Sollte man Arbeitslose zwingen zu arbeiten?

@michael_my
Lol - Du und der @knopper bashen auf Gutverdiener weil sie Geld haben...und wollt leistungslos deren Geld.

michael_my schrieb:der Konzernchef müsste 1/1000 an ihn abgeben

Das Problem ist dass weitere Tausend (die Du ja in deinem geldgeilen Egoismus "vergessen hast") das Gleiche wollen...und dann bleiben aus 1000/1000 nichts mehr.
Wie viel Geld gibt dein Vater an denen ab, die weniger als er verdienen?

@Abahatschi

Leistungslos. Wenn die Besserverdiener den gleichen Maßstab ansetzen wie z.B der Knopper, würden die Besserverdiener auch sagen:"Wieso sollte ich denen was geben, es wäre Enteignung und kriminell".

Hier werden wilde Räuberpistolen von vollgewichsten Bettbezügen und Vermittlungsvorschlägen unkommentiert stehen gelassen und auch noch ausgebaut. Das zeigt doch wie absurd das alles ist.

Kältezeit schrieb:Weil er von seinem Geld leben kann. Der mittellose Arbeitslose nicht.

Doch, beide können von ihrem Geld leben. Der eine nur wesentlich besser. Und jetzt sag nicht, das Geld gehöre nicht dem Arbeitslosen? - Es gehört ihm! Das ist gesetzlich so geregelt, es steht ihm zu und damit ist es sein Geld.

Kältezeit schrieb:Möglicherweise hat er aber auch nur Zeit und Arbeitsleistung investiert. Dass Geld von den Bäumen fällt, hab ich jedenfalls noch nie gehört. 

Vielleicht sollten die Menschen, die ihn beneiden, auch in selbiges investieren

Möglicherweise hat er einfach nur Glück, dass er Sohn eines Großunternehmers ist, der gleich oben in der Firmenetage da weiter macht, wo Vati irgendwann aufhören wird. Oder er hat ne dicke Erbschaft gemacht, oder im Lotto gewonnen...

In gewisser Weise ist für jene das Geld quasi von den Bäumen gefallen, ja! Und nicht jeder hat das Glück in ein Familienimperium hinein geboren zu werden, wo bereits schon alles da ist, was man nur noch zu übernehmen braucht, nicht jeder hat ´ne Erbschaft vom reichen Onkel in Amerika und nicht jeder hat das Glück den Jackpott im Lotto zu knacken...

Kältezeit schrieb:Ich finde es einfach leicht hohl, schmarotzende Nichtverdiener mit hart arbeitenden Besserverdienern zu vergleichen.

Das war natürlich mal wieder klar, Arbeitslose als schmarotzende Nichtverdiener zu bezeichnen. Es ist gar nicht so viel - ordentlich bezahlbare  - Arbeit da, dass jeder vollbeschäftigt werden kann!
Jeder kann mal in diese Lage kommen. Ich glaube kaum, dass Du möchtest, dass man Dich so bezeichnet, nur weil Du deine Arbeit verloren hast...

Im übrigen wurden hier arbeitslose Nichtverdiener mit nicht arbeitenden Millionären verglichen - und nicht wie Du schreibst mit hart arbeitenden Besserverdienern. Beide tun nichts - sind ja Arbeitslos. Aber der eine soll zur Zwangsarbeit verpflichtet werden, der andere nicht?

@Kältezeit

Mach dir Nichts draus, die werden es nie verstehen. Der Vergleich des Millionärs und des arbeitslosen Hilfebedürftigen ist so abstrus dumm, dass man darauf gar nicht eingehen muss.

Erasmus schrieb:Und jetzt sag nicht, das Geld gehöre nicht dem Arbeitslosen? - Es gehört ihm! Das ist gesetzlich so geregelt, es steht ihm zu und damit ist es sein Geld.

Und woher kommt es?

Unter anderem vom Besserverdiener, der 50 Leute beschäftigt. Und von seinen Beschäftigten im Übrigen auch.

