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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

11.772 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Arbeitslos, Hartz 4, Neidkultur ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:04
@Abahatschi

Und dennoch "kann" der Beruf zu 100% automatisiert laufen. Die Kosten spielen dabei keine Rolle.

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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:06
@Abahatschi
danke für die Info, da fragt man sich was beim autonomen PKW auf der Strecke bleibt ;)
Oder beidiv. Kurzstrecken wie Zügen zwischen Terminals die man seit etlichen Jahren im Ausland fährt.
Also im Ernst, mögen tu ich die nicht, da ist mir ein lallender Fahrer beim Halt am Stachus lzur Oktoberfestzeit ieber.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:07
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und dennoch "kann" der Beruf zu 100% automatieriert laufen.
und dennoch IST dieser Job automatisiert. Übrigens die beste Technik in dem Bereich ist in Singapur.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:14
Zitat von Bone02943Bone02943 schrieb:Und dennoch "kann" der Beruf zu 100% automatieriert laufen. Die Kosten spielen dabei keine Rolle.
"Yooo, ich fahre hier mit, weil ich billiger und williger bin als eine Maschine, yo."
Da ist ein Straßenmädchen sinnvoller, solche guten Maschinen gibts wenigstens noch nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:18
@Yooo

Was möchtest du mir mitteilen? Ich versteh es leider nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:29
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Oder sind wir schon soweit, dass man nichts mehr sagen darf, alles immer schön brav hinnehmen, nie den Mund aufmachen und zu allem Ja und Amen sagen muss? Immer schön Linientreu bleiben, was die Politik vorgibt, klar! - Die Zeiten hatten wir auch mal, die sind Gott sei Dank vorbei!
Das ausgerechnet von Dir... Ist das Wort "Linientreu" Dein Totschlagargumemt für alles?
Also wie ist das, wenn Du irgendeinen Krampf verzapfst, ist es freie Meinungsäußerung und wenn man es wagt Deine Meinung zu kritisieren, oder es Mimimi nennt, dann kommt ein sinnfreier Vergleich mit Nazideutschland? Und Du traust Dich irgendwas dumm zu nennen? :D
Am besten man leistet seine Arbeit sogar noch freiwillig unentgeltlich ab und verzichtet zugunsten des Betriebes auf seinen Lohn
Natürlich nicht. Am besten weigert man sich Arbeit für "Minderbegabte" anzunehmen, erwartet ausschließlich grandiose Jobangebote, allerdings nur mit vorab angegebenen Wunschparametern, lässt sich vom gemeinen Volk aushalten und jammert darüber, wie böse der ausbeutende Staat doch ist und kritisiert die soziale Hängematte, deren Nutznießer man ist. Zusätzlich erhebt man den Anspruch höher qualifiziert zu sein, trotz mangelnder, bzw. keiner Berufserfahrung und das bestenfalls noch nach über 10 Jahren, die man nicht im erlernten Beruf gearbeitet hat.

