Warum ist Kinder bekommen noch erlaubt bei der Überbevölkerung?

Madame.Irrwitz schrieb:Stattdessen könnte man den Geringverdienern, die jeden Penny fünfmal umdrehen müssen, etwas mehr zu kommen lassen.

Ich sehe da die Gefahr, dass die Oberschicht und Mittelschicht, die sowieso zunehmend kinderloser wird, weil sie eben kaum Zeit hat, eventuell durch fehlende staatliche "Subventionen" sich weniger paart.

Ich gehe zwar mit dir konform, dass Kindergeld die Kosten für ein Kind im Monat nicht deckt, ab dem 2. und 3. sieht das aber wieder anders aus. Beim ersten Kind musst du noch alles neu kaufen, Spielzeug, Klamotten. Die Geschwister können das dann auftragen. Bezahlt werden müssen dann eigentlich nur noch Windeln und Essen, deswegen ist der Schritt zu einem Geschwisterkind auch nicht so schwer, wie die Entscheidung zu einem allerersten Kind.

Davon abgesehen, bekommt man ab dem 2. Kind auch mehr Kindergeld.

Es gibt leider Familien, die machen sich diese Zuschüsse zunutze. Ohne, dass das Geld beim Kind landet .. deswegen sollten die auch nicht mehr bekommen, außer vielleicht in Form von Gutscheinen für Klamotten, Spielzeug, etc...

waterfalletje3 schrieb:Muss mich sehr vertun, wenn man immer mehr haben will von die etwas besser verdiener das dies das system gut tut.

Mehr-/Besserverdiener (ab einem gewissen Einkommen) mehr besteuern - gerne.

Aber nicht zulasten ihrer (potentiellen) Kinder, denn Deutschland braucht Nachwuchs .. und leider eben auch vorzugsweise von Eltern, die arbeiten gehen oder zumindest mal nicht seit Jahren vor sich zuhause hinfaulen und nichts tun.

@Kältezeit


Höre dich mal um, also wenn ich richtig zuhöre, wird es immer weniger.

War erstaunt, hatte vor etliche zeit ein gespräch mit menschen die in ein gebrauchtläden arbeiten.

Und sie waren sich sicher, das mitterweile die normal verdienen mehr dort einkaufen müssen wie menschen mit harz4. oder die unterstützung bekommen vom Amt.

Die bekommen Gutscheinen und können nach ein möbelladen. Dies können menschen mit ein normal einkommen immer weniger.

Sie sind der meinung das es zurzeit nicht ganz richtig läuft.

Und mehr verdiener werden doch auch höher besteuert.

@waterfalletje3
Natürlich. Die Mittelschicht hat immer weniger Geld, auch wenn Arbeit vorhanden ist.

Das meine ich ja. Man kann die Unterschicht nicht dafür belohnen - mithilfe von Kindergeld - dass sie Kinder in die Welt setzen, die Mittelschicht aber nicht. Denn das sind zumeist die, die wirklich die A*schkarte gezogen haben und jeden Pfennig dreimal umdrehen müssen, weil sie eben nicht von irgendeinem Amt abhängig sein wollen. ;)

@Kältezeit

Die Mittelschicht muss den Pfennig dreimal umdrehen, die Unterschicht lebt im Luxus dank H4? Und wer belohnt exclusiv irgendwelche Schichten?

@vincent
Hab ich so nicht gesagt.. Ich bin nicht für Ungleichverteilung bzw. Abschaffung des Kindergeldes, je nach Schichtengrades. ;)

"Arschkarte" war darauf bezogen, dass sie arbeiten UND Kinder erziehen und das auch noch terminieren müssen. Da fänd ich eine Abschaffung des Kindergeldes total sinnentleert. Wird man für's fleißig sein (Kinder zeugen & arbeiten) auch noch bestraft?
Na danke auch. :)

@Kältezeit
Sicher? Das liest sich hier etwas anders..

Kältezeit schrieb:Davon abgesehen, bekommt man ab dem 2. Kind auch mehr Kindergeld.

Es gibt leider Familien, die machen sich diese Zuschüsse zunutze. Ohne, dass das Geld beim Kind landet .. deswegen sollten die auch nicht mehr bekommen, außer vielleicht in Form von Gutscheinen für Klamotten, Spielzeug, etc...

Liest sich wie eine de-facto Ungleichverteilung..
Die Assis mit ihren vielen Kindern profitieren mehr davon, als die Mittelschicht-Frau mit einem oder nur zwei Kindern.

@vincent


Mittelschicht.

Was stellt du dich dabei vor?

Die meisten sind normal verdienen. Und von mittelschicht weit entfernt.

Und sie können immer weniger, ganz unbemerkt laut 'experten' die sich mit dieses thema täglich konfrontiert sehen.

@Kältezeit
Mehr Kinder, mehr Arbeit.. und die werden dann auch noch mit Gutscheinen abgespeist?

@waterfalletje3
Was fragst du mich? Ich werfe hier nicht mit Begriffen wie Unterschicht, Mittelschicht um mich..

vincent schrieb:Liest sich wie eine de-facto Ungleichverteilung..
Die Assis mit ihren vielen Kindern profitieren mehr davon, als die Mittelschicht-Frau mit einem oder nur zwei Kindern.

