Wie reagiert man als Frau nachts am besten auf ungewohnte Situationen?
11.06.2017 um 22:02Anzeige
josie321 schrieb:Ich selbst kam am 31.(als das Geld kam)aus der Bank raus.Es war 12 Uhr in Berlin-Neukölln(in einer belebten Gegend).Ein Türke rannte zu mir,er tat so als würden wir uns kennen.Ich fühlte eine Knarre in meinen Rücken,er sagte,ich solle mitkommen,nichts sagen und mitkommen.Das tut mir auf jeden Fall leid, ich hätte wahrscheinlich nichts sagen können in dem Moment.
Ich dachte daran,dass er sagte,ich solle nicht schreien.Ich fing an zu schreien:"Hilfe Überfall!"und lief in das nächste Geschäft,was eine Apotheke war.Dort wurde die Polzei verständigt!
Keiner weiß ob der Täter mein Geld wollte oder ein Sexualverbrechen!
mistaz schrieb:Und wenn ich so zurückdenke wer mir nicht so alles komisch vorkam, oder wer alles Gelegenheit hatte mich unbemerkt um die Ecke zu bringen.....nix ist passiert.Mir ist glücklicherweise auch nichts passiert, aber das ist für mich ebenso wie für Dich eben reines Glück und kein Verdienst gewesen. Kritische Situationen gab es mehrere... allerdings nicht nur nachts, insofern finde ich die Überschrift etwas naiv.
FF schrieb:Meinst Du nicht, dass eine Person selbst am besten einschätzen kann, warum sie eine Situation als bedrohlich empfand?Ob die Bedrohung realistisch eingeschätzt wird darf bezweifelt werden. Mal abgesehen von der Tageszeit und ob man allein unterwegs ist, spielen das Weltbild und emotionale Verfassung auch ne Rolle.
FF schrieb:die Situation wird aber sehr plausibel als gefährlich beschrieben.Da kann man drüber streiten. Zumindest der TE will ich nicht absprechen sich in Gefahr gewähnt zu haben.
FF schrieb:Geht es jetzt darum, ihr auszureden, dass da eine Gefahr bestand, weil das irgend jemandes Gefühle oder Persönlichkeitsrechte verletzen könnte - oder geht es darum, wie man mit einer solchen potentiell gefährlichen Situation umgeht?Es ging mir in erster Linie drum eine Art Gegenentwurf zum "haste nochmal Glück gehabt" gedöns zu bieten.
mistaz schrieb:Ob die Bedrohung realistisch eingeschätzt wird darf bezweifelt werden. Mal abgesehen von der Tageszeit und ob man allein unterwegs ist, spielen das Weltbild und emotionale Verfassung auch ne Rolle.Nicht unbedingt!Mir gings auch manchmal schlecht und warnte meine Mutter vor diversen Typen,sollte trotzdem Recht behalten.
oBARBIEoCUEo schrieb:Besser einmal zuviel geirrt, als einmal zuviel Opfer einer Straftat. :-)Genau,das denke ich mir auch immer!
oBARBIEoCUEo schrieb:Ich erinnere mich an den Satz von Natascha Kampusch: Ich habe gespürt, dass ich besser die Straßenseite wechseln sollte.Danke! Ich habe an diesem Abend auch überlegt da lang zu gehen, danke dass du aber diesen Satz noch mal zitiert hast von ihr!
Sie wollte mutig sein und sich nicht so anstellen. Hätte sie mal auf sich gehört. Hut ab, dass sie diese Zeit überlebt hat.
FF schrieb:Heute wird viel Panik gemacht, wie gefährdet Frauen sind. Wenn sie dann mal über eine bedrohliche Situation sprechen, werden sie angegriffen, dass das Unfug sei... beides ist falsch.Der blöde Witz daran ist ja das es sich gegenseitig hochschaukelt.
mistaz schrieb:Ob die Bedrohung realistisch eingeschätzt wird darf bezweifelt werden. Mal abgesehen von der Tageszeit und ob man allein unterwegs ist, spielen das Weltbild und emotionale Verfassung auch ne Rolle.Möchtest Du das in jedem Fall im Einzelnen ausdiskutieren mit potentiellem Opfer und potentiellem Täter, ob das nun gefährlich hätte sein können oder nur ein Missverständnis war, oder wäre es sinnvoller, eine Handlungsanweisung für kritische Situationen zu entwickeln?
mistaz schrieb:mein Rat wäre: weitermachen wie bisher. Also schön die Augen aufbehalten, sich aber nicht rein steigern. Und Pfefferspray....Achso, das ist das Allheilmittel.