Wer arbeiten will, aber keine Arbeit bekommt, dem sollte man den Anspruch bedingslos gewähren. Diejenigen, fast hätte ich Flachzangen geschrieben, die sich vom Staat bezahlen lassen, aber nicht arbeiten wollen, die sollte man auch mal zur Arbeit nötigen dürfen, anderenfalls die Mittel kürzen, oder ganz streichen.
Dann kann man das übrig gebliebene Geld dort hin stecken, wo es mehr Sinn macht und bei Menschen landet, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben und dennoch in der Armut gelandet sind - bei den Rentnern.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 21:43
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Das ausgerechnet von Dir...
Ich bin nicht Rechts, ja!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ist das Wort "Linientreu" Dein Totschlagargumemt für alles?
Man wird ja wohl noch Kritik und seine Meinung äussern dürfen, oder?
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Also wie ist das, wenn Du irgendeinen Krampf verzapfst, ist es freie Meinungsäußerung und wenn man es wagt Deine Meinung zu kritisieren, oder es Mimimi nennt, dann kommt ein sinnfreier Vergleich mit Nazideutschland? Und Du traust Dich irgendwas dumm zu nennen? :D
Willst wohl Streit haben...
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Am besten weigert man sich Arbeit für "Minderbegabte" anzunehmen
Das hast Du jetzt gesagt!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Diejenigen, fast hätte ich Flachzangen geschrieben, die sich vom Staat bezahlen lassen, aber nicht arbeiten wollen, die sollte man auch mal zur Arbeit nötigen dürfen, anderenfalls die Mittel kürzen, oder ganz streichen.
Wird ja auch so gemacht, also was willst Du eigentlich?
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Dann kann man das übrig gebliebene Geld dort hin stecken, wo es mehr Sinn macht und bei Menschen landet, die ihr ganzes Leben hart gearbeitet haben und dennoch in der Armut gelandet sind - bei den Rentnern.
Schreib das mal der Merkel. Ich bin nicht dafür zuständig, wo übrig gebliebenes Geld hin gesteckt wird. Hab auch nix dagegen, wenn Renter, die unter Altersarmut leiden mehr bekommen! Wäre der letzte, der diesen Rentnern, etwas nicht gönnen würde! Aber wahrscheinlich wird davon wieder nur eine neue Diätenerhöhung unserer Politiker finanziert...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 22:37
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Ich bin nicht Rechts, ja!
Wen interessiert es, für was Du Dich hältst? Die Außenwahrnehmung solltest Du vielleicht mal reflektieren. Nur Du bist nicht das Thema, auch wenn Du Dich offenbar gerne zum Thema machst.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Man wird ja wohl noch Kritik und seine Meinung äussern dürfen, oder?
Ist mir nur aufgefallen, dass Du alles gerne als "linientreu" abtust. Sind ja auch alles Systemschafe, die anderer Meinung sind, nicht?
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Willst wohl Streit haben...
Echt jetzt? :D wahrlich geistreich. Wie war das, man wird doch wohl noch Kritik und seine Meinung äußern dürfen, oder...
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Wird ja auch so gemacht, also was willst Du eigentlich?
Dass es konsequenter durchgeführt wird. Genau das ist der Punkt dieser Diskussion, so dachte ich zumindest. Wie schon mehrfach erwähnt wurde, muss ein Job, den man vermittelt bekommt, kein Dauerzustand sein. Es steht doch jedem frei sich aus der vermittelten Stelle weg zu bewerben. Sich aber jedwedem Arbeitsangebot zu entziehen, weil angeblich zu überqualifiziert, sollte zum Ausschluss von Leistungen führen. Nicht unbedingt bei der ersten Ablehnung, aber sicherlich ab der 3.. ALG2 ist nicht dazu gedacht, um Arbeitslosen den Wunschberuf zu suchen, sondern die Grundsicherung zu gewährleisten, so lange man selbst nicht in der Lage dazu ist. Das heißt aber nicht, dass man auf das bestmögliche Angebot der vermeintlichen "Arbeitsvermittler" besteht, sondern auch selbst alles dafür tut, um dieser Notsituation zu entkommen und diejenigen, die das nicht wollen, weil überqualifiziert ( :troll: )... Du weißt schon^^
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Schreib das mal der Merkel. Ich bin nicht dafür zuständig, wo übrig gebliebenes Geld hin gesteckt wird. Hab auch nix dagegen, wenn Renter, die unter Altersarmut leiden mehr bekommen! Wäre der letzte, der diesen Rentnern, etwas nicht gönnen würde! Aber wahrscheinlich wird davon wieder nur eine neue Diätenerhöhung unserer Politiker finanziert...
Ja ja, die da oben, die bescheißen uns, nehmen uns das Geld weg und stecken es sich in die eigene Tasche... Populistischer und polemischer Käse, mehr nicht.


Möchtest Du jetzt so weiter diskutieren, einzelne Sätze zitieren, nichtssagende Phrasen dazu dreschen und das war es dann schon?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 22:59
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Wen interessiert es, für was Du Dich hältst? Die Außenwahrnehmung solltest Du vielleicht mal reflektieren.
Ich habe halt meine Standpunkte. Das die nicht allen gefallen, dafür kann ich nichts und dafür werde ich sie auch nicht ändern.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ist mir nur aufgefallen, dass Du alles gerne als "linientreu" abtust. Sind ja auch alles Systemschafe, die anderer Meinung sind, nicht?
Das ist auch ein interessanter Ansatzpunkt, selbst die, die anderer Meinung sind als Systemschafe zu betrachten... Aber ich glaube das würde hier den Rahmen sprengen und ist eher OT.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Wie war das, man wird doch wohl noch Kritik und seine Meinung äußern dürfen, oder...
Tust Du ja auch und halte ich Dich etwa davon ab?