Es ging darum, dass ich eine Abschaffung des Kindergeldes ab der Mittelschicht für sinnentleert halte. Was du da jetzt reininterpretierst, ist deine Sache.

vincent schrieb:Was fragst du mich? Ich werfe hier nicht mit Begriffen wie Unterschicht, Mittelschicht um mich..

Sind diese Begriffe nicht erlaubt oder diskriminierend?

Ich könnte das auch in "Keinverdiener", "Geringverdiener", "Mehrverdiener", "Höher-als-Mehrverdiener", "Richtig-richtig-gut-Verdiener" unterteilen - wäre mir aber zu nervig mit der Zeit.

@Kältezeit
Nö, ist alles erlaubt. Nur zeichnest du ein ein Stereotyp der Unterschicht.

Kindergeld kann in manchen Lebenssituationen einer Familie echt den A.... retten. Selbst in der Mittelschicht.

Was wir alleine im ersten halben Lebensjahr unseres Nachwuchses an monatlichen Kosten hatten (alleine schon für die Ernährung des Nachwuchses), das geht auf keine Kuhhaut.
1 Dose Spezialmilchpulver 15 bis 18 Euro damals. Gegen Ende war die Dose nach 2 Tagen schon leer. Hieß also alle paar Tage eine neue Dose anzubrechen.
In manchen Lebenslagen ist man einfach dankbar für jedes bisschen Finanzspritze.

@vincent

Es mag mein umfeld sein, bedingt durch arbeit nur ich lerne jede menge raffinese kennen.

Selber auch als steuerzahlerin, muss ich mich manchmal sehr zusammenreißen.

Es gibt schon eltiche die das system sehr zu nuzten wissen, zum leidwesen, die es wirklich brauchen können, und es nicht tun.

Mein Sohn gut erzogen bekommt keine wohnung vom amt mit 18. Weil er hat kein mist gebaut.

Baut man mist, macht ein bisschen stunk zuhause, dann hilft dir das amt durchaus. Und es wird dir ein wohnung zu verfügung gestellt. Da sind manche ganz fix und wissen wie es geht.

Wir wollen auch nicht behaupten, das so gar kein unfug damit getrieben wird.


Nur wie geschrieben es kann sein das es an mein umfeld liegt, auf grund die arbeit die ich mache. Nur das ist nicht immer ohne.

@vincent
Stimmt doch garnicht.

Meine Mutter ist seit Jahren Hartz4-Empfängerin, da sie mit ihren nunmehr 63 Jahren keinen Job mehr bekommt.

Die Dame ist studierte Diplombiologin. Ich selbst bekomme momentan eine Aufstockung vom Amt, da mein Gehalt nicht ausreicht, weil ich mit Kind an einen Teilzeitjob gebunden bin. Ich tue aber momentan alles dafür, dass ich alsbald aus diesem Aufstockerprogramm rausfalle und auf die 200 Ocken, die mir monatlich von denen zustehen, verzichten kann, da ich mir langsam zu blöd bin, mich vor denen die ganze Zeit nackig zu machen. Zumal dir als arbeitende Person auch noch alles komplett abgezogen wird.. Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld, irgendwelche Prämien, etc. Da hab ich keinen Bock drauf und spare lieber anderweitig oder mach was auf Homeofficebasis nebenher.

Ich würde mich zwar nicht als Unterschicht betiteln, aber du siehst, dass ich Hartz4-Empfänger garnicht über einen Kamm scheren kann... da gibt's nämlich solche und solche.

Also was du da hineininterpretierst um eine Pseudonebenschauplatzdiskussion vom Stapel zu brechen, ist deine Sache .. aber heute bin ich dafür nicht in Stimmung.

@Kältezeit

danke!

@Kältezeit
Sozialneid trifft man auch in allen Schichten.
Lies dir mal deine Beiträge durch. In jedem einzelnen, also seit 19 Uhr oder so, machst du irgendwelche Leute schlecht. Vermutlich Menschen aus deiner sogenannten Unterschicht, denen du eben vielleicht näher stehst als dir Lieb ist und... egal. Kein Nebenkriegsschauplatz dann.

@vincent
Das fällt jetzt also schon unter Sozialneid, wenn ich die Idee, das Kindergeld ab einem gewissen Einkommen zu streichen, als blödsinnig und sozial ungerecht moniere?!

Mein Gott, du warst aber auch schonmal besser....

@Kältezeit
Es ist nicht die Idee, das Kindergeld irgendwann zu streichen, die mich auf den Gedanken bringt. Es ist der Seitenhieb in jedem einzelnen deiner Posts. Und entschuldige, Argumentationen wie "Meine Mutter ist auch Hartz-4 Empfängerin, ich kann doch gar nichts gegen die haben", rangiert gleich unter "Ich bin kein Nazi, ich habe einen türkischen Freund.." Das sagt rein gar nichts aus.
Nach oben buckeln, nach unten treten.. das ist mein Eindruck.