Videobeispiele die eher redundant waren, aber nicht auf meine Kernaussage die ich gleich als ersten Satz geschrieben hab.

@PStanisLove
Sehe ich auch so, denke aber nicht, dass der eigentliche Feminismus im Müll landet.
Dafür haben wir schon zuviel erreicht.
Beispielsweise das Wahlrecht für Frauen, das es schon seit einem guten Jahrhundert gibt.
Finnland hat anno 1906 den Vorreiter gemacht.

Für mich sieht es eher so aus als würde sich der Feminismus in die Extreme (also keine Gleichberechtigung sondern Bevorzugung und Männerfeindlichkeit) ziehen, vielleicht eben weil man nicht weiß was man eigentlich noch machen soll.


Christina Hoff Sommers hat ebenfalls eine Studie zum Einkommensunterschied veröffentlicht, in der sie belegte, dass frühere Studien ungenau und zum Vorteil von Frauen (also sie verdienen weniger) ausgefallen sind.
Wodruch sie wiederrum Anfeindungen aus dem Feministenkreis erfuhr, obwohl sie durchaus Fakten präsentiert hat.

There Is No Gender Wage Gap | 5 Minute Video

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knopper schrieb:Er wird trotzdem irgendwann Frauen sexuell anziehend finden, das ist alles fest einprogrammiert

kannst du so nicht sagen. Gibt ja auch homosexuelle Männer, die sind ja auch männlich.

moric schrieb:Es geht doch hier nicht um eine erzwungene Gleichschaltung, sondern um die Aufhebung von Benachteiligungen...

Doch, ich empfinde es teilweise schon als erzwungene Gleichschaltung. Wir Frauen können alles genauso gut wie ihr Männer und die Männer können alles gleich gut wie wir Frauen. Deshalb habt ihr auch Spaß daran zu haben, weil alles andere ja bloß anerzogen ist.

Gleichberechtigung beim Lohn wenn die selbe Arbeit verrichtet wird gehört natürlich gefördert und befürwortet. Dass ein Mann in der Ehe seine Frau nicht mehr vergewaltigen darf war ein absolutes MUSS. Dass Frauen wahlberechtigt sind ebenso.

Aber mich nervt es einfach immer wieder, dass man sich in der heutigen Zeit schon fast schämen muss stolz darauf zu sein, "Frau" zu sein und sich in der sogenannten Rolle als Frau auch wohlfühlt und aufgeht.

Gerade in diesem Thread wurde einerseits behauptet, wir Frauen würden seltener obdachlos werden, älter werden und was weiß ich....
da machen sogenannte Feministinnen Unterschiede. Wenn es aber plötzlich um Vorlieben und verschiedenen Interessen beider Geschlechter geht, dann sind wir - Mann und Frau - dann plötzlich doch nicht mehr unterschiedlich. Das ist ein Widerspruch für sich.

Tussinelda schrieb:ja, aber trotzdem hängste hier herum......wie wir alle.

Du siehst bei meinem avatar die rote Kugel "beschäftigt". Ich verlasse häufig den Computer. Wenn dann gerade der Boden trocknet zum Beispiel, die Kinder spielen, dann les ich schnell nach und geb meinen Senf dazu. Aber ich hänge hier jetzt nicht nonstop rum. Nein.

halblang schrieb:da es dabei hauptsächlich um Männerhass geht.

Seh ich auch so. Es geht mir da zu oft um das Thema "wir sind das bessere Geschlecht". Das solls nicht sein.

knopper schrieb:Bei einem Jungen der nur mit Frauen aufwächst bzw. anders erzogen wird, wird sich aber dieses weibliche Lustempfinden nie einstellen

ach, ich hab mir schon öfters anhören können, dass mein Junge sicher einmal "schwul wird, weil er nur mit Frauen aufwächst." Es gibt Menschen, die glauben das. ^^

halblang schrieb:Feminismus ist nicht Männerfeindlichkeit, wird aber neuerdings als solche praktiziert.

ach was, Feminismus hat nichts damit zu tun, männerfeindlich zu sein, aber man kann die Männerherrschaft sehr wohl ablehnen, man kann auch ablehnen, dass Männer immer noch privilegierter sind. Hassen tut man sie deswegen nicht. Es geht ja nicht ums Individuum, es sollte auch nicht um Schuld gehen, es sollte darum gehen, dass Männer anerkennen, dass sie in vielerlei Hinsicht privilegierter sind, trotzdem leiden und das Frauen weniger privilegiert sind und auch leiden. Um dann Lösungen zu finden. Ein Lösungsweg ist zum Beispiel, Geschlechterrollen aufzuheben. Und noch einmal, Extreme gibt es überall, auch im Feminismus, da es keine alleingültige Definition gibt.

@halblang
und die Videos sind nicht Teil Deines posts, auf den Teil darf ich mich nicht beziehen? Wußte ich nicht, solltest Du die Verwaltung in die Regeln aufnehmen lassen ;)

DeepThought schrieb:Seh ich auch so. Es geht mir da zu oft um das Thema "wir sind das bessere Geschlecht". Das solls nicht sein.

und das sagt wer wo? Wenn man im Grunde davon ausgeht, dass Geschlechterunterschiede, was das Verhalten betrifft, marginal sind, wie soll man dann gleichzeitig damit argumentieren, das eine Geschlecht sei besser? Kannst Du mir die Logik mal erklären?