Was willst Du eigentlich?
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Dass es konsequenter durchgeführt wird. Genau das ist der Punkt dieser Diskussion, so dachte ich zumindest.
Nein, das ist leider nicht der Punkt dieser Diskussion. Hier geht es um Zwangsarbeit :troll:
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Wie schon mehrfach erwähnt wurde, muss ein Job, den man vermittelt bekommt, kein Dauerzustand sein. Es steht doch jedem frei sich aus der vermittelten Stelle weg zu bewerben. Sich aber jedwedem Arbeitsangebot zu entziehen, weil angeblich zu überqualifiziert, sollte zum Ausschluss von Leistungen führen. Nicht unbedingt bei der ersten Ablehnung, aber sicherlich ab der 3.. ALG2 ist nicht dazu gedacht, um Arbeitslosen den Wunschberuf zu suchen, sondern die Grundsicherung zu gewährleisten, so lange man selbst nicht in der Lage dazu ist. Das heißt aber nicht, dass man auf das bestmögliche Angebot der vermeintlichen "Arbeitsvermittler" besteht, sondern auch selbst alles dafür tut, um dieser Notsituation zu entkommen und diejenigen, die das nicht wollen, weil überqualifiziert ( :troll: )... Du weißt schon^^
Nicht, dass Du meinst, ich sei mir zu fein um Fritten zu brutzeln! Kann man auch mal für eine Übergangszeit machen, kein Thema. Die eigentliche Frage ist aber nicht: Was ist das für ein Job, sondern wie wird er bezahlt und kann ich davon überhaupt leben?

Aber wenn mich so ein Typ vom Jobcenter hier anmacht, ich müsse das tun und der reibt sich danach nur die Hände und freut sich, aber nicht wegen der Arbeit, sondern weil er mir damit einen reinwürgen will - dann würde ich mich glatt weigern, selbst wenn mir dadurch sämtliche Leistungen entzogen würden! - Ansonsten denke ich da ja nicht anders als Du hier auch!

Ich war auch mal ein H4er und ich habe da keine sonderlichen Probleme beim Jobcenter gehabt, kann mich nicht beklagen, war eine gute Zusammenarbeit gewesen! Und meine mal nicht, ich sei ein notorischer Arbeitsverweigerer! Mir geht es ums Prinzip und das heißt: Berufsfreiheit, so wie sie im GG verankert ist! Die wird aber leider mit Füßen getreten, wenn man jeden Job anzunehmen gezwungen wird! Darum geht es mir!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Ja ja, die da oben, die bescheißen uns, nehmen uns das Geld weg und stecken es sich in die eigene Tasche... Populistischer und polemischer Käse, mehr nicht.
Sonst haste nix zu bieten? :D
Ist leider kein Käse. Es wird zur Zeit tatsächlich wieder eine Diätenerhöhung diskutiert! Aber da sagt dann natürlich keiner was... Aber bei den armen Arbeitslosen da soll ordentlich geknausert werden, lol.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Möchtest Du jetzt so weiter diskutieren
Nein, hab schon lange keine Lust mehr dazu. Wenn mich hier keiner mehr addet, bin ich hier raus. Aber wenn man mich hier immer wieder addet, nehme ich natürlich Stellung dazu, aber dann beschwer Dich nicht, dass ich hier in deinen Augen Phrasen dresche. Das tun hier in meinen Augen eher einige andere, aber das darf man ja mal wieder nicht sagen...


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

16.03.2017 um 23:54
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Mir geht es ums Prinzip und das heißt: Berufsfreiheit, so wie sie im GG verankert ist! Die wird aber leider mit Füßen getreten, wenn man jeden Job anzunehmen gezwungen wird! Darum geht es mir!
Heißt also, derjenige, der wirklich keinen Bock hat zu arbeiten, macht das auch nicht, weil er sich immer auf die Berufsfreiheit berufen kann, bekommt für nichts Geld und alles ist gut? Nicht alles, was gesetzlich verankert ist, muss bedingungslos richtig sein. Manchmal müssen Gesetze überarbeitet und zeitgemäß angepasst werden. Wenn ich mich nicht irre, dann gibt es sicherlich auch Gesetze, die Du überarbeitet sehen wollen würdest.