Erasmus schrieb:In gewisser Weise ist für jene das Geld quasi von den Bäumen gefallen, ja! Und nicht jeder hat das Glück in ein Familienimperium hinein geboren zu werden, wo bereits schon alles da ist, was man nur noch zu übernehmen braucht, nicht jeder hat ´ne Erbschaft vom reichen Onkel in Amerika und nicht jeder hat das Glück den Jackpott im Lotto zu knacken...

Ich kenne genug Leute, die sich aus ärmlichen Verhältnissen hochgearbeitet haben und denen in diesem Strang ihr Fleiß und ihr Schaffen abgesprochen wird.

Erasmus schrieb:Jeder kann mal in diese Lage kommen. Ich glaube kaum, dass Du möchtest, dass man Dich so bezeichnet, nur weil Du deine Arbeit verloren hast...

Hast du denn gelesen, wen ich davon ausgenommen habe? Also hör auf, so zu tun, als würde ich pauschalisieren.

Erasmus schrieb:Im übrigen wurden hier arbeitslose Nichtverdiener mit nicht arbeitenden Millionären verglichen. Beide tun nichts - sind ja Arbeitslos. Aber der eine soll zur Zwangsarbeit verpflichtet werden, der andere nicht!

Ja, weil der Millionär der Gesellschaft nicht auf der Tasche liegt. Er wird nicht mitfinanziert, eben auch von Schlechterverdienenden, sondern sorgt selbst für seinen Unterhalt.

Vielleicht kommt das ja irgendwann mal bei dir an...

Erasmus schrieb:Das war natürlich mal wieder klar, Arbeitslose als schmarotzende Nichtverdiener zu bezeichnen

Sie meint bestimmt nicht alle, sondern die, die wirklich schmarotzende Nichtverdiener sind. Viele sind halt wirklich zu faul.

Kältezeit schrieb:Und woher kommt es?

Wird der Millionär auch gefragt, woher sein Geld kommt? :D

Kältezeit schrieb:Ich kenne genug Leute, die sich aus ärmlichen Verhältnissen hochgearbeitet haben

Natürlich gibt es die auch. Aber um die geht es hier gar nicht!

Kältezeit schrieb:Ja, weil der Millionär der Gesellschaft nicht auf der Tasche liegt. Er wird nicht mitfinanziert, eben auch von Schlechterverdienenden, sondern sorgt selbst für seinen Unterhalt.

Wem liegen denn die Arbeitslosen auf der Tasche? - Vielleicht dem Staat, aber der beklagt sich gar nicht darüber. Und jetzt komm mir nicht mit dem Steuerzahler. Du würdest als Steuerzahler nicht einen Cent weniger Steuern zahlen, selbst wenn der Staat die Arbeitslosen nicht unterstützen würde!

Ob der Millionär letztlich nicht doch von Schlechtverdienern mitfinanziert wurde, die es ihm erst ermöglicht haben, zu einem Millionär zu werden? Zumindest wenn es sich um einen Unternehmer handelt ist das so. Denn dessen Gewinn ist das, was seine Arbeiter FÜR IHN erwirtschaften! Er sorgt so gesehen auch nicht selbst für seinen Unterhalt, sondern lässt sich vom Überschuss dessen, was seine Arbeiter erwirtschaften finanzieren!

-viciousbeast- schrieb:Sie meint bestimmt nicht alle, sondern die, die wirklich schmarotzende Nichtverdiener sind. Viele sind halt wirklich zu faul.

Die gibt es auch, aber ich glaube nicht, dass es die Mehrheit der Arbeitslosen sind. Die meisten wollen arbeiten!

Erasmus schrieb:Vielleicht dem Staat, aber der beklagt sich gar nicht darüber.

Der Staat gibt das vor :Erwerbsfähige Leistungsberechtigte und die mit ihnen in einer Bedarfsgemeinschaft lebenden Personen müssen alle Möglichkeiten zur Beendigung oder Verringerung ihrer Hilfebedürftigkeit ausschöpfen.

