Persönlichkeitsstörungen: Diskussion, Erfahrungen, Fragen

@sunshinelight
Ja gut das kann ich verstehen. Ich trinke ja nie Alkohol weil es mir nicht schmeckt.

Illyrium schrieb:Das ist immer ein Bischen schwierig mit Borderliner

Je nach Fall natürlich! Aber nicht unmöglich! :)

Illyrium schrieb: wir sind so art fixiert auf eine Beziehung und denken nur da sind wir wirklich glücklich
Es dauert mitunter Jahre bis wir lernen das es eben nicht so ist manche Lernen es auch nie.

Du und @sunshinelight scheint aber genug Erkenntnis zu besitzen um zu wissen, dass man doch nicht nur durch eine Beziehung glücklich sein kann. Ich würde sagen der Therapeut sollte die erste Vertrauensperson sein mit der man sich langsam aufbaut und später halt auch besser für eine Beziehung bereit ist.

@Venom
Du ich hab das nicht mehr so stark ich war auch Jahrelang erfolgreich alleine. :) Aber ich war auch mal so ja.

@Illyrium
Na Gott sei Dank hast du das auch durchgestanden. Und ja ich weiß es kann auch nach hinten losgehen indem man sich bspw an Therapeuten festklammert oder gar verliebt, das ist schon mal ne andere Sache.

@Venom
Ich zumindest weiß so vieles theoretisch, aber Gefühle sind extrem.

Das kann man mit Wissen nicht alles blocken und ich selbst weiß, ich bin unschuldig an meiner Situation.
Aber ich fühle mich dennoch schuldig.
Ich habe ein ganz anderes Lebensgefühl und ich kann dir alles erzählen, was du möchtest, aber dennoch kannst du es nicht verstehen.
Ständig hin und her zu reißen in den Stimmungen, sie intensiv zu fühlen, die Spannung, den Druck, die Gedanken, das Erleben... - all das muss man mal erlebt haben, um es wirklich nachvollziehen zu können.

Die Momente, in dem etwas anderes die Kontrolle übernimmt und dich steuert, so als wärst du besessen und es wie in einem Film zu erleben, das ist echt krass.

Das Problem: die Gefühle bleiben.
Wir müssen uns antrainieren, sie abzuschwächen.
Skills, Krisenpläne.
Und von heut auf morgen geht das leider auch nicht.

@sunshinelight
Da ich selber mit etwas zu kämpfen habe was mein Leben eigentlich stark beeinträchtigt und zwar sehr lange würde ich nicht sagen, dass ich sowas nicht verstehe auch wenn wir uns was einige Symptome und sonstige Dinge angeht unterscheiden.

@Venom

Venom schrieb:Na Gott sei Dank hast du das auch durchgestanden. Und ja ich weiß es kann auch nach hinten losgehen indem man sich bspw an Therapeuten festklammert oder gar verliebt, das ist schon mal ne andere Sache.

Da bin ich auch ein bisschen stolz auf mich auch wenn es sich doof anhört. War aber auch echt harte Arbeit. Weil mein Gehirn hat sehr lange was anderes dazu gesagt.

Aber mit Medis und Therapie wurde es irgendwann leichter. Was man auch braucht ist gedult mit sich selber.

@Venom
Du kannst die Krankheiten nicht miteinander vergleichen.
Genauso wenig wie du Grippe mit Krebs oder Krebs mit Aids vergleichen kannst. Es ist alles nicht dasselbe.

@sunshinelight
was einige Symptome angeht sehr wohl.

@Venom
Das ist trotzdem nicht dasselbe, weil die Symptome nicht von anderen gleichen Symptomen begleitet werden.

@sunshinelight
Das heißt nicht, dass ich von einigen dieser Symptome keine Ahnung habe wie zb intensive Gefühle.

@Venom
Keine Ahnung, du erzählst ja nie was.
Hau raus.
Was sagt dein Arzt?

@sunshinelight
Um die Gespräche mal abzukürzen, man gab mir n Papier um mich bei einem Neurologen und später bei einem Psychologen zu melden was ich natürlich damals nicht tat, ich entschied mich für Selbsttherapie die aber fehlschlug, zumindest in den meisten Bereichen. Eine offizielle Diagnose einer Krankheit odet Störung gab es nie.

Für Alkohol habe ich Null Verständnis... damit solltest Du aufhören. Wenn Du für Dein Alkohol auf Medikamente verzichtest statt für die Medikamente auf Alkohol, können wir Dir hier echt nicht helfen. Wenn Du Alkohol gegen Medis abwiegst, kann der Konsum nicht in normalen Mengen sein...

Das mit Alkohol habe ich überlesen :o:

@sunshinelight
Die Einschränkung durch den Verzicht auf Alkohol ist ein kleiner Furz im Vergleich zur Einschränkung durch Ablehnung von Therapie auch wenn diese keine komplette Ablehnung ist/sein sollte.

@Venom
@andua

Trotzdem hat er einen freien willen und es ist seine Entscheidung.

Das heißt aber nicht das ich das gut finde nur ich finde das er am ende damit leben muss nicht wir.
Und wenn jemand keine Medis nehmen will egal aus welchen Grund sollte man jemanden nicht dazu zwingen.

Vielleicht ändert er auch die Meinung wenn es ihm noch schlechter geht und er versucht es doch mit Medikamente.

@Illyrium
Du hast Recht. Aber sollte es so sein, dass jemand wegen Alkohol keine Medis nehmen will bzw auf Alkohol nicht verzichten will dann ist man tatsächlich höchstpersönlich verantwortlich wenn es zu keinen Besserungen kommt. In dem Fall ist man erst recht nicht bereit für bspw eine Beziehung die sich bspw Mini wünscht.

@Venom
Das hast du natürlich recht nur man kann ihn tips geben nicht mehr nicht weniger. Das hab ich getan klar sind die medis kein Zucker aber
sie können die Lebensqualität verbessern.

Nur muss man das auch selbst wollen weißt du wie ich es meine ?

Illyrium schrieb:Nur muss man das auch selbst wollen weißt du wie ich es meine ?

Hmm, dann reden wir hier aber auch vom mangelden Willen, etwas was einige Bordis jetzt wahrscheinlich zornig gemacht hätte wegen der Aussage bzw Tatsache.