Allerdings gibt es für die Sozialleistungen ebenfalls ein entsprechendes Gesetz:
Sozialgesetzbuch (SGB) Zweites Buch (II) - Grundsicherung für Arbeitsuchende - (Artikel 1 des Gesetzes vom 24. Dezember 2003, BGBl. I S. 2954)
§ 2 Grundsatz des Forderns
(1) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen. Eine erwerbsfähige leistungsberechtigte Person muss aktiv an allen Maßnahmen zu ihrer Eingliederung in Arbeit mitwirken, insbesondere eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Wenn eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit nicht möglich ist, hat die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person eine ihr angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.
(2)  [...]
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/__2.html

Der Empfänger unterzeichnet demnach (freiwillig, er muss ja nicht unterschreiben) eine Willenserklärung, mit der er sich ausdrücklich einverstanden erklärt auch "zumutbare" Tätigkeiten zu übernehmen, sofern der "Traumjob" mal nicht gerade verfügbar ist. Folgerichtig hat er sich vertraglich dazu verpflichtet entsprechende Tätigkeiten anzunehmen. Der Leistungsempfänger ist sogar gesetzlich dazu angehalten alle "Möglichkeiten" auszuschöpfen, um seine Hilfebedürftigkeit zu verringern. Alle Möglichkeiten... Interessant, oder?

Noch hat das Bundesverfassungsgericht nichts Anderes entschieden. Also kann bei einer (freiwilligen) Willenserklärung keine Rede von Zwangsarbeit sein. Es steht dem Leistungsempfänger frei die Willenserklärung jederzeit aufzukündigen. Ist das bei Zwangsarbeit auch so ohne weiteres möglich?
Dann gibt es natürlich auch diejenigen, die (freiwillig) unterschreiben, das Geld gerne nehmen, aber dann ihren Anteil nicht erfüllen wollen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 00:00
Wie Wertvoll sind Arbeitnehmer, die nicht arbeiten wollen und ein Job nur prohylaktisch annehmen? Vorallem wenn diese dann nur unwesentlich bis gar nicht, mehr Geld in der Tasche haben, als wenn sie nicht arbeiten?

Vielleicht sollte da der Reiz zu arbeiten einfach mal erhöht werden. Das betrifft dann zwar viele Millionen Arbeitnehmer die nur sehr wenig verdienen, bringt aber am Ende vielleicht nicht all zu viel, um leute in Arbeit zu bekommen, wenn sie trotzdem einfach nicht wollen.

An sich aber kann es nur damit gehen, dass Arbeit vernünftig entlohnt wird und ein Arbeiter nicht nur unwesentlich mehr geld bekommt, als wenn er nicht arbeitet.

Genau hier ist doch das problem an der ganzen Sache. Arbeit lohnt sich in manchen fällen einfach nicht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 00:01
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:erwerbsfähige leistungsberechtigte Person eine ihr angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.
Hier wäre eine Änderung in der Tat sinnvoll und zwar, dass klarer wird, dass es eine für ihr zumutbare Tätigkeit sein soll, nicht das was irgendwelche Clowns als zumutbar aus den Fingern ziehen.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 00:05
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Ich bezichtigte hier niemanden zu etwas, außer vielleicht, Blödsinn von sich zu geben. 
Ich erinnere mich da an die Behauptung das jemand 900'000 Stellen nicht besetzen will.
Zitat von KältezeitKältezeit schrieb:Immernoch kein Grund, zumindest die 900.000 leeren Stellen nicht besetzen zu wollen.
Und Bödsinn bis Utopisch ist es bei einem Erwerbspersonenpotential von 44.5Mio  zu meinen man wolle 2% davon einfach nicht vermitteln. Was wär den der Kältezeit genehm, Wie viele offene Stellen darf es noch haben auf dem Arbeitsmarkt?


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 00:29
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Heißt also, derjenige, der wirklich keinen Bock hat zu arbeiten, macht das auch nicht, weil er sich immer auf die Berufsfreiheit berufen kann, bekommt für nichts Geld und alles ist gut?
Das ist halt das Problem dabei, dass es immer irgendwelche Leute geben wird, die sowas für sich ausnützen wollen. Aber vielleicht kann man das ja in irgendwelchen Vorgesprächen ermitteln und dann auch schriftlich fixieren, ob jemand überhaupt arbeiten will und wenn ja, in welchen Bereichen. Dabei wird sich dann schon sehr schnell die Spreu vom Weizen trennen lassen!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Nicht alles, was gesetzlich verankert ist, muss bedingungslos richtig sein.
Sehe ich auch so!
Aber wenn man etwas sagt, kommt immer gleich der Herr Gesetzeshüter oder der sich für einen solchen hält und sagt dann: Es ist rechtens, weil es gesetzlich so verankert ist! Ob es wirklich rechtens ist, nur weil es für geltendes Recht erklärt worden ist, das steht auf einem ganz anderen Blatt.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Manchmal müssen Gesetze überarbeitet und zeitgemäß angepasst werden. Wenn ich mich nicht irre, dann gibt es sicherlich auch Gesetze, die Du überarbeitet sehen wollen würdest.
Ja, gibt es. Dieses hier zum Beispiel:
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:(1) Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen. Eine erwerbsfähige leistungsberechtigte Person muss aktiv an allen Maßnahmen zu ihrer Eingliederung in Arbeit mitwirken, insbesondere eine Eingliederungsvereinbarung abschließen. Wenn eine Erwerbstätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt in absehbarer Zeit nicht möglich ist, hat die erwerbsfähige leistungsberechtigte Person eine ihr angebotene zumutbare Arbeitsgelegenheit zu übernehmen.
Da steht u.a. eine solche Person MUSS einen Eingliederungsvertrag abschließen! - Das ist Zwang! Und leider kann man über das, was da drin steht nicht sonderlich groß verhandeln. Ist ungefähr so, als wenn Dir jemand einen Arbeitsvertrag zuschiebt und sagt: Das sind MEINE Bedingungen, die MUSST Du unterschreiben... Das hat mit einem Vertrag nichts mehr zutun!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Der Empfänger unterzeichnet demnach (freiwillig, er muss ja nicht unterschreiben) eine Willenserklärung
Eben nicht! Er wird ja gesetzlich dazu gewzungen! Er MUSS es ja unterschreiben... ist ja gesetzlich so festgelegt!
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Der Leistungsempfänger ist sogar gesetzlich dazu angehalten alle "Möglichkeiten" auszuschöpfen, um seine Hilfebedürftigkeit zu verringern. Alle Möglichkeiten... Interessant, oder?
Allerdings! Was sind "alle" Möglichkeiten? Auch Prostitution? Wäre ja prinzipiell auch eine Möglichkeit... Auswandern? Wäre auch eine Möglichkeit, man weiß zwar nicht ob sie zum Erfolg führt, aber das weiß man bei "Möglichkeiten" ohnehin nie. Alles was man hat, zu verkaufen? Selbst wenn nicht viel dabei rum kommt, weil man nicht viel hat, vielleicht ergibt alles zusammen auf dem Flohmarkt noch´n Fuffi... Dafür hat man dann aber gar nichts mehr... toll!
Eine reiche Witwe heiraten, wäre auch ne Möglichkeit... auch wenn die schon Ü90 wäre, aber das spielt ja keine Rolle...

"Alle Möglichkeiten" ist viel zu weit gefasst! - Auch ein Suizid wäre eine Möglichkeit, dem Staat nicht länger auf der Tasche zu liegen! - Muss man sich jetzt umbringen? ...
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Noch hat das Bundesverfassungsgericht nichts Anderes entschieden. Also kann bei einer (freiwilligen) Willenserklärung keine Rede von Zwangsarbeit sein.
Freiwillig ist sie ja nicht, sie wird einem ja aufgezwungen!
Die einzige Freiwilligkeit besteht darin, dann auch auf die Leistungen zu verzichten.
Zitat von der_wichtder_wicht schrieb:Dann gibt es natürlich auch diejenigen, die (freiwillig) unterschreiben, das Geld gerne nehmen, aber dann ihren Anteil nicht erfüllen wollen.
Dafür gibt es ja entsprechende Sanktionen, die auch angewendet werden!


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 01:09
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Da steht u.a. eine solche Person MUSS einen Eingliederungsvertrag abschließen!
Falsch! Darin sind die Voraussetzungen deklariert, um Leistungen beantragen zu können, nicht müssen!
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Eben nicht! Er wird ja gesetzlich dazu gewzungen! Er MUSS es ja unterschreiben... ist ja gesetzlich so festgelegt!
Falscher! Selbst wenn Du es wiederholst und noch verzerrter darstellst, wird es nicht richtiger. Niemand wird gesetzlich dazu "gezwungen" zu unterschreiben. Leistungsbezug ist kein Muss, sondern ein Kann! Niemand muss Leistungen beziehen. Die Interpretation "gesetzlich dazu verpflichtet zu unterschreiben", ist bei einem freiwilligen Antrag hanebüchen.
Stell Dir vor, Du gehst zu einem Provider und verlangst einen Datentarif, willst aber nicht unterschreiben. Der Anbieter sagt dann einfach, keine Unterschrift, kein Datentarif und Du nennst es Zwang :troll:
Noch banaler, aber themenbezogener, Du findest einen AG, aber Du willst den Arbeitsvertrag nicht unterschreiben. AG sagt, keine Unterschrift, kein Job. Du interpretierst es als was? Lol :D
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Die einzige Freiwilligkeit besteht darin, dann auch auf die Leistungen zu verzichten.
Richtig.