SGB II §2 (1)

Da steht nichts von arbeitslosen Millionären. Nebelkerzen die vom Thema ablenken wollen sind so aus der Welt geschafft.

Erasmus schrieb:Die gibt es auch, aber ich glaube nicht, dass es die Mehrheit der Arbeitslosen sind. Die meisten wollen arbeiten!

Dann wird es für die ja kein Problem sein, wenn man sie zwingt :D
Naja bzw ihnen hilft eine Arbeit zu finden.

 Aber findest du es nicht etwas dreist, wenn man arbeiten könnte, aber einfach keinen Bock hat? Man nutzt das gute Sozialsystem damit aus. Es ist ja eigentlich dazu gedacht, Menschen zu helfen, die keinen Job finden oder aus verschiedenen Gründen nicht mehr arbeiten können.

@capspauldin

Ich dachte meine Beiträge sind:

capspauldin schrieb:so abstrus dumm, dass man darauf gar nicht eingehen muss.

Warum Du es trotzdem immer wieder tust, bleibt mir daher ein Rätsel.

Abgesehen davon würden Millionäre sowieso nicht als Leistungsberechtigte anerkannt, da sie nicht bedürftig sind! Es bleibt also ein Privileg der Reichen, nicht arbeiten zu müssen, wenn sie es sich leisten können. Die anderen, nur weil sie nicht über dieses Privileg verfügen, sollen hingegen zur Zwangsarbeit verpflichtet werden? Hmm, wie war das nochmal mit dem Grundsatz: Vor dem Gesetz sind alle gleich? - Vielleicht sind doch einiger Gleicher :D

michael_my schrieb:verdient der Höchstgestellte TAUSEND mal so viel im Jahr, mein Vater müsste seine Tätigkeit 1000 Jahre lang nachgehen um den Jahresgehalt der Konzernchefs zu verdienen.

Na einerseits muß er mehr als tausend Jahre arbeiten weil in der Zeit der andere Zinsen bekommt aber Die Erwirtschafteten Beträge Deines Vaters an Wert verlieren.

Andererseits ist es keine gute Idee sich an denen zu orientieren die Glück hatten (und sei es Glück in dem Sinne daß ihre Arbeit gut fruchtet).

Das einzige was ich ändern würde wäre zumindest bei mehrheitlich ÖR Unternehmen ab einer gewissen Gehaltsstufe eine an Zahlen und zielen festgemachte Vergütung, Einbehalt und persöhnliche wirtschaftliche Haftung zumindest in Höhe des einbehaltes ab einem gewissen Rang/Verdienst.
Das passiert seit jahr und tag bei den Aussendienstlern so und bringt ein klein wenig mehr Gesetzeskonformität.
Aber ist wieder OT.

@Erasmus
erklär mal bitte, willst Du also jeden dazu zwingen zu arbeiten oder nur argumentieren daß niemand gezwungen werden sollte Deiner Meinung nach?

@-viciousbeast-

Aber findest du es nicht etwas dreist, wenn man arbeiten könnte, aber einfach keinen Bock hat? Man nutzt das gute Sozialsystem damit aus. Es ist ja eigentlich dazu gedacht, Menschen zu helfen, die keinen Job finden oder aus verschiedenen Gründen nicht mehr arbeiten können.

ja, wieviele Nullbockler gibt es, - den auch die, die wollen, müssen dann unter dem "Zwang wenn der Threadtitel real wäre" unter den nullbockler leiden!

Arbeitsloser/suchender, ist ja nich gleich Arbeitsverweigerer.

angenommen, threadtitel tritt ein, wird nicht Pauschalisiert, sondern Alle in ein Topf geworfen werden!

Die sucher, wollen <---- freiwillig *muss man nicht auffordern*
Echter Fauli <---- unfreiwillig *bissel unterstützung nötig* :)

-viciousbeast- schrieb:Dann wird es für die ja kein Problem sein, wenn man sie zwingt :D

Ich denke, es kommt auch auf die Art der Arbeit an. Jemand der ein Studium in Wirtschaftswissenschaften absolviert hat, möchte nicht unbedingt für sechs Monate bei Mc. Burger Chickennuggets verkaufen und danach wieder beim Jobcenter auf der Matte stehen...