Es wird niemand gezwungen die Eingliederungsvereinbarung zu unterzeichnen. Wer Leistungen erhalten will, muss eine Willenserklärung abgeben. Wer sie nicht abgeben will, braucht es nunmal nicht tun. Dann gibt es halt kein Geld.
Niemand wird genötigt Geld vom Staat zu nehmen. Leistung ohne Gegenleistung gibt es nur im Paradies, oder im Traum.
Darin einen Zwang zu interpretieren ist Nonsens, weil falsch!
Müsstest Du unterschreiben und müsstest Du Geld vom Staat nehmen, wäre es vielleicht Zwang. Ist aber nicht so.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Allerdings! Was sind "alle" Möglichkeiten? Auch Prostitution? Wäre ja prinzipiell auch eine Möglichkeit... Auswandern? Wäre auch eine Möglichkeit, man weiß zwar nicht ob sie zum Erfolg führt, aber das weiß man bei "Möglichkeiten" ohnehin nie. Alles was man hat, zu verkaufen? Selbst wenn nicht viel dabei rum kommt, weil man nicht viel hat, vielleicht ergibt alles zusammen auf dem Flohmarkt noch´n Fuffi... Dafür hat man dann aber gar nichts mehr... toll!
Eine reiche Witwe heiraten, wäre auch ne Möglichkeit... auch wenn die schon Ü90 wäre, aber das spielt ja keine Rolle...
Sinnfrei darauf einzugehen, weil es polemischer BS ist.
Gib Bescheid, wenn Du jemanden gefunden hast, der zur Prostitution genötigt wurde, um Hartz IV beziehen zu dürfen, oder als Auflage erhalten hat, eine Witwe zu heiraten :troll:


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 06:02
Vollgewichste Betten in Bordellen wechseln, Prostitution um die gesetzlichen Vorgaben von Hartz IV zu erfüllen, Suizid.

Was muss in einem Kopf vorgehen um auf so einen Scheiss zu kommen.

Wie @der_wicht richtig geschrieben hat, ist eine Eingliederungsvereinbarungen kein Muss. Aber es ist recht einfach, keine EV keine Förderung. Kein Ejnstiegsgeld, kein Eingliederungszuschuss, keine Bewerbungskosten, keine Fahrkarten, alles wird dann einem verweht, zu Recht.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 06:20
Zitat von capspauldincapspauldin schrieb:Was muss in einem Kopf vorgehen um auf so einen Scheiss zu kommen.
Diese Leute haben immer noch nichts kapiert dass sie selbst für sich sorgen müssen. Alternativ: sie haben es kapiert und haben gar keine Lust.


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Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

17.03.2017 um 07:22
Zitat von wichtelprinzwichtelprinz schrieb:Ich erinnere mich da an die Behauptung das jemand 900'000 Stellen nicht besetzen will.
Kältezeit schrieb:
Immernoch kein Grund, zumindest die 900.000 leeren Stellen nicht besetzen zu wollen.
Und inwiefern ist das nun in Bezug auf den Threadtitel falsch? 


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17.03.2017 um 07:45
@Kältezeit
-.- helf Dir gern auf die Sprünge. Es ist nicht davon auszugehen, dass die Arbeitgeber welche die 900'000 vakanten Stellen haben Personen in ihrem Betrieb wollen die zur Arbeit gezwungen werden. Wir sind ja hier schliesslich nicht im Komunismus sondern in.der Privatwirtschaft.


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17.03.2017 um 08:28
@wichtelprinz
Nein, du hast recht - sie brauchen fähiges und motiviertes Personal. Deswegen holt man jetzt u.a. auch Krankenschwestern aus den Phillipinen.

Im Übrigen warst du es, der meinte, die offenen Stellen wären rückläufig, was halt nunmal nicht stimmt. Darauf bezog sich mein Post.


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