-viciousbeast- schrieb:Aber findest du es nicht etwas dreist, wenn man arbeiten könnte, aber einfach keinen Bock hat?

Doch, aber ich kann auch die verstehen, die nicht JEDEN Job annehmen wollen! Die meisten Jobs haben auch nur noch einen befristeten Arbeitsvertrag, sind also von vorne herein auch wieder nur eine Übergangslösung bis zur nächsten Übergangslösung... Ist das auf Dauer befriedigend? Oder es sind Jobs im Niedriglohnsektor, wo man u.U. noch nicht einmal von leben kann und dann trotzdem weiter "Kunde" beim Jobcenter bleiben muss, als Aufstocker...

@Erasmus
Dumm bleiben die Vergleiche allemal. Das zeigt sich daran, dass du dich in kurzer Zeit widersprichst.

Erasmus schrieb:Abgesehen davon würden Millionäre sowieso nicht als Leistungsberechtigte anerkannt, da sie nicht bedürftig sind!

Darum kein Arbeitszwang, da kannst du nun weiter dran festhalten. Die Gesetzesgrundlage gibt dir kein Recht.

Dass du nicht weißt woher der Spruch :"Vor dem Gesetz sind alle gleich" kommt, macht die Sache nicht besser.

Erasmus schrieb:Jemand der ein Studium in Wirtschaftswissenschaften absolviert hat, möchte nicht unbedingt für sechs Monate bei Mc. Burger Chickennuggets verkaufen

Wenn er gut in seinem Studium gewesen wäre, wäre er während des Studiums abgeworben worden. Qualität setzt sich durch.

Der Herr Wirtschaftswissenschaftler kann sich ja weiterhin bewerben, dennoch ist es für ihn zumutbar bei MC Donalds zu arbeiten. Oder soll der despektierliche Ton heissen, dass die Arbeit nur für Dumme ist?

capspauldin schrieb:Darum kein Arbeitszwang

Und das ist nicht fair gegenüber den anderen! Wer kein Geld hat, darf gezwungen werden, wer Geld hat, nicht? Hmm, also irgendwie heißt das soviel wie: Mit Geld kann man sich freikaufen. Ist ja fast schon so ähnlich wie im Mittelalter, wo man sich mit Geld von seinen Sünden frei kaufen konnte... vorausgesetzt man hatte genügend :D

capspauldin schrieb:Wenn er gut in seinem Studium gewesen wäre, wäre er während des Studiums abgeworben worden. Qualität setzt sich durch.

Es werden laufend Studenten von Firmen abgeworben, selbst Abbrecher werden mit Handkuss genommen! Hat also weniger mit gut im Studium zutun... Das sind halt gewisse Nischen, die in der Arbeitswelt deswegen unterbesetzt sind, weil es nicht genügend qualifizierte und gut ausgebildete Fachleute in gewissen Bereichen gibt!

capspauldin schrieb:dennoch ist es für ihn zumutbar bei MC Donalds zu arbeiten. Oder soll der despektierliche Ton heissen, dass die Arbeit nur für Dumme ist?

Deine beissenden und beleidigenden Sprüche kenne ich ja inzwischen. Eigentlich sollte ich jeden Beitrag der solche Bemerkungen enthält bei der Verwaltun melden. Weil solche Sprüche dienen nicht der sachlichen Auseinandersetzung mit dem Thema!

Es ist rechtlich eine zumutbare Arbeit, ja. Aber es ist eben keine auf Dauer für den Arbeitssuchenden befriedigende Arbeit. Dafür hat er schließlich keine 6 - 10 Semester studiert! Denn Chickennuggets verkaufen kann auch jemand anderes, dazu braucht man kein abgeschlossenes Studium in